DE18958C - Sirickmaschine zur Herstellung doppelflächiger minderungsfähiger Schlauchwaare - Google Patents

Sirickmaschine zur Herstellung doppelflächiger minderungsfähiger Schlauchwaare

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Publication number
DE18958C
DE18958C DENDAT18958D DE18958DA DE18958C DE 18958 C DE18958 C DE 18958C DE NDAT18958 D DENDAT18958 D DE NDAT18958D DE 18958D A DE18958D A DE 18958DA DE 18958 C DE18958 C DE 18958C
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DE
Germany
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plates
needles
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double
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Application number
DENDAT18958D
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English (en)
Original Assignee
LAUE & TlMAEUS in Löbtau b. Dresden
Publication of DE18958C publication Critical patent/DE18958C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
mTENTSCHRIFT
KLASSE 2S: Flecht- und Strickmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. April i88i ab.
Die vorliegenden Neuerungen beziehen sich auf Einrichtungen an Strickmaschinen behufs Herstellung doppelflächiger Schlau chwaare, die regulär' gemindert werden kann.
Das Hauptmerkmal der hierzu verwendeten Strickmaschine ist, dafs sie aufser den beiden in gewöhnlicher Weise dachförmig gegen einander geneigten Nadelplatten zwei weitere Nadelplatten enthält, die zusammengekuppelt sind und sich kreisförmig um einen Punkt dergestalt herumschwingen lassen, dafs bei der einen Schlittentour die eine bewegliche Platte zusammen mit der gegenüberliegenden festen Platte und bei der anderen Schlittentour die andere bewegliche Platte zusammen mit der gegenüberliegenden festen Platte arbeitet. Am Ende jeder Schlittentour hat das Herumschwingen dieser beiden beweglichen, aber zusammengekuppelten Platten stattzufinden.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt, Fig. 2 einen Längenschnitt, Fig. 3 einen Grundrifs der Maschine, α α1 sind die beiden festen Platten, b P die beiden, durch Bügel c zusammengekuppelten, beweglichen Platten.
In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Theile arbeiten die Platten a1 und b zusammen; werden die Platten b b1 in die durch punktirte Linien angegebene Stellung gebracht, so arbeiten die Platten α und b1 zusammen.
Zum Nadeltrieb kommt an jeder Seite der Maschine ein Doppelschlofs zur Anwendung. Zur Bildung desselben ist die mit dem Schlitten e sich bewegende Schlofsplatte dd1 gekröpft. Dasjenige Schlofs, welches bei einer Schlittentour nicht arbeiten soll, wird durch bekannte Mechanismen automatisch geschlossen und später wieder geöffnet. Es arbeiten von den vier Schlössern/1/2/3/* in der gezeichneten Stellung nur die Schlösser/1/3, während die Schlösser/2/4 beim nächsten Schlittenlaufwechsel arbeitsfertig geöffnet werden. '
Von der· linksseitigen Schlofsplatte d erhebt sich der Fadenführerarm -g,' welcher den auf Stange h gleitenden Fadenführer i bewegt.
Die Stirnwände der Maschine sind nach oben zu in der in Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise verlängert. Der oberste Theil k kl trägt die Stange h. mit ihren Stellmufifen hl P zur Begrenzung der Fadenführerbewegung. Der Theil//1 trägt die Führungsscheibe mm1, in der die kreisförmigen Führungsnuthen n1 n* n% nl für die beiden Platten b b1 angebracht sind. In diese Führungsnuthen treten die an den Stirnwänden der Platten b l·1 sitzenden Führungsschuhe. Die Führungsscheiben mm} sind getheilt, so dafs der Fadenführer i durch diese senkrechte Nuth in den Hohlraum zwischen Scheibe m und Stirnwand k und ml und k1 am Ende des Schlittenlaufes hineintreten kann, um aus der Schwingbahn der Platten b b1 herauszutreten und Platz für die Schwingbewegung derselben zu machen. Die Nadeln sind in Nadelplatten· in gewöhnlicher Weise angeordnet, nur sind die Nadeln in den beweglichen Platten mit einem Extraansatz x, Fig. 4, versehen und mit einer verschiebbaren Schliefsplatte y, Fig. 5 und 6, überdeckt.
Diese Schliefsplatte y ist mit Nuthen versehen, durch die die Nadeln mit ihren An-"sätzen χ hindurcharbeiten, wenn sich die Nadelplatte h oder b1 in Arbeitsstellung befindet, Fig. 6. Während des Schwingens jedoch und
in der hängenden Stellung der Nadelplatten (s. Stellung der Nadelplatte bx, Fig. i) ist die Sctiliefsplatte y so verschoben, wie Fig. 5 es zeigt; es können die Nadeln nicht nach vorn fallen, weil der Durchgang für die Ansätze χ versperrt ist.
In den Fig. 7, Querschnitt, und Fig. 8, Längenschnitt, ist diese Maschine mit Hakennadeln eingerichtet. Der Fadenführer i trägt in diesem Fall die beiden radförmigen Pressen oo1, welche mit dem Fadenführer in den zu diesem Zweck erweiterten Hohlraum am Ende des Schlittenlaufes eintreten.
Fig. 9 zeigt die Darstellung der Nadelanordnung, wenn Patentwaare gestrickt werden soll, und hat diese Zeichnung nur den Zweck, die Anordnung der Nadeln auf den vier Platten zu zeigen, wozu letztere alle in Oberansicht sichtbar dargestellt sind.
Die Bildung des doppelflächigen Schlauches erfolgt durch das Arbeiten von zwei Paar Nadelreihen in einer Strickmaschine, von denen jedes Paar unabhängig von dem anderen arbeitet.

