DE3133280C2 - Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten Fasern - Google Patents

Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten Fasern

Info

Publication number
DE3133280C2
DE3133280C2 DE19813133280 DE3133280A DE3133280C2 DE 3133280 C2 DE3133280 C2 DE 3133280C2 DE 19813133280 DE19813133280 DE 19813133280 DE 3133280 A DE3133280 A DE 3133280A DE 3133280 C2 DE3133280 C2 DE 3133280C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card wheel
card
knitting machine
circular knitting
carrier tape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19813133280
Other languages
English (en)
Other versions
DE3133280A1 (de
Inventor
Helmut 7441 Neckartailfingen Grimm
Günter 7024 Filderstadt John
Klaus 7441 Kohlberg Kunde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sulzer Morat GmbH
Original Assignee
Sulzer Morat GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sulzer Morat GmbH filed Critical Sulzer Morat GmbH
Priority to DE19813133280 priority Critical patent/DE3133280C2/de
Priority to GB08224042A priority patent/GB2114608A/en
Priority to JP14539982A priority patent/JPS5841945A/ja
Publication of DE3133280A1 publication Critical patent/DE3133280A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3133280C2 publication Critical patent/DE3133280C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/14Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for incorporating loose fibres, e.g. in high-pile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/84Card clothing; Manufacture thereof not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Abstract

