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Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Bilden des Doppelrandes
auf der flachen Kulierwirkmaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren. zum Bilden
einer .aus einem oder zwei Fäden bestehenden Anfangsreihe und das Halten von jeder
zweiten oder allen Maschen oder Schleifen einer solchen Anfangsreihe des Doppelrandes
in, einer un!wirksa.men Lage während des Bildens von darauffolgenden Maschenreihen
auf der fl,achenKuli.erwi.rkinaschirie. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich
in vorteilhafter Weise insbesondere zur Herstellung eines Doppelrandes, und. zwar
ohne Benutzung des bekannten, Übergebens .der Maschen eines Warenteiles mittels
übergab:mverkzeugen auf die Stuhlnadeln mit den Maschen des anderen Warenteiles.
Dadurch kann! die Herstellung des Doppelrandes auf sicherste und einfachste Art
ohne Unterbrechurig und Wechsel des Arbeitsganges und des anschließenden Längenteiles
erfolgen.
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Bei den bekannten Doppelrandwaren(Strümpfen) sind in üblicher Weise
alle oder jede zweite der Platinenmaschen der Anfangsreihe des Doppelrandwarente,iles
mit den, Nadelmaschen der zuerst gearbeiteten Reihe des Längenwarenteiles verbunden,
derart, daB die rechte Warenseite im Gebrauchsfall außen liegt. Die Herstellung
solcher Strumpfwaren kann nur durch Übergabe .der Platinenmaschen der zuerst gebildeten,
Maschenreihe des Doppelrandwarenteiles auf die Stuhlnadeln von Hand oder mechanisch
erfolgen, also nicht ohne Benutzung eines Übergab.-°verfahrens. Es sind aber auch
Strumpfwaren bekannt, deren. Doppelrand ohne das
Übergabeverfahren
hergestellt worden ist. Bei derartigen Strumpfwaren liegt .deren linke Warenseite
des Doppelrandes ebenfalls im Gebrauchsfall außen:. Bisher konnten derartige Strumpfwaren
nur so@ gearbeitet. ,werdern, daß entweder im Doppelrandwarenteil nicht die volle
Maschenzahl in jeder Reihe vorhanden sein konnte oder, wenn dies der Fall war, war
es wiederum nicht möglich, die Verbindung von mindestens jeder zweiten Masche der
ersten tReihe des Doppelrandwareuteiles mit seiner letzten Reihe und mit -der ersten
Reihe des Längens zu erzielen. Die erstgenannte Ware besitzt also (nicht immer gewünschte)
Laufmaschen@stäbchen, die außerdem die Dehnbarkeit des Doppelrandwarenteiles stark
vermindern, während eine Ware der zweitgenannten Art nur eine lose und daher leicht
zerstörbare Verbindung des Doppelran:dwarenteiles mit dem Längenteil ermöglicht,
weil nur jede vierte Masche der Anfangsreihe mit dem Längenteil, verbunden werden
kann.
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Gemäß dem der Erfindung zugrunde liegenden Verfahren zum Bilden und
Halten von Maschen einer Anfangsreihe auf den Stuhlnadeln einer flachen Kulierwirkmaschine
in unwirksamer Lage während der Maschenbildung, insbesondere zum Verbinden der Anfangs-
und Endreihe des Doppelrandes miteinander bei Strumpfwaren, bei welchen im Gebrauchsfall
die linke Warenseite des die volle Maschenzahl besitzenden Doppelrandwarenteiles
außen liegt, wird nun jede zweite Nadelschleife einer Anfangsreihe oder abwechs,e:lnd
eine Nadelschleife um die andere von zwei Anfangsreihen auf der Stuhlnadelhakenseite
von; Haltewerkzeugen gehalten, während die dazwischen befindlichen Schleifenteile,
auf die Rückseite der Stuhlnadeln gebracht, die erwähnten Nadelschleifen und Schleifenteile
bei allen Vorgängen und in allen Arbeits,s.tellungen im Bereich der Stuhlnadeln
während des Maschenbildens der Doppelrandware in unwirksamer Lage zueinander verbleiben
und erst darin wieder in eine wirksame Lage durch Freigabe dieser Schleifen von
den Haltewerkzeugen zu den Stuhlnadeln gebracht werden, wenn die erste und letzte
Reihe des Doppelrandwarenteiles über die erste Reihe das. Längenwarenteiles, abgeschlagen
und dadurch mit letzterer verbunden werden soll. Eine derartige Verbindung des Do:ppelrandwarenteiles
mit dem Längenteil gestattet die Benutzung von Herstellungsverfahren nicht nur ohne
Benutzung des Übergabeverfahrens, sondern; auch solcher, welche einen. Doppelrand
erzeugen, der wederLaufmaschenstäbchen noch eine ungenügende Verbindung zwischen
dem Doppelrandwarenteil und, dem Längenteil besitzt, indem dieser letz.tgenannte
-Übergang, bei einmaschiger Verbindung vollständig lückenlos und bei zwei:maschiger
Verbindung noch in einer Art erfolgt, die keine ungewollte Zerstörung zwischen dem
Doppelrand und dem Längen in. leichter Weise gestattet.
