DE3133280C2 - Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten Fasern - Google Patents
Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten FasernInfo
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Abstract
Kardenrad mit einem aus einem Trägerband und in dieses eingearbeiteten Kratzen bestehenden Kratzenbeschlag für eine Strickmaschine zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten Fasern, wobei der die Kratzen enthaltende Abschnitt des Trägerbandes längs des gesamten Umfangs des Kardenrads dieselbe Breite aufweist, so daß die von den Nadeln beim Einkämmvorgang durchwanderten Bereiche stets dieselbe Länge aufweisen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten Fasern (DE-OS 25 24 491) weisen
im allgemeinen Kardenräder auf, die mit flexiblen, auf ihrer äußeren Oberfläche mit Drahthaken bzw.
Kratzen bestückten Trägerbändern bewickelt sind, deren Breite wesentlich kleiner als die in Richtung der
Drehachse gemessene Breite der Kardenräder ist. Die Trägerbänder werden in Abhängigkeit von ihrer Breite
und vom Durchmesser der Kardenräder in mehr oder weniger Windungen und mit größerer oder kleinerer
Steigung spiralförmig um die Mantelfläche der Kardenräder gelegt und dort mittels Schrauben oder durch
Kleben befestigt.
Die auf Rundstrickmaschinen mit solchen Kardenrädern hergestellten Strickwaren weisen häufig Streifen,
meistens in Form von Dick- oder Dünnstellen auf, in denen relativ mehr oder weniger Fasern in die Maschinen
eingekämmt sind, als dem gewünschten Mittelwert entspricht. Dies wurde bisher auf eine ungleichförmige
Aufwicklung der aus den Trägerbändern und den Kratzen gebildeten Kratzenbeschläge auf die Kardenräder
zurückgeführt. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die unerwünschte Streifenbildung selbst dann nicht sicher
vermieden werden kann, wenn die Kratzenbeschlag
mit Hilfe von Hilfsvorrichtungen (DE-OS 30 24 962) unter Einhaltung sehr kleiner Toleranzen auf die Kardenräder
aufgewickelt werden.
Bei bekannten Rundstrickmaschinen der eingangs bezeichneten Gattung (US-PS 30 95 614) wird versucht,
eine gleichförmigere Einkämmung der Fasern in die Nadeln dadurch herbeizuführen, daß ein Trägerband in
Form einer Vielzahl einzelner« schräg auf die Kardenradumfangsfläche gelegter Streifen vorgesehen und dabei
sichergestellt wird, daß alle Streifen an denselben Randlinien des Kardenrads enden, so daß sich insgesamt
ein Trägerband ergibt, dessen mit Kratzen versehener Abschnitt längs des Umfangs des Kardenrads eine kon-
is stante Breite aufweist Dabei ist jedoch weder erwähnt,
wie die genannten Streifen auf dem Kardenrad befestigt werden könnten, ohne daß die bei Anwendung üblicher
Befestigungsmittel wie z. B. Schrauben unvermeidlichen Bereiche ungleicher Breite den erwünschten gleichförmigen
Fasereintrag wieder zunichte machen, noch aufgeführt durch Anwendung welcher Hilfsvorrichtungen
die auch bei spiralischer Aufwicklung des Trägerbands problematische exakt parallele Ausrichtung der einzelnen
Trägerbandstreifen sichergestellt werden könnte.
Abgesehen davon ist die Bewicklung eines Kardenrads mit einer Vielzahl von Streifen kompliziert und zeitaufwendig.
Strickmaschinen dieser Art gehören daher lediglich dem papiernen Stand der Technik an und haben
bisher keine praktische Anwendung gefunden.