Kardenrad mit einem aus einem Trägerband und in dieses eingearbeiteten Kratzen bestehenden Kratzenbeschlag für eine Strickmaschine zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten Fasern, wobei der die Kratzen enthaltende Abschnitt des Trägerbandes längs des gesamten Umfangs des Kardenrads dieselbe Breite aufweist, so daß die von den Nadeln beim Einkämmvorgang durchwanderten Bereiche stets dieselbe Länge aufweisen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten Fasern (DE-OS 25 24 491) weisen im allgemeinen Kardenräder auf, die mit flexiblen, auf ihrer äußeren Oberfläche mit Drahthaken bzw. Kratzen bestückten Trägerbändern bewickelt sind, deren Breite wesentlich kleiner als die in Richtung der Drehachse gemessene Breite der Kardenräder ist. Die Trägerbänder werden in Abhängigkeit von ihrer Breite und vom Durchmesser der Kardenräder in mehr oder weniger Windungen und mit größerer oder kleinerer Steigung spiralförmig um die Mantelfläche der Kardenräder gelegt und dort mittels Schrauben oder durch Kleben befestigt.
Die auf Rundstrickmaschinen mit solchen Kardenrädern hergestellten Strickwaren weisen häufig Streifen, meistens in Form von Dick- oder Dünnstellen auf, in denen relativ mehr oder weniger Fasern in die Maschinen eingekämmt sind, als dem gewünschten Mittelwert entspricht. Dies wurde bisher auf eine ungleichförmige Aufwicklung der aus den Trägerbändern und den Kratzen gebildeten Kratzenbeschläge auf die Kardenräder zurückgeführt. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die unerwünschte Streifenbildung selbst dann nicht sicher vermieden werden kann, wenn die Kratzenbeschlag mit Hilfe von Hilfsvorrichtungen (DE-OS 30 24 962) unter Einhaltung sehr kleiner Toleranzen auf die Kardenräder aufgewickelt werden.
Bei bekannten Rundstrickmaschinen der eingangs bezeichneten Gattung (US-PS 30 95 614) wird versucht, eine gleichförmigere Einkämmung der Fasern in die Nadeln dadurch herbeizuführen, daß ein Trägerband in Form einer Vielzahl einzelner« schräg auf die Kardenradumfangsfläche gelegter Streifen vorgesehen und dabei sichergestellt wird, daß alle Streifen an denselben Randlinien des Kardenrads enden, so daß sich insgesamt ein Trägerband ergibt, dessen mit Kratzen versehener Abschnitt längs des Umfangs des Kardenrads eine kon-
is stante Breite aufweist Dabei ist jedoch weder erwähnt, wie die genannten Streifen auf dem Kardenrad befestigt werden könnten, ohne daß die bei Anwendung üblicher Befestigungsmittel wie z. B. Schrauben unvermeidlichen Bereiche ungleicher Breite den erwünschten gleichförmigen Fasereintrag wieder zunichte machen, noch aufgeführt durch Anwendung welcher Hilfsvorrichtungen die auch bei spiralischer Aufwicklung des Trägerbands problematische exakt parallele Ausrichtung der einzelnen Trägerbandstreifen sichergestellt werden könnte.
Abgesehen davon ist die Bewicklung eines Kardenrads mit einer Vielzahl von Streifen kompliziert und zeitaufwendig. Strickmaschinen dieser Art gehören daher lediglich dem papiernen Stand der Technik an und haben bisher keine praktische Anwendung gefunden.
Die Spinnereitechnik, in der ebenfalls Kardenräder aufweisende Krempelvorrichtungen eingesetzt werden, kann zur Lösung dieses rein stricktechnischen Problems keinerlei Anregungen vermitteln. Dort ist es zwar bereits bekannt, die Enden der streifenförmigen und spiralförmig gewickelten Trägerbänder zur Anpassung an die Kardenradform zu beschneiden oder abzuschrägen (US-PS 13 37 470), doch steht diese Maßnahme in keinem erkennbaren Zusammenhang mit der Qualität des Endprodukts, das mit einem derart gestalteten Kardenrad hergestellt werden soll. Dasselbe gilt für Kardenräder, die mit Hilfe von sog. Ganzstahlgarnituren (US-PS 13 46 637) hergestellt werden, die aus einzelnen, miteinander und mit dem Kardenrad zu verschweißenden Ringen zusammengesetzt oder durch Aufbringen dieser Ringe auf eine auf