DE1109638B - Faserstoffbahn und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Faserstoffbahn und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D39/00—Filtering material for liquid or gaseous fluids
- B01D39/14—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material
- B01D39/16—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres
- B01D39/18—Other self-supporting filtering material ; Other filtering material of organic material, e.g. synthetic fibres the material being cellulose or derivatives thereof
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H5/00—Non woven fabrics formed of mixtures of relatively short fibres and yarns or like filamentary material of substantial length
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
K32175Vn/8h
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 29. JUNI 1961
Die Erfindung betrifft eine Faserstoffbahn. Es sind bereits Faserstoffbahnen bekannt, welche aus einer
Verstärkungsschicht und mindestens einer nicht gewebten, an der Verstärkungsschicht haftenden Faserschicht
bestehen, wobei einzelne gekrümmte Fasern an voneinander beabstandeten Stellen der Verstärkungsschicht
befestigt sind. Diese bekannten Faserstoffbahnen sind jedoch nicht für alle Zwecke brauchbar,
insbesondere dann nicht, wenn man Bahnen benötigt, die ein frotteeartiges Verhalten und Aussehen
besitzen. Solche Faserstoffbahnen zu schaffen, ist Aufgabe der Erfindung.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Krümmung der Fasern außerhalb der
Ebene der Faserschicht verläuft.
Beispielsweise besteht die Faserschicht mindestens teilweise aus Kreppseidenpapier.
Zum Herstellen erfindungsgemäßer Faserstoffbahnen bietet sich besonders ein Verfahren an, bei
dem die einzelnen Fasern in den Abschnitten zwischen ihren Befestigungspunkten an der Verstärkungsschicht
durch Verlängerung des Abstandes dieser Befestigungspunkte und anschließende Zurückführung
dieser Befestigungspunkte auf ihren ursprünglichen Abstand derart gedehnt werden, daß sich die
Fasern zwischen den Befestigungspunkten aus der Faserschichtebene heraus verkrümmen.
Die Dehnung kann in der Ebene der Faserstoffbahn durchgeführt werden, beispielsweise kann sie
dadurch erfolgen, daß beabstandete Stränge der Verstärkungsschicht gegenseitig verschoben und dann
wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden.
Es ist auch denkbar, durch Befeuchtung oder durch Einwirkung chemischer Mittel die Fasern zwischen
zwei Befestigungspunkten vorübergehend zu spannen und dadurch eine gegenseitige Verschiebung von Anschlußüberlappungen
aneinander anschließender Fasern herbeizuführen. Die Überlappungen verkürzen sich dabei, und nach Beendigung der Spannungseinwirkung
tritt eine entsprechende Verlängerung der zusammengesetzten Fasern ein, mit der Folge, daß sich diese außerhalb der Bahnebene
krümmen.
Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Es stellt dar
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Faserstoffbahn,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Faserstoffbahn,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Faserstoffbahn, gemäß einer anderen Ausführungsform,
Faserstoffbahn und Verfahren zu ihrer
Herstellung
Herstellung
Anmelder:
Kimberly-Clark Corporation,
Neenah,Wis. (V. St. A.)
Neenah,Wis. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Weickmann
und Dr.-Ing. A. Weickmann, Patentanwälte,
München 2, Brunnstr. 8/9
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. Juni 1956
V. St. v. Amerika vom 13. Juni 1956
Kenneth John Harwood, Neenah, Wis. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 4, 5, 6, 7 das Schema eines Verfahrens zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Faserstoffbahn,
Fig. 8 eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Fig. 4 bis 7,
Fig. 9 eine andere Einrichtung zur Herstellung erfindungsgemäßer Faserstoffbahnen.
In Fig. 1 sind mit 2 und 3 die Längs- und Querfäden einer Verstärkungsschicht 1 bezeichnet, mit 4
eine erste, ungewebte Faserschicht, mit 5 eine auf der anderen Seite anliegende, ungewebte Faserschicht.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Fasern etwa durch Klebstoff oder durch ihre thermoplastische
Konsistenz an den Fäden 1 und 2 an voneinander beabstandeten Punkten festgeklebt und besitzen
zwischen den aufeinanderfolgenden Befestigungspunkten einen gekrümmten Verlauf außerhalb der
Bahnebene.
In Fig. 3 ist die Verstärkungsschicht nicht von einem textlien Flächengebilde gebildet, sondern von
einem Klebstoffmuster 46 mit Längsstreifen 48 und Querstreifen 47. Die Faserstoffschichten zu beiden
Seiten des Klebstoffmusters sind mit 44 und 45 bezeichnet, das Klebstoffmuster kann auf der einen der
beiden Faserschichten aufgetragen sein.
