DE4344226A1 - Vlieskrempel, sowie Verfahren zur Vliesherstellung - Google Patents

Vlieskrempel, sowie Verfahren zur Vliesherstellung

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Helmuth Mues
Werner Dipl Ing Lasenga
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Hollingsworth GmbH
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vlieskrempel für die Vliesher­ stellung aus Fasermaterial, mit einem Hauptzylinder, mit zwei mit dem Hauptzylinder im Eingriff befindlichen flor­ bildenden Walzen, wobei mindestens zwei Flore von dem Hauptzylinder abgenommen werden und vor einer Abnahme­ einrichtung dubliert werden.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Vliesher­ stellung aus Fasermaterial mittels einer Vlieskrempel der zuvor genannten Art nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der EP 0 330 750 A2 ist eine Wirrvlieskrempel mit mindestens drei mit dem Hauptzylinder gleichsinnig rotie­ renden Arbeitstrommeln bekannt, bei der die erste Arbeits­ trommel mit dem Hauptzylinder im Eingriff ist, während die beiden weiteren Arbeitstrommeln jeweils mit der ersten Arbeitstrommel im Eingriff sind. Die beiden nachgeschalte­ ten, mit der ersten Arbeitstrommel im Eingriff stehenden Arbeitstrommeln bewirken eine Aufteilung des von der ersten Arbeitstrommel gebildeten Flores, wobei die Flore auf nachgeschalteten Transportbändern wieder dubliert werden.
Es sind ferner Krempelanlagen der Firma Hergeth Hollings­ worth bekannt (Krempel Modell H 6.345), in denen zwei Wirrwalzen mit einem Hauptzylinder im Eingriff sind, die jeweils einen Wirrfaserflor erzeugen, der letztlich auf je ein Transport band abgelegt wird. Das Dublieren der beiden Wirrfaserflore erfolgt durch Zusammenführen der beiden Flore auf dem Transportband.
Das so erzeugte Vlies besteht aus zwei Florlagen, die nachteiligerweise nur lose aufeinanderliegen und nicht miteinander vernetzt sind. Eine Verbindung der Lagen er­ folgt erst in einer oder mehreren der Krempel nachfolgen­ den Verarbeitungsstufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vlieskrem­ pel der zuletzt genannten Art, sowie ein Verfahren zur Vliesherstellung zu schaffen, bei denen bereits eine Ver­ netzung des hergestellten Vlieses in der Krempel erfolgt und bei denen der Herstellprozeß, insbesondere bei leich­ ten Floren und hohen Produktionsgeschwindigkeiten besser kontrollierbar ist und bei denen der konstruktive Aufwand für die Produktionsmaschine reduziert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale der Patent­ ansprüche 1 bzw. 12.
Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weise vor, daß eine gemeinsame Walze vor der Abnahmeeinrichtung, die minde­ stens zwei von den florbildenden Walzen von dem Hauptzy­ linder übernommenen Faserflore dubliert.