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ZurHerstellungeintrWare nach dem erfindungs= gemäßen Verfahren ist
es zunächst -erforderlich, eine Lage der Anfangsschleifen zu schaffen, bei der diese
Schleifen sowohl in wirksamer als auch in unwirksamer Lage zueinander in einer Ebene
liegen. Ferner ist .dazu erforderlich, einen Anfang zu besitzen, welcher das verbindende
Anarbeiten einer zweiten. und dritten Maschenreihe an die Anfangsreihe des Doppelrandwarenteiles
und eine Verbindung .derselben mit der später zu arbeitenden Anfangsreihe des Längenwarenteiles
bei einem Doppelrand mit jeder oder jeder zweiten Masche ermöglicht, .dessen linke
Seite außen. liegt und ohne diese Anfangsmaschen auf die Stuhlnadeln zu übergeben.
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Bei einem bekannten; Verfahren ähnlicher Art ist eine Verbindung von
jeder zweiten oder jeder Schleife der Anfangsreihe des Doppelrandes mit dem Längenteil
nicht möglich. Die in .diesem Verfahren erforderliche Lage der Anfangsreihen zueinander
aus einer Ebene heraus, und: zwar dadurch, daß die in unwirksamer Lage befindliche
Anfangsschleife tiefer gebracht und liegen muß als die in wirksamer Lage verbleibende,
wird eine Schräglage der Schleifenteile über eine Nadelteilung hinweg getroffen.
Eine solche Schräglage einer Schleife zwischen: un-,virksamer und wirksamer Schleife
hat wiederum zur Folge, daß auch diese Schleifen für die Verbindung ausfallen.
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Die Lage und die Bindung der Schleifen einer Anfangsreihe geschieht
nach der vorerläuterten Erfindung in der Weise, daß bei einer zweimaschigen Verbindung
des Doppelrandes zwischen zwei die Anfangs: und Endreihen. verbindenden Nadelmaschenschleifen.ein
über eine Nadelmaschenschleife hinweg liegendes, die erste Reihe mit der zweiten
Reihe des Doppelrandes verbindendes Fadenteil flott liegt und bei einer einmaschigen
Verbindung derAnfangs- und Endreihe des Doppelrandes über jede verbindende Nadelmaschenschleife
ein über jede Nadelinaschenschleife hinweg liegendes, aber aus einem anderen Faden
bestehendes, im übrigen aber auch die erste Reihe mit der zweiten Reihe .des Doppelrandes
verbindendes Fadenteil flott liegt.
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Dies geschieht zweckmäßig und erfindungsgemäß in der Weise, daß dieselbe
so begonnen wird, daß das verbindende Anarbeiten einer zweiten Reihe und .dritten
Maschenreihe an die Anfangsreihe des Doppelrandteil"es und eine Verbindung derselben
mit der später zu arbeitenden Anfangsreihe des Längenwarenteiles bei einem Doppelrand
mit jeder oder jeder zweiten Masche ermöglich wird, dessen linke Seite außen liegt,
ohne diese Anfangsmaschen auf .die Stuhlnadeln zu übergeben, derart, daß bei einer
zweimaschigen Verbindung des Doppelrandes zwischen zwei die Anfangsreihe und die
Endreihe verbindenden Nadelmaschenschleifen ein über eine Nadelmaschenschleife hinweg
liegendes, die erst', Reihe mit der zweiten Reihe des Doppelrandes verbindendes
Fadenteil flott liegt und bei einer einmaschigen Verbindung der Anfangs-,und Endreibe
des Doppelranides ein über jede Nadelmaschenschleife hinweg liegendes, aber aus
einem anderen Faden bestehendes, im übrigen aber auch die erste Reihe mit .vier
zweiten Reihe des Doppelrandes verbindendes Fa,denitei.l flott liegt, ,während die
Nadelinasch,
etischle-ifen von zusätzlichen Werkzeugen- in der Bildungszeit
desDoppelrandes :gehalten werden..
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In weiterer Ausbildung dieses Verfahrens werden die in einem Kuliervorgang
in an sich bekannter Weise gebildeten Maschenschleifen der Anfangsreihe ,des Doppelrandwarenteiles
eine um die andere auf die Brustseite und die dazwisch:enliegenden Maschenschleifen.
auf den Rücken ihrer Stuhlnadeln gelegt und während der Bildung des Doppelrandes
in dieser Lage entweder auf den Stuhlnadeln oder im Bewegungsbereich derselben gehalten.
