DE3801031A1 - Kardenrad fuer eine strickmaschine zur herstellung von strickwaren mit eingekaemmten fasern - Google Patents
Kardenrad fuer eine strickmaschine zur herstellung von strickwaren mit eingekaemmten fasernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kardenrad der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bekannte Kardenräder dieser Art (DE-OS 31 33 280) bringen
vor allem den Vorteil mit sich, daß sie eine gleichmäßige
re Faserdichte in den mit ihnen hergestellten Strickwaren
als herkömmliche Kardenräder ermöglichen, die mit spiral
förmig aufgewickelten und daher meistens unregelmäßig an
geordneten Kratzenbeschlägen versehen sind. Dies gilt ins
besondere dann, wenn die Kratzen - in Umfangsrichtung be
trachtet - in einen Trägerbandabschnitt konstanter Breite
eingesetzt sind. Probleme bereitet allerdings noch eine
ausreichend sichere, d. h. rutschfeste und verwerfungsfreie
Befestigung derartiger Kratzenbeschläge auf den Kardenrä
dern. Eine beispielsweise durch Kleben vorgenommene Befe
stigung hätte zusätzlich den Nachteil, daß das in der Re
gel textile Trägerband vom Kleber angegriffen wird und daß
die Umfangsfläche beim Auswechseln des Kratzenbeschlags
jeweils gereinigt werden müßte. Es ist daher auch bereits
bekannt (DE-OS 34 07 392), einen rechteckigen, mit Kratzen
versehenen Trägerbandstreifen auf die Umfangsflächen des
Radkörpers aufzulegen, die beiden Trägerbandenden unter
Bildung einer schmalen, parallel zur Radkörperachse verlau
fenden Stoßfuge aneinandergrenzen zu lassen und beide Trä
gerbandenden durch vom Radkörper her eingestochene Haken
miteinander zu verspannen. Eine derartige Befestigungsme
thode hat jedoch zur Folge, daß die in das Trägerband ein
gestochenen Haken dessen Elastizität beeinflussen, so daß
die im Bereich der Stoßfuge angeordneten Kratzen beim Fa
sereintrag andere Eigenschaften als die in den übrigen Be
reichen befindlichen Kratzen aufweisen. Abgesehen davon
bringen in das Trägerband eingestochene Haken die Gefahr
mit sich, daß sie das Trägerband beim Aufbringen der zu
dessen rutschfester Montage benötigten Spannkraft beschä
digen. Ist die aufgebrachte Spannkraft dagegen ausreichend
klein, um Beschädigungen des Trägerbandes sicher zu vermei
den, dann reicht die Haftkraft in den außerhalb des Eingriffs
bereichs der Haken befindlichen Trägerbandabschnitten nicht
aus, um Verwerfungen, Wellungen od. dgl. des Trägerbandes
beim Betrieb sicher auszuschalten. Schließlich sind Karden
räder mit den genannten Befestigungshaken in konstruktiver
Hinsicht kompliziert und aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungs
methode vorzuschlagen, mittels derer das Trägerband mit
einfachen Mitteln derart auf dem Kardenrad der eingangs
bezeichneten Gattung befestigt werden kann, daß es längs
der gesamten Umfangsfläche des Radkörpers rutschfest anliegt,
keine Verwerfungen während des Betriebs auftreten, keine
kostspieligen Änderungen an den herkömmlichen Radkörpern
erforderlich sind und Beschädigungen des Kratzenbeschlags
sicher vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merk
male des Anspruchs 1.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Klemmvorrich
tung nur auf einen von Kratzen freien und daher am Faser
eintrag nicht beteiligten Halteabschnitt des Trägerbands
einwirkt und daher weder die gewünschte Funktionsweise der
Kratzen beeinträchtigen noch den eigentlichen Funktionsab
schnitt des Trägerbandes beschädigen kann. Wegen der fle
xiblen Eigenschaften des Trägerbandes ist es außerdem mög
lich, mit der Klemmvorrichtung einen vergleichsweise
großen Druck auf den Halteabschnitt auszuüben. Die Klemm
vorrichtung enthält vorzugsweise einen auf dem Halteab
schnitt aufliegenden Klemmring, der mit einer definierten
Eindringtiefe in das Trägerband eindringt und dadurch die
erwünschte, jede Rutschneigung ausschließende Flächenpressung
des Halteabschnitts längs der gesamten Umfangsfläche des
Radkörpers herstellt. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Kardenrads konnten bisher keinerlei Verwerfungen, Wellungen
od. dgl. des Kratzenbeschlags beim Betrieb der Strickmaschine
beobachtet werden.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der
Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 eine Rundstrickmaschine mit einer Mehrzahl von Kar
denrädern zur Herstellung von Strickwaren mit eingekämmten
Fasern;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene, gegenüber Fig. 1 ver
größerte Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Kardenrades;
Fig. 3 eine vergrößerte Einzelheit der Fig. 2;
Fig. 4 eine Anzahl unterschiedlicher Querschnittsformen
für einen Klemmring des Kardenrads nach Fig. 2 bis 4;
Fig. 5 einen vergrößerten Teilschnitt ähnlich Fig. 3 durch
eine weitere Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 und 7 schematisch Vorrichtungen zur Montage des
Kratzenbeschlags und der Klemmringe nach Fig. 2 bis 4; und
Fig. 8 und 9 eine weitere Ausführungsform der Erfindung als
Querschnitt bzw. als Vorderansicht.