Eine derartige Vlieskrempel ermöglicht eine Dublierung und gleichzeitige Vernetzung bereits in der Krempel nach den florbildenden Walzen und vor der Abnahmeeinrichtung. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß hinter der Dofferwalze nur noch eine einzige Abnahmeeinrichtung und nur ein ein­ ziges Transportband benötigt werden. Auf diese Weise ist der konstruktive Aufwand für die Herstellung von dublier­ ten Faserfloren reduziert, wobei der Herstellprozeß, ins­ besondere bei leichten Floren und hohen Produktionsge­ schwindigkeiten besser kontrollierbar ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in vor­ teilhafter Weise vorgesehen, daß eine einzige Dofferwalze mit zwei florbildenden Walzen im Eingriff ist, von beiden Walzen jeweils einen Faserflor übernimmt und die Fa­ serflore dubliert. Das Dublieren erfolgt unmittelbar hin­ ter den florbildenden Walzen, so daß nur eine einzige Dofferwalze benötigt wird.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vlieskrempel mit je einer einer florbildenden Walze nachgeordneten Dofferwalze ist vorgesehen, daß eine einzige Stauchwalze mit beiden Dofferwalzen im Eingriff ist und von beiden Dofferwalzen je einen Faserflor übernimmt und die Faser­ flore dubliert. Bei dieser Variante der Erfindung erfolgt das Dublieren erst hinter der Doffereinrichtung, und zwar an der ersten Stauchwalze einer Staucheinrichtung. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt eine Reduzierung der erforderlichen Maschinenelemente, da hinter der Dof­ fereinrichtung nur eine Abnahmeeinrichtung und ein ein­ ziges Transportband benötigt werden. Auch dieses Ausfüh­ rungsbeispiel eignet sich insbesondere zur Herstellung von leichten dublierten Faservliesen bei hoher Produktions­ geschwindigkeit.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vlieskrempel weist eine mit dem Hauptzylinder im Eingriff befindliche und mit diesem gleichsinnig rotierende Florbildende Walze sowie eine ebenfalls als florbildende Walze verwendete, gegen­ läufig zu dem Hauptzylinder rotierende Dofferwalze auf. Die Wirrwalze und die Dofferwalze nehmen je einen Flor von dem Hauptzylinder ab, wobei der florbildenden Wirrwalze eine gegenläufig rotierende Dofferwalze zugeordnet ist. Eine einzige Stauchwalze ist mit beiden Dofferwalzen im Eingriff und übernimmt von beiden Dofferwalzen je einen Faserflor, der auf der Stauchwalze dubliert wird. Dieses Ausführungsbeispiel ermöglicht die Vernetzung von zwei strukturell unterschiedlichen Floren über einen Stauch­ prozeß.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Ausführungsbeispie­ le besteht darin, daß auf dem Umfang des Hauptzylinders mehr Platz für Arbeiterwenderpaare oder feststehende Kar­ diersegmente verbleibt.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung mit mindestens einer dem Hauptzylinder nachgeschalteten florbildenden Walze und mindestens einer dieser florbildenden Walze nachgeschal­ teten Dofferwalze ist vorgesehen, daß die Dofferwalze sowohl mit mindestens einer vliesbildenden Walze als auch mit dem Hauptzylinder im Eingriff ist, von jeder Walze je einen Faserflor übernimmt und die Faserflore dubliert.
Bei einer derartigen Vlieskrempel ist die Anzahl der er­ forderlichen Maschinenelemente noch weiter reduziert, wobei die Faserflore auf der einzigen Dofferwalze dubliert werden, die einen Faserflor direkt von dem Hauptzylinder und einen weiteren Faserflor von der florbildenden, mit dem Hauptzylinder im Eingriff befindlichen Walze übernimmt.
Die Dofferwalze übernimmt demzufolge einerseits die Funk­ tion der florbildenden Walze und die Funktion des Dublie­ rens von zwei unterschiedlich erzeugten Faserfloren. Der Herstellprozeß benötigt daher nur eine florbildende Walze, z. B. eine Wirrwalze und eine einzige Dofferwalze, wodurch gegenüber den vorgenannten Ausführungsbeispielen eine weitere Walze eingespart werden kann.
Es versteht sich, daß z. B. eine weitere Wirrwalze zugleich mit dem Hauptzylinder und der Dofferwalze im Eingriff sein kann, wodurch drei Faserflore auf der Dofferwalze dubliert werden können.
Dabei sind dublierte Faserflore herstellbar, die eine Kombination von einem Wirrfaserflor und einem längsorien­ tierten Vlies darstellen. Es ist ein Faserflor mit inniger Vernetzung herstellbar.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die mindestens eine, zwischen Hauptzylinder und der mindestens einen Doffer­ walze angeordnete, florbildende Walze eine Wirrwalze ist.
Weitere vorteilhafte Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin­ dungsgemäßen Vlieskrempel,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die innige Vernetzung von zwei wirrorientierten Flo­ ren über einen Stauchprozeß erfolgt,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem die innige Vernetzung von zwei strukturell unter­ schiedlichen Floren durch Vernetzung der Einzel­ fasern erfolgt, und
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel, bei dem die Vernetzung von zwei strukturell unterschiedli­ chen Floren über einen Stauchprozeß erfolgt.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vlies­ krempel mit einer Einzugseinrichtung 22, bestehend aus einer Einzugsmulde 19 und einer Einzugswalze 21.