Um aber auf jc der Nadelbrustseite jeder Stuhlnadel eine Nadelschleife und: auf
jeder Rückenseite jeder Stuhlnadel einen. Fadenhenkel zu erhalten, wird erfindungsgemäß
die Anfangsreihe des Doppelrandes in zwei Kuliervorgän.gen gebildet und. gehalten,
derart, daß der in einem Kuliervorgang benutzte Faden, eine Nadel um die andere
auf die Nadelbrushseite und bei den dazwischenliegen.den Nadeln auf .deren Rückseite
und der beim zweiten Kuliervorgang benutzte Fäden. bei denjenigen Nadeln, bei denen
der erste Faden auf :der Na@delrückenseite liegt, auf die Nadelbrustseite und endlich
bei denjenigen Nadeln, bei denen der erste Faden auf der Nadelbrustseite liegt,
auf die Nadelrückenseite gelegt wird, derart, daß die so gebildeten Maschenschleifen
und Henkel während der Bildung des Doppelrandes in dieser Lage entweder auf den
Stuhlnadeln oder im Bewegurigsbereich derselben, verbleiben. Um die übliche gewöhnliche
Schleifenreihe nach der Anfangsreihe so zu bilden:, daß sie diese Anfangsreihe mit
den später zu bildenden, Reihen des Doppelrandes verbindet, wird nach der Erfindung
so verfahren, daß heim Ausarbeiten dieser gewöhnlichen Schl@eif;nreihe deren Schleifen
nicht auf die Henkel und Schleifen der Anfangsreihe, sondern unterhalb- derselben
zu liegen kommen. Dies geschieht dadurch, daß, wenn. die Stuhlnadelnaus .derAbschlagstellung
in Kulie Erstellung gehen, um die gewöhnliche Schleifenreihe zu kulieren, die Stuhlnadeln
so bewegt werden., daß .sie nicht in die Schleifen und Henkel der Anfangsreihe eintreten,
und beim Ausarbeiten, also: beim N achuntenbringen: der Schleifen dieser Reihe in.
den Abschlag, .diese Schleifen unter die Schleifen und Henkel der Anfangsreihe gebracht
und beim Nachobengehen der Stuhlnadeln aus der Abschl.agstellun.g in die Kulierstellung,
in di-e Schleifen und Henkel der Anfangsreihe eintreten.
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Nachdem der Anfang .des Doppelwarenteiles gebildet worden ist, erfolgt
die Weiterbildung desselben in der Weise, daß jede zweite oder jede-Nadelschleife
und deren Maschenhenkel der Anfangsreihe des Doppelrandwarenteiles während der Doppelrandbildung
in einer dem Maschenbildungsvorgang unwirksamen Stellung gehalten und! teilweise
auf .den Stuhlnadeln und teilweise, im Bereich dc,rselbeii verbleiben, und zwar
bis zum Zweck des Verbindens der beiden Kanten des Doppelrandes :die. Maschen der
Anfangsreihe des Doppelrandes freigeben und abgeschlagen @t-rd@n. Die s°s Verfahren
killt sich nun wiederum 'ünd :erfin:d,ungs@gemäß in der Weise ausführen, daß die
zwischen zwei Nadelmaschenschleifen liegenden Maschenhenkelteile der Anfangsreihe
des Doppelrandiwarenteilees während. des Arbeitens des letzteren an den Stuhlnadelrücken
anliegend gehalten werden, und, dabei auf den Stuhlnadeln während des Kuller-, Verteil-,
Preß- und Auftragvorganges der jeweilig zu bildenden Reihe des Doppelrandes verbleiben,
aber beim Abschlagen die Stuhlnadel durch ihre Maschen hindurchtritt, um das Durchziehen
der neugebildeten Schleife durch die Masche der vorher gebildeten Reihe zu gestatten,
"vorauf die Stuhlnadel -beim Herausgehen aus der Abschlagstellung wieder in die
Masche der Anfangsreihe eintritt, und zwar :dadurch, daß die Maschenschleife über
zwei Abschlagkämmchen gespreizt und in deren Kehlen gehalten wird. Dieser Vorgang
wiederholt sich bei jeder Reihernbildung des Doppelrandes.
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Das Halten der Anfangsreihe während der Masche nibildung in unwirksamer
Stellung geschieht erfindungsgemäß in der Weise; daß :die Anfangsschleifen zwischen
Einhängewerkzeugen, die vor dem Hakender Stuhlnadeln liegen, und den Stuhlnadelrücken
oder, wenn dies nicht mehr möglich ist, zwischen Einhängewerkzeugen und in den Kehlen
von zwei Hakenabschlagplatinen gehalten werden.
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In der Zeichnung sind die zur Ausführung der Verfahren nach der Erfindung
dienenden Vorrichtungen in, einer Ausführung beispielsweise und außerdem die wichtigsten
Stadien., dieser Verfahren dargestellt, und zwar zeigt Abb. i bis d. :die Entstehung
einer Anfangsreibe des Doppelrandes und. ,deren Verbindung mit jeder zweiten Näd@elmasche
der Endreihe .des Doppelrandes und der ersten Reihe: des Längenwarenteiles, Abb.
