DE884307C - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines Flors mit Wirrfaserlage - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines Flors mit Wirrfaserlage

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DE884307C
DE884307C DEB18837A DEB0018837A DE884307C DE 884307 C DE884307 C DE 884307C DE B18837 A DEB18837 A DE B18837A DE B0018837 A DEB0018837 A DE B0018837A DE 884307 C DE884307 C DE 884307C
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DE
Germany
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DEB18837A
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Eugen Bretschneider
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/70Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres
    • D04H1/74Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of fibres the fibres being orientated, e.g. in parallel (anisotropic fleeces)
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G25/00Lap-forming devices not integral with machines specified above
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Für bestimmte Industrien, beispielsweise für die Herstellung von 'Schuheinlegestoffen, Filzen, Polsterwatte, Konfektionswatte, Steppdeckenwatte, Verbandwatte, technische Watten, Filterwatte, Verbandwattetampons, Isolierwatten, Dichtungen od. ä. ist zur Erzielung der erforderlichen Reißfestigkeit nach beiden Seiten die Herstellung, von gekreuzten Floren erforderlich. Bisher wurde eine Kreuzfaserlage durch kreuzweises Übereinanderlegen von zwei Krempelfloren beispielsweise für die Filzfabrikation erreicht. Beide Krempeln müssen in diesem Fall um 9o° versetzt aufgestellt werden. Die Herstellung von Floren mit Kreuzfaserlage in dieser Form ist in Deutschland wegen der zu hohen Kosten und Unrentabilität kaum erfolgt. Es wird also ausschließlich der Längsfaserflor verwendet, welcher natürlich bei den oben angeführten Industrien den Mangel hat, daß die hergestellten Artikel, Watten usw. wohl in der Längsfaserrichtung eine ausreichende Festigkeit haben, aber nicht in der Querrichtung zur Faser.
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, eine solche Ouerfaserlage dadurch zu erzeugen, daß z. B. ein Wender oder der Peigneur einer Krempel während der Kardierung changiert. Bei diesem Verfahren wird aber die Querfaserlage beim Changieren des letzten Wenders durch den letzten Arbeitervolant und Peigneur wieder aufgehoben. Beim Changieren des Peigneurs wird die dadurch erzeugte Querfaser infolge der Geschwindigkeit des Tambours ebenfalls wieder aufgehoben. Es kann also am Hacker kein sogenannter Wirrflor herauskommen.
  • Bei der Erfindung wird demgegenüber bei der Herstellung eines Flors mit Wirrfaserlage von folgendem ausgegangen: Zwischen Tambour und Peigneur erfolgt die letzte Kardierung an einer Krempel oder Karde, d. h. also die letzte Parallellegung der kardierten Fasern. Zwischen Tambour und Peigneur werden die auf dem Tambour liegenden Fasern verdichtet, damit am Hacker ein transportierbarer Flor abgenommen werden kann. Durch die Verdichtung zwischen Tambour und Peigneur legen sich die Fasern auf dem Peigneur so, daß ein Teil, etwa So °/a, von dem Kratzenbeschlag absteht und der andere Teil sich in den. Kratzen befindet. Erfindungsgemäß werden nun diese abstehenden Fasern und eventuell ein geringer Teil der in den Kratzen des Peigneurs befindlichen Fasern quer gebürstet bzw. quer gelegt. Diese Ouerlegung findet zweckmäßig zwischen der Berührungslinie Tambour-Peigneur und dem Hacker statt. Der Flor erhält dadurch die gewünschte sogenannte Wirrlage bzw. Kreuz- und Querlage der Fasern. Es wurde festgestellt, daß bei einem solchen Flor bzw. Wattepelz, Tampon und Steppdeckenwattepelz od. ä. die Reißfestigkeit nach beiden Seiten die .gleiche ist.
  • Der Vorgang dieser Wirrfaserbildung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Die vom Peigneur C abstehenden Fasern werden während der Umdrehung des Peigneurs beispielsweise durch eine Bürste A unterhalb der Druckwalze I3 auf dem Kratzenbeschlag des Peigneurs quer gestrichen bzw. quer gebürstet. Die Quergeschwindigkeit der Bürste A und die Umfangsgeschwindigkeit des Peigneurs stehen in einem gleichbleibenden Verhältnis zueinander. Durch eine geeignete übersetzung ist die Ouerlegevorrichtung so mit dem Peigneur verbunden, daß, wenn die Drehgeschwindigkeit des Peigneurs gewechselt wird, die Ouerlegevorrichtung selbsttätig im gleichen Verhältnis schneller oder langsamer läuft. Die Bürste oder ähnliche Querlegevorrichtung ist ferner in ihrer Stellung zum Peigneur verstellbar eingerichtet, wie in Fig. 2 durch die Pfeile angedeutet ist. Entsprechend der Faserlänge des Materials ist der Weg beispielsweise der Bürste A einstellbar, z. B. beträgt der Weg der Bürste bei einem Stapel von .1o mm nur 45 mm.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Flors mit Wirrfaserlage, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Peigneur einer Krempel oder Karde hervorstehenden Fasern und gegebenenfalls ein Teil der in dem Kratzenbeschlag befindlichen Fasern quer gestrichen oder quer gebürstet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Querbürsten oder -streichen der Fasern zwischen der Berührungs-IinieTambour-Peigneur und dem Hacker erfolgt.
  3. 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit des Peigneurs und die Querverschiebung der Querlegevorrichtung in einem gleichbleibenden Verhältnis zueinander stehen.
DEB18837A 1952-01-29 1952-01-29 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung eines Flors mit Wirrfaserlage Expired DE884307C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109638B (de) * 1956-06-13 1961-06-29 Kimberly Clark Co Faserstoffbahn und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1226918B (de) * 1960-03-04 1966-10-13 Atlas Werke G M B H Vorrichtung zur Erzeugung eines wirrvlieses mittels einer Krempel
DE1278304B (de) * 1957-11-05 1968-09-19 Johnson & Johnson Krempel zur Herstellung eines Faserflores
DE1295453B (de) * 1959-10-02 1969-05-14 Mueller Tabakwarenfilter

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