DE1226918B - Vorrichtung zur Erzeugung eines wirrvlieses mittels einer Krempel - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung eines wirrvlieses mittels einer Krempel

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DE1226918B
DE1226918B DEM44551A DEM0044551A DE1226918B DE 1226918 B DE1226918 B DE 1226918B DE M44551 A DEM44551 A DE M44551A DE M0044551 A DEM0044551 A DE M0044551A DE 1226918 B DE1226918 B DE 1226918B
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DE
Germany
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doffer
fleece
valance
card
drum
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Pending
Application number
DEM44551A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Foerster
Guenter Mahrt
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/14Constructional features of carding elements, e.g. for facilitating attachment of card clothing
    • D01G15/18Workers; Strippers; Doffers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung eines Wirrvlieses mittels einer Krempel Die Forderungen, die an ein von der Krempel kommendes Vlies gestellt werden, bestehen zum Teil auch darin, eine Festigkeit in der Material-Querrichtung zu erhalten, die der Festigkeit in der Material-Längsrichtung entspricht. Um dies zu erreichen, wurden bisher von mehreren Krempeln kommende Vliese diagonal oder quer übereinandergelegt, um so für ein Wattevlies die gewünschte gleichmäßige Festigkeit nach beiden Richtungen zu erreichen.
  • Bei Vliesen mit geringem Gewicht pro Quadratmeter ist eine Täfelung durch mehrere Vliese nicht möglich, und es muß deshalb das von der Krempel kommende Vlies bereits den gestellten Anforderungen entsprechen. Es wird dann erreicht, daß die der Krempel nachfolgenden Apparate mit der dafür notwendigen Geschwindigkeit kontinuierlich mit Wirrvlies gespeist werden können.
  • Es ist bereits bekannt, durch Changieren entweder des Tambours oder des Abnehmers oder anderer einzelner Arbeitswalzen oder durch Weglassen einzelner Arbeitspaare leichtes Wirrvlies kontinuierlich zu erzeugen. Die Praxis hat aber gezeigt, daß diese Vliese nicht den gestellten Erwartungen entsprechen. Der Grund liegt darin, daß beim Weglassen einzelner Paare das Vlies nicht mehr die erforderliche Gleichmäßigkeit zeigt und daß beim Changieren einzelner Walzen der Wirrvlieseffekt zu gering ist, um sich nach der Strichbildung zwischen Tambour und Abnehmer, bei der ein Teil der Wirrlage aufgehoben wird, noch positiv bemerkbar machen zu können. Außerdem ergeben sich für die Beschleunigung der changierenden Walzen zusätzliche Kräfte.
  • Es ist weiter bekannt, mit Hilfe einer querchangierenden Bürste oder eines querumlaufenden Bürstenbandes am Abnehmer die hervorstehenden Fasern quer zu bürsten. Da hierbei hauptsächlich nur die abstehenden Fasern erfaßt werden, die nach dem Bürstvorgang sich zum Teil zurückbilden können, weil die vorstehenden Fasern keinen festen Verband untereinander bilden, ist die Wirrlage der Fasern unbefriedigend und der Erfolg nicht ausreichend.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Vliese kontinuierlich herzustellen, bei denen beim fertigen Vlies die Wirrlage der Fasern so groß ist, daß die Querfestigkeit der Längsfestigkeit annähert.
  • Es ist bekannt und hat sich in der Praxis immer wieder gezeigt, daß der Volant an einer Krempel das durch die Kardierarbeit der Arbeiter und Tamboure erreichte Strichbild zum Teil wieder zerstört. Dieser Umstand wurde für die Erzeugung eines Wirrvlieses nutzbar gemacht. Die Wirrvliesbildung wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß ein oder mehrere Volants über den auf dem Abnehmer haftenden Fasern angeordnet sind, die Geschwindigkeit von Tambour, Abnehmer und Volant über dem Abnehmer dem Rohmaterial entsprechend aufeinander abgestimmt ist und zwischen dem Abnehmer und einem Hacker eine der Vliesbildung dienende Walze eingeschaltet ist. Dabei läuft der Abnehmer nach oben. Die Abnehmergeschwindigkeit wird verhältnismäßig groß gehalten, so daß keine Verdichtung zwischen dem Tambour und dem Abnehmer entsteht. Durch den Fortfall der Verdichtung wird auch die zwischen dem Tambour und dem Abnehmer sonst entstehende Strichbildung nicht erzeugt.
  • Das erzeugte Wirrvlies ist dabei durch das Arbeiten sämtlicher Arbeitspaare sehr gleichmäßig, durch den Fortfall der Verdichtung und damit der Strichbildung zwischen dem Tambour und dem Abnehmer wird die vom Volant über dem Tambour erzeugte Wirrlage der Fasern nicht aufgehoben.