5 bis 9 diie Entstehung einer Anfangsreihe des Doppelrandwarenteiles und deren Verbindung
mit jeder Nadelmasche der Endreihe des Doppelrandesund der Bersten Reihe des Längenwarenteiles,
Abb. io, ioa und iob eine Einhängenadel in Vorder- bzw. Seitenansicht, Abb. i i
bis 23a .die Vorgänge zur Erzeugung der Anfaiugsreihe des Doppelrandes und. dessen
Erzeugung sowie die Verbindung seiner letzten Reihe mit der zweiten b@zw. mit jeder
Nadelmasche und mit der ersten Reihe ,des Längenwarenteiles und Abb. 2-d. bis 29a
eine Vorrichtung zur Herstellung des erfindungsgemäßen Doppelrandes und zur Anwendung
der zu seiner Erzeugung geeigneten Verfahren, Abb. 30: und. 30 a eine andere
Ausführungsart einer Einhängenadel in Vorder- und Seitenansicht; Abb.3i bis 36 zeigen
die in Abb.3o und 3o a dargestellte Einliängeniadel in eini:genArbeitsstellungen
zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Gemäß diesen Abbildungen bedeuten.
a im Doppelrand -die Anfangsreihe, h die Nadelmaschenschleifen, c die zwischen letzteren
befindlichen Henkel, d =eine Maschenreibe, welche- die Anfangsreihe
c,
mit den. übrigen Doppelrandreihen e verbindet und. f die Maschenreihe, welche die
Anfangsreihe a und die Endreihe: g des Doppelrandes verbindet.
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Ab'b. 2 zeigt :das Anarbeiten der zweiten und .dritten. Maschenreihe
der übrigen Doppelrandreihen e an die Anfangsreihe e. des Doppelrandes derart, wie
diese erste mit der zweiten Maschenreihe verbunden ist.
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Die Herstellung dieser Verbindung geschieht wie folgt: Nach .dem Arbeiten
der Anfangsreihe a wird eine Nadelschleife b um die andere von je einer Einhängenadel
'4 erfaßt und von -dieser in den Kehlen 3' des Hakenabschlagkammes 3 gehalten, so
daß -dadurch zwischen den erfaßten Nadelschleifen ein Fadenhenkel c entsteht. Letzterer
kommt hierbei, .da dessen Stuhlnadel keine waagerechte Abschlagbuwegung ausführt,
auf die Brust i" der Stuhlnadeln zu liegen (Abb.3. Stuhlnadel punktiert). Wie aus
Abb. 4 ersichtlich ist, werden die Maschenschleifen d" der zweiten Reihe
d beim Ausarbeiten und durch die waagerechte Abschlagbewegung der Stuhln.adein
von einer Nadel um die andere unter den Henkel c -gebracht (Abb. 3, Nadeln ausgezogen
undReihe d punktiert), während die Maschenschleifen d" der z-#veiten Reihe
d ebenfalls beim Ausarbeiten in die vorn -den Einhängenadeln 4 gehaltenen
Schleifen der Anfangsreihe .a gebracht werden. Wenn nunc auf die sich in dieser
Lage (Abb, 4) befindliche Anfangsreihe a. und die gewöhnliche zweite Reihe d die
nächste Schleifenreihe e .des Doppelrandes durch die Sehleifenreihe d hindurchgezogen
wird, entsteht die Bindun!g; welche notwendig ist, um die später folgernden Reihen,
des Doppelrandes, zusammenhängend mit der Anfangsreihe a, welche letztere während
des Arbeitens des Doppelrandes teilweise auf und teilweise im Bereich der Stuhlnadeln
verbleibt, zu arbeiten. Hierbei liegen gemäß Abb. 2 die Schleifen. d' der
Reihe d
eine um die andere unterhalb des Fadenhenkels c der Anfangsreihe a.
und die Schleifen d" eine um die .andere oberhalb der Nadelschleifen b der Anfangsreihe
a, wobei :die Nadelschleifen e' der Reihe e
durch die Nadelschleifen
d' und d" der üblichen zweiten Reihe d hindurchgezogen sind. Dies
hat zur Folge, .daß sich die Schleifender Reihe d in die Henkel c einhängen -und
damit eine Verbindung dieses Anfanges mit ,den nachfolgenden Maschenreiher, e des
Doppelrandes, und zwar eine, Masche um die andere, geschieht (Abb. 2).
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Zur Verbindung jeder Masche der Anfangsreihe a mit der Endreihe, g
gehört eine zusätzliche Anfangsreihe ä . Gemäß Abb. 5 bis 9 ist: ein derartiger
Warenteil schematisch dargestellt. Demzufolge ist die erste An:fangsre:ihe a so:
gearbeitet, ,daß eine Nadelschleife b um die andere mit je einem über eine Masche
b liegenden Henkel c' verbunden und die zweite Anfangsreihe ä mit Nadelschleifen
b', die zwischen den Nadelschleifen b und im Bereich der Henkel c
der Anfangsreihe .a liegen und deren Henkel c' wieder über den, Schleifen b der
Anfangsreihe a liegend gebildet wird. Die diesen beiden Anfangsreihend , a folgende
Maschenreihe d verbindet diese beiden Anfangsreihen a, d mit den übrigen
Reihen e des Doppelrandes, und außerdem sind die- Anfangsmaschen b, b' mit
allen Maschen der Endreihe, g des Doppelrandes .durch :die erste Maschenreihe f
des nicht dargestellten Längenwarenteiles: verbunden. Abb.6 zeigt das Anarbeiten
der zweiten und dritten Maschenreihe der übrigen Doppelreihern e an die beiden Anfangsreihen
a, d des: Doppelrandes, derart, wie diese beiden Anfangsreihen mit der zweiten und
.dritten Maschenreihe verbunden . sind.
