DE101103C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B7/00—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
- D04B7/04—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25: Flecht- und Wirkmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. April i8g6 ab.
Die bis jetzt bekannten Mindervorrichtungen an mit einzelnen beweglichen .Zungennadeln
arbeitenden sogenannten Lamb'schen Strickmaschinen nehmen entweder zum Verschieben
der Zungennadeln beim Mindern das Schlofs des Strickmaschinenschlittens zu Hülfe, wie im
D. R. P. Nr. 43491 von Wilcomb angegeben,
so dafs ein Ausrücken der abgedeckten Nadel. nur durch Abheben vom Nadelbett möglich
wird, also der Fadenführer mit seinem Faden darunter hinweggeht, wodurch die Erzeugung
von Rechts- und Rechtswaare ausgeschlossen ist; oder es wird die Zungennadelbewegung
zum Theil durch die Decknadeln, wie im D. R. P. Nr. 38715 von Beyer, bewirkt und
hierzu besondere, mit Oehr und Zasche versehene Decknadeln benutzt; oder endlich werden
im schweizerischen Patent Nr. 8037 von Rabe gewöhnliche, den Handdecknadeln ähnliche
Oehrnadeln verwendet und die Zungennadelverschiebung durch Nadelschieber bewirkt,
welche nur die zum Mindern erforderlichen Zungennadeln bewegen.
Um die Bewegung der Zungennadeln beim Mindern unabhängig von der Schlofswirkung
(D. R. P. Nr. 43491) und von dem Ziehen und Schieben durch die Decknadeln (D. R. P.
Nr. 38715) zu machen·, sowie das Ausrücken
■der leergewordenen Nadeln nicht durch die unsichere Wirkung eines abhebbaren Nadelschiebers (schweizerisches Patent Nr. 8037) vorzunehmen,
ist folgende Einrichtung getroffen "worden:
Die Zungennadel α (Fig. 2) hat zwei Füfse a1
und a2 erhalten.
Der hintere Fufs a2 dient lediglich 'zum
völligen Herabziehen der abgedeckten oder leergewordenen Nadel, so dafs das Strickmaschinenschlofs
nicht mehr auf diese einwirken kann. Das Herabziehen wird durch eine Schiene d bewirkt, auf deren schwalbenschwanzförmigen
Führung rechts und links des Nadelbettes je ein Schieber dl (Fig. 6) gleitet,
der mit seinem abgebogenen Ende' d2 den Fufs" α2 erfafst. Die Schiene d wird nicht vom
Nadelbett abgehoben, sondern bewegt sich nur in Richtung der Nadeln.
Auf den vorderen Nadelfufs α1, welcher
auch bei der Maschenbildung vom Schlosse beeinflufst wird, wirkt eine Schiene c ein, deren
Nuth oder Rinne die Nadelfüfse dicht einschliefst, so dafs sie der Bewegung der Schiene c
genau folgen müssen. Diese Schiene c hebt sich nach dem Mindern von den Nadelfüfsen
ab, um die Zungennadeln zur Maschenbildung frei zu geben. . Die nicht abhebbare zweite
Schiene d ist aufserhalb des Strickmaschinenschlittens 5 (Fig. 1) angeordnet.
Die Maschine mindert, wie Fig. 1 erkennen läfst, auf beiden Nadelbetten, und zwar gleichzeitig.
Die Organe jeder Seite führen daher die gleiche Bewegung aus.
In Fig. 2 hat die Schiene c die Nadel vorbewegt, während sich die Zaschendecknadeln
ohne Oehr auflegen. Durch Bewegung der Schiene c in der Pfeilrichtung χ werden die
Maschen auf die Decknadeln (Fig. 3) übertragen. Hierauf bewegen sich die Decknadeln
mit den abgenommenen Maschen, wie üblich, zur Seite, und indem die Schiene c nach der
Pfeilrichtung y verschoben wird, legen sich die Decknadeln auf die Nachbarnadeln auf,
um ihre Maschen den Zungennadeln zu übergeben (Fig. 4). Die Schiene c bringt nun die
Nadeln in die Kulirstellung (Fig. 5), worauf die Schiene c von den Nadelfüfsen abgehoben und
durch ihren Rückgang und ihre Senkung aus dem Wege des Strickmaschinenschlosses gebracht
wird.
Jetzt kommt die Schiene d mit ihren Schiebern dl zur Wirkung. Letztere wurden um
die Anzahl der abgedeckten Nadeln gleichzeitig mit den Decknadeln seitlich nach innen verschoben
und stehen daher mit ihren abgebogenen Enden d2 (Fig. 5 und 6) vor den
Nadelfüfsen a? der leergewordenen Nadeln. Die Schiene d geht zurück und nimmt die
vor den Schiebern d1 stehenden Nadelfüfse mit, um die leeren Nadeln der Schlofswirkung
zu entziehen.
Beim Mindern war der Strickmaschinenschlitten ausgerückt, er wird daher wieder zur
Maschenbildung in Thä'tigkeit gesetzt.
Claims (1)
- Pa tent-Ansphuch:Selbsttätige Mindervorrichtung für Lambsche Strickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zungennadeln zwecks Verschiebung derselben beim Mindern unabhängig vom Nadelschlofs und den gewöhnlichen Zaschendecknadeln mit zwei Füfsen (a1 a2) versehen sind, welche von zwei von einander getrennt arbeitenden Schienen (c und d) derart beeinflufst werden, dafs die eine Schiene (c) mit Hülfe der oberen Nadelfüfse (al) die Bewegung der Nadeln beim Maschenübertragen veranlafst, während die andere Schiene (d) durch die unteren Nadelfüfse (ar) die leergewordenen Nadeln ausrückt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE101103C true DE101103C (de) |
Family
ID=371851
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT101103D Active DE101103C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE101103C (de) |
-
0
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