  • Zusätzlich erfolgt dann eine weitere Wirrlage der Fasern, so daß sich auch noch nach der geringen Strichbildung zwischen dem Abnehmer und der Walze, die durch den kleinen Durchmesser der Walze gering ist eine starke Wirrlage der Fasern im Vlies zeigt.
  • Der Abnehmer ist vorteilhaft in beiden Drehrichtungen einzuschalten. Die Geschwindigkeit zwischen dem Tambour, dem Abnehmer und dem Volant über dem Abnehmer ist aufeinander abgestimmt. Es ist weiter vorgesehen, daß der über dem Tambour befindliche Volant so angeordnet ist, daß er gleichzeitig auch als Volant über dem auf dem Abnehmer haftenden Material arbeitet. Eine zwischen dem Abnehmer und dem Hacker angeordnete Vliesbildungswalze ist kleiner als der Abnehmer, weil dadurch die geringere Sehnenlänge nur für eine kurze Zeit als Faserführung dient.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigt A b b. 1 die Anordnung je eines Volants über dem Abnehmer und dem Tambour und A b b. 2 die Anordnung eines Volants, der gleichzeitig auf das Material des Tambours und des Abnehmers arbeitet.
  • In bekannter Weise sind Abnehmer 1 und Tambour 4 bei- der -Krempel angeordnet und arbeiten mit ihren sonstigen Walzen zusammen. über dem Abnehmer 1 sind ein oder mehrere Volants 2 und über dem Tambour 4 ist ein Volant 5 angeordnet. Der eine oder mehrere Volants 2 können entfallen, wenn der Volant 5 gleichzeitig auf Tambour 4 und Abnehmer 1 arbeitet.
  • Gemäß A b b. 2 ist der Volant so angeordnet, daß er gleichzeitig in die Fasern des Tambours 4 und des Abnehmers 1 eingreift. Durch diese Anordnung wird es möglich, bei sauberer und gleichmäßiger Aufbereitung des Flores durch eine Anzahl Arbeitspaare eine Wirrlage der Fasern zu erreichen, weil nach Bildung eines gleichmäßigen Floren die Bildung der Wirrlage der Fasern, die durch die Volants 2 und 5 bedingt ist, mehrfach hintereinander dargestellt wird und sich somit addiert.
  • Zwischen dem Abnehmer 1 und dem Hacker 6 ist zur Bildung eines Vlieses eine Walze 3 eingeschaltet, die das Wirrvlies dem Hacker zuführt. Damit zwischen der Walze 3 und dem Abnehmer 1 die Strichbildung nicht zu groß wird, ist die Walze 3 mit einem kleineren Durchmesser als der Abnehmer 1 vorgesehen, weil dadurch die geringere Sehnenlänge nur kürzere Zeit als Faserführung dient, was die Strichbildung herabsetzt. Die Verdichtung und Strichbildung, die sonst zwischen dem Tambour 4 und dem Abnehmer 1 verhältnismäßig groß ist, wird also zwischen Abnehmer 1 und Walze 3 verlegt und durch den kleineren Durchmesser der Walze 3 wesentlich verringert. Dadurch ist gewährleistet, daß als Endresultat noch eine starke Wirrbildung der Fasern im fertigen Vlies bestehenbleibt, was die Praxis an vielen Beispielen bestätigt hat.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Wirrvlieses mittels einer Krempel, d a d u r. c h - g e k e n-n -z e i c h n e t , daß ein oder mehrere Volants (2) über den auf dem Abnehmer (1) haftenden Fasern angeordnet sind, die Geschwindigkeit von Tambour (4), Abnehmer (1) und Volant (2) über dem Abnehmer dem Rohmaterial entsprechend aufeinander abgestimmt ist und zwischen dem Abnehmer (1) und einem Hacker (6) eine der Vliesbildung dienende Walze (3) eingeschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Tambour (4) befindliche Volant (5) so angeordnet ist, daß er gleichzeitig auch als Volant über dem auf dem Abnehmer (1) haftenden Material arbeitet.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Abnehmer (1) und dem Hacker (6) angeordnete Vliesbildungswalze (3) kleiner ist als der Abnehmer (1). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr: 884 307, 843 514, 150 251, 98 501; Patentschrift Nr. 16154 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2830367A1 (de) * 1978-07-11 1980-01-24 Hergeth Kg Masch Apparate Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines wirrfaservlieses aus spinngut, z.b. wolle, baumwolle, chemiefasern u.dgl., mittels eines krempelvorganges
DE3632483A1 (de) * 1986-09-24 1988-03-31 Hollingsworth Gmbh Universalmaschine zum wahlweisen herstellen von laengsorientierten vliesen oder wirrvliesen

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE98501C (de) *
DE150251C (de) *
DE16154C (de) * E. DUBIED in Couvet (Schweiz) Strickmaschine für reguläre Rundränderwaare
DE843514C (de) * 1950-03-23 1952-07-10 Lohmann K G Verfahren zur Herstellung von Faserstoffbahnen mit Wirrlage der Fasern auf Krempelmaschinen
DE884307C (de) * 1952-01-29 1953-07-27 Eugen Bretschneider Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines Flors mit Wirrfaserlage

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