Die nachfolgende Vorreißeinrichtung 27 besteht aus einer Vorwalze 23 und einem Vorreißertambour 24. Der Vorreißer­ tambour 24 ist mit zwei Arbeiter- und Wenderpaaren 20 versehen.
Darauf folgt eine Übertragungswalze 26, die den zugeführ­ ten Faserflor auf den Hauptzylinder 1 überträgt.
Die Haupttrommel 1 ist mit fünf Arbeiter- und Wenderpaaren 20 versehen. In Drehrichtung hinter den Arbeiter- und Wenderpaaren sind zwei florbildende Wirrwalzen 2, 4 in Drehrichtung nacheinander mit dem Hauptzylinder 1 im Ein­ griff und nehmen jeweils einen Faserflor 3, 5 von dem Hauptzylinder 1 ab. Eine einzige Dofferwalze 6 übernimmt beide Faserflore 3, 5 von den Wirrwalzen 2, 4 und dubliert diese, so daß ein dublierter Faserflor 9 auf die nachfol­ gende Staucheinrichtung 10, 12 und die hinter der Stauch­ einrichtung 10, 12 angeordnete Abnahmeeinrichtung 14, 16 übertragen wird. Von der Abnahmeeinrichtung 14, 16 gelangt das dublierte Faservlies 17 auf ein Transportband 18.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 können bei der Kombination von zwei Wirrwalzen 2, 4 mit nur einer einzigen Dofferwalze 6 die Wirrwalzen eng zusammenliegen, wodurch auf dem Umfang des Hauptzylinders 1 Platz für ein zusätz­ liches Arbeiter- und Wenderpaar 20 verbleibt. Bei einem zusätzlichen Arbeiter- und Wenderpaar 20 kann die Kardier­ leistung gesteigert werden.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem für jede Wirrwalze 2, 4 je eine Dofferwalze 6, 8 vorgesehen ist, wobei beide Dofferwalzen 6, 8 ihren Faserflor 3, 5 auf eine gemeinsame Stauchwalze 10 der Staucheinrichtung 10, 12 übertragen, so daß die Faserflore 3, 5 im Gegensatz zu dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel nicht in der Dofferstufe dubliert werden, sondern unmittelbar danach.
Die florbildenden Walzen 2, 4, vorzugsweise Wirrwalzen, können eine unterschiedliche Drehzahl oder einen unter­ schiedlichen Durchmesser aufweisen, wodurch die Eigen­ schaften der zu dublierenden Faserflore 3, 5 beeinflußt werden können. Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 ist der Hauptzylinder 1 vorzugsweise größer als die florbildenden Walzen 2, 4.
Dabei haben auch die Dofferwalzen 6, 8 vorzugsweise einen größeren Durchmesser als die florbildenden Walzen 2, 4.
Das in Fig. 3 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel zeigt eine Vlieskrempel mit einer Einzugseinrichtung 22, einem Hauptzylinder 1 mit Kardiersegmenten 28, einer flor­ bildenden Wirrwalze 2 und einer Dofferwalze 6, die zu­ gleich mit der Wirrwalze 2 und dem Hauptzylinder 1 im Eingriff ist. Die einzige Dofferwalze 6 übernimmt sowohl einen Faserflor von der Wirrwalze 2 sowie Fasern von dem Hauptzylinder 1, so daß wiederum zwei Faserflore 3, 5 auf einer einzigen, zugleich als florbildende Walze dienenden Dofferwalze 6 dubliert werden. Der dublierte Faserflor 9 wird entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 über eine Staucheinrichtung 10, 12 und eine Abnahmeeinrichtung 14, 16 auf ein Transportband 18 übertragen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Dofferwalze 6 einen im wesentlichen gleichen Durchmesser aufweisen wie der Hauptzylinder 1. Die Vlieskrempel gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel erzeugt bei einer Abnahme des dublier­ ten Faserflores 9 wie in Fig. 3 gezeigt ein innig vernetz­ tes Faservlies 15, dessen Unterseite aus einem längsorien­ tierten Flor und dessen Oberseite aus einem Wirrflor be­ steht.
