DE1460763C3 - Vorrichtung zum Bedrucken oder Färben von endlosen Garnwendeln - Google Patents

Vorrichtung zum Bedrucken oder Färben von endlosen Garnwendeln

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DE1460763C3 DE19661460763 DE1460763A DE1460763C3 DE 1460763 C3 DE1460763 C3 DE 1460763C3 DE 19661460763 DE19661460763 DE 19661460763 DE 1460763 A DE1460763 A DE 1460763A DE 1460763 C3 DE1460763 C3 DE 1460763C3
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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Description

den die Auflagen, gegen welche die Fäden beim Passieren der Druckwalzen gepreßt werden. Bei dieser Ausführung fehlen die Andruckwalzen, welche die eingangs erwähnte bekannte Stranggarn-Druckmaschine aufweist. .
Die von dem Wickelkopf erzeugte Wicklung kann . aus einem einzigen Faden bestehen, aus .dem fortlaufend nacheinander benachbarte Fadenschlaufen gebildet werden. Es ist aber auch möglich, dem Wickelkopf gleichzeitig mehrere unverdrillte Fäden zuzuführen, die gemeinsam zu Schlaufen gewickelt werden und auf der Abfaufzunge ausgebreitet nebeneinander liegen.
Zweckmäßig sind die Druckwalzen angetrieben. Ihre Oberfläche kann, wie das schon an der Stranggarn-Druckmaschine bekannt ist, gemustert oder profiliert sein, so daß sie auf dem Fadenstreifen Farbstreifen erzeugt, deren Breite variiert oder die in anderer Weise gemustert sind. Die Oberfläche besteht aus einem Material, welches Farbstoff oder Klotzmasse gut aufnimmt und beim Druck leicht abgibt. " ' -'' '-'■'■' ■'■.;■·"■'■■■· ■ · Ί
Bei einer anderen Form der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht die Verlängerung der Ablaufzunge im wesentlichen aus vier Leitschienen, die in den vier Eckpunkten des Querschnitt-Rechtecks angeordnet sind. Jeder Druckwalze ist dann eine Anpreßwälze zugeordnet, welche in dem Raum zwischen den Leitschieneh untergebracht ist. Diese Bauart ist besonders vorteilhaft, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Druckwalzen in an sich bekannter Weise im Abstand voneinander angeordnete Druckringe aufweisen, denen das Färbeoder Klotzmittel zugeführt wird und zwischen denen sich Zonen: geringeren Durchmessers befinden, die vom Färbe- oder Klotzmittel frei bleiben. Dann wird zweckmäßig auch die Anpreßwalze mit Scheiben größeren Durchmessers ausgeführt, die den Druckringen gegenüberstehen und die gleiche Breite haben wie diese. Verwendet man mehrere, in Förderlichtung hintereinander angeordnete Druckwalzen, so werden diese so ausgebildet, daß die Druckringe der einzelnen Druckwalzen quer zur Förderrichtung, gegeneinander versetzt sind. .
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß mindestens eine Druckwalze quer zur Förder-, richtung verschiebbar gelagert ist. Dadurch können | die' auf den Fadenstreifen aufgedruckten Muster in Fadenlängsrichtung verschoben werden, was z. B. eine Änderung des Farbenrapportes zur Folge hat.
Lagert man die Druckwalzen so, daß sie wahlweise von der Ober- bzw. Unterseite der Zungenverlängerung abgehoben und somit außer Funktion, gesetzt werden können, so ermöglicht dies eine weitere Variation der Druckmuster, bei der die unterschiedlichsten Farbenfolgen erreicht werden können. Es bereitet keine besonderen Schwierigkeiten, sowohl die axiale Verschiebung der Druckwalze^) als auch das Abheben und Wiederaufsetzen derselben mittels eines Informationsspeichers. zu steuern und auf diese Weise die vielfältigsten Druckprogramme in kontinuierlichem Arbeitsgang zu verwirklichen.
