AT22352B - Kettenfadenwächter für mechanische Webstühle. - Google Patents

Kettenfadenwächter für mechanische Webstühle.

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AT22352B
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Blumer & Cie Weberei Sernfthal
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  Kettenfadenwächter für mechanische Webstühle. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein   Kettenfadenwi1chter   für mechanische Webstühle, der bei Kettenfadenbruch direkt auf die   Schussgabel wirkt   und damit den Stuhl selbsttätig abstellt. 



   In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, Fig. I a den Querschnitt einer Einzelheit, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine solche Vorrichtung und Fig. 3 und 4 stellen Einzelheiten dar. 



   Die vom Streichbaum b über die Schiene c kommenden Kettenfäden werden in kleinem Abstand von letzterer durch die unteren Löcher von zwei Reihen Platinen (Fallgewichte)   P und P"gezogen.   Die Platinen P' und P" sind mit Leitschlitzen versehen und werden durch zwei durch diese gezogene Leitschienen d und d'gehalten, welche mit drei Schienen e,   e'und e"und   zwei Trägern t zu einem Ganzen vereinigt und mitteist der Träger t am Webstuhlgestell einstellbar befestigt sind. Die drei Schienen e, e' und e" dienen zum Zusammenhalten der zwei Reihen Platinen und zum   Schütze derselben   gegen Verbiegungen bei Kettenfadenbruch.

   Unterhalb dieser Kombination von Schienen und Platinen befindet sich ein schwingender Rahmen A, A', der in V drehbar gelagert ist und mittelst Gelenk Z mit Zugstange E verbunden ist, welche durch den in x drehbar gelagerten Hebel Ho und die Schiene P (Fig. 1 und   1 a)   mit der   Schussgabel   S in Verbindung steht. 



   Durch den auf Welle J sitzenden Exzenter C erhält der Rahmen A, A'unter Mitwirkung des auf ihm befestigten hufeisenförmigen Bogens B und der auf der Stnhlleiste   ; ; Vi   sitzenden und gegen den Bogen B drückenden Feder D eine Hin und Herhewegung. Diese Bewegung des Rahmens A,   Ai verursacht   ein mit der Bewegung der Schussgabel S genau übereinstimmendes Heben und Senken der Schiene P (Fig. 1) ; durch Vor-oder Rückwärtsschieben des Stellstückes T (Fig. 2) kann die Stellung der Schiene P auf der Schussgabel entsprechend reguliert werden. Ebenso sind, wie ans der Zeichnung ersichtlich, der Drehpunkt x des Doppelhebels   B/'sowie   die Stange E in bezug auf ihre Länge regulierbar. 



   Nachdem die Kettenfäden fachgemäss durch die unteren   Löcher der Platinen P'und P"   durchgezogen worden sind, werden die Leitschienen d und d'so gestellt, dass die Platinen, wenn die Kette fertig hergerichtet, von den Fäden getragen werden. Bricht nun ein Kettenfaden, so fällt die betreffende Platine herab und ragt nun teilweise über die untere Kante der Schienen e, e'und e"herunter, so dass der schwingende Rahmen A,   A'an   der Vorwärtsbewegung gehindert wird und der Schiene P keine genügende Aufwärtsbewegung mehr erteilt wird, um die   Schussgabel S   ihre regelmässige Bewegung machen zu   laspdn.   



   Letztere, in ihrer Bewegung gehemmt, wird durch den Schusswächterhebel F zurückgezegen und so der Stuhl in üblicher Weise abgestellt. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Kettenfadenwächter für mechanische Webstühle mit a l den Kettenfäden hängenden Platinen, dadurch gekennzeichnet, dass der unter einem allseitig in seiner Stellung am Webstuhlgestell regulierbaren, die Platinenführung bildenden Schienenrahmen, um eine Achse schwingende Rahmen mit seinem U-förmigen Bogen durch eine an einer Webstuhl- leiste befestigte Feder gegen ein auf der Schlagwelle des Webstubles sitzendes Exzenter gedrückt wtrd, so dass dieser Rahmen durch die Drehung der Schlagwelle eine schwingende P.
    ewegang erhält, welche in bekannter Weise durch eine bei Kettenfadenbruch herabfallende EMI1.1 geführte Schiene (P) mit ihrem oberen, abgebogenen Ende über den Hakenarm der Schussgabel greift und mit ihrem unteren Ende auf dem einen Arm eines um einen einstellbaren Zapfen drehbaren Doppelhebels ruht, dessen anderer Arm mittelst einer in ihrer Länge regulierbaren Stange mit dem schwingenden Rahmen in gelenkiger Verbindung steht, so dass die Schiene bei geordnetem Webstuhlgang vom schwingenden Rahmen aus eine Aufund Abbewegung erhält, welche die Balancierbewegung der Schussgabel ermöglicht, sobald aber durch eine infolge Kettenfadenbruches herabgefallene Platine die schwingende Bewegung des Rahmens gestört wird,
    die Bewegung der Schiene und damit auch das Balancieren der EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT22352D 1903-11-20 1903-11-20 Kettenfadenwächter für mechanische Webstühle. AT22352B (de)

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