Die Spinnereitechnik, in der ebenfalls Kardenräder aufweisende Krempelvorrichtungen eingesetzt werden,
kann zur Lösung dieses rein stricktechnischen Problems keinerlei Anregungen vermitteln. Dort ist es zwar bereits
bekannt, die Enden der streifenförmigen und spiralförmig gewickelten Trägerbänder zur Anpassung an
die Kardenradform zu beschneiden oder abzuschrägen (US-PS 13 37 470), doch steht diese Maßnahme in keinem
erkennbaren Zusammenhang mit der Qualität des Endprodukts, das mit einem derart gestalteten Kardenrad
hergestellt werden soll. Dasselbe gilt für Kardenräder, die mit Hilfe von sog. Ganzstahlgarnituren (US-PS
13 46 637) hergestellt werden, die aus einzelnen, miteinander und mit dem Kardenrad zu verschweißenden Ringen
zusammengesetzt oder durch Aufbringen dieser Ringe auf eine auf das Kardenrad aufzuziehende Hülse
vorbereitet werden, zumal sich Ganzsiahlgarnituren wegen ihrer fehlenden Flexibilität ohnehin nicht für die
Anwendung an Rundstrickmaschinen eignen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Rundstrickmaschine der eingangs bezeichneten Gattung dahingehend
weiterzubilden, daß deren Kardenräder auf einfache Weise und mit der erforderlichen Genauigkeit
mit Kratzen tragenden Trägerbandabschnitten versehen werden können, die eine durchgehend gleiche Breite
aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß sich durch eine verhältnismäßig einfache Änderung der bisher
üblichen Kardenräder erhebliche Verbesserungen im Hinblick auf eine gleichförmige Faserverteilung im
fertigen Gestrick erzielen lassen. Bei Anwendung der
b5 erfindungsgemäß ausgebildeten Kardenräder verschwinden
die störenden Streifen od. dgl. im fertigen Gestrick zumindest so weitgehend, daß sie mit bloßem
Auge kaum noch feststellbar sind. Außerdem ist insbe-
sondere im Hinblick auf das spiralförmige Bewickeln der Kardenräder vorteilhaft daß keine neuartige Wikkeltechnik
benötigt wird, sondern dem bishur üblichen Bewicklungsverfahren lediglich ein kurzer Schleifvorgang
folgen braucht
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der Zeichnung an Ausführungsbeispieien näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine Rundstrickmaschine bekannter Bauweise;
Fig. 2 und 3 Kardenräder, die in bekannter bzw.
bereits vorgeschlagener Weise spiralförmig mit einem Trägerband bewickelt sind;
F i g. 4 eine erfindungsgemäße Abnehmerwalze;
F i g. 5 eine erfindungsgemäße Auflösewalze;
F i g. 6 ein erfindungsgemäßes Kardenrad, auf die der Kratzenbeschlag mittels einer Hülse aufgezogen ist;
und
F i g. 7 ein erfindungsgemäßes Kardenrad, Jas mit einem Kratzenbeschlag in Form eines Endlosbandes bewickelt
ist.
Gemäß Fig. 1 besitzt eine bekannte Rundstrickmaschine
zur Herstellung einer gemusterten Strickware 1 mit eingekämmten Fasern eine Grundplatte 2, in der ein
mit Stricknadeln 3 besetzter Nadelzylinder 5 und ein mit Platinen 7 besetzter Platinenring 9 drehbar gelagert
sind. Stricknadeln 3 und Platinen 7 werden in üblicher Weise durch Schloßteile gesteuert, wobei am Umfang
des Nadelzylinders 5 mehrere beabstandete Stricksysteme mit je einer Mustervorrichtung 11 angeordnet sind,
mittels derer die Stricknadeln 3 mustergemäß zur Faseraufnahme bzw. Nichtaufnahme von Fasern ausgewählt
werden.