das Kardenrad aufzuziehende Hülse vorbereitet werden, zumal sich Ganzsiahlgarnituren wegen ihrer fehlenden Flexibilität ohnehin nicht für die Anwendung an Rundstrickmaschinen eignen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Rundstrickmaschine der eingangs bezeichneten Gattung dahingehend weiterzubilden, daß deren Kardenräder auf einfache Weise und mit der erforderlichen Genauigkeit mit Kratzen tragenden Trägerbandabschnitten versehen werden können, die eine durchgehend gleiche Breite aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß sich durch eine verhältnismäßig einfache Änderung der bisher üblichen Kardenräder erhebliche Verbesserungen im Hinblick auf eine gleichförmige Faserverteilung im fertigen Gestrick erzielen lassen. Bei Anwendung der
b5 erfindungsgemäß ausgebildeten Kardenräder verschwinden die störenden Streifen od. dgl. im fertigen Gestrick zumindest so weitgehend, daß sie mit bloßem Auge kaum noch feststellbar sind. Außerdem ist insbe-
sondere im Hinblick auf das spiralförmige Bewickeln der Kardenräder vorteilhaft daß keine neuartige Wikkeltechnik benötigt wird, sondern dem bishur üblichen Bewicklungsverfahren lediglich ein kurzer Schleifvorgang folgen braucht
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der Zeichnung an Ausführungsbeispieien näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Rundstrickmaschine bekannter Bauweise;
Fig. 2 und 3 Kardenräder, die in bekannter bzw. bereits vorgeschlagener Weise spiralförmig mit einem Trägerband bewickelt sind;
F i g. 4 eine erfindungsgemäße Abnehmerwalze;
F i g. 5 eine erfindungsgemäße Auflösewalze;
F i g. 6 ein erfindungsgemäßes Kardenrad, auf die der Kratzenbeschlag mittels einer Hülse aufgezogen ist; und
F i g. 7 ein erfindungsgemäßes Kardenrad, Jas mit einem Kratzenbeschlag in Form eines Endlosbandes bewickelt ist.
Gemäß Fig. 1 besitzt eine bekannte Rundstrickmaschine zur Herstellung einer gemusterten Strickware 1 mit eingekämmten Fasern eine Grundplatte 2, in der ein mit Stricknadeln 3 besetzter Nadelzylinder 5 und ein mit Platinen 7 besetzter Platinenring 9 drehbar gelagert sind. Stricknadeln 3 und Platinen 7 werden in üblicher Weise durch Schloßteile gesteuert, wobei am Umfang des Nadelzylinders 5 mehrere beabstandete Stricksysteme mit je einer Mustervorrichtung 11 angeordnet sind, mittels derer die Stricknadeln 3 mustergemäß zur Faseraufnahme bzw. Nichtaufnahme von Fasern ausgewählt werden.
An jedem Stricksystem ist außerdem eine Krempel 12 vorgesehen, die an einem Gestell 14 befestigt ist und dazu dient, den zur Faseraufnahme ausgewählten Stricknadeln Fasern mit einer bestimmten Eigenschaft, z. B. Farbe, zuzuführen. Jede Krempel 12 besteht beispielsweise aus einem Tambour bzw. einer Auflösewalze 15 mit einem Kratzenbeschlag 16, dem Fasern in Form einer Lunte 17 mit Hilfe eines Paars von Zuführwalzen 18 zugeführt werden, und aus einer Abnehmeroder Einkämmwalze 19 mit einem Kratzenbeschlag 21, mittels dessen die von der Auflösewalze 15 abgenommenen Fasern den zur Faseraufnahme ausgewählten Stricknadeln 3 angeboten werden. Dort, wo die Haken der Stricknadeln 3 auf einer im wesentlichen parallel zur Achse der Abnehmerwalze 19 verlaufenden Bahn den Kratzenbeschlag 21 durchwandern, befindet sich die Einkämmstelle.
Ein Antrieb 23 für die Zuführwalzen 18 wird mit Hilfe einer Steuereinrichtung 25 so gesteuert, daß die Fasern, über relativ kurze Zeitspannen gemittelt, in einer solchen Menge von der Auflösewalze 15 auf die Einkämmwalze 19 übertragen werden, wie es das Muster erfordert.
Zur Vergleichmäßigung des auf der Abnehmerwalze 19 befindlichen Faservorrats kann dieser außerdem eine Vergleichmäßigungswalze 26 zugeordnet sein.
Rundstrickmaschinen der beschriebenen Art sind beispielsweise aus der DE-PS 12 01 509 und aus den DE-OS 21 15 721, 23 43 886. 25 24 491 und 27 48 941 bekannt, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