Die Erzeugung des gekrümmten Verlaufs der Fasern zwischen den Befestigungsstellen an der Ver-
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Stärkungsschicht ist in den Fig. 4 bis 7 dargestellt. Man erkennt eine von zwei Querfäden 2 und drei
Längsfäden 3 gebildete Verstärkungsschicht. Die Fäden der Verstärkungsschicht sind in ihren Kreuzungspunkten
miteinander beispielsweise durch Klebstoff vereinigt. Fasern 14, 15, 16, 17 und 18 verlaufen
kreuz und quer über die Verstärkungsschicht. Hier wird die Faser 17 betrachtet, die in den Punkten
19 und 20 an den Querfäden 2 befestigt ist und in den Punkten 25 und 25' an den Längsfäden 3. In
Fig. 5 ist die Verstärkungsschicht in einer Richtung verformt, derart, daß aus dem quadratischen Netz ein
rautenförmiges Netz geworden ist. Durch diese Verformung haben sich die Abstände zwischen den Befestigungspunkten
19, 25, 25' und 20 verlängert. Die Überlappungsstrecke C ist kürzer geworden. In
Fig. 6 ist die Verstärkungsschicht auf ihre alte Form zurückgeführt. Die eingetretenen Verlängerungen der
betrachteten Faser 17 haben sich durch Krümmungen außerhalb der Bahnebene ausgeglichen.
In der Fig. 7 ist die Bahn in der entgegengesetzten Richtung verformt. Wiederum sind Rauten entstanden.
Die Faser 16 hat nunmehr eine ähnliche Behandlung erfahren wie bei der vorangehenden
Verformung die Faser 17. Nach anschließender Rückkehr der Bahn in die Ausgangslage hat auch ;
die Faser 16 einen außerhalb der Bahnebene gekrümmten Verlauf angenommen.
In Fig. 8 ist ein Schwingspannrahmen dargestellt. Dieser besteht aus Leitschienen 7 und 8, welche in
Längs- und Querrichtung beweglich und durch Glieder 9 miteinander verbunden sind. Die Glieder 9
sind bei 10 gelenkig befestigt und greifen über Gelenke an den Leitschienen 7 und 8 an. Die Leitschienen
können sich deshalb in entgegengesetzten Richtungen bewegen und bleiben dabei stets parallel
zueinander.
In Fig. 9 ist eine Sprühvorrichtung dargestellt. Eine Faserstoffbahn 31 bewegt sich an einem Sprührohr 32
vorbei. Von einem Luftzerstäubungsrohr 33 aus werden ebenfalls Strahlen auf das Gewebe gerichtet.
Die Luft- und Flüssigkeitsstrahlen üben eine solche Kraft auf die Fasern aus, daß diese zwischen den Befestigungsstellen
an den Fäden des Verstärkungsgewebes gedehnt werden. Anschließend wird die Bahn getrocknet, und zwar in einem Ofen 34.
Die in den Fig. 8 und 9 erläuterten Vorrichtungen sind nicht Gegenstand der Erfindung.
Claims (5)
1. Faserstoffbahn, bestehend aus einer Verstärkungsschicht und mindestens einer nicht gewebten,
an der Verstärkungsschicht haftenden Faserschicht, deren einzelne gekrümmte Fasern
an voneinander beabstandeten Stellen auf der Verstärkungsschicht befestigt sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Krümmung der Fasern außerhalb der Ebene der Faserschicht verläuft.
2. Faserstoffbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserschicht mindestens
teilweise aus Kreppseidenpapier besteht.
3. Verfahren zum Herstellen von Faserstoffbahnen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Fasern in den Abschnitten zwischen ihren Befestigungspunkten an
der Verstärkungsschicht durch Verlängerung des Abstandes dieser Befestigungspunkte und Zurückführung
dieser Befestigungspunkte auf ihren ursprünglichen Abstand derart gedehnt werden, daß
sich die Fasern zwischen den Befestigungspunkten aus der Faserschichtebene heraus verkrümmen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnung in der Ebene der
Faserstoffbahn durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehnung durch gegenseitige
Verschiebung beabstandeter Stränge der Verstärkungsschicht durchgeführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 884 307, 882209, 514;
Deutsche Patentschriften Nr. 884 307, 882209, 514;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1683 287;
USA.-Patentschrift Nr. 2726423.
USA.-Patentschrift Nr. 2726423.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 619/201 6.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US862545XA | 1956-06-13 | 1956-06-13 |
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Family Applications (1)
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DEK32175A Pending DE1109638B (de) | 1956-06-13 | 1957-06-13 | Faserstoffbahn und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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- 1957-06-13 DE DEK32175A patent/DE1109638B/de active Pending
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Also Published As
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