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Die Herstellung dieser Verbindung geschieht wie folgt: Nach dem Arbeiten
der ersten Anfangsreihe a wird eine Nadelschleife b um die andere von je einer Einhängenadel
erfaß@t und gehalten, so daß dadurch zwischen :den erfaßten Nadelschleifen b je
ein Fadenhenkel c entsteht. Letzterer kommt hierbei, wie beider Herstellung des
schon geschilderten Anfanges :eines Doppelrandes mit zwe:imaschiger Verbindung,
bei der den. Stuhlnadeln keine "waagerechte Abschlagbewegung erteilt wird, nicht.
auf die Rückseite i' der Stuhlnadel zu liegen (Abb. 3, Stuhlnadel in punktierter
Stellung), indem eine Nadelschleife b der Anfangsreihe d um die andere von je einer
Einhängenadel 4 erfaßt und die zwischen diesen Schleifen: b liegenden Fadenhenkel
c in den Kehlen 3' des Abschlagkamines gehalten werden und dort bis auf weiteres
verbleiben.
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In der Zwischenzeit wird die zweite Anfangsreihe d des Doppelrandwarentei'les
in der Weise gebildet, daß die Stuhlnadeln i mit ihren Schleifen der Reihe .c in
ihre Abschlagstellung gehen und hierbei :die waagerechte Bewegung ausführen, so
daß sie bei ihrem darauf folgenden Nachobengehen in ,die Einhängestellung die Fadenhenkel
c der Reihe a auf ihren, Rücken i' nehmen und daß beim Ausarbeiten der Nadelschleifen
b' und: Fadenhenkel c' dieser zweiten Reihe auf den noch frei gebliebenen Stuhlnadeln
i"' die Nadelschleifen b' dieser Stuhlnadeln von: den dazu :bestimmten Einhängenadeln4Q
erfaßt werden. Nach diesem Einhängen gehen die Stuhlnadeln nach abwärts in die Abschlagstellung
und führen auch hierbei keine waagerechte, Abschlagbewegung aus; dadurch werden
auch hierbei die Fadenhenkel c der einen Anfangsreihe a sowohl als auch die Fadenhenkel
c' nicht auf .den Rücken i' der Stuhlnadeln i und i"' gebracht, sondern von den
Einhängenad:eln 4, 4" in die Kehlen 3' der Hakenabschlagkämmchen 3 befördert und
von :diesen: Einhängenadeln .dort gehalten. (Abb. 3, punktierte Stellung der Stuhlnadeln,
i, i', Nadelschleifen b' und Fadenhenkel c'). Dieses Nicht-aufden-Rücken-B:ringen
der Nadelschleifen c oder c', ganz gleich, ob bei- jeder oder bei jeder zweiten
Stuhlnadel eine Nadelschleife von den Einhängenadeln 4, q.' erfaßt wird, geschieht
immer, wenn die Stuhlnadeln aus der Abschlagstellung in die Kuherstellung zur Bildung
der zweiten g°iwöhnlichen Stellung der Schleifenreihe d bewegt werden. Abb. 7 zeigt
die Lage der Nadelschleifen: b und b' und die Fadenhenkel c und c' sowie die Stuhlnadeln
in ihrer höchsten Kulierstellung und mit den Einhängenadeln. Beim Ausarbeiten der
zweiten
gewöhnlichen Schleifenreihe d werden durch die nun folgende
senkrechte und waagerechte Abschlagbewegung der Stuhlnadeln die Schleifen dieser
Reihe d -unter die Fadenhenkel c, c' gebracht (A:bb. 8) und bei -der
Aufwärtsbeivmgung .der Stuhlnadeln die Fadenhenkel c, c' auf deren Rückenteil i'
gebracht. Diese Lage der Fadenhenkel c, c' und der Nadelschleifen b, b' der
bei=den Anfangsreihen u, ä sowie der zweiten gewöhnlichen Anfangsreihe d ist aus
A#bb. g, ersichtlich, wobei die Schleifen .der Reihe d sich auf dem Nadelschaft
und unter .den Fadenhenkeln c, c' der Anfangsreihen c,. ä befinden. Wenn
nun auf die sich in dieser Lage befindlichen Anfangsreihen a, a.' und
d die. nächstfolgende Schleifenreihe des; Doppelrandes durch die Schleifenreihed
gezogen wird, entsteht die Bindung, welche notwendig ist, um .d=ie später folgenden
Reihen des Doppelrandes zusammenhängend mit den Anfangsreihen a, ä , welche
letztere während des Arbeitens des Doppelrandes teilweise auf und teilweise im Bereich
der Stuhlnadeln. verbleiben, zu arbeiten. Wie aus Abb. 6 ersichtlich ist, liegen
die Platinenschleifen d' der Reihe d unterhalb der Fadenreihe
c, c' und der Nadelschleifen b, b' dfer Anfangsreihen a, a', und die
Platinenschleifen e' der Reihe e oberhalb der Fadenkenkel c, c' und der Nadelschleifen
b, b' der Anfangsreihen a, d, wobei die Nadelschleifen e" der Reihe
e durch die Nadelschleifen d" der gewöhnlichen zweiten Reihe
d hindurchgesteckt sind.