An jedem Stricksystem ist außerdem eine Krempel 12 vorgesehen, die an einem Gestell 14 befestigt ist und
dazu dient, den zur Faseraufnahme ausgewählten Stricknadeln Fasern mit einer bestimmten Eigenschaft,
z. B. Farbe, zuzuführen. Jede Krempel 12 besteht beispielsweise aus einem Tambour bzw. einer Auflösewalze
15 mit einem Kratzenbeschlag 16, dem Fasern in Form einer Lunte 17 mit Hilfe eines Paars von Zuführwalzen
18 zugeführt werden, und aus einer Abnehmeroder Einkämmwalze 19 mit einem Kratzenbeschlag 21,
mittels dessen die von der Auflösewalze 15 abgenommenen Fasern den zur Faseraufnahme ausgewählten
Stricknadeln 3 angeboten werden. Dort, wo die Haken der Stricknadeln 3 auf einer im wesentlichen parallel zur
Achse der Abnehmerwalze 19 verlaufenden Bahn den Kratzenbeschlag 21 durchwandern, befindet sich die
Einkämmstelle.
Ein Antrieb 23 für die Zuführwalzen 18 wird mit Hilfe einer Steuereinrichtung 25 so gesteuert, daß die Fasern,
über relativ kurze Zeitspannen gemittelt, in einer solchen Menge von der Auflösewalze 15 auf die Einkämmwalze
19 übertragen werden, wie es das Muster erfordert.
Zur Vergleichmäßigung des auf der Abnehmerwalze 19 befindlichen Faservorrats kann dieser außerdem eine
Vergleichmäßigungswalze 26 zugeordnet sein.
Rundstrickmaschinen der beschriebenen Art sind beispielsweise aus der DE-PS 12 01 509 und aus den DE-OS
21 15 721, 23 43 886. 25 24 491 und 27 48 941 bekannt, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen
wird.
Fig. 2 und 3 zeigeh jeweils ein Kardenrad 27 mit
einem Bund 28. Das Krtrdcnrad 27 ist bei einem Steigungswinkel
«spiralförmig mit einem Kratzenbeschlag 29 bewickelt, das wie üblich aus einem z. B. textlien Trägerband
30 und aus Kratzen oder Beschlagen, z. B.
Drahthaken 31, besteht die in das Trägerband 30 eingearbeitet sind. Die Lage des Anfangs des Trägerbandes
30 ist durch den Bund 28 festgelegt und mittels einer Schraube 32 gesichert, während die Lage des Endes des
Triigeroandes 30 durch eine Schraube 33 gesichert ist
Mit den Bezugszeichen 34 und 35 sind leere Bereiche auf der Mantelfläche des Kardenrades 27 bezeichnet
die bei der üblichen Bewicklung mit einem Trägerband 30 konstanter Breite erhalten werden. Da die Drahthaken
31 gleichförmig in die gesamte Oberfläche des Trägerbandes 30 eingearbeitet sind, entspricht die Lage der
Drahthaken 31 auf der Mantelfläche des Kardenrades 27 .genau der Anordnung des Trägerbandes 30.
Mit dem Bezugszeichen 36 sind in Fig.2 typische
Wellungen im Verlauf der Wicklungen des Trägerbande!; 30 dargestellt Diese Wellungen 36 sind eine Folge
von Toleranzen in der Breite des Trägerbandes 30 oder von aus anderen Gründen bewirkten Ungleichförmigkeiten
beim Bewickeln und haben nachteilge Folgen auf das herzustellende Gestrick.
F i g. 3 zeigt dagegen ein ideal gleichförmig bewickeltes
Kardenrad 27, das insbesondere durch den praktisch wellungsfreien Verlauf der Wicklungen und eine entsprechend
gleichförmige Anordnung der Drahthaken 31 gekennzeichnet ist. Wicklungen dieser Art lassen sich
mitt einer Vorrichtung realisieren, die in einer älteren
Anmeldung P 30 24 962 derselben Anmelderin beschriebein ist
IF i g. 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Kardenrad 37 in Form einer Abnehmerwalze, die beispielsweise als Abnebmerwalze 19 nach Fig. 1 eingesetzt werden kann. Da.s Kardenrad 37 ist mit einem Drahthaken 38 aufweisenden Trägerband 39 bewickelt, wobei die Drahthaken 38 jedoch nur auf einem Abschnitt des Trägerbandes 39 angeordnet sind, der eine konstante Breite b aufweist. Die Seitenränder 40 dieses Abschnitts sind nicht nur parallel zueinander, sondern auch parallel zu den Stirnseiten 41 des Kardenrades 37 angeordnet, die ihrerseits in !senkrecht zur gestrichelt angedeuteten Drehachse 42 des Kardenrades 37 verlaufenden Ebenen angeordnet sind.