Gemäß Fig. 1 besitzt eine Rundstrickmaschine zur Herstel
lung von Strickwaren 1 mit eingekämmten Fasern eine Grund
platte 2, in der ein mit Stricknadeln 3 besetzter Nadelzy
linder 4 und ein mit Platinen 5 besetzter Platinenring 6
drehbar gelagert sind. Die Stricknadeln 3 und Platinen 5
werden, meistens an einer Vielzahl von in Umfangsrichtung
des Nadelzylinders beabstandeten Faserzuführstationen, in
üblicher Weise durch Schloßteile gesteuert, die auf Füße 3 a
der Stricknadeln und entsprechende Füße der Platinen 5 ein
wirken. Die Faserzuführstationen können außerdem mit je
einer Mustervorrichtung 7 versehen sein, mittels derer die
Stricknadeln mustergemäß zur Faseraufnahme ausgewählt wer
den.
An jeder Faserzuführstation ist außerdem je eine Zuführvor
richtung 9 vorgesehen, die an einem Gestell 10 befestigt
ist und dazu dient, den zur Faseraufnahme ausgewählten Strick
nadeln 3 Fasern zuzuführen und diese in Nadelhaken 3 b der
Stricknadeln 3 einzukämmen. Jede Zuführvorrichtung besteht
vorzugsweise aus einer üblichen, eine Anzahl von Kardenrä
dern aufweisenden Kardier- bzw. Krempelvorrichtung, die
beispielsweise ein Kardenrad 11 in Form eines Tambours bzw.
einer Auflösewalze mit einem Kratzenbeschlag 12, dem Fasern
in Form einer Lunte 13 mit Hilfe eines Paars von Kardenrä
dern 14 zugeführt werden, und ein weiteres Kardenrad 15
in Form einer Abnehmer- oder Einkämmwalze mit einem Krat
zenbeschlag 16 aufweist, mittels dessen die vom Kardenrad 11
abgenommenen Fasern in die zur Faseraufnahme ausgewählten
Stricknadeln 3 eingelegt werden. Die Kratzenbeschläge 12
und 16 weisen in bekannter Weise flexible Kratzen in Form
von abgewinkelten Drahthaken od. dgl. auf, zwischen denen
von den Nadelhaken 3 b der ausgewählten Stricknadeln 3 durch
wanderte Gassen vorgesehen sind.
Die Kardenräder 11, 14 und 15 sind drehbar im Gestell 10
gelagert, wobei die Drehachse des Kardenrads 15 mit dem
Bezugszeichen 17 bezeichnet ist. Alle Kardenräder können
mit nicht dargestellten Mitteln in Umdrehungen versetzt
werden, wobei die Drehbewegungen in der Regel mit Hilfe
von Riemen- oder Zahnradgetrieben von der den Nadelzylin
der antreibenden Antriebsvorrichtung oder einem mit dem
Nadelzylinder verbundenen Zahnkranz abgeleitet werden.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Antriebsvorrichtung 18 für
die Kardenräder 14, wobei zusätzlich eine Steuereinrichtung
19 vorgesehen ist, mittels derer die Fasern in solchen Men
gen auf die Kardenräder 11 bzw. 15 übertragen werden kön
nen, wie es das jeweilige Muster erfordert. Ferner können
eine die Kardenräder 11 und 15 wenigstens teilweise umge
bende Abdeckung 20 zur Vermeidung von unerwünschtem Faser
flug und eine Absaughaube 21 zum Absaugen von losen Fasern
vorgesehen sein.
Rundstrickmaschinen der beschriebenen Art sind beispiels
weise aus den DE-PS 12 01 509 und 21 15 721, der DE-OS
23 07 111 und dem DE-GM 82 16 932 bekannt, auf die hiermit
ausdrücklich Bezug genommen wird.