Das Ablauf-Ende der Verlängerung ist zweckmäßig flach auslaufend ausgebildet. Die Fadenschlaufen legen sich dann schuppenförmig übereinander und werden durch eine an dieser Stelle vorgesehene Förderwalze einem Fördermittel zugeführt,
60 welches den Fadenstreifen zu den Nachbehandlungsvorrichtungen und gegebenenfalls durch diese hindurch transportiert. Sollen auch die Teile des Garnes bedruckt werden, welche zuvor auf den vertikalen Schmalseiten der Verlängerung gelegen haben und nun die Umkehrstellen der Fadenschlaufen bilden, so wird die Förderwalze als farbstoffgespeiste Druckwalze ausgebildet, mit welcher mindestens die Ränder des Fadenstreifens (Umkehrstellen) bedruckt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, es zeigt ·
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungswesentlichen Teile einer Druckvorrichtung, wobei Druckwalzen in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt sind, ■■·.·■·
Fig. 2a und 2b Querschnitte durch die Vorrichtung der Fig. 1 nach den Linien IIa-Uα bzw. Ub-Ub, ■■·■·■■■ -
Fig. 3 eine Draufsicht nach Linie III-III der Fig. 1, in vereinfachter Darstellung.
Mit 10 ist das Ablauf-Ende des Wickeldorries eines Wickelkopfes bezeichnet. Der Wickeldorn hat an dem — nicht dargestellten — Ende, an dem das Garn durch eine rotierende öse aufgewickelt wird, einen kreisrunden Querschnitt; dieser ändert sich unter Aufrechterhaltung gleicher Umfangslänge zum Ablauf-Ende hin allmählich zur Form eines schmalen Rechtecks, dessen lange Seiten rechtwinklig zur Papierebene der Fig. 1, also horizontal liegen.
Das auf den Wickeldorn aufgewickelte Garn wird durch angetriebene endlose Förderbänder zum Ablauf-Ende hin transportiert. In Fig. 1 sind das obere, 12, und das untere Förderband 14 sichtbar; weitere gleichartige Förderbänder befinden sich an den Seiten des Wickeldornes. Diese sind über das Ablauf-Ende 10 hinaus verlängert und erstrecken sich längs einer Verlängerung 16 des Ablauf-Endes. In F i g. 2 b ist eines dieser seitlichen Förderbänder mit 18 bezeichnet.
Die Verlängerung 16 besteht im wesentlichen aus vier Leitschienen, die in den Eckpunkten des Querschnitt-Rechtecks angeordnet sind und im Innern der Garn- oder Fadenschlaufen liegen, so daß diese mehr oder weniger gespannt sind. In Fig. 2b sind zwei dieser Leitschienen zu einer Seitenwange 20 zusammengefaßt. Die Verlängerung 16 weist am Ende ein Kopfstück 22 auf, das unter Aufrechterhaltung gleicher Umfangslänge spitz ausläuft, so daß die oberen und die unteren Teile der Fadenschlaufen nebeneinander zu liegen kommen und ihre seitlichen Teile zu den Umkehrstellen der Schlaufen werden, wie es ein Vergleich des Fadenlaufes in den Fi g. 2 a und 2 b deutlich macht.
Die Verlängerung 16 kann eine geschlossene Ober- und Unterfläche haben, wie es beispielsweise in Fig. 2b durch die Unterfläche24 gezeigt ist. Diese Flächen bilden feststehende Aufladen für die zu bedruckenden Fäden. Statt dessen können als Auflage für die Fäden beim Bedrucken auch Anpreßwalzen 26 verwendet werden, die in den Seitenwangen 20 gelagert sind (Fig. 2b).
Oberhalb und unterhalb der Verlängerung 16 sind : Druckwalzen 28, 30, 32 angeordnet, von denen in j der Zeichnung verschiedene Ausführungen vereinfacht dargestellt sind. Die Druckwalze 28 ist im Gestell 34 gelagert. Ihre Achse weist vier Bohrungen 36 auf, deren jede zu einem von mehreren Druck-
ringen 38 führt und mit Färbe- oder Klotzmasse unabhängig von den anderen beschickt werden kann. Die Druckringe sind an ihrem Umfang mit einem Material versehen, das die zugeführte Farblösung gut aufnimmt und an den zu bedruckenden Faden leicht abgibt. Jeder dieser Druckringe, erzeugt auf dem Garn- oder Fadenstreifen einen Farbstreifen, dessen Breite der Ringbreite entspricht. Die gleiche Art, den Farbstoff zuzuführen, ist auch bei der Druckwalze 30 vorgesehen. Diese ist in zweiarmigen Hebeln 40 gelagert und kann mittels einer schaltbaren Nokkenscheibe 42 von der Verlängerung 16 abgehoben und wieder aufgesetzt werden.