IF i g. 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Kardenrad 37 in Form einer Abnehmerwalze, die beispielsweise als Abnebmerwalze 19 nach Fig. 1 eingesetzt werden kann. Da.s Kardenrad 37 ist mit einem Drahthaken 38 aufweisenden Trägerband 39 bewickelt, wobei die Drahthaken 38 jedoch nur auf einem Abschnitt des Trägerbandes 39 angeordnet sind, der eine konstante Breite b aufweist. Die Seitenränder 40 dieses Abschnitts sind nicht nur parallel zueinander, sondern auch parallel zu den Stirnseiten 41 des Kardenrades 37 angeordnet, die ihrerseits in !senkrecht zur gestrichelt angedeuteten Drehachse 42 des Kardenrades 37 verlaufenden Ebenen angeordnet sind.
Entsprechend zeigt Fig.5 ein erfindungsgemäßes Kardenrad 43 in Form einer Auflösewalze, die beispielsweise
als Auflösewalze 15 nach F i g. 1 eingesetzt werden kann. Das Kardenrad 43 ist mit einem Kratzenbeschlag
versehen, der ein Trägerband 44 aufweist das in einem Abschnitt von durchgehend konstanter Breite b
mit Drahthaken 45 versehen ist. Die Seitenränder 46 des von den Drahthaken 45 besetzten Abschnitts sind nicht
nur parallel zueinander, sondern auch parallel zu den Stirnseiten 46 des Kardenrades 43 angeordnet, die ihrerseits
parallel zu gedachten Ebenen verlaufen, welche senkrecht zur gestrichelt angedeuteten Drehachse 47
des Kardenrades 43 angeordnet sind.
Wie aus F i g. 4 und 5 ferner ersichtlich ist, werden die die Drahthaken 38 bzw. 45 enthaltenden Abschnitte dadurch
hergestellt, daß zunächst die Kardenräder 37 und 43 in üblicher Weise mit einem im Vergleich zur Kardenradbreite
schmalen Trägerband 39 bzw. 44 bewikkelt und die Enden der Trägerbänder mittels Schrauben
49 und 50 an der Kardenoberfläche befestigt werden. Dabei kann entweder entsprechend F i g. 2 oder F i g. 3
vorgegangen werden. Anschließend werden die Drahthaken oder Beschläge, die in F i g. 4 und 5 mit den Be-
b5 zugüzeichen 38 und 45 bezeichnet sind, an den äußeren
Rändern der Trägerbänder 39 bzw. 44 derart entfernt, daß die seitlichen Ränder 40 bzw. 46 des verbleibenden,
noch mit Drahthaken 38, 45 besetzten Abschnitts des
Trägerbandes 39 bzw. 44 längs Umfangslinien verlaufen,
die in senkrecht zu den Drehachsen 42 bzw. 48 angeordneten Ebenen liegen.
Das Entfernen der überschüssigen Drahthaken oder Beschläge 38,45 kann beispielsweise dadurch erfolgen,
daß diese mittels einer Schleifmaschine abgeschliffen werden, so daß die Trägerbänder 39 bzw. 44 dieser
Kratzenbeschläge in der aus F i g. 4 und 5 ersichtlichen Weise stehen und durch die Schrauben 49 und 50 gesichert
bleiben. Alternativ wäre es möglich, die Trägerbänder 39, 44 durch Kleben auf den Kardenrädern 37
bzw. 43 zu befestigen und dann längs senkrecht zu den Drehachsen 42, 48 verlaufender Umfangslinien derart
zu schneiden, daß nicht nur die überschüssigen Drahthaken 38 bzw. 45, sondern auch die zugehörigen Abschnitte
der Trägerbänder 39 bzw. 44 entfernt werden können. Die Art des Entfernens der überschüssigen Drahthaken
bzw. Beschläge 38,45 hat keinen merkbaren Einfluß auf die Qualität der mit den erfindungsgemäßen Kardenrädern
erzeugten Strickwaren.
Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kardenräder besteht darin, daß nach
F i g. 6 auf ein Kardenrad 55 eine Hülse 56 aufgezogen wird, die bereits mit einem vorgefertigten, Drahthaken
57 aufweisenden Abschnitt konstanter Breite b versehen ist. Diese Maßnahme würde den Vorteil mit sich
bringen, daß die Kardenräder beim Wechsel eines Kratzenbeschlags nur kurzzeitig von der Rundstrickmaschine
demontiert werden brauchen. Die Befestigung der Hülsen 56 auf den Kardenrädern 55 kann durch Aufschrumpfen,
Kleben, Schrauben oder auf andere Weise erfolgen.
F i g. 7 zeigt schließlich eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der Drahthaken 58 auf einem
endlosen Trägerband 59 ausgebildet sind und dieses als Ganzes auf das Kardenrad aufgezogen ist. Auch in diesem
Fall ist die Breite b des die Drahthaken 58 enthaltenden Abschnitts konstant und verlaufen die seitlichen
Ränder dieses Abschnitts in Ebenen, die senkrecht zur Drehachse des Kardenrads angeordnet sind.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil ergibt sich insbesondere aus den in F i g. 4 und 5 dargestellten, gestrichelten
Bahnen 60 und 61, die die Bahnen von Stricknadeln beim Durchlaufen der Drahthaken 38 bzw. 45
andeuten. Unabhängig von der Lage dieser Bahnen am Umfang der Kardenräder ist die Länge dieser Bahnen
immer dieselbe, sofern der Winkel zwischen der Bahn und der Drehachse des zugehörigen Kardenrades unverändert
bleibt. Daraus läßt sich der Schluß ziehen, daß jede durch den Kratzenbeschlag wandernde Stricknadel
im wesentlichen auch dieselbe Fasermenge aufnimmt
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, die auf vielfache Weise abwandelbar sind. Beispielsweise ist nicht erforderlich, daß
die Stirnflächen der Kardenräder parallel zu den seitlichen Rädern des Kratzenbeschlags verlaufen, da der
Verlauf dieser Stirnflächen auf die Wegstrecke, die die Stricknadeln innerhalb der Kratzenbeschläge durchlaufen,
keinen Einfluß hat Weiterhin brauchen die seitlichen Ränder der die Drahthaken enthaltenden Abschnitte
nicht an allen Stellen längs des Umfangs der Kardenräder exakt dieselben Abstände voneinander
aufweisen, da geringfügige Abweichungen, die nicht wesentlich
von den üblichen einhaltbaren Toleranzen abweichen, einen nur unwesentlichen Einfluß auf die
Gleichmäßigkeit des Fasereintrags haben.
Weiterhin ist nicht erforderlich, die Drahthaken so abzuschleifen oder ihre Trägerbänder so zu schneiden.
daß das in Fig.4 und 5 gezeigte Maß b kleiner als die
Breite der Kardenräder ist. Vielmehr ist es auch möglich, zunächst Kratzenbeschläge mit einer im Vergleich
zur Kardenbreite größeren Breite aufzubringen und dann so zu schneiden oder zu schleifen, daß das Maß b
im wesentlichen gleich der Kardenradbreite ist.