Fig. 2 und 3 zeigen ein Kardenrad 23, das beispielsweise
für die Kardenräder 11 und 15, bei entsprechender Ausbil
dung seiner nur schematisch angedeuteten Kratzen 24 aber
auch für die Kardenräder 14 verwendet werden kann. Das Kar
denrad 23 besteht aus einem Radkörper 25 mit einer zylin
drischen Umfangsfläche 26 und einer Mittelbohrung 27 zur
Aufnahme einer Antriebsachse. Die Kratzen 24 bestehen in
üblicher und daher nicht näher dargestellter Weise aus U-för
migen, mit einem Knie versehenen Drahthaken, die in ein
Trägerband 28 eingesetzt sind und mit diesem einen Kratzen
beschlag 29 bilden. Das Trägerband 28 enthält üblicherwei
se wenigstens eine aus einem textilen Gewebe, z. B. einem
Baumwollgewebe, bestehende, der Umfangsfläche 26 zugewand
te Trägerschicht und eine auf deren Außenmantel befestig
te, z. B. aus Schaum- oder Moosgummi bestehende, flexible
bzw. elastische Stützschicht. Bei Bedarf können zwischen
der Trägerschicht und der Stützschicht noch weitere Zwischen
schichten angeordnet sein. Die nicht dargestellten Querste
ge der U-förmigen Drahthaken sind schwenkbar mit der Trä
gerschicht verbunden, indem sie diese beispielsweise hin
tergreifen (US-PS 9 44 031).
Erfindungsgemäß weist das Trägerband an wenigstens einem
seitlichen Ende eine längs der gesamten Umfangsfläche 26
umlaufenden, von den Kratzen 24 freien Halteabschnitt 30
auf, der in Fig. 2 und 3 am linken seitlichen Rand ausge
bildet ist. Vorzugsweise ist das Trägerband 28 allerdings
gemäß Fig. 3 auch am anderen seitlichen Rand mit einem krat
zenlosen Halteabschnitt 31 versehen. Zur Fixierung des Krat
zenbeschlages 29 dient eine Klemmvorrichtung mit wenigstens
einem Klemmring 32, der in Fig. 2 und 3 auf den linken Hal
teabschnitt 30 aufgesetzt ist. Vorzugsweise ist auf dem in
Fig. 2, 3 rechten Halteabschnitt ein entsprechender Klemm
ring 33 aufgelegt. Die Klemmringe 32, 33 dienen dazu, die
zugehörigen Halteabschnitte 30, 31 mit einer so großen Flä
chenpressung bzw. Klemmung gegen die Umfangs
fläche 26 zu drücken, daß ein Rutschen des Halteabschnitts
30, 31 und damit des gesamten Kratzenbeschlags 29 auf der
Umfangsfläche 26 des Kardenrads 23 wegen der dadurch beding
ten Bremswirkung möglichst vollständig vermieden wird.
Die erforderliche Flächenpressung kann auf verschiedene
Weise herbeigeführt werden. Vorzugsweise werden als Klemm
ringe endlos hergestellte, z. B. aus Stahldraht bestehende
Ringe benutzt, die zumindest in ihrem Querschnitt starr
bzw. nahezu starr sind und einen inneren Ringdurchmesser
aufweisen, der kleiner als der Außendurchmesser des Halte
abschnitts 30 bzw. 31 ist, wenn dieser bereits auf der Um
fangsfläche 26 des Radkörpers 25 aufliegt, jedoch größer
als der Durchmesser der Umfangsfläche 26 selbst ist. Dadurch
drückt sich der Klemmring 32 bzw. 33 im montierten Zustand
aufgrund der elastischen Eigenschaften des Trägerbands 28
bzw. seines Halteabschnitts 30 oder 31 bis zu einer defi
nierten Eindringtiefe in das Trägerbandmaterial ein, wie
in Fig. 3 durch die muldenförmigen Vertiefungen 34 bzw. 35
in den Halteabschnitten 30 bzw. 31 angedeutet ist. Durch
geeignete Wahl des inneren Ringdurchmessers des Klemmrings
32 bzw. 33 kann diese Eindringtiefe auf solche Werte ein
gestellt werden, daß sich auch unter Berücksichtigung
der üblichen Toleranzen bei der Herstellung der Radkörper 25
und/oder Kratzenbeschläge 29 stets eine gewisse Mindestreib
wirkung zwischen der Umfangsfläche 26 und den Halteabschnit
ten 30 bzw. 31 einstellt. Alternativ wäre es allerdings
auch möglich, als Klemmringe 32 bzw. 33 flexible Drähte
oder Bänder zu verwenden, deren Enden duch ein Spannschloß
oder auf andere Weise verbunden und nach dem Auflegen auf
die Halteabschnitte 30 bzw. 31 so miteinander verspannt
werden, daß sich die erwünschte Flächenpressung bzw. Reib
kraft ergibt.
Das Trägerband 28 wird vorzugsweise als Endlosband in ei
nem Stück hergestellt und anschließend mit den Kratzen 24
besetzt. Besonders vorteilhaft ist, dieses Endlosband mit
einer gewissen Vorspannung, d. h. unter geringfügiger ela
stischer Dehnung auf die Umfangsfläche 26 aufzubringen,
um bereits dadurch einen gewissen Preßsitz bzw. eine gewis
se Reibkraft des Kratzenbeschlags 29 auf dem Radkörper 25
zu bewirken. Alternativ wäre allerdings auch denkbar, dem
Kratzenbeschlag 29 als rechteckigen Streifen mit einer im
wesentlichen der Breite der Umfangsfläche 26 entsprechen
den Breite herzustellen, diesen auf die Umfangsfläche auf
zulegen, seine beiden Enden längs einer feinen Stoßfuge
aneinandergrenzen zu lassen und dann die Spannringe 32 bzw.
