DE16154C - Strickmaschine für reguläre Rundränderwaare - Google Patents
Strickmaschine für reguläre RundränderwaareInfo
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- DE16154C DE16154C DENDAT16154D DE16154DA DE16154C DE 16154 C DE16154 C DE 16154C DE NDAT16154 D DENDAT16154 D DE NDAT16154D DE 16154D A DE16154D A DE 16154DA DE 16154 C DE16154 C DE 16154C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B7/00—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25: Flecht- und Strickmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1881 ab.
Zur Herstellung doppelflächiger Waare auf einer Strickmaschine, System Lamb, mufs mit
beiden Nadelreihen zugleich gearbeitet werden, wobei jedoch die Waare flach bleibt und nachher
von Hand zugenäht werden mufs.
Um doppelflächige Waare schlauchförmig herstellen zu können, benutze ich vier Nadelbetten
ABCD, Fig. 5. Die Nadelreihe A
arbeitet mit B und C mit D. Jedes Paar Platten A B und C D arbeitet je eines nach
dem andern; die beiden Reihen verbinden sich an den Enden wie bei einer gewöhnlichen
Lamb'sehen Strickmaschine.
Die Waare geht zwischen A und B und zwischen C und D herunter und umringt die
beiden vertical stehenden Nadelplatten B und C.
Damit die Waare ungehindert heruntergehen kann, sind die vertical stehenden Nadelplatten
durch einen Fufs a, Fig. 1, 2,3 und 14, gehalten.
Die Nadeln dieser Platten sind sehr lang und laufen in ihren unterem Theile in einer doppelten Nadelplatte E, Fig. 2, 5 und 14,
welche auf beiden Seiten mit Nuthen versehen ist.
Die Nadeln der Platten A und D erhalten ihre Bewegung durch einen Schlitten b, Fig. 1,
2, 4 und 5, wie bei einer gewöhnlichen Strickmaschine. Die Nadeln der vertical stehenden
Platten B C dagegen durch den unteren zweitheiligen Schlitten cc, Fig. 2, 3 und 5, der
seine Bewegung von dem oberen Schlitten b vermittelst zweier Kettenräder d und e und einer
Kette/, Fig. 1 und 2, erhält.
Für die beiden Nadelreihen A und D befindet sich, wie gewöhnlich, je ein Zungenheber^,
Fig. 5, für die Nadelreihen B und C dagegen nur einer, h, Fig. 5, der zugleich als
Fadenführer dient und hierfür ein Oehr hat.
Beim Mindern auf den äufseren Nadelreihen A und D gehe ich wie bei einer Lamb'sehen
Maschine vor; nun wird jedoch der Schlauch enger, und da dieser über die inneren Platten B
und C herabgehen mufs, so müssen dieselben auch schmaler werden. Zu diesem Zwecke bestehen
diese Platten aus je einem festen Theile B und C und aus mehreren beweglichen B1 C1
B2 C2B^C3, Fig. 6, 7 und 8, die gegenseitig
schwalbenschwanzförmig in einander geführt sind und durch ein bewegliches Lineal k, Fig. 6 und 7,
gehalten werden.
Die Nadeln der inneren Platten bestehen aus drei Theilen i i1 P, Fig. 9. Der obere Theil i
derselben, welcher das Häkchen trägt, bewegt sich in den Platten B und C, der untere Theil P,
welcher von den Schlössern des unteren Schlittens ff in Bewegung gesetzt wird, gleitet in
den Platten E. Der Theil i mit einer Verstärkung /, Fig. 7 und 9, welcher in eine correspondirende
Höhlung des Theiles 2'1 greift, wird durch eine bewegliche Hülse m verhindert,
aus letzterem zu entweichen. Der Theil i1 ist mit dem Theile P durch ein Scharnier verbunden
und kann sich um dasselbe bewegen, wenn die Hülse in nach /«' verschoben ist.
Um eine Nadel auf jeder Platte B C zu mindern, wird die Hülse m nach m1 gebracht, der
Theil i1 aus dem Theile i der Nadel herausgenommen,
das Lineal k um einen Theilstrich zurückgeschoben und so das Plattenstück B1 C\
Fig. 6 und 8, heruntergezogen, indem die Nadel an / erfafst wird.
Ist die Waare fertig, so wird je ein Stück ΒΛ
C1 B* C2 Bs C3 nach dem andern mit den
Nadeln heraufgestofsen.
In Fig. 14 ist der Support mit der Disposition der inneren Nadeln im Durchschnitt dargestellt.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. In einer Strickmaschine die Anwendung von vier Nadelbetten zur Herstellung doppelflächiger Schlauchware in der Weise, dafs zwei Nadelbetten innerhalb und zwei Nadelbetten aufserhalb der Waare bleiben.
- 2. Die Anbringung eines unteren Systemes, das mit Hülfe langer Nadeln im Innern des oberen Systemes arbeitet.
- 3. Die Verbindung der Bewegung des unteren Schlittens mit derjenigen des oberen durch Kette und Kettenräder.
- 4. Die aus der Zeichnung ersichtliche Verbindungsart der Zungennadeln mit ihren Verlängerungsstücken.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE16154C true DE16154C (de) |
Family
ID=293154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT16154D Active DE16154C (de) | Strickmaschine für reguläre Rundränderwaare |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE16154C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1226918B (de) * | 1960-03-04 | 1966-10-13 | Atlas Werke G M B H | Vorrichtung zur Erzeugung eines wirrvlieses mittels einer Krempel |
FR2620137A1 (fr) * | 1987-09-04 | 1989-03-10 | Shima Seiki Mfg | Metier a tricoter a fonture rectiligne |
-
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- DE DENDAT16154D patent/DE16154C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1226918B (de) * | 1960-03-04 | 1966-10-13 | Atlas Werke G M B H | Vorrichtung zur Erzeugung eines wirrvlieses mittels einer Krempel |
FR2620137A1 (fr) * | 1987-09-04 | 1989-03-10 | Shima Seiki Mfg | Metier a tricoter a fonture rectiligne |
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