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In dem von der Brustseite der Stuhlnadel i und .der oberen Vorderkante
2' der H.akenabschlagkammbarre 2 begrenzten Raum je zwei der Hakenabschlagkämmchen
3 steht .der vorteilhaft als Haken, q." ausgebildete Kopf 4' einer Einhängenadel
4. Bei letzterer ist deren Kopf q.' zu einem Haken 4"gebogen, dessen. Spitze 4"'
nach außen gebogen ist und im Teil 4" eine Zasche 5 besitzt, die nach der Hakenaußenseite
zu offen ist. Im übrigen ist der Hakenkopf 4' zugespitzt (Abt. ioa). Der mit diesem
Haken verbundene Schaft q."" ist geflacht nach seiner Lagerstelle, einer Barre 6,
zu oder ist vorteilhaft im Sturzverfahren hergestellt. In dieser Barre 6 ist für
jede zweite Stuhlnadel je eine derartige Einhängenadel vorgesehen. Diese Barre 6
ist an der waagerecht und. senkrecht beweglichen Hakenabschlagkammbarre 2 befestigt,
und letztere erhält die vorgenann=te Bewegung in üblicher Weise durch auf .der nicht
dargestellten Hauptwelle. sitzenden Kurvenscheiben.. An. der Hakenabschlagkammbarre
2 ist ei=n Auge 7 befestigt, welches einen Längsschlitz 7' besitzt, in welchem ein.
Balzen 8 sitzt, der wiederum d.ie Barre 6 trägt. Eine Zugfeder g zieht den Bolzen
8 und dad=urch die Barre 6 gegen, einen Aren io. Dieser Arm io ist an einem Hebel
i i aasgelenkt, der auf einer .drehbaren Welle 12 befestigt ist, die ihre Bewegung
von einer nicht dargestellten Kurvenscheibe erhält. Eine an der Barre 6 einerseits
und an der Hakenabschlagkammbarre 2 andererseits befestigte Zugfeder 13 zieht die
Barre 6 und damit deren Einhängenadeln 4 usw. ständig in Richtung gegen .die untere
Vorderkante 2' dieser Barre 2. Diese untere Vorderkante 2' geht durch eine Kurve
41 in die obere und vorstehende Vorderkante 2' über. Die bisher erläuterte Vorrichtung
dient zur Erzeugung eines Doppe=lrandes, bei welchem jede zweite Maschenreihe seiner
Anfangsreihe mit seiner Endreihe und .der ersten Reihe des Längenwarenteiles verbunden
werden soll. Dort, wo diese Verbindung bei jeder Masche der Anfangsreihe de=s Doppelrandes
erzeugt werden soll,-tritt noch eine zweite Barre 15 hinzu. Hierbei sind beide Barren
6 und, 15 in einem beiderseits derselben liegenden Gehäuse 16 geführt, und letzteres.
ist auf dem im Auge 7 gelagerten Bolzen 8 schwingbar .angeordnet. Ferner sitzt die
zweite Barre 15 zwischen der ersten Barre 6 und der unteren Vorderkante 2' der Hakenabschdagkammbarre,
z. Beide Barren 6, und 15 werden durch je eine Zugfeder g' bzw. g' gegen die Unterkante
16' des Gehäuses 16 geizogen. Der auf der drehbaren Welle 12 befestigte Hebel i
i trägt einen an letzterem bei 18 schwingbar gelagerten, doppelarmigenHebel 17 bzw.17'.
Diese Schwingbewegung .des letzteren wirdd:urch einen. Zugdraht ig erzeugt, wobei
das freie Ende des Hebelarmteiles 17' zwischen zwei am Zugdraht ig befestigten Stellringen
2o liegt, während der Zugdraht ig in insbesondere bei Cotton-Wirkmaschinen üblicher
Weise betätigt wird. - Die bisher genannten Teile i i bis 18 sind für jede Arbeitsstelle
zweimal vorgesehen..
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Im Bewegungsbereich der Hebelarmteile 17 befinden sich zwei gemäß
Abb.28 nebeneinanderliegende Strebenpaare 2u, 22 mit an ihrem unteren Ende vorgesehenen
Stellschrauben 23. Je ein Paar dieser Streben ist an den Barren 6 bz-w. 15 starr
befestigt. Zugfedern 13', 13" ziehen diese Barren 6 bzw. 15 ständig in Richtung
gegen die Hakenabschlagkammbarre 2. Die Anlage der allein vorgesehenen Barre 2 gemäß
Abb. 24 und die Anlage der beiden Barren 6 urig 15 gemäß Abb. 26 werden beiderseits
dieser Rechen durch je eine Stellschraube 24 bzw. 24' gegenüber der Hakenabschlagkammbarre2-
eingestellt. Um aber die waagerechten Bewegungen. der Einhängenade.lbarren. 6 bzw.
