DE108162C - - Google Patents

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DE108162C
DE108162C DENDAT108162D DE108162DA DE108162C DE 108162 C DE108162 C DE 108162C DE NDAT108162 D DENDAT108162 D DE NDAT108162D DE 108162D A DE108162D A DE 108162DA DE 108162 C DE108162 C DE 108162C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/30Flat-bed knitting machines with independently-movable needles specially adapted for knitting goods of particular configuration
    • D04B7/32Flat-bed knitting machines with independently-movable needles specially adapted for knitting goods of particular configuration tubular goods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Flachstrickmaschine, auf welcher Rechts- und Rechtswaare schlauchförmig und mit Minderung hergestellt werden kann. Dieselbe besitzt, wie die zu denselben Zwecken bereits bekannten Flachstrickmaschinen, vier Nadelbetten, aber mit dem Unterschied, dafs dieselben anders angeordnet sind und nicht jedes Bett eigene Zungennadeln besitzt, sondern nur zwei derselben, und für die andern beiden Betten diesen gemeinschaftliche Doppelnadeln zur Anwendung kommen, welche abwechselnd mit den Nadeln des einen oder des anderen der beiden erstgenannten Nadelbetten zusammenarbeiten. Das Mindern erfolgt in der bei Flachstrickmaschinen üblichen Weise dadurch, dafs die Endnadeln aufser Thätigkeit gesetzt werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 ein Grundrifs und Fig. 3 ein Querschnitt durch die' Maschine, wobei alle bekannten Theile der Deutlichkeit wegen in Wegfall gekommen sind. Fig. 4 bis 7 geben den Arbeitsgang der Maschine wieder. Fig. 8 stellt die Stellung der Doppelnadeln zu den Zungennadeln mit vollständigem Arbeitsstück dar.
Von den vier Nadelbetten sind die beiden Nadelbetten α b in der bei Flachstrickmaschinen üblichen Weise angeordnet und .besitzen wie dort Zungennadeln e e1. Die anderen beiden Nadelbetten c d dagegen bilden, über den ersteren liegend, eine horizontale Ebene und besitzen eine beiden Betten gemeinschaftliche Reihe Doppelzungennadeln f, welche immer zwischen zwei benachbarten Nadeln der unteren Nadelbetten α und b liegen (Fig. 8). Die Nadeln e e1 der Nadelbetten α und b werden durch Schlösser bekannter Einrichtung, wie bei Flachstrickmaschinen üblich, in Bewegung versetzt (Fig. 1). Es geschieht dies jedoch derartig, dafs das Schlofs für das Bett α nur in der Bewegung nach links und das für Bett b nur in der Bewegung nach rechts die Nadeln zur Arbeitsleistung bringt, also beim jeweiligen Rückgange aufser Thätigkeit ist. Die Doppelnadeln/" der Betten c d werden durch Stöfser gg1 abwechselnd von Bett c nach Bett d und umgekehrt bewegt. Es gehören somit zur Bewegung einer Doppelnadel zwei Stöfser, von welchen einer im Bett c, der andere im Bett d angeordnet ist. Die Stöfser werden durch Schlösser bewegt, deren Einrichtung folgende ist (Fig. 2): ■
Die Schlösser bestehen aus drei Theilen, wovon die Theile i h feststehend sind. Theil χ dagegen ist beweglich, und zwar senkrecht zur Ebene der Stöfser.
Der Arbeitsgang ist folgender':
Wird das Schlofs z. B. des Bettes c von rechts nach links bewegt (Fig. 2), so erfafst Theil ζ die Stöfser g und treibt sie vorwärts. Dieselben gleiten an Theil i und χ bis zu deren Ende fort und werden dann von Theil h erfafst, um wieder etwas zurückbewegt zu werden. Beim Rückgang, also von links nach rechts, berührt Theil χ zuerst die Stöfser und wird von diesen in den Schlofskasten zurück-
gedrückt. Die Stöfser gleiten über χ weg und werden von h erfafst, um wieder in ihre erste Stellung zurückgebracht zu werden. Die Lage der Schlösser für die Nadelbetten c d zu einander zeigt ebenfalls Fig. 2.
Die Doppelnadeln werden demnach von den sie bethätigenden Stöfsern zwangsweise bewegt. Sämmtliclie vier Schlösser sind an einem gemeinsamen Schlitten befestigt.