Die Größe der Dofferwalze 6, 8 beeinflußt die Wirrlage. Die Wirrwalze 2 und die Dofferwalze 6 sind hinsichtlich ihrer Lage, d. h. ihrer gegenseitigen Abstände und ihrer Abstände zum Hauptzylinder 1 einstellbar.
Anstelle der Kardiersegmente 28 können auch wie bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 Arbeiter- und Wenderpaare 20 treten.
Das in Fig. 4 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel zeigt eine Vlieskrempel, deren grundsätzlicher Aufbau bis zur Haupttrommel 1 den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 entspricht. Mit der Haupttrommel 1 ist eine gleich­ sinnig mit der Haupttrommel 1 rotierende Wirrwalze 2 sowie separat von der Wirrwalze 2 eine gegenläufig zu der Haupt­ trommel 1 rotierende Dofferwalze 8 im Eingriff. Die Dof­ ferwalze 8 wird als florbildende Walze verwendet.
Der Wirrwalze 2 ist eine Dofferwalze 6 nachgeschaltet, die den Faserflor 3 von der Wirrwalze 2 übernimmt. Beide Dof­ ferwalzen 6, 8 übertragen ihren Faserflor 3, 5 auf eine gemeinsame Stauchwalze 10 der Staucheinrichtung 10, 12. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel werden demzufolge die Faserflore 3, 5 unmittelbar nach der Dofferstufe dubliert. Auch dieses Ausführungsbeispiel ermöglicht die Vernetzung von zwei strukturell unterschiedlichen Floren über einen Stauchprozeß.

Claims (18)

1. Vlieskrempel für die Vliesherstellung aus Fasermate­ rial,
mit einem Hauptzylinder (1),
mit zwei mit dem Hauptzylinder (1) im Eingriff befindlichen florlidenden Walzen (2, 4; 2, 6), die je ein Faserflor von dem Hauptzylinder (1) abnehmen, mit einer den florbildenden Walzen (2, 4; 2, 6) nachge­ schalteten Doffereinrichtung (6, 8), und
mit einer Abnahmeeinrichtung (14, 16),
wobei die von dem Hauptzylinder (1) abgenommenen Faserflore (3, 5) dublierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Walze (6, 10) vor der Abnahmeein­ richtung (14, 16) die mindestens zwei von den flor­ bildenden Walzen (2, 4; 2, 6) von dem Hauptzylinder (1) übernommenen Faserflore (3, 5) dubliert.
2. Vlieskrempel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei mit dem Hauptzylinder (1) im Ein­ griff befindliche und mit diesem gleichsinnig rotie­ rende, voneinander unabhängige florbildende Walzen (2, 4) je einen Faserflor (3, 5) von dem Hauptzylinder (1) abnehmen, und daß eine einzige Dofferwalze (6) der Doffereinrichtung mit beiden florbildenden Walzen (2, 4) im Eingriff ist, von beiden Walzen (2, 4) je einen Faserflor (3, 5) übernimmt und die Faserflore (3, 5) dubliert.
3. Vlieskrempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit dem Hauptzylinder (1) im Eingriffbe­ findliche und mit diesem gleichsinnig rotierende, voneinander unabhängige florbildende Walzen (2, 4) je einen Flor von dem Hauptzylinder (1) abnehmen, daß jeder florbildenden Walze (2, 4) eine gegenläufig rotierende Dofferwalze (6, 8) zugeordnet ist, und daß eine einzige Stauchwalze (10) mit beiden Dofferwalzen (6, 8) im Eingriff ist und von beiden Dofferwalzen (6, 8) je einen Faserflor (3, 5) übernimmt und die Fa­ serflore dubliert.
4. Vlieskrempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Hauptzylinder (1) im Eingriff be­ findliche und mit diesem gleichsinnig rotierende florbildende Walze (2) und eine ebenfalls als flor­ bildende Walze verwendete gegenläufig zu dem Haupt­ zylinder (1) rotierende Dofferwalze (8) je einen Flor von dem Hauptzylinder (1) abnehmen, daß der florbil­ denden Walze (2) eine gegenläufig rotierende Doffer­ walze (6) zugeordnet ist, und daß eine einzige Stauchwalze (10) mit beiden Dofferwalzen (6, 8) je einen Faserflor (3, 5) übernimmt und die Faserflore dubliert.