15 auch ohne die Kurve 41 ausführen zu können, ist auf einer drehbarere Welle 34
ein: Finger 35 befestigt und an dessen freiem Endre ein Hebel 36 und letzterer andern
Rechen 6, oder am Gehäuse 16 am Bolzen 37 aasgelenkt. Der Hebel 36 ist hier mit
einem Längsschlitz, 38 versehen, damit der an, sich zwangsläufigen Bewegung
dieses, Hebels 36 von seinem Exzenter aus ein gewisser Spielraum gegeben ist.
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Die bisher erläuterten Maschinenteile bzw. Vorrichtungen wirken wie
folgt: Die Hakenabschlagkammbarre 2 wird beim Arbeiten der Anfangsreihen ra, d des
Doppelrandes oder auch während der Bildung des gesamten. Doppelrandes in die an
sich bekannte, mit ihren Halten 3" die Ware einschlielende Stellung d-,-:s Hakenabschlagkammes
3 gebracht und, verbleibt in -dieser Stellung, aber die Bewegung der Stuhlnadeln
mitausführen:d, bis der Ku'lier- und auch der Preßvorgang beendigt sind. Zur Erzeugung
dieser BarrebeAvegung wird diese
Barre .2 unter den Einfluß eines
zusätzlicher; aber nicht dargestellten Exzenters gebracht, derart, d:aß deren Kämmchen
3 mit ihren Haken 3" zwischen die Stuhlnadeln zu stehen. kommen und aus deren Reihe
hervorsteht (Abb.2.4 punktiert dargestellt). Von dem die von :diesem Exzenter ausgehende
Bewegung auf die Barre 2 übertragenden Hebel mit Laufrolle (nicht dargestellt) darf
die Laufrolle während des Kuliervorganges nicht auf diesem Exzenter laufen, damit
ein Versatz dieser Rolle ermöglicht wird. Dieses Nichtauflaufen dieser Rolle wird
erreicht, inldem an der Barre l ein verstellbarer Anschlag 30 vorgesehen
ist, der gegen die Vördenvand des Maschineukopfstückes 31 anschlägt und damit der
Barre 2 die Einnahme der Grundstellung gestattet (Abb. 24), wodurch wiederum die
Barre- 2 eine Stützung seitens der Laufrolle nicht benötigt. Diese Einschließstellung
der Kämmchen 3 hat dadurch, daß die Barre 2 .in dieser Stellung gegen die Stuhlnadeln
zweiter vorgebracht wird:, den anderen Vorteil, d'aß .der auf dieser Barre :2 schwenkbar
gelagerte Rechen 6 durch dieselbe den Stuhlnadeln. ebenfalls entgegengeführt wird,
weil dieserRechen 6 im eingehängten Zustand mit den Maschen der ,Anfangsreihe a,
d des Doppelrandes so lange die waagerechten Bewegungen der Stuhlnadeln, mit ausführen
muB, solange sich .diese Maschen auf den Stuhlnadeln befinden. Um d'ie an. sich
mögliche Beschädigung der Anfangsreihe a., ä des Doppelrandes bei einem starren
Zug auszuschließen, ist der Rechen 6, ähnlich wie beim bekannten Warenabzug, in
Richtung seiner waagerechten Bewegung durch die Anordnung der Zugfeder 13 zwischen
dem Rechen 6 und der Barre 2 elastisch gehalten, und .die von seinen Einhängenadeln
4 gehaltenen Maschen a, cz werden dabei von den Stuhlnadeln in Abstand gehalten
(Abb. 24 bis 27). Vor dieser waagerechten Bewegung der Einhän.genadel 4 muß dieselbe
au_ s ihrer Ruhestellung (Abb. 2@4 punktiert), d. h. aus ihrer untätigen Stellung,
wobei sie am weitesten von. .der Kehle 3' des Kämmchens 3 entfernt liegt; mit ihrem
Haken 4" bis in die Zasche der - Stuhlnadeln zwangsweise bewegt werden. Durch die
Drehbewegung der Welle 1ä werden das Hebelgestänge i i, iö und damit der Bolzen
8, und zwar letzterer im Schlitz 7' seines Lagers 7, angehoben und dieser Hub auf
die Barre 6 bz-w. deren Einhängena,deln, 4 übertragen. Bei (dieser Aufwärtsbewegung
der Barre 6 gelangt der Anschlag 24 derselben in den Bereich der an der Barre 2
vorgesehenen Kurve 41, und dadurch werden die Einhängeuade,In 4 gegen,die Stuhlnadeln
bewegt.
