DE260730C - - Google Patents

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DE260730C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/04Special-purpose or automatic embroidering machines for boring or jogging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260730 KLASSE 52 b. GRUPPE
und Bohrern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schiffchenstickmaschine, deren Nadeln und Bohrer einzeln aus der Arbeitsstellung herausgedreht werden können, ohne daß die Nadeln hierbei entfädelt zu werden brauchten. Es ist hierbei bekannt, die Nadeln und Bohrer durch eine Feder selbsttätig aus der Arbeitsstellung herauszubewegen.
Das Neue der vorliegenden Schiffchenstickmaschine besteht nun darin, daß sie zum Verdrehen der Nadeln und Bohrer eine Bauart besitzt, durch welche ein bequemes und sicheres Arbeiten ermöglicht werden soll. Die Nadeln und Bohrer sind zu diesem Zweck an drehbaren Scharnierplatten befestigt, welche
■ entgegen der bereits erwähnten Feder durch einen mit einem Handgriff versehenen Schieber in die Arbeitsstellung zurückgedreht werden. Dieser Schieber wirkt bei dieser Bewegung zunächst mit einem Ansätze auf die Scharnierplatten ein, bewegt sie hierbei in die Arbeitsstellung zurück und sperrt sie durch eine Nase in dieser Stellung.
In dem Ausführungsbeispiele der Zeichnungen ist Fig. ι ein Grundriß eines Teiles der neuen Maschine und Fig. 2 ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 nach links gesehen. Die Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen Einzelheiten der Nadel- und Bohrerträger.
Der Rahmen 2 der Maschine besitzt eine beliebige Ausführung und ebenso die Vorrichtung 3 zum Tragen des zu bestickenden Stoffes. Der Rahmen trägt eine Platte 4 zum Tragen der Nadeln und eine Platte 5 zum Tragen der Bohrer. Die letztere Platte liegt unterhalb der die Nadeln tragenden. Beide Platten können in der üblichen Weise verschoben werden.
Jede Nadel 6 und jeder Bohrer 7 ist an einer Tragvorrichtung 8 befestigt. Diese beiden Tragvorrichtungen sind einander gleich, so daß die Beschreibung einer derselben genügt. Jede besteht aus einer senkrechten Konsole, welche an der Tragplatte 4 oder 5 befestigt ist. Nach der Zeichnung besitzt die Konsole einen seitlich herausragenden Flansche., welcher etwa durch eine Schraube 10 an der Tragplatte befestigt ist (Fig. 1). Der aufwärts ragende Teil 11 der Konsole ist mit einem Längsschlitz 12 versehen und ferner an seinem Ende mit einem Paar ösen 13, zwischen welchen eine drehbare Scharnierplatte 14 gelagert ist. Diese Scharnierplatte ist mit einem ähnlichen ösenpaar 15 ausgerüstet, welches einen hervorragenden Teil 16 besitzt. Dieser besitzt zur Befestigung einer Nadel die Form einer Klammer, die1 aus einem Paar Platten 16 und 18 besteht, die aneinander durch eine Schraube 19 gehalten werden. Zur Befestigung eines Bohrers besitzt dieser herausragende Teil die Form eines umgebogenen Endes 20 (Fig. 6) mit einer Öffnung 21 mit Gewinde, um das mit Gewinde versehene Ende 22 des Bohrers aufzunehmen. Im übrigen sind die beiden Einrichtungen einander genau gleich.
An dem Drehzapfen 23 der Scharnierplatte 14 ist eine' Feder 24 angeordnet, deren eines Ende an. der Konsole 8 und deren anderes
Ende an der Scharnierplatte 14 anliegt, so daß die Nadel oder der Bohrer gewöhnlich aus der Arbeitsstellung abgelenkt wird. Jede Scharnierplatte ist ferner mit einem hervorragenden Endstück 25 versehen.
Um eine Nadel oder einen Bohrer in die Arbeitsstellung zu drehen und sie in dieser Stellung festzuhalten, ist der Schieber 26 (Fig. 3) angeordnet. Nach den Zeichnungen besteht dieser aus einer Winkelplatte, deren Teil 27 eine hakenförmige Nase 28 besitzt, welche in den Schlitz 12 der Konsole 8 hineinragt und in ihm gleitet. Dieser Teil 27 besitzt ferner einen vorspringenden Ansatz 29, welcher die Scharnierplatte 14 bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers erfaßt. Hierdurch wird die Scharnierplatte gedreht, so daß die Nadel oder der Bohrer in die Arbeiststellung gelangt. In dieser Stellung sichert die Nase 28 das Endstück 25 der Scharnierplatte, da sie über das Endstück übergreift. Der Schieber besitzt ferner eine Führungsfläche 30, an der ein Handgriff für die Verschiebung des Schiebers angebracht ist. Bei der Bewegung des Schiebers von links nach rechts (Fig. 3) dreht die Feder die Werkzeuge wieder außer Arbeitsstellung.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Schiffchenstickmaschine mit einzeln aus der Arbeitsstellung verdrehbaren Nadeln und Bohrern, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln und Bolirer an drehbaren Scharnierplatten (14) befestigt sind, die entgegen der Wirkung einer Feder (24) durch einen mit Handgriff (31) versehenen Schieber (26) in Arbeitsstellung gedreht werden, der mit einem Ansatz (29) auf die Scharnierplatten einwirkt und sie in der Arbeitsstellung durch eine Nase (28) sichert.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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