Fig. 2 und 3 zeigeh jeweils ein Kardenrad 27 mit einem Bund 28. Das Krtrdcnrad 27 ist bei einem Steigungswinkel «spiralförmig mit einem Kratzenbeschlag 29 bewickelt, das wie üblich aus einem z. B. textlien Trägerband 30 und aus Kratzen oder Beschlagen, z. B.
Drahthaken 31, besteht die in das Trägerband 30 eingearbeitet sind. Die Lage des Anfangs des Trägerbandes 30 ist durch den Bund 28 festgelegt und mittels einer Schraube 32 gesichert, während die Lage des Endes des Triigeroandes 30 durch eine Schraube 33 gesichert ist Mit den Bezugszeichen 34 und 35 sind leere Bereiche auf der Mantelfläche des Kardenrades 27 bezeichnet die bei der üblichen Bewicklung mit einem Trägerband 30 konstanter Breite erhalten werden. Da die Drahthaken 31 gleichförmig in die gesamte Oberfläche des Trägerbandes 30 eingearbeitet sind, entspricht die Lage der Drahthaken 31 auf der Mantelfläche des Kardenrades 27 .genau der Anordnung des Trägerbandes 30.
Mit dem Bezugszeichen 36 sind in Fig.2 typische Wellungen im Verlauf der Wicklungen des Trägerbande!; 30 dargestellt Diese Wellungen 36 sind eine Folge von Toleranzen in der Breite des Trägerbandes 30 oder von aus anderen Gründen bewirkten Ungleichförmigkeiten beim Bewickeln und haben nachteilge Folgen auf das herzustellende Gestrick.
F i g. 3 zeigt dagegen ein ideal gleichförmig bewickeltes Kardenrad 27, das insbesondere durch den praktisch wellungsfreien Verlauf der Wicklungen und eine entsprechend gleichförmige Anordnung der Drahthaken 31 gekennzeichnet ist. Wicklungen dieser Art lassen sich mitt einer Vorrichtung realisieren, die in einer älteren Anmeldung P 30 24 962 derselben Anmelderin beschriebein ist
IF i g. 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Kardenrad 37 in Form einer Abnehmerwalze, die beispielsweise als Abnebmerwalze 19 nach Fig. 1 eingesetzt werden kann. Da.s Kardenrad 37 ist mit einem Drahthaken 38 aufweisenden Trägerband 39 bewickelt, wobei die Drahthaken 38 jedoch nur auf einem Abschnitt des Trägerbandes 39 angeordnet sind, der eine konstante Breite b aufweist. Die Seitenränder 40 dieses Abschnitts sind nicht nur parallel zueinander, sondern auch parallel zu den Stirnseiten 41 des Kardenrades 37 angeordnet, die ihrerseits in !senkrecht zur gestrichelt angedeuteten Drehachse 42 des Kardenrades 37 verlaufenden Ebenen angeordnet sind.
Entsprechend zeigt Fig.5 ein erfindungsgemäßes Kardenrad 43 in Form einer Auflösewalze, die beispielsweise als Auflösewalze 15 nach F i g. 1 eingesetzt werden kann. Das Kardenrad 43 ist mit einem Kratzenbeschlag versehen, der ein Trägerband 44 aufweist das in einem Abschnitt von durchgehend konstanter Breite b mit Drahthaken 45 versehen ist. Die Seitenränder 46 des von den Drahthaken 45 besetzten Abschnitts sind nicht nur parallel zueinander, sondern auch parallel zu den Stirnseiten 46 des Kardenrades 43 angeordnet, die ihrerseits parallel zu gedachten Ebenen verlaufen, welche senkrecht zur gestrichelt angedeuteten Drehachse 47 des Kardenrades 43 angeordnet sind.
Wie aus F i g. 4 und 5 ferner ersichtlich ist, werden die die Drahthaken 38 bzw. 45 enthaltenden Abschnitte dadurch hergestellt, daß zunächst die Kardenräder 37 und 43 in üblicher Weise mit einem im Vergleich zur Kardenradbreite schmalen Trägerband 39 bzw. 44 bewikkelt und die Enden der Trägerbänder mittels Schrauben 49 und 50 an der Kardenoberfläche befestigt werden. Dabei kann entweder entsprechend F i g. 2 oder F i g. 3 vorgegangen werden. Anschließend werden die Drahthaken oder Beschläge, die in F i g. 4 und 5 mit den Be-
b5 zugüzeichen 38 und 45 bezeichnet sind, an den äußeren Rändern der Trägerbänder 39 bzw. 44 derart entfernt, daß die seitlichen Ränder 40 bzw. 46 des verbleibenden, noch mit Drahthaken 38, 45 besetzten Abschnitts des
Trägerbandes 39 bzw. 44 längs Umfangslinien verlaufen, die in senkrecht zu den Drehachsen 42 bzw. 48 angeordneten Ebenen liegen.