Auch die Druckwalze 32 ist in der vorbeschriebenen Weise' schwenkbar, so daß sie durch eine Nockenscheibe 42' betätigt werden kann. Darüber hinaus ist sie auf einem Wagen 44 gelagert, mit dem sie, auf den Schienen 46 quer zur Förderrichtung des Fadenstreifens verschoben werden kann. Fig. 3 zeigt, daß die Druckwalze 32 langer ist als die Breite so des Fadenstreifens, so daß jeweils nur einige ihrer Druckringe in Funktion sind. Durch Verschieben des Wagens 44 können sowohl die Farbstreifen auf den Fäden verschoben als auch Druckringe mit anderen Farben wahlweise zur Wirkung gebracht werden. : .
Bei der Druckwalze 32 erfolgt die Zufuhr des Färbe- oder Klotzmittels aus einem Trog 48 über eine Rakelwalze 50 und eine Übertragungswalze 52. Bei Verwendung von Druckwalzen mit mehreren Druckringen kann, wenn diesen verschiedene Farben zugeführt werden sollen, für jeden von ihnen ein besonderer Trog mit Rakel- und Übertragungswalze vorgesehen werden.
Hinter dem Kopfstück 22 ist eine weitere angetriebene Druckwalze 54 mit der zugehörigen Anpreßwalze 56 angeordnet, welche beide im Gestell 34 gelagert sind. Auch hier sind ein oder nebeneinander mehrere Farbtröge mit ,Rakel- und Übertragungswalzen vorgesehen, aus welchen der Druckwalze das Färbe- oder Klotzmittel zugeführt wird. Die Druckringe 58 an den beiden Enden dieser Walzen 54 und 56 sind besonders breit ausgebildet; mit ihnen werden die Ränder der flachliegenden, einander schuppenförmig überdeckenden Fadenschlaufen bedruckt.
Durch die Druckwalze 54 werden die Fadenschlaufen von der Verlängerung 16 abgenommen. Von oben und unten werden, quer über den Fadenstreifen verteilt, mehrere Tragfäden 60 zugeführt, die von Spulen 62 abgezogen werden. Sie fassen den Fadenstreifen zwischen sich und transportieren ihn zu den Nachbehandlungsvorrichtungen, die nicht dargestellt sind. Sie ermöglichen es auch, den Fadenstreifen zu einer Rolle aufzuwickeln. An Stelle der endlichen Fäden 60 können auch endlose Fäden oder Drähte 64 als. Fördermittel für den von der .. Verlängerung 16 abgelaufenen Fadenstreifen verwendet werden.
Die Handhabung und Funktion der beschriebenen Vorrichtung ergibt sich, ohne weiteres aus den Ausführungen der Beschreibungseinieitung und braucht daher hier nicht nochmals dargestellt zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bedrucken oder Färben von endlosen Garnwendeln, die ein Druckwalzensystem und einen Schleifenleger für die im wesentlichen parallel zu den Walzenachsen liegenden und geradlinig verlaufenden Garnschlaufen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifenleger ein Wickelkopf mit einem in einer Ablaufzunge endenden Wickeldorn ist und die gleichen Querschnitt zur Aufnahme der ablaufenden Garnschlaufen aufweisende Ablaufzunge als Druckunterlage für die oberhalb und unterhalb angeordneten Druckwalzen vorgesehen ist. 1S
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (16) der Ablaufzunge im wesentlichen aus vier Leitschienen besteht, die in den vier Eckpunkten des Querschnitt-Rechtecks angeordnet sind, und daß jeder Druckwalze (28 bis 32) eine Anpreßwalze (26) zugeordnet ist, welche in dem Raum zwischen den Leitschienen untergebracht ist.
3. Vorrichtung.nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalzen (28 a5 bis 32) in an sich bekannter Weise im Abstand voneinander angeordnete Druckringe (38) aufweisen, denen das Färbe- oder Klotzmittel zugeführt wird und zwischen denen sich Zonen geringeren Durchmessers befinden, die vom Färbe- oder Klotzmittel frei bleiben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,~daß bei mehreren in Förderrichtung hintereinander angeordneten Druckwalzen die Druckringe (38) der einzelnen Druckwalzen (28 bis 32) quer zur Förderrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind. ;
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Druckwalze (32) quer zur Förderrichtung verschiebbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der verschiebbaren Druckwalze (32) größer ist als die Breite des Garn- oder Fadenstreifens. '
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Druckwalzen (30, 32) von der Ober- bzw. Unterseite der Verlängerung (16) der Ablaufzunge abhebbar gelagert ist. ...,.-
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufende der Verlängerung flach auslaufend ausgebildet ist und daß an dieser Stelle (22) eine Förderwalze (54, 56) vorgesehen ist, welche den Fadenstreifen einem Fördermittel (60, 64) zuführt. ■
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalze (54) als farbstoffgespeiste Druckwalze (54, 58) ausgebildet ist, mit welcher mindestens die Ränder des Fadenstreifens bedruckt werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (60, 64) aus zwei endlosen oder endlichen Transportbändern oder zwei Gruppen von Trennfäden besteht, welche der Ober- bzw. Unterseite des Fadenstreifens zugeführt werden.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedrucken oder Färben von endlosen Garnwendeln. Sie enthält ein Druckwalzensystem und einen Schleifenleger für die im wesentlichen parallel zu den Walzenachsen liegenden und geradlinig verlaufenden Garnschlaufen. .