33 aufzubringen, obwohl eine derartige Lösung wegen der
vorhandenen Stoßfuge nicht optimal ist.
Die Halteabschnitte 30 bzw. 31 werden vorzugsweise völlig
frei von den Kratzen 24 gehalten, indem in diesen Abschnit
ten bei der Herstellung des Kratzenbeschlags 29 keine Krat
zen 24 eingesetzt werden, um dadurch die flexiblen und ela
stischen Eigenschaften des Trägerbandes 28 optimal nutzen
zu können. Denkbar wäre allenfalls, die Halteabschnitte 30, 31
dadurch zu bilden, daß in sie eingesetzte Kratzen 24 nach
träglich herausgezogen oder längs der Oberfläche der äuße
ren Stützschicht abgeschnitten werden, obwohl die zuletzt
genannte Maßnahme die flexiblen und elastischen Eigenschaf
ten insbesondere der Stützschicht stark beeinträchtigt und
daher zumindest eine wesentlich größere Klemmkraft der Klemm
ringe 32, 33 voraussetzen würde.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Er
findung ist die Umfangsfläche 26 nicht durch die Oberflä
che des Radkörpers 25, der in der Regel aus einem Alumini
umguß-Körper besteht, sondern durch die Umfangsfläche ei
ner auf die Mantelfläche des Radkörpers 25 aufgebrachten,
verschleißfesten und zumindest geringfügig elastischen Be
schichtung 36 (Fig. 2, 3) gebildet. Diese Beschichtung 36
wirkt sich dämpfend auf die Federwirkung der auf der Rück
seite der Trägerschicht des Trägerbandes 28 zu liegen kom
menden Querstege der U-förmigen Kratzen 24 aus, verhindert
Kratzspuren auf der Oberfläche des Radkörpers 25 und ver
bessert den Reibwert der Umfangsfläche 26 im Vergleich zu
einer glatten, harten Aluminiumoberfläche. Die Beschichtung
36 kann z. B. durch Aufvulkanisieren eines Polyurethans auf
den Radkörper 25 hergestellt werden, so daß sie mit diesem
starr verbunden bzw. unverschiebbar auf diesem gehalten
ist.
Fig. 4 zeigt einige bevorzugte Querschnittsformen für die
Klemmringe 32 bzw. 33. Die rechteckförmige Querschnittsform
nach Fig. 4a ist die eines flachen Bandes, das beispiels
weise mittels eines Spannschlosses oder einer anderen ge
eigneten Spannvorrichtung auf der Umfangsfläche 26 verspannt
wird. Fig. 4b bis 4e betreffen dagegen Querschnittsformen,
die auf den Halteabschnitten 30, 31 zu den muldenförmigen
Vertiefungen 34, 35 führen und sich insbesondere für endlo
se Klemmringe 32 bzw. 33 eignen. Die beim Aufstreifen der
Klemmringe 32, 33 auf die Halteabschnitte 30, 31 mit deren
Stirnkanten in Berührung kommenden Vorderflächen der Klemm
ringe 32 bzw. 33, die z. B. durch die Bezugszeichen 37 b, 37 c,
37 d und 37 e angedeutet sind, sind jeweils gerundet, so daß
sie nach Art von Gleitkufen leicht aufschiebbar sind bzw.
vermieden wird, daß sie die Halteabschnitte 30, 31 bei der
Montage parallel zur Achsrichtung des Radkörpers 25 vor
sich herschieben. Dabei ist der Querschnitt nach Fig. 4b
kreisrund entsprechend Fig. 2 und 3, der Querschnitt nach
Fig. 4c derart im wesentlichen halbkreisförmig entsprechend
Fig. 5, daß sich an die gerundete Vorderfläche 37 c eine
im wesentlichen ebene Rückseite 38 anschließt, der Querschnitt
nach Fig. 4d im wesentlichen quadratisch, jedoch mit abge
rundeten Ecken, und der Querschnitt nach Fig. 4e im wesent
lichen flachoval.
