DE7138113U - Führungsschablone für Näheinrichtungen - Google Patents

Description

Kochs Adler AG. Fohrungsschoblone für Nonelnrlchtungen

Die Neuerung betrifft eine FohnrngMchoblone zur Verwendung In Nolieinrlchtungen zum Nahen von Werkstocken unterschiedlicher Form und / oder / die oof einer Tragplatte angeordnet Ist und von 9lmr angetriebenen

und an die Schablone angedruckten Rolle umfahren wird.

Die Neuerung hat den Zweck, In schablonengesteuerten Nähetnrlchhmgen die für die Herstellung von verschiedenen Werkstüdcfbrmen und Grös*sn erfordeliche Anzahl von Fuhrungsschablonen zu verringern, um somit die sonst for die Umrüstung der Einrichtung auf die verschiedenen WerutUckformen und Grossen anfallenden Kosten zu senken.

Is sind wohl bereits venteilbare Fuhrungsschablonen in Nähelnrlchtunjjen bekannt, doch lassen sich mit diesen nur gleichartige Werkstücke unterschiedlicher Grosse hersteilen.

Der Neuerung liegt die technische Aufgabe zugrunde, die für automatisdhe Nöheinrichtungen geeigneten Fuhrungsschablonen derart venteilbar auszubilden, dass mit Ihrer Hilfe sowohl gleichartige Werkstücke unterschiedlicher Grosse als auch solche von anderer Form und gleichfalls unterschiedlicher Grosse hergestellt werden können.

Diese technische Aufgabe ist nach der Neuerung im wesentlichen dadurch gelöst, dass die auf einer Tragplatte angeorete Fuhrurtgsschabione, die von einer angetriebenen, an die Schablone angedrückten Rolle umfahren wird, aus einer Mehrzahl einzelner, auf der Tragplatte gegeneinander verschiebbar befestigten und die Lauffläche for die Rolle bildenden Segmente gebildet ist.

Nr

Datum:

Name:

30.0475

Dleie Segmente sind mit Longlechom ausgebildet, wahrend die Tragplatte ein· Ansaht von Schlitzen aufwebt. In denen die Segmente verschiebbar und mittels Kiemwwuben fesifciemmbar aufgenommen sind.

£wooxmosslgerwoMe ut öle öle Segmente ournonmonoe Tragplatte aus zwei Teilen gebildet, wobei eine den Zwischenraum zwischen den beiden Teilen überbrückende und die Segmente verwindende Schiene vorgesehen Ist.

Bei FuhrungMchoblonen, die von einer angetriebenen Mognetrolle umfahren werden/ kennen an solchen Stellen der ScnoMonOr on denen der Mognot— rolle eine etnkltg, Inibeienden eine spitzwinklig verlaufende Rtchtungs-

der Magnetrolle ous den durch d<l· benaehbarlon Segmente gebildeten Innenecken der Schablone versh sein·

Die Neuerung Ist in den Zeichnungen in einer Ausführungiform beispielsweise dargestellt. Es zelgh

Flg. 1 die wenerungsgemBsie Fohrungsschablone In einer /jvlcht von unten; Flg. 2 einen Schnitt nach dor ¹JnIe Il - Il der Flg. 1, im vergrößerten

Maßstab; Fig. 3 eine Teilansicht einer mit der neuerungsgemassen Fuhrungsschablone Nehelnrlchtung;

FIg. 4 eine perspektivische Telkmsicht auf die Fohrungsschablone; Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V - V der Flg. 1 Im vergrtSfcrtjn Maßstab;

Fig. 6 einen Schnin nach der Linie Vl-Vl der Fig. % und Fig. 7 sirtcr. Schrift nach der ünb VM-YH der F!_S. 5.

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Aj) dem Gestell 1 (Fig. 3) einer Näheinrichtung ist ein Auslegerarm 2 horizontal schwenkbar gelagert, denen freiet Ende einen Gelenkarm 3 trägt, um einen Tragarm 4 aufzunehmen. Auf diesem ist eine Nähmaschine 5 angeordnet, deren eine Nadel 6 fragende Nadelstange 7 von einem Motor 8 angetrieben wird.

In dem Tragarm 4 ist ein polumschaltbarer Motor 9 angeordnet, dessen Welle 10 ein Kegelrad 11 trägt, das mit einem auf einer Hohlwelle 12 befestigten Kegelrad 13 in Eingriff steht. Die Hohlwelle 12 (Fig. 2) ist an ihrem freien Ende mit einer Rolle 14 ausgebildet. In der Hohlwelle 12 ist eine Welle 15 drehbar gelagert, die ein Kegelrad 16 trägt, das ebenfalls mit dem Kegelrad 11 kämmt, um zu bewirken, dass die Welle 15 gegenläufig zur Drehrichtung der Hohlwelle angetrieben wifd.

Mit der Welle 15 ist mittels einer Schraube Ϊ6 sine obere Rolle 18 und ein Zahnritzel 19 verschraubt, Die Hohlwelle 12 ist von einer Magnetspule 29 umgeben, die in dem Tragarm 4 untergebracht ist.