Durch die. deutsche Auslegeschrift 1101340 ist eine Vorrichtung zum Färben bekannt, bei welcher mehrere Fadenkabel durch einen Faltenleger in Form von hin- und hergehenden oder kreisförmigen, einander teilweise überdeckenden Schlaufen auf ein Transportband abgelegt und mit dem Band über eine gelochte Trommel durch ein Färbebad geführt werden. Ein Bedrucken der endlosen Garnwendel ist hier weder beabsichtigt noch möglich, weil alle dazu geeigneten Vorrichtungen fehlen. Die Bauart des Faltenoder Schleifenlegers ist nicht offenbart.
Die deutsche Patentschrift 262107 zeigt eine Druckmaschine zum Bedrucken von Kettgarnen, bei welcher die Kettgarne während des Druckvorganges als parallele Fadenschar auf einer feststehenden Unterlage ruht und ein mit Druckwalzen ausgerüsteter Druckwagen im Hin- und Hergang quer über die parallel zu den Walzenachsen liegende Fadenschar geführt wird. Nach einem solchen Druckvorgang werden die Garne um das Maß der Druckwalzenlänge weitergeschoben, worauf sich ein erneuter Druckvorgang anschließt. Auf diese Weise ist ein diskontinuierliches Bedrucken möglich, wie es auch beim Stranggarndruck bisher angewendet wurde, bei welchem ein mit Weifen oder Haspeln gebildeter Strang nach der für das Färben notwendigen Vorbehandlung — wie Entschlichten, Reinigen, Bleichen u. ä. — ausgebreitet wird, so daß er eine flache Form erhält, in-der die einzelnen Fäden im wesentlichen parallel zueinander liegen. Die Ausbreitung des Stranges erfolgt auf einer besonderen Maschine. Der ausgebreitete Strang wird in eine Druckmaschine eingelegt, in der er das Druckwalzensystem durchläuft. Bei einmaligem Durchlauf durch die Druckwalzen wird jeweils ein Viertel der Stranglänge bedruckt, so daß zum Bedrucken des ganzen Stranges vier Durchlaufe notwendig sind. Der Rapport der Farbfolge beträgt hierbei ein Viertel der Stranglänge. Nach Abnehmen des fertig bedruckten Stranges wird ein neuer aufgelegt, und die Prozedur wiederholt sich.
Aufgabe der Erfindung ist es, den beschriebenen., absatzweisen Druckvorgang durch einen kontinuierlichen zu ersetzen. ,
Um zu einem kontinuierlichen Bedrucken oder Färben einer endlosen Garnwendel zu gelangen, bietet sich als besonders geeignet als Basis ein Wickelkopf an, wie er in der deutschen Patentschrift 929 123 beschrieben und dargestellt ist. Er hat einen in einer Äblaufzunge endenden Wickeldorn, der zur Bildung von kreisförmigen Garawindungen dient, ] wobei Zunge und Dorn auf ihrer ganzen Länge den gleichen Querschnittsumfang haben. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß der Schleifenleger ein Wickelkopf mit einem in einer Ablauf zunge endenden Wickeldorn ist und die gleichen Querschnitt zur Aufnahme der ablaufenden Garnschlaufen aufweisende Ablaufzunge als Druckunterlage für die oberhalb und unterhalb angeordneten Druckwalzen vorgesehen ist. Die Ablaufzunge, welche eine zweckentsprechende Länge hat, liegt dann im Innern der Fadenschlaufen, und ihre Ober- und Unterfläche bil-
DE19661460763 1966-03-14 1966-03-14 Vorrichtung zum Bedrucken oder Färben von endlosen Garnwendeln Expired DE1460763C3 (de)

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