Das Entfernen der überschüssigen Drahthaken oder Beschläge 38,45 kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß diese mittels einer Schleifmaschine abgeschliffen werden, so daß die Trägerbänder 39 bzw. 44 dieser Kratzenbeschläge in der aus F i g. 4 und 5 ersichtlichen Weise stehen und durch die Schrauben 49 und 50 gesichert bleiben. Alternativ wäre es möglich, die Trägerbänder 39, 44 durch Kleben auf den Kardenrädern 37 bzw. 43 zu befestigen und dann längs senkrecht zu den Drehachsen 42, 48 verlaufender Umfangslinien derart zu schneiden, daß nicht nur die überschüssigen Drahthaken 38 bzw. 45, sondern auch die zugehörigen Abschnitte der Trägerbänder 39 bzw. 44 entfernt werden können. Die Art des Entfernens der überschüssigen Drahthaken bzw. Beschläge 38,45 hat keinen merkbaren Einfluß auf die Qualität der mit den erfindungsgemäßen Kardenrädern erzeugten Strickwaren.
Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kardenräder besteht darin, daß nach F i g. 6 auf ein Kardenrad 55 eine Hülse 56 aufgezogen wird, die bereits mit einem vorgefertigten, Drahthaken 57 aufweisenden Abschnitt konstanter Breite b versehen ist. Diese Maßnahme würde den Vorteil mit sich bringen, daß die Kardenräder beim Wechsel eines Kratzenbeschlags nur kurzzeitig von der Rundstrickmaschine demontiert werden brauchen. Die Befestigung der Hülsen 56 auf den Kardenrädern 55 kann durch Aufschrumpfen, Kleben, Schrauben oder auf andere Weise erfolgen.
F i g. 7 zeigt schließlich eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der Drahthaken 58 auf einem endlosen Trägerband 59 ausgebildet sind und dieses als Ganzes auf das Kardenrad aufgezogen ist. Auch in diesem Fall ist die Breite b des die Drahthaken 58 enthaltenden Abschnitts konstant und verlaufen die seitlichen Ränder dieses Abschnitts in Ebenen, die senkrecht zur Drehachse des Kardenrads angeordnet sind.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil ergibt sich insbesondere aus den in F i g. 4 und 5 dargestellten, gestrichelten Bahnen 60 und 61, die die Bahnen von Stricknadeln beim Durchlaufen der Drahthaken 38 bzw. 45 andeuten. Unabhängig von der Lage dieser Bahnen am Umfang der Kardenräder ist die Länge dieser Bahnen immer dieselbe, sofern der Winkel zwischen der Bahn und der Drehachse des zugehörigen Kardenrades unverändert bleibt. Daraus läßt sich der Schluß ziehen, daß jede durch den Kratzenbeschlag wandernde Stricknadel im wesentlichen auch dieselbe Fasermenge aufnimmt
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die auf vielfache Weise abwandelbar sind. Beispielsweise ist nicht erforderlich, daß die Stirnflächen der Kardenräder parallel zu den seitlichen Rädern des Kratzenbeschlags verlaufen, da der Verlauf dieser Stirnflächen auf die Wegstrecke, die die Stricknadeln innerhalb der Kratzenbeschläge durchlaufen, keinen Einfluß hat Weiterhin brauchen die seitlichen Ränder der die Drahthaken enthaltenden Abschnitte nicht an allen Stellen längs des Umfangs der Kardenräder exakt dieselben Abstände voneinander aufweisen, da geringfügige Abweichungen, die nicht wesentlich von den üblichen einhaltbaren Toleranzen abweichen, einen nur unwesentlichen Einfluß auf die Gleichmäßigkeit des Fasereintrags haben.
Weiterhin ist nicht erforderlich, die Drahthaken so abzuschleifen oder ihre Trägerbänder so zu schneiden.
daß das in Fig.4 und 5 gezeigte Maß b kleiner als die Breite der Kardenräder ist. Vielmehr ist es auch möglich, zunächst Kratzenbeschläge mit einer im Vergleich zur Kardenbreite größeren Breite aufzubringen und dann so zu schneiden oder zu schleifen, daß das Maß b im wesentlichen gleich der Kardenradbreite ist.