Bei Anwendung der Querschnittsform nach Fig. 4c ergeben
sich zusätzliche Vorteile. Diese Klemmringe haben in den
Oberflächen der Halteabschnitte etwa die aus Fig. 5 ersicht
lichen, muldenförmigen Vertiefungen 39 zur Folge, wenn sie
so auf die Halteabschnitte 30, 31 aufgeschoben werden, daß
ihre gerundeten Vorderflächen 37 c (Fig. 4) den Kratzen 24
zugewandt sind, während die im wesentlichen ebenen Rücksei
ten 38 außen zu liegen kommen. Dadurch ermöglichen einer
seits die Vorderflächen 37 c ein leichtes, gleitkufenarti
ges Aufschieben der Klemmringe während andererseits die
Rückseiten 38 dort, wo sie in die gerundeten Vorderflächen
37 c übergehen, einen winkelförmigen Verlauf der Vertiefun
gen 39 bewirken, so daß sie durch eine Art Formschluß ge
gen ein unerwünschtes Abstreifen von den jeweiligen Halte
abschnitten gesichert sind und einen dauerhaft guten Sitz
auf diesen haben.
Fig. 6 und 7 zeigen schematisch einfache Vorrichtungen zur
Montage des erfindungsgemäßen Kratzenbeschlags 29 und der
Klemmringe 32 bzw. 33.
Gemäß Fig. 6 besteht eine Vorrichtung zum Aufziehen des
wendlosen Kratzenbeschlags 29 auf das Kardenrad 23 aus ei
ner Trommel 41, deren Umfangsfläche einen konischen Abschnitt
42 mit nach innen zunehmenden Durchmesser und einen an den
größten Durchmesser desselben anschließenden zylindrischen
Abschnitt 43 aufweist, der einen im wesentlichen dem Durch
messer der Umfangsfläche 26 des Kardenrads 23 entsprechen
den Außendurchmesser aufweist. Der konische Abschnitt 42
weist am äußeren, in Fig. 6 linken Ende einen kleineren
Außendurchmesser auf, als dem Innendurchmesser des endlo
sen Kratzenbeschlags 29 in seinem entspannten Zustand ent
spricht, der in Fig. 6 strichpunktiert angedeutet und durch
das Bezugszeichen 29 a bezeichnet ist. Dagegen weisen der
zylindrische Abschnitt 43 und die Umfangsfläche 26 vorzugs
weise Außendurchmesser auf, die etwas größer als der Innen
durchmesser des Kratzenbeschlags 29 im entspannten Zustand
sind.
Der zylindrische Abschnitt 43 der Trommel 41 ist mit einem
vorstehenden, im Zentrum angeordneten Zapfen 44 versehen,
der in die Mittelbohrung 27 des Kardenrads 23 eingeführt
wird, um die Trommel 41 zu zentrieren bzw. die Abschnitte
42, 43 koaxial mit der Umfangsfläche 26 auszurichten.
Zur Montage des Kratzenbeschlags 29 wird dieser zunächst
im entspannten Zustand entsprechend 29 a und in Richtung
eines Pfeils v auf den konischen Abschnitt 42 aufgeschoben
und dadurch allmählich etwas aufgeweitet, wie durch das
Bezugszeichen 29 b angedeutet ist. Beim weiteren Aufschie
ben gelangt das Vorderende des Kratzenbeschlags 29 allmäh
lich auf den zylindrischen Abschnitt 43, wodurch es in ei
nem leicht gedehnten bzw. aufgeweiteten Zustand und dadurch
unter einer vorgewählten Vorspannung gehalten wird. Vom
zylindrischen Abschnitt 43 gleitet das Vorderende des Krat
zenbeschlags 29 schließlich auf die Umfangsfläche 26. Ent
sprechendes gilt für die dem Vorderende nachfolgenden Ab
schnitte, bis der Kratzenbeschlag 29 schließlich auf sei
ner ganzen Breite und mit vorgewählter Vorspannung auf der
Umfangsfläche 26 aufliegt. Dieser Zustand ist in Fig. 6
durch das Bezugszeichen 29 c angedeutet.
Fig. 7 zeigt eine Vorrichtung zur Montage des endlosen Klemm
rings 32 auf dem Halteabschnitt 30 nach bereits erfolgter
Montage des Kratzenbeschlags 29. Auch diese Vorrichtung
enthält eine Trommel 45 mit einem zur Zentrierung dienen
den, vorstehenden Zapfen 46. Die Trommel 45 weist einen
dem inneren Ringdurchmesser des Klemmrings 32 entsprechen
den Außendurchmesser oder auch einen etwas kleineren Außen
durchmesser auf, so daß der Klemmring 32 auf ihr in Rich
tung eines Pfeils w beispielsweise bis in eine durch das
Bezugszeichen 32 a angedeutete Position geschoben werden
kann. Zum Aufschieben des Klemmrings 32 auf den Halteabschnitt
30 dient eine in Richtung des Pfeils w auf die Trommel 45
aufschiebbare Hülse 47, deren vordere Stirnfläche gemäß
Fig. 7 gegen den in der Position 32 a befindlichen Klemmring
32 gelegt und dann in Richtung Kardenrad 23 geschoben wird.
Dadurch wird der Klemmring 32 mitgenommen und schließlich
auf den Halteabschnitt 30 überführt. Wegen seiner abgerun
deten, nach Art einer Gleitkufe ausgebildeten Vorderfläche
weicht dabei das Trägerband 28 jeweils radial nach innen
aus, obwohl sein Außendurchmesser im auf der Umfangsfläche
26 befindlichen Zustand geringfügig größer als der Außen
durchmesser der Trommel 45 bzw. der innere Ringdurchmesser
des Klemmrings 32 ist. Das Anbringen des anderen Klemmrings
33 erfolgt analog, nur daß in diesem Fall die Trommel 45
und die Hülse 47 in Fig. 7 von rechts her an das Kardenrad
23 angesetzt werden.
Alternativ ist es möglich, anstelle der Vorrichtungen nach
Fig. 6 und 7 andere Hilfsmittel zu benutzen. Zum Beispiel
kann der Kratzenbeschlag 29 auch mit der Hand aufgezogen
und der Klemmring 32, 33 mit einem Schraubenzieher od. dgl.
aufgedrückt werden.
Um den richtigen zentralen Sitz des Kratzenbeschlags 29
auf dem Kardenrad 23 sicherzustellen, weist dieses an einem
seitlichen Ende zweckmäßig einen radial vorstehenden, um
laufenden Bund 48 (Fig. 3 und 6) auf, dessen Außendurchmes
ser größer als der Außendurchmesser der Umfangsfläche 26
ist. Bei Anwendung eines im wesentlichen starren, endlosen
Klemmrings 33 muß dieser Bund 48 außerdem einen kleineren
Außendurchmesser aufweisen, als dem inneren Ringdurchmesser
des Klemmrings 33 entspricht, damit dieser über den Bund
48 auf den Halteabschnitt 31 geschoben werden kann. Der
Bund 48 dient beim Aufschieben des Kratzenbeschlags 29 als
Anschlag (Fig. 6) und verhindert, daß der Kratzenbeschlag
29 irrtürmlich zu weit nach vorn vorgeschoben wird.
Zur Vermeidung von Fehlern beim Aufschieben des Kratzenbe
schlags 29 und der Klemmringe im Sinne der Fig. 6 und 7
sind vorzugsweise bestimmte Kodierungen vorgesehen. Beispiels
weise muß in Fig. 2 und 6 der Halteabschnitt 30 jeweils
links, der Halteabschnitt 31 dagegen jeweils rechts liegen,
damit die Kratzen 24 in der für den Betrieb des Kardenrads
23 erforderlichen Richtung stehen, weil das Kardenrad 23
stets nur in einer ganz bestimmten Stellung auf der Strick
maschine befestigt werden kann. Um Fehlfunktionen zu ver
meiden, wird der Halteabschnitt 30 erfindungsgemäß beispiels
weise breiter als der Halteabschnitt 31 ausgebildet. Daduch
wird der Bedienungsperson kenntlich gemacht, daß der Krat
zenbeschlag 29 nur dann richtig aufgezogen ist, wenn sein
schmaler Halteabschnitt 31 am Bund 48 anliegt. Außerdem
können zusammengehörende Klemmringe 32, 33 und Kratzenbeschlä
ge 29 stets mit gleicher Farbe markiert werden, so daß z. B.
jeweils nur gelbe Spannringe mit Kratzenbeschlägen kombiniert
werden dürfen, deren Trägerbänder ebenfalls gelb markiert
sind. Hierdurch kann auf einfache Weise sichergestellt wer
den, daß bei der Anwendung von Kratzenbeschlägen, deren
Trägerbänder unterschiedliche Stärken aufweisen können und
daher mit Klemmringen kombiniert werden müssen, die entspre
chend unterschiedliche innere Ringdurchmesser aufweisen,
nicht ständig umständliche Messungen od. dgl. vorgenommen
werden müssen, um aus einem ungeordneten Vorrat von Krat
zenbeschlägen und Klemmringen jeweils diejenigen herauszu
suchen, die zusammengehören. Bei Anwendung unterschiedli
cher Kardenradgrößen können auch diese durch entsprechende
Farbgebung oder auf andere Weise kodiert werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel, das zu einer für die Zwecke
der Erfindung ausreichenden Fixierung eines endlosen Krat
zenbeschlags 29 mit zwei endlosen Klemmringen führt, sind
folgende Maße vorhanden.
Das Trägerband 28 besitzt im entspannten Zustand eine Schicht
dicke von 3 mm, einen Innendurchmesser von 136 mm und ei
nen Außendurchmesser von 142 mm. Der Außendurchmesser der
Umfangsfläche 26 beträgt 140 mm, so daß das Trägerband 28
im montierten Zustand bei im wesentlichen unveränderter
Schichtdicke einen Innendurchmesser von 140 mm und einen
Außendurchmesser von 146 mm erhält. Die Klemmringe mit kreis
rundem Querschnitt weisen einen inneren Ringdurchmesser
von 145 mm und einen Querschnittsdurchmesser von 3,4 mm
auf, so daß sich im montierten Zustand eine Eindringtiefe
von ca. 5/10 mm im Bereich der Vertiefungen 34 bzw. 35
(Fig. 3) ergibt.
Die Breite der Halteabschnitte 30, 31 ist an sich beliebig
wählbar. Sie sollte allerdings größer als die Breite der
sich bildenden Vertiefungen 34, 35 sein, damit diese beider
seits der Klemmringe voll ausgebildet werden und den Klemm
ringen einen festen Sitz in axialer Richtung geben.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungs
beispiele beschränkt, die sich auf vielfache Weise abwan
deln lassen. Insbesondere ist es möglich, die Kratzenbeschlä
ge 29 in an sich bekannter Weise nicht unmittelbar auf den
Radkörper 25, sondern auf eine Hülse od. dgl. aufzubringen,
die anschließend durch Aufschrumpfen od. dgl. auf dem Rad
körper 25 befestigt wird (DE-OS 31 33 280). In diesem Fall
wird die Umfangsfläche 26 durch die Mantelfläche der Hülse
oder einer zusätzlich auf diese aufgebrachten Beschichtung
gebildet. Außerdem kann vorgesehen sein, die Oberflächen
der Klemmringe 32, 33 zur Vergrößerung ihrer Reibung zusätz
lich mit Noppen, Nuten od. dgl. zu versehen oder in ande
rer Weise aufzurauhen, um dadurch Verschiebungen der Klemm
ringe auf den Halteabschnitten weitgehend unmöglich zu machen.
Bei der aus Fig. 8 und 9 ersichtlichen Ausführungsform, bei
der für gleiche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet
sind, weist der Radkörper 25 an wenigstens einer Stirnflä
che mehrere, an seine Umfangsfläche grenzende Nuten oder
Taschen 50 mit einem im wesentlichen achsparallelen Boden
auf. Nach Fig. 9 sind beispielsweise vier solcher Taschen
50 vorgesehen, die beim Vorhandensein der Beschichtung 36
auch diese durchdringen können.
Zur zusätzlichen Erhöhung der Flächenpressung bzw. Klemm
kraft zwischen dem Halteabschnitt 30 und der Umfangsfläche
26 bzw. dem Klemmring 32 weist die Klemmvorrichtung zusätz
lich einen Deckel 51 auf, der an seiner Innenseite mit ei
ner der Zahl der Taschen 50 entsprechenden Anzahl von Nocken
52 versehen ist und einen im wesentlichen dem Durchmesser
der Umfangsfläche 26 entsprechenden Außendurchmesser auf
weist. Die Nocken 52 sind derart bemessen, daß sie beim An
legen des Deckels 51 an die Stirnfläche des Radkörpers 25
in die Taschen 50 eindringen und sich dabei mit radial au
ßen liegenden, nach Art von Gleitkufen ausgbildeten Klemm
flächen 53 von innen gegen das Trägerband 28 legen, dieses
immer mehr radial aufweiten und schließlich fest zwischen
sich und dem Klemmring 32 einklemmen. Die Klemmflächen 53
sind dazu von innen nach außen abgeschrägt oder in anderer
Weise zweckmäßig gerundet, wie insbesondere Fig. 8 zeigt.
Dadurch wird die Flächenpressung bzw. Klemmung für das Trä
gerband 28 an einigen Punkten des Umfangs des Radkörpers
25 erheblich verstärkt, so daß auch beim Herstellen einer
sehr schweren Ware keine Gefahr besteht, daß das Trägerband
28 auf der Umfangsfläche 26 rutscht.
Der Deckel 51 wird beispielsweise mit Hilfe von Befestigungs
schrauben 54 am Radkörper 25 befestigt. Zur Zentrierung
kann der Deckel 51 mit einem zentralen, in die Mittelboh
rung 27 des Radkörpers 25 eindringenden Zapfen 55 versehen
sein. Alternativ ist es möglich, die den Böden der Taschen
50 zugewandten Seiten der Nocken 52 jeweils als achsparal
lele Gleit- bzw. Führungsflächen auszubilden, die sich beim
Aufschieben des Deckels 51 auf den Radkörper 25 auf den Bö
den der Taschen 50 zentrieren. Eine solche Ausführungsform
eignet sich in Fällen, in denen an beiden Stirnflächen des
Radkörpers 25 derartige Deckel 51 vorgesehen werden sollen
und wenigstens einer der Deckel ein zentrales Loch aufwei
sen muß, um den Radkörper auf eine Antriebsachse aufstecken
zu können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 und 9 ist es weiter mög
lich, dem Klemmring 32 einen im wesentlichen dem Außendurch
messer des Trägerbandes 28 entsprechenden Innendurchmesser
zu geben und die Flächenpressung im wesentlichen allein durch
eine entsprechende Anzahl der Nocken 52 aufzubringen. Denk
bar wäre auch, in den Stirnflächen des Radkörpers 25 nur
jeweils eine in Umfangsrichtung umlaufende Tasche 50 vorzu
sehen und den Deckel wahlweise mit einer vorgewählten An
zahl von Nocken 52 oder einem einzigen, ebenfalls in Umfangs
richtung umlaufenden Nocken zu versehen.
Claims (18)
1. Kardenrad für eine Strickmaschine zur Herstellung von
Strickwaren mit eingekämmten Fasern, bestehend aus einem
Radkörper mit einer zylindrischen Umfangsfläche und einem
auf dieser befindlichen und fixierten Kratzenbeschlag, der
aus einem auf der Umfangsfläche aufliegenden Trägerband
entsprechender Breite und in dieses eingearbeiteten Kratzen
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (28)
an wenigstens einem seitlichen Ende einen längs der gesamten
Umfangsfläche (26) umlaufenden, von Kratzen (24) freien
Halteabschnitt (30, 31) aufweist und zur Fixierung des Krat
zenbeschlags (29) eine auf den Halteabschnitt (30, 31) ein
wirkende Klemmvorrichtung vorgesehen ist, die den Halteab
schnitt (30, 31) mit einer das Rutschen des Trägerbandes (28)
verhindernden Flächenpressung auf der Umfangsfläche (26) fest
klemmt.
2. Kardenrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmvorrichtung einen auf dem Halteabschnitt (30, 31)
aufliegenden Klemmring (32, 33) enthält.
3. Kardenrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Klemmring (32, 33) endlos ist und einen inneren Ringdurch
messer aufweist, der kleiner als der Außendurchmesser des
Halteabschnitts (30, 31) in dessen auf der Umfangsfläche (26)
aufliegenden Zustand, aber größer als der Durchmesser der
Umfangsfläche (26) ist.
4. Kardenrad nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmring zwei miteinander verspannte Enden aufweist.
5. Kardenrad nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Klemmring (32, 33) eine gleitkufenar
tige Vorderfläche (37 b bis 37 e) aufweist.
6. Kardenrad nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Klemmring einen im wesentlichen halb
kreisförmigen Querschnitt (Fig. 4c) besitzt.
7. Kardenrad nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß es einen Radkörper (25) mit wenigstens
einer an die Umfangsfläche grenzenden Tasche (50) aufweist
und daß die Klemmvorrichtung wenigstens einen, an einer
Stirnfläche des Radkörpers (25) anliegenden Deckel (51) um
faßt, der mit wenigstens einem in eine der Taschen (50)
greifenden, den Halteabschnitt (30, 31) radial nach außen
gegen den Klemmring (32, 33) drückenden Nocken (52) versehen
ist.
8. Kardenrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Nocken (52) mit einer von innen nach außen abgeschrägten
Klemmfläche (53) versehen ist.
9. Kardenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Trägerband (28) aus einem endlosen,
als Ganzes auf die Umfangsfläche (26) geschobenen, zylindri
schen Band besteht.
10. Kardenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Umfangsfläche (26) durch eine auf sei
nen Radkörper (25) aufgebrachte, elastische, verschleißfeste
Beschichtung (36) gebildet ist.
11. Kardenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Umfangsfläche (26) seines Radkörpers
(25) durch eine auf diesen aufgebrachte Hülse gebildet ist.
12. Kardenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der mit Kratzen (24) besetzte Teil des Trä
gerbandes (28) längs der gesamten Umfangsfläche (26) diesel
be Breite aufweist.
13. Kardenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß sein Radkörper (25) an einem seitlichen
Rand einen radial über die Umfangsfläche (26) vorstehenden
Bund (48) aufweist, dessen Außendurchmesser größer als der
Außendurchmesser der Umfangsfläche (26) aber kleiner als der
innere Ringdurchmesser des Klemmrings (32, 33) ist.
14. Kardenrad nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerband (28) an beiden seitli
chen Enden je einen umlaufenden, zur Auflage je eines Klemm
rings (32, 33) bestimmten Halteabschnitt (30, 31) aufweist.
15. Kardenrad nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Halteabschnitte (30, 31) unterschiedlich breit
sind.
16. Kardenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerband (28) mit Vorspannung auf
die Umfangsfläche (26) aufgebracht ist.
17. Kardenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß zusammenpassende Kratzenbeschläge (29),
Klemmringe (32, 33) und/oder Kardenräder (23) mit überein
stimmenden Kodierungen versehen sind.
18. Rundstrickmaschine mit wenigstens einer Krempelvorrich
tung, die wenigstens ein Kardenrad aufweist, zur Herstel
lung von Strickwaren mit eingekämmten Fasern, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kardenrad (11, 14, 15) nach wenigstens
einem der Ansprüche 1 bis 17 ausgebildet ist.
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