Arbeitet die Maschine von rechts nach links (Fig. 2), so liegen die Doppelnadeln f im Bett c und werden infolge der Linksbewegung sämmt-. licher Schlösser mit den Nadeln e des Nadelbettes α in Thätigkeit gesetzt, wobei die Doppelnadeln/ in das Bett d geschoben werden. Während des Rückganges der Nadeln e und des Eintretens der Doppelnadeln f in das Bett d legt der Fadenführer den Faden abwechselnd in die Haken / der Doppelnadeln und in die Haken der Nadelreihe e ein (Fig. 4). Die Kulirschleife wird gebildet und die alte Masche abgeschlagen (Fig. 5). Es entsteht dadurch eine Maschenreihe, und weil die Maschen nach zwei verschiedenen Richtungen hin gebildet· werden, so entstehen auch zwei ganz verschiedene Maschen in dieser einen Maschenreihe, wovon die Nadeln e die Rechtsmaschen und die Doppelnadeln f die Linksmaschen gebildet haben.
Arbeitet die Maschine von links nach rechts, so werden die Doppelnadeln f von den Stöfsern g1 in das Bett c geschoben und es bilden die Haken II der Doppelnadeln mit den Nadeln e1 die zweite Maschenreihe, welch letztere dieselben Eigenschaften besitzt wie die erste Reihe.
Nach Bildung einer jeden Maschenreihe befinden sich auf der Doppelnadel zwei Maschen (Fig. 4 und 6). Hat der Fadenführer von Neuem Faden eingelegt, so sind auf der Doppelnadel drei Schleifen vorhanden und es bildet die dritte Schleife nach dem Abschlagen wieder die neue zweite Masche, so dafs also stets zwei Maschen auf der Doppelnadel bleiben, von denen die eine hinter der Nadelzunge, die andere auf dem Nadelschaft liegt. Zur Erreichung dieser Maschenbildung und Lage darf die Doppelnadel durch die Stöfser g g1 nicht ganz in das andere Nadelbett geschoben werden, sondern nur so weit, bis sich die neue Masche, gebildet hat (Fig. 7).
Das Gestricke mufs natürlich mit zwei Abzugsgewichten versehen sein, weil jede Seite eine Bewegung für sich macht.
Der Stöfser ist vorn nicht gleichmäfsig stark, sondern an seiner oberen Kante abgeschrägt. Es entsteht dadurch zwischen Nadelhaken' und Stöfser eine Kerbe, welche dazu dient, die abgeworfene Masche vorläufig aufzunehmen. Ist die neue Masche dann nach Bedarf lang genug gezogen, so tritt der eben arbeitende Stöfser, von dem Schlofstheil h gezogen, so weit zurück, dafs die abgeworfene Masche nach unten fallen mufs.
Da nun die Doppelnadeln nach zwei Seiten Links-Maschen und die Zungennadeln Rechts-Maschen bilden, so entsteht eine schlauchförmige Rechts- und Rechtswaare.
Das Mindern geschieht genau in derselben Weise, wie bisher bei Flachstrickmaschinen üblich, nämlich dadurch, dafs die Endnadeln aufser Thätigkeit gesetzt werden.
Somit kann man mit dieser Maschine schlauchförmige Rechts- und Rechtswaare mit Minderung erzeugen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flachstrickmaschine mit 4 Nadelbetten zur Herstellung schlauchförmiger Rechts- und Rechtswaare, dadurch gekennzeichnet, dafs das eine der beiden Nadelbettenpaare (c d) horizontal über dem gewöhnlichen Nadelbettenpaare (a b) angeordnet ist und eine Reihe zu den Nadeln (e e1) des letzteren wechselständige Doppelzungennadeln (f) besitzt, die beim Hin- und Hergange des Schlittens durch in bekannter Weise von Schlössern beeinflufste Stöfser (g bezw. glj bethätigt, abwechselnd aus ihrem einen Bette in das andere hinübergeschoben, mit der jeweilig gegenüberliegenden unteren (Stuhl-) Nadelreihe (e bezw. el) zusammenarbeiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE1015176B (de) * 1952-08-01 1957-09-05 Fahrradwerk Elite Diamant Veb Flachstrickmaschine

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