Claims (7)

  1. Patent-Anspruch:
    Die auf der Zeichnung dargestellte Strickmaschine zur Herstellung minderungsfähiger, doppelflächiger Schlauch- und anderer Waare, welche Maschine charakterisirt ist:
    ι. durch die Combination der vier Nadelplatten, von denen zwei Platten fest und zwei Platten beweglich und eventuell zusammengekuppelt sind und von welchen vier Nadelplatten je eine feste Platte mit der unteren der beiden beweglichen, an -der gegenüber liegenden Maschinenseite befindlichen Platten zusammen arbeitet;
  2. 2. durch die Führung der beiden beweglichen, eventuell zusammengekuppelten Nadelplatten in den kreisbogenförmigen Nuthen der beiden Stirnplatten, welche die Schwingbahn der beweglichen Nadelplatten begrenzen;
  3. 3. durch die Einrichtung, Nadelreihen aus ihrer Arbeitsstellung an einer Maschinenseite in ihre Ruhestellung auf der anderen Maschinenseite transportiren zu können;
  4. 4. durch die Einrichtung, den Fadenführer und die Presse durch die Stirnplatten hindurch aus der Schwingbahn der beweglichen Nadelplatten heraustreten zu lassen;
  5. 5. durch die Anordnung eines Doppelschlosses, welches die Nadeln in einer festen und einer schwingbaren Platte gleichzeitig bewegt;
  6. 6. durch die Anordnung der Schliefsplatten über den Nadeln der schwingenden Platten, um ein Herausfallen der Nadeln zu verhindern, sowie die Anbringung des zweiten Ansatzes oder Fufses an den Nadeln der Schwingplatten zu dem angegebenen Zweck;
  7. 7. dadurch, dafs man aufser den gewöhnlichen Zungennadeln auch Hakennadeln in dieser Maschine verwenden kann.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189672B (de) * 1956-11-08 1965-03-25 Morris Philip Verfahren und flache Raenderwirkmaschine System Cotton zum Wechseln von glattem zu geripptem Wirken und umgekehrt
DE19549553C2 (de) * 1995-10-18 2002-10-17 Gebr Achter Gmbh & Co Kg Strickmaschine mit zueinander verstellbaren Nadelbetten

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