Weiterhin ist es zweckmäßig, die Längen der Wegstrecken 60 bzw. 61, welche die Stricknadeln innerhalb der Kratzenbeschläge durchlaufen, insbesondere durch Einstellung der Drehzahlen der Kratzenräder sowie durch Bemessung der Breite b und des Winkels zwischen den Kardenraddrehachsen und den Nadelbahnen so zu bemessen, daß sie an diejenige Fasermenge angepaßt ist, die die Stricknadeln maximal aufnehmen können. Dadurch läßt sich vermeiden, daß sich in den Haken der Stricknadeln überschüssige Fasermtngen ansammeln, die unkontrolliert abfallen und die Faserverteilung im Gestrick ungünstig beeinflussen können.
Schließlich wird mit besonderem Vorteil die Breite b der die Drahthaken enthaltenden Abschnitte so gewählt, daß die Breite dieses Abschnitts bei der Abnehmerwalze größer als bei der Auflösewalze, jedoch kleiner als diejenige Strecke ist, längs derer sich die Stricknadeln an der Einkämmstelle in ihrer zur Faseraufnahme geeigneten ausgetriebenen Stellung befinden. Die Breite des die Drahthaken enthaltenden Abschnitts dor Zuführwalzen sollte dagegen kleiner als die Breite des entsprechenden Abschnitts der Auflösewalze sein.
In Abwandlung der Ausführungsformen nach F i g. 4 und 5 ist es weiterhin möglich, die Mantelflächen der Kardenräder nicht spiralförmig mit einem vergleichsweise langen Trägerband zu bewickeln, sondern mit einzelnen, parallel angeordneten Streifen des Trägerbands zu belegen, wobei die Länge der Streifen der Länge der Mantelfläche entspricht Dabei müßte allerdings darauf geachtet werden, daß diese Streifen so angeordnet werden, daß die Drahthaken den bei Krempeln dieser Art üblichen Versatz zueinander aufweisen.
Schließlich ist die Erfindung nicht auf solche Ausführungsformen beschränkt bei denen die Seitenränder der die Drahthaken enthaltenden Abschnitte senkrecht zur Kardenachse angeordnet sind. Wie F i g. 4 und 5 zeigen, führen nämlich auch schräg zur Kardenachse und parallel zueinander angeordnete Seitenränder zu Abschnitten gleicher Breite in der Art daß die Stricknadeln beim Durchlaufen der Drahthaken stets Bahnen 60 bzw. 61 gleicher Länge durchlaufen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten Fasern, die wenigstens ein Kardenrad mit einem aus einem Trägerband und in dieses eingearbeiteten Kratzen bestehenden Kratzenbeschlag aufweist, wobei der mit Kratzen besetzte Abschnitt des Trägerbandes längs des gesamten Umfangs des Kardenrads eine konstante Breite aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzen (38,45,57,58) zur Erzielung des Abschnitts konstanter Breite entweder bei spiralförmiger Aufwicklung des Trägerbandes auf das Kardenrad an den Rändern des Kardenrads (37, 43, 55) entsprechend abgeschliffen oder entsprechend in ein auf das Kardenrad aufgezogenes Endlosband (59) eingearbeitet sind.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzenbeschlag auf einer auf das Kardenrad (55) aufgeschobenen und an diesem befestigten Hülse (56) angebracht ist
3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzenbeschlag durch Aufschrumpfen der Hülse (56) auf dem Kardenrad (55) befestigt ist.
4. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit wenigstens einer Krempelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Kardenrad (38, 43, 55) als Abnehmerwalze (19) und/oder als Auflösewalze (15) der Krempelvorrichtung (12) ausgebildet ist
5. Rundstrickmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des die Kratzen enthaltenden Abschnitts der Abnehmerwalze (19) kleiner als diejenige Strecke ist, längs derer sich die Stricknadeln an der Einkämmstelle in ihrer zur Faseraufnahme geeigneten ausgetriebenen Stellung befinden.
DE19813133280 1981-08-22 1981-08-22 Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten Fasern Expired DE3133280C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813133280 DE3133280C2 (de) 1981-08-22 1981-08-22 Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten Fasern
GB08224042A GB2114608A (en) 1981-08-22 1982-08-20 Circular knitting machine for the production of knitted goods with combed-in fibres
JP14539982A JPS5841945A (ja) 1981-08-22 1982-08-20 コ−マ繊維による編製品製造用円形平編機