5. Vlieskrempel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die florbildenden Walzen (2, 4) eine unterschiedliche Drehzahl aufweisen.
6. Vlieskrempel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die florbildenden Walzen (2, 4) einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen.
7. Vlieskrempel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Hauptzylinder (1) einen größeren Durchmesser als die Walzen (2, 4) aufweist.
8. Vlieskrempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Doffereinrichtung aus einer einzigen auch als florbildende Walze (2, 6) verwendeten gegenläufig zu dem Hauptzylinder (1) rotierenden Dofferwalze (6) besteht, und daß die Dofferwalze (6) sowohl mit der florbildenden Walze (2) als auch mit dem Hauptzylin­ der (1) im Eingriff ist, von beiden Walzen (1, 2) je ein Faserflor (3, 5) übernimmt und die Faserflore dubliert.
9. Vlieskrempel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Dof­ ferwalze (6, 8) einen größeren Durchmesser als die florbildenden Walzen (2, 4) aufweist.
10. Vlieskrempel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dofferwalze (6) einen im wesentli­ chen gleichen Durchmesser wie der Hauptzylinder (1) aufweist.
11. Vlieskrempel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen Doffereinrichtung (6) und Abnahmeeinrichtung (14, 16) eine Staucheinrich­ tung (10, 12) angeordnet ist.
12. Vlieskrempel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß mindestens eine der zwi­ schen Hauptzylinder (1) und Abnahmeeinrichtung (14, 16) angeordneten florbildenden Walzen (2, 4) eine Wirrwalze ist.
13. Verfahren zur Vliesherstellung aus Fasermaterial mittels einer Vlieskrempel o. dgl.
  • - durch Kardieren des Fasermaterials auf einem Hauptzylinder (1) in einer Kardierstufe,
  • - durch Abnehmen von zwei Faserfloren (3, 5) von dem Hauptzylinder (1) mit zwei voneinander un­ abhängigen Walzen (2, 4; 2, 6; 2, 8) in einer Flor­ bildungsstufe,
  • - durch Übernehmen der Faserflore (3, 5) in einer Dofferstufe mit einer Doffereinrichtung (6),
  • - durch Abnehmen der Faserflore (3, 5) nach der Dofferstufe, und
  • - durch Dublieren der Faserflore (3, 5) zu einem dublierten Faserflor (9), gekennzeichnet durch das Dublieren der in der Florbildungsstufe gebildeten Faserflore (3, 5) durch Zusammenführen der Faserflore (3, 5) auf einer gemeinsamen Walze in oder unmittelbar nach der Dofferstufe.
14. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch das Dublieren der von den Walzen (2, 4) übergebenen Fa­ serflore (3, 5) auf einer für beide Walzen (2, 4) ge­ meinsamen Dofferwalze (6).
15. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch das Stauchen der von der Doffereinrichtung mit zwei Dof­ ferwalzen (6, 8) übernommenen Faserflore (3, 5) und das Dublieren der von den Dofferwalzen (6, 8) übergebenen Faserflore (3, 5) auf einer für beide Dofferwalzen (6, 8) gemeinsamen Stauchwalze (10).
16. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch das Dublieren eines von einer florbildenden Wirrwalze (2) von dem Hauptzylinder (1) übernommenen und auf eine Dofferwalze (6) übertragenen Faserflores mit einem von dem Hauptzylinder (1) direkt von einer weiteren, zugleich als florbildende Walze verwendeten Doffer­ walze (8) übernommenen Faserflor auf einer für beide Dofferwalzen (6, 8) gemeinsamen Stauchwalze (10).
17. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch das Dublieren eines von der florbildenden Walze (2) von dem Hauptzylinder (1) übernommenen Faserflores (3) mit einem von dem Hauptzylinder (1) direkt von der zugleich als florbildende Walze verwendeten Dof­ fereinrichtung (6) übernommenen Faserflor (5) auf der Doffereinrichtung (6).
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, gekenn­ zeichnet durch das Erzeugen einer Wirrlage des Fa­ serflores (3) durch Verwendung mindestens einer florbildenden Wirrwalze (2, 4) zwischen Hauptzylinder (1) und der mindestens einen Doffereinrichtung (6, 8).
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