In einer zweiteiligen Tragplatte 21 , deren beiden Tragplattenteile 22, 23 verschiebbar an dem Gestell 1 (Fig. 3) befestigt sind, befindet sich eine Anzahl von Schlitzen 24, 25. In diesen sind mit Langlöchern 26 ausgebildete Segmente 27, 28, 29 verschiebbar angeordnet und mittels Klemmschrauben 30 und Muttern 31 an den Tragplattenteilen 22, 23 befestigt. Die in der Mehrzahl vorhandenen Segmente 27 sind mit keilförmig verlaufenden Seitenkanten 32, 33 und einer Lauffläche 34 für die obere Rolle 18 ausgebildet. In den Segmenten 27, 28 befinden sich Gewindelöcher 35, die zur Befestigung einer den zwischen den Tragplattenteilen 22, 23 befindlichen Zwischenraum 37 (Fig. 1 } überbrückenden Schiene 36 mittels Schrauben 38 dienen. Zwecb Vr-¹^n derung des Zwischenraumes 3> ist die als Lauffläche für das Zahnritzel dienende Schiene 36 mit einem Lgngloch 39 ausgebildet. Die sp! egelbild-Iich ausgeführter. Segmente 28, 28' sind mit Auslegerschienen 40 versehen, in denen Langlöcher 41 eingearbeitet sind, um mittels der Schraube 38 mit

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dem Segment 27 bzw. dem Segment 29 verbunden zu werden und als Lauffläche 42 fcjr dos Zohnritzs! 19 ζυ dienen. Auf den Segmenten 28, 28' sind Zahnteile 44 angeordnet, die um Bolzen 43 gegen die Wirkung von zwei Drehfedern 45, 46 drehbar gelagert sind und mit dem Zahnritzel 19 zusammenarbeiten. Die Bolzen 43 sind mit einem Bund 47 ausgebildet, an welchem die Zahnteile 44 anliegen , und haben einen Schlitz 48, in dem sich die Enden der Drehfedern 45, 46 abstützen. Die freien Enden 49, 50 der vorgespannten Drehfedern 45, 46 liegen an einer nach unten abgebogenen Fahne 51 einer auf dem Bolzen 43 nicht verschiebbar aufgeschobenen Scheibe 52, die mittels eines Sicherungsringes 53 gegen Abheben vom Bolzen 43 gesichert ist. In den Zahnteilen 44 ist ein Stift 54 eingesetzt, an welchem die Federersders 49,50 anliegen, um das Zahnte:! 44 in einer Ausgangsstellung zu haltet. Das Segment 29 ist ebenfalls mit einer Ausiegerschiene 55 ausgebildet, an welcher eine Schiene 56 mittels einer Schraube 57 befestigt ist. Mit dieser Schiene 56 ist ein Segment 58 verbunden, das mit der Rolle 18 zusammenwirkt.

Mit der gegenläufig angetriebenen Rolle 14 wirkt ein Segment 59 zusammen, das Über Distanzstucke 60 mittels Schrauben 61 an der Tragplatte 21 verschiebbar befestigt ist.

Auf dem Gestell 1 sitzt ein Werkstückklemmhalter 62, in welchem das Werkstück 63 eingeklemmt wird, um von der achsengleich mit den Magnetrollen 14, 18 verlaufenden Nadel 6 und den in dem Tragarm 64 der Nahmaschine 5 befindlichen Nahwerkzeugen entsprechend dem Verlauf der Führungsschablone vernäht zu werden.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, können nach dem Lösen der Klemmschrauben 30, 38, 57 die Segmente 27, 23, 28', 29, 58 , 59 und die Schienen 36, 56 in den Schlitzen 24 bzw. Langlöchern 26, 39, 41 verschoben werden, um eine

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Laufbahn fur die .Msgnetrollen 14, Ϊ8 und das Zahnritzel 19 entsprechend einem gewünschten Nachtverlauf zu schaffen. Abhängig von der jeweiligen Drehrichtung des Motors 9 laufen die Rollen 14, 18 und df e MagnetroiIβ 19 entlang einer Bahn, die entweder von A nach E oder von 5 nach A verläuft, wobei beim Einlaufen in die Ecken der Schnblone entweder das ai/t dem Segment 28 sitzende Zahnteil 44 oder das auf dem Segment 28' sitzende Zahnte« 44' bewirkt, dass die Rollen 14, 18 und das Zahnritze! 19 infolge der hebelartigen Wirkung der Zahntetle 44, 44'aus den Ecken gedrängt wird.

Schutzansprüche

Claims (4)

Schutzon»prOche

1. Fuhrungsschablone stur Verwendung tin Näheinrichtungen zum Nahen von Werkstücken unterschiedlicher Form und/ oder Graue, die auf einer Tragplatte angeordnet Ist und von einer angetriebenen und an die Schablone angedruckten Rolle umfahren wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Schablone aus einer Mehrzahl einzelner auf der Tragplatte gegenetnandorverschlebbar befestigten und die Lauffläche für die Rolle bildenden Segmenten besteni»

2. Fuhrungsschablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (27, 28, 28', 29, 58) mit Langlöchern (20) ausgebildet sind und die Tragplatte (21) eine Anzahl von Schlitzen (24, 25) aufweist, In denen die Segmente (27,28,28' ,29,58) verschiebbar uroi Mittels Klemmschrauben (30, 31) feefklemmbar aufgenommen sind.

3. Führung» chablone nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da» die die Segmente (27, 28, 28', 29, 58) aufnehmende Tragplatte (21) aus zwei Teilen (22, 23) gebildet Ist und zwischen den beiden Teilen (22, 23) eine Überbrückende und die Segment· verbindende Schiene (36) vorgeehen Ist.

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-2-

4. Führungsschablone nach Anspruch I und 2, die von einer angetriebenen Magnetrolle (14, 18, 19) umfahren wird, dadurch gekennzeich net, dass an solchen Steifen der Schablone λπ denen der Magnetrolle (14, 18, 19) eine winklig, insbesondere eine spitzwinklig verlaufende Richtungsänderung erteilt werden soll, die in diesem Bereich Hegenden benachbarten Segmente (28, 28') mit an sich bekannten Vorrichtungen (44, 44') zum selbsttätigen Herausführen der Magnetrolle (14, 18, 19) aus den durch die benachbarten Segmente (28, 28') gebildeten Innenecken der Schablone versehen sind.

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