DE50209C - Wirkmaschine für reguläre Waare, deren Mindermaschine sowohl gerade als auch gekröpfte Decknadeln enthält - Google Patents

Wirkmaschine für reguläre Waare, deren Mindermaschine sowohl gerade als auch gekröpfte Decknadeln enthält

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Publication number
DE50209C
DE50209C DENDAT50209D DE50209DA DE50209C DE 50209 C DE50209 C DE 50209C DE NDAT50209 D DENDAT50209 D DE NDAT50209D DE 50209D A DE50209D A DE 50209DA DE 50209 C DE50209 C DE 50209C
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DE
Germany
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needles
machine
cranked
straight
cover
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50209D
Other languages
English (en)
Original Assignee
D. RICHTER in Chemnitz, Annabergerstrafse 99
Publication of DE50209C publication Critical patent/DE50209C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/06Straight-bar knitting machines with fixed needles with provision for narrowing or widening to produce fully-fashioned goods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die mechanischen Wirkstühle zur Herstellung regulärer Waare, z. B. Strümpfen, enthalten für jede Strumpf breite zwei Paar Decker D d, Fig. 2, mit Decknadeln a, Fig. 6, welche die Waarenbreite mindern, indem sie die Randmaschen von ihren Stuhlnadeln abheben (ähnlich so wie bfn> in Fig. 8 es zeigt) und weiter innen auf andere Stuhlnadeln aufhängen, so dafs die Waare, wie bei k in Fig. 9, auf jeder Seite um eine oder zwei Maschen schmäler wird. Die grofsen Decker D auf jeder Waarenseite ■ werden benutzt, um im Längen, unter Umständen auch in der Ferse und im Keile k des Fufses, Fig. 3 und 5, zu mindern, und beide Decker d und D dienen zum Mindern der französischen Fufsspitze (s in Fig. 3 und 4).
Vielfach ist es erwünscht, den Strümpfen· gewisse Zeichen für Gröfse, Qualität oder sonstige Angaben einzuarbeiten, und man stellt diese Zeichen f, Fig. 3, 5 und 9, durch Petinetöffhungen her, welche in verschiedener und. beliebiger Anzahl und Anordnung unten im Fufse angebracht werden und dadurch entstehen-, dafs man je eine einzelne Masche, Fig. 9, auf die Nachbarnadel hängt, worauf in der nächsten Reihe die leere Nadel einen Henkel bekommt, unter welchem sich die Oeffnung % bildet.
Damit man nun diese Zeichen ^ auch mit den vorhandenen Deckern und gleichzeitig beim Decken des Keiles k herstellen kann, ist folgende Einrichtung getroffen. Aufser den geraden Decknadeln a, Fig. 6, sind auch abgekröpfte Nadeln b,F'ig.y, vorgesehen und zunächst im kleinen Decker, d der rechten Seite, Fig. 5, abwechselnd angeordnet, d. h. so, dafs z. B. α und α gerade und b und b gekröpfte Nadeln sind. Soll nun während des Keildeckens k (Fig. 5 auf beiden Seiten) auch ein Zeichen \ nur auf der rechten Seite mit eingedeckt werden, welches aus zwei Oeffnungen \ besteht, so rückt man den kleinen Decker d der rechten Seite, welcher erst in der Mitte bei d1 stand, an seinen grofsen Decker D heran. Wenn gemindert wird, so heben die vier Nadeln ο von D die vier äufseren Maschen der Waare ab, und wenn D um eine Nadel einwärts geschoben wird, so kommen diese vier Maschen um eine Nadel weiter nach innen, wie k in Fig. 9 zeigt. Gleichzeitig werden aber auch die Nadeln ab ab von d auf die Stuhlnadeln gedrückt oder, wie das speciell im Cottonstuhl geschieht, es werden die Stuhlnadeln f, Fig. ι, sämmtlich an die Decknadeln α b nach links hinan gedrückt, und dabei wirkt der an der Nadelbarre m befestigte Hebel i h, Fig. ι und 2, auf den Arm g, welcher eine Ausrückschiene η trägt. Dieser Ausrücker η wird also mit nach links bewegt, er gelangt in die Abkröpfung der Decknadeln b, Fig. 8, und; drängt die geraden Decknadeln α zurück, so dafs diese Nadeln nicht mit arbeiten können, sondern in der Lage a, Fig. 8, stehen. Es decken also vom kleinen Decker d nur die Nadeln b, Fig. 5 und 9, ihre Maschen fort und bilden somit die beiden Oeffnungen ^, Fig. 9, gleichzeitig beim Keildecken k. Würde
man die Nadeln α nicht ausrücken, so würden eben alle vier Maschen ab ab , Fig. 9 , fortgehängt, so wie die vier Maschen 0 es zeigen, und es entständen keine Löcher und keine Zeichen; es ist also das Ausrücken' einzelner Nadeln erforderlich.
Gewöhnlich wird zum Keildecken k der grofse Decker D um zwei Nadeln anstatt um eine, wie in Fig. 9, hereingerückt; in diesem Falle schiebt man d an D nicht dicht heran, sondern läfst eine Nadel Zwischenraum zwischen beiden, dann nimmt D den kleinen Decker d auch nur um eine Nadel mit fort, und die Zeichen \ entstehen wie vorher. Der kleine Decker d hat auch gewöhnlich mehr Nadeln als vier, vielleicht sechs, acht oder zehn; man kann dann durch Einsetzen von mehr oder weniger abgekröpften Nadeln b verschieden viele Oeffnungen \ bilden und diese in den folgenden Reihen wiederholen, also eine grofse Mannigfaltigkeit der Zeichen erhalten. Sollen die Zeichen auf beiden Seiten des Fufses eingearbeitet werden, so mufs auch der linksseitige Decker d, Fig. 5, nach links an seinen Decker D geschoben und ein Ausrücker n, Fig. 2, auch für ihn angebracht werden.
Während des Minderns der Fufsspitze s steht, wie Fig. 4 verglichen mit Fig. 5 zeigt, der grofse Decker D gerade an der Stelle des Ausrückers η, und damit er von diesem nicht getroffen wird, erhält er eben auch abgekröpfte Nadeln b, welche ungestört über η hinweggleiten.
Der gewöhnliche bekannte Ausrücker e, Fig. 2, 4 und 5, welcher am Ende der Fufsspitze auf die kleinen Decker zur Herstellung der Spitzkeile S1, Fig. 3 , in bekannter Weise wirkt, ist so angebracht, wie Fig. 8 bei e zeigt, damit er nach und nach sowohl α als auch b ausrücken kann.
Die Einrichtung ist vorstehend als am Cottonstuhl angebracht erklärt worden, sie ist indefs nicht an diesen gebunden, sondern in ganz gleicher Weise an jedem Wirkstuhl zu verwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Wirkstuhl, dessen Mindermaschine aufser den gerade gestreckten Decknadeln (a) auch noch derart gekröpft geformte Decknadeln (b) enthält, dafs die letzteren über die Ausrücker (n) der Maschine hinweggleiten, ohne von diesen ausgerückt zu werden, behufs Verwendung ein und derselben Decker sowohl zum gleichzeitigen Keil- und Zeichendecken (k:%), als auch zum Mindern der Fufsspitze.
DENDAT50209D Wirkmaschine für reguläre Waare, deren Mindermaschine sowohl gerade als auch gekröpfte Decknadeln enthält Expired - Lifetime DE50209C (de)

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