Weiterhin ist es zweckmäßig, die Längen der Wegstrecken 60 bzw. 61, welche die Stricknadeln innerhalb
der Kratzenbeschläge durchlaufen, insbesondere durch Einstellung der Drehzahlen der Kratzenräder sowie
durch Bemessung der Breite b und des Winkels zwischen den Kardenraddrehachsen und den Nadelbahnen
so zu bemessen, daß sie an diejenige Fasermenge angepaßt ist, die die Stricknadeln maximal aufnehmen können.
Dadurch läßt sich vermeiden, daß sich in den Haken der Stricknadeln überschüssige Fasermtngen ansammeln,
die unkontrolliert abfallen und die Faserverteilung im Gestrick ungünstig beeinflussen können.
Schließlich wird mit besonderem Vorteil die Breite b der die Drahthaken enthaltenden Abschnitte so gewählt,
daß die Breite dieses Abschnitts bei der Abnehmerwalze größer als bei der Auflösewalze, jedoch kleiner
als diejenige Strecke ist, längs derer sich die Stricknadeln an der Einkämmstelle in ihrer zur Faseraufnahme
geeigneten ausgetriebenen Stellung befinden. Die Breite des die Drahthaken enthaltenden Abschnitts dor
Zuführwalzen sollte dagegen kleiner als die Breite des entsprechenden Abschnitts der Auflösewalze sein.
In Abwandlung der Ausführungsformen nach F i g. 4 und 5 ist es weiterhin möglich, die Mantelflächen der
Kardenräder nicht spiralförmig mit einem vergleichsweise langen Trägerband zu bewickeln, sondern mit einzelnen,
parallel angeordneten Streifen des Trägerbands zu belegen, wobei die Länge der Streifen der Länge der
Mantelfläche entspricht Dabei müßte allerdings darauf geachtet werden, daß diese Streifen so angeordnet werden,
daß die Drahthaken den bei Krempeln dieser Art üblichen Versatz zueinander aufweisen.
Schließlich ist die Erfindung nicht auf solche Ausführungsformen beschränkt bei denen die Seitenränder der
die Drahthaken enthaltenden Abschnitte senkrecht zur Kardenachse angeordnet sind. Wie F i g. 4 und 5 zeigen,
führen nämlich auch schräg zur Kardenachse und parallel zueinander angeordnete Seitenränder zu Abschnitten
gleicher Breite in der Art daß die Stricknadeln beim Durchlaufen der Drahthaken stets Bahnen 60 bzw. 61
gleicher Länge durchlaufen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strickwaren
mit eingekämmten Fasern, die wenigstens ein Kardenrad mit einem aus einem Trägerband und in
dieses eingearbeiteten Kratzen bestehenden Kratzenbeschlag aufweist, wobei der mit Kratzen besetzte
Abschnitt des Trägerbandes längs des gesamten Umfangs des Kardenrads eine konstante Breite aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzen (38,45,57,58) zur Erzielung des Abschnitts
konstanter Breite entweder bei spiralförmiger Aufwicklung des Trägerbandes auf das Kardenrad an
den Rändern des Kardenrads (37, 43, 55) entsprechend abgeschliffen oder entsprechend in ein auf das
Kardenrad aufgezogenes Endlosband (59) eingearbeitet sind.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzenbeschlag auf einer
auf das Kardenrad (55) aufgeschobenen und an diesem befestigten Hülse (56) angebracht ist
3. Rundstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzenbeschlag durch
Aufschrumpfen der Hülse (56) auf dem Kardenrad (55) befestigt ist.
4. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit wenigstens einer Krempelvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kardenrad (38, 43, 55) als Abnehmerwalze (19) und/oder als
Auflösewalze (15) der Krempelvorrichtung (12) ausgebildet ist
5. Rundstrickmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des die Kratzen enthaltenden
Abschnitts der Abnehmerwalze (19) kleiner als diejenige Strecke ist, längs derer sich die
Stricknadeln an der Einkämmstelle in ihrer zur Faseraufnahme geeigneten ausgetriebenen Stellung
befinden.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1982
- 1982-08-20 JP JP14539982A patent/JPS5841945A/ja active Pending
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Also Published As
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