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813133280 DE3133280C2 (de) 1981-08-22 1981-08-22 Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten Fasern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3133280A1 DE3133280A1 (de) 1983-03-10
DE3133280C2 true DE3133280C2 (de) 1984-12-06

Family

ID=6139898

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813133280 Expired DE3133280C2 (de) 1981-08-22 1981-08-22 Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten Fasern

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS5841945A (de)
DE (1) DE3133280C2 (de)
GB (1) GB2114608A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS58116178U (ja) * 1982-02-02 1983-08-08 三菱重工業株式会社 溶接ヘツド走行式溶接装置
DE3801031A1 (de) * 1987-10-05 1989-04-13 Sulzer Morat Gmbh Kardenrad fuer eine strickmaschine zur herstellung von strickwaren mit eingekaemmten fasern
GB8907969D0 (en) * 1989-04-08 1989-05-24 Holdsworth James & Brothers Card clothing
US5475898A (en) * 1991-05-25 1995-12-19 Holdsworth James & Brothers Method of fixing card clothing to carrier cylinder
CN109537155B (zh) * 2018-11-26 2020-08-14 陈旭亮 一种具有自调匀整结构的可清纱的高速数控针织机械

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE93325C (de) *
US1220953A (en) * 1916-07-25 1917-03-27 James H Cary Toothed drum or cylinder.
US1346637A (en) * 1919-03-12 1920-07-13 Smith And Furbush Machine Comp Garnet-cylinder
US1337470A (en) * 1920-02-11 1920-04-20 Platt John Drum or cylinder of carding-engines and the like
US3095614A (en) * 1961-08-10 1963-07-02 Moore David Pelton Fiber transfer devices
DE1957071C3 (de) * 1969-11-13 1973-11-29 John D. Greenville S.C. Hollingsworth (V.St.A.) Bandförmige Unterlage fur den Be schlag von Krempeltrommeln
DE2364544B2 (de) * 1973-12-24 1978-07-06 Hollingsworth Gmbh, 7261 Oberhaugstett Auflösewalze für Offenendspinnmaschinen
DE2524491A1 (de) * 1975-06-03 1977-03-03 Sulzer Morat Gmbh Strickmaschine zur herstellung von gemusterter strickware mit eingekaemmten fasern
US4044427A (en) * 1976-05-21 1977-08-30 Rogers Corporation Comber roll
DE2748941A1 (de) * 1977-11-02 1979-05-03 Sulzer Morat Gmbh Strickmaschine zur herstellung von strickwaren mit eingekaemmten fasern
DE3024962A1 (de) * 1980-07-02 1982-01-28 Sulzer Morat Gmbh, 7024 Filderstadt Vorrichtung zum bewickeln von kardenraedern

Also Published As

Publication number Publication date
GB2114608A (en) 1983-08-24
DE3133280A1 (de) 1983-03-10
JPS5841945A (ja) 1983-03-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2613798A1 (de) Verfahren zum schlichten und trocknen von kettenfaeden und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE4422098C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Kurzketten
DE3028316C2 (de) Vorrichtung zum Verringern der Zugkraft eines unter Fadenballonbildung aus der Zwirnspindel einer Doppeldrahtzwirnmaschine austretenden, zur Herstellung eines Färbewickels bestimmten Fadens
DE3145208A1 (de) "streckverfahren und streckwerk fuer eine spinnmaschine"
EP1209264B1 (de) Schäranlage und Schärverfahren
DE3133280C2 (de) Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten Fasern
CH690619A5 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Kurzketten.
DE4344226A1 (de) Vlieskrempel, sowie Verfahren zur Vliesherstellung
EP0179340A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Flockfadens oder -garnes und Flockfaden oder -garn
DE2748941C2 (de)
DE2635200C2 (de) Fadenzuführeinrichtung
AT395867B (de) Rundstrickmaschine mit einem nadelzylinder
DE2918623C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Noppengarns
DE3206636A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von metallschnueren
DE2063790A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auf wickeln von faden oder bandförmigem Ma tenal
EP0091025B1 (de) Rundstrick- oder Rundwirkmaschine zur Herstellung von Strick- oder Wirkwaren mit eingekämmten Fasern
DE3049260A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum ueberfuehren einer endlosen fasermatte von einer mattenbildungseinrichtung in eine verfestigungsstation
DE2735898A1 (de) Vorrichtung zur herstellung einer glasfaser-stapelfasermatte
DE2207182C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Faservlieses zur Bildung von Flammeffekten
DE3432588C2 (de) Faserübertragungs- und Zuführungssystem für eine Hochflor-Rundstrickmaschine
DE2807114A1 (de) Haspelvorrichtung
DE4220219A1 (de) Magnetischer Positionsmarkierer
DE3021303A1 (de) Verfahren und rundstrickmaschine zur herstellung eines aus einem grundgestrick und darin eingekaemmten fasern bestehenden gestrickschlauchs
DE2840664C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen von laufenden Filament- oder Faserkabeln
DE1460763C3 (de) Vorrichtung zum Bedrucken oder Färben von endlosen Garnwendeln

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee