DE331933C - Flacher Kettenwirkstuhl zur Herstellung doppelflaechiger Ware - Google Patents

Flacher Kettenwirkstuhl zur Herstellung doppelflaechiger Ware

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DE331933C
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines
    • D04B23/02Flat warp knitting machines with two sets of needles
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/06Needle bars; Sinker bars

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Flacher Kettenwirkstuhl zur Herstellung doppelflächiger Ware. Gegenstand der Erfindung ist ein flacher Kettenwirkstuhl (Milanesestuhl) mit zwei Nadelbarren zur Herstellung doppelflächiger Ware. Bei den, bekannten Kettenwirkstühlen gleicher Art arbeiten außer den zwei Nadelbarren noch zwei Kettenmaschinen, zwei Platinenbarren und zwei Preßschienen. Dabei müssen die Kettenmaschinen nach bestimmter Maschenreihenzahl umkehren, um die Legungsrichtung zu ändern, und es ist erforderlich, daß entweder die Nadelbarren beim: Abschlagen der Ware eine andere Richtung einnehmen.als beim Fadenlegen. oder die Kettenmaschinen müssen sehr weit ausschwingen oder sich senken; damit die bekannten Fadenkreuze sicher unter die Nadelbarren kommen. Durch die besondere Bauart des die Erfindung bildenden Kettenstuhles wird derselbe wesentlich vereinfacht, -weil weniger Bewegungsmittel zur Anwendung kommen. Dabei liegt der Wert in der besonderen Anordnung der beiden Spitzennadelreihen zu den gegenüberliegenden Fadenlegern (Platinen). Diese Platinen, welche mittels ansteigender, keilförmiger, vorspringender Nasen die Stuhlnadeln mit Fadenkreuzen belegen, sind' beim Milanesestuhl zur Herstellung einfacher Ware, also beim Arbeiten mit nur einer Nadelbarre bekannt. Demgegenüber kommen hier zwei Nadelbarren zur Anwendung, um doppelflächige Ware arbeiten zu können. Auf der Zeichnung sind in Fig. I bis Io die einzelnen Stellungen -der arbeitenden Nadeln und des Fadenlegers beim Bilden der Maschen in je zwei Ansichten veranschaulicht. ria. i i zeigt die Gesamtanordnung der die Maslen bildenden Teile in der Maschine.
  • Die beiden Nadelreihen i und 2 arbeiten wie bekannt abwechselnd und dabei wird die Nadelreihe i vom Fadenleger (Platine) 3 und die Nadelreihe 2 vom Fadenleger 4 bedient. Da die Arbeiten bei jeder Nadelreihe die gleichen sind, sind die einzelnen Vorgänge nur für eine Nadelreihe, und zwar beispielsweise für die Nadelreihe. 2, dargestellt. Die Stuhlnadeln. i arbeiten hierbei in gleicher Bewegungsrichtung mit den gegenüberliegenden Fadenlegern (Platinen) 4 und- die Stuhlnadeln :2 in gleicher Bewegungsrichtung mit den gegenüberliegenden Fadenlegern 3.
  • Die Arbeitsvorgänge sind folgende: Die von den bekannten Kettenbäumen io (Fig. r i) kommenden Kettenfäden führen durch die Zähne je eines kaminartigen Rechens 8, 9 und werden dadurch in der üblichen Weise gekreuzt, wie aus Fig. r- ersichtlich. Zwischen diese gekreuzten Fäden tritt dann der bekannte Fadenleger 4 zunächst mit seiner scharfen, längeren Nase a ein, wie aus Fig. r und 2 =ersichtlich. Durch Weiterbewegen des Fadenlegers kommt die Kreuzungsstelle der Fäden in die Einbuchtung 6 zu liegen und die an den Köpfen der Nadeln 2 hängenden alten Maschen legen sich in die Einbuchtung 7; wie aus den Fig: 3 und d. ersichtlich. Dabei stehen beide Nadelreihen noch zurück. Jetzt schieben sich die Nadeln 2 zwischen den Fadenlegern 4 nach der Ware zu, wie nach Fig. 5 und 6, und dadurch gleiten die alten Maschenhenkel auf der Nadel zurück und kommen unter der Nadelspitze vor auf den Nadelschaft zu liegen. Die Bewegung der Nadel geht bis über die Einbuchtung 6 hinaus, bis die Spitze der Nadel die gekreuzten Fäden hinter sich hat. Dann geht die Nadel 2 zurück und je einer der gekreuzten, schrägliegenden Fäden kommt zwischen die Spitze der Nadel und den Nadelschaft zu liegen (Fig. 7 und 8). Durch tieferes Eindringen des Fadenlegers zwischen die Nadeln drücken die seitlich an dein Fadenleger sitzenden Verstärkungen 5 gegen die Spitze der Nadel. Die Nadel wird also abgepreßt, so daß der alte, auf dem Nadelschaft hängende Maschenhenkel auf der tiefgedrückten Spitze aufsteigt (Fig.9, io), um dann, wie bekannt, abgestrichen zu werden und mit dem im Fadenleger gehaltenen, durch die Nadeln führenden Fadenkreuz neue Maschenhenkel zu bilden. Darauf arbeitet in gleicher Weise die Nadelreihe i mit Fadenleger 3 und so weiter abwechselnd immer eine Nadelreihe um die andere.

Claims (1)

  1. PATENT-AN SPRUc73: Flacher Kettenwirkstuhl zur Herstellung doppelflächiger Ware, dadurch gekennzeichnet, daß (unter Wegfall von besonderen Kettenmaschinen) jeder der beiden Nadelreihen eine solche Platinenreihe gegenüberliegt, deren mit den zugehörigen Nadeln gleich berichtete Platinen eine keilförmig vorspringende Nase (a) für das Belegen der Nadeln mit Fadenkreuzen besitzen.
DE1919331933D 1919-01-30 1919-01-30 Flacher Kettenwirkstuhl zur Herstellung doppelflaechiger Ware Expired DE331933C (de)

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