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Bei einer Vorrichtung, bei welcher jede zweite Nadelmasche der Anfangsreihe
a. des Doppelrandes in der erwähnten Weise mit der letzten Reihe des Doppelrandes
und der ersten Reihe des Strumpflängens verbunden ist, kommt eine Einhängebarre
6 zur Verwendung, in welche eine Einhängienadel um die andere eingesetzt ist, wobei
die Betätigung dieser Barre mit ihren. Nadeln in der bisher beschriebenen Weise
erfolgt. Sofern. jede Nadelmasche b, b' der Anfangsreihe a, d des Doppelrandes
verbunden werden soll, wird vorzugsweises eine Vorrichtung nach ,der Art der vorstehend:
geschilderten, jedoch mit zwei und im Raum zwischen .der Hakenaibsch'lagkammbarre
2 und der Stuhlnadelbarre 33 angeordneten Einhängebarren 6 und 15, verwendet. Letztere
sind seitlich in einem Gehäuse 16 auf- und abwärts beweglich geführt und dadurch,
daß dieses Gehäuse 16 um seinen Drehpunkt 8 schwingbar gelagert ist, wird diesen
Barren 6 und 15 eire waagerechte Bewegung von und gegen .die Stuhlnadeln ermöglicht.
Zu diesem Zweck werden zunächst .die Streben 22 beiderseits der Barre 15 und .damit
auch-letztere, dadurch angehoben., daß diese Strebe 22 durch die doppelarmigen Hebel
17, i7' angehoben werden, die wiederum diese Hubbewegung durch eine
Drehbewegung der Welle 12 und des Hebels i r erhalten.
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Bei ,dieser Hubbewegung .der Strebe 22 wird die Barre 15 dadurch,
daß ihr Anschlag 24 auf die Kurve 41 aufläuft, in; waagerechter Richtung gegen die
Stuhlnadeln .gedrückt. Dasselbe geschieht zu gleicher Zeit mit der Barre 6 (Abb.
27). Dadurch nun, daß die Nadeln, 4, 4, der beiden Barren 6 und 15 in einer senkrechten
Ebene liegen (Abb. 26), aber die bereits angehobenen Nadeln, 4d der Barre
15 durch ihre kreisbogenartige Bewegung um den Drehpunkt 8 örtlich vor den
noch untenstehenden Nadeln 4 der Barre 6 sich-befinden, wirken nur die hochgeschobenen
Nadeln 4" auf die Stuhlnadeln i (Abb. 27). Sollen jedoch die Nadeln 4 der Eint hängebarre
6 auf die Stuhlnadeln i "einwirken, muß .diese Barre 6. angehoben werden und die
Barre 15
in ider tieferen Lage verbleiben. Zu .diesem Zweck wird der doppelarmige
Hebel 17, 17" von dem Zugdraht ig so bewegt, daß sein Arm 17 unter die Streben;
2i gelangt und von der Welle 1,2 aus angehoben wird (Abb. 28). Die hierauf folgende
Betätigung der Barre 6 ist -dieselbe wie die der Barre 15. Wenn-dieBarren 6und-i5
durch ihr Aufliegen auf die Gehäusekante 16' ihre Tieflage einnehmen, stehen die
Streben.2.i und 22 im Abstand vom Hebel 17, wodurch eine Wechsellage des
Hebels 17- aus der einen Wirkungsstellung in .die andere Wirkungsstellung
ermöglicht wird (Abb: h6 und 28) ; wenn die Einhängenadeln 4 nach Fertigstellung
des Doppelrandes mit ihren Haken aus den Anfangsmaschen des Doppelrandes entfernt
werden sollen, ist der doppelärmige Hebel. 17, 17' so eingestellt, daß er
mit seinemTeil i7 auf beide Streben 2:i, 22 ,der Barren 6 und 15 einwirkt, indem
er beide Barren anhebt. Die .durch das Eigengewicht der Rechen 6, und 15 vorhandene
natürliche Fallbewegung derselben wird durch die vorgesehenen Zugfedern g', g" unterstützt,
während die Zugfedern i3', 13" diese Rechen 6 und 15 ständig in Richtung gegen die
Hakenabschlagkammbarre 2 ziehen:. Es ist auch .angängig, ,den Zug .der Feder
13, i3', T3" entweder zeitlich völlig oder nur teilweise aufzuheben.. Dies.
empfiehlt sich, wenn die Nadelmaschen b, b' der Anfangsreihen a und
d des Doppelrandes beispielsweise von der Stuhlnadel herunter in .die Kehle
3' des Kämmchens gezogen wenden (Abb. i8 und 24, zurückgegangene Stellung der Einhänge=
nadel4.punktiert dargestellt). Demgemäß ist, wie
bereits erwähnt,
auf einer drehbaren Welle 34 ein Finger 35 befestigt und an. dessen freiem Ende
ein Hebel 36. und. letzterer an dem Rechen ! 6 oder am Gehäuse 16 am Bolzen 37 a.ngelenkt.
Der Hebel 36 ist hier mit einem Längsschlitz 38 versehen, damit der an sich zwangsläufigen
Bewegung dieses Hebels 36 von seinem Exzenter aus ein gewisser Spielraum gegeben:
ist.
-
Zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Benutzung der
vorerläuterten Vorrichtung wird eine flache Kulier-virkmasche, insbesondere eine
Cotton-Wirkmaschine, mit einer an sich bekannten und .daher nicht dargestellten
und zur Erzeugung von Leerreihen dienenden Vorrichtung ausgerüstet, von. denen die
eine Vorrichtung .durch Versatz der Laufrolle 45 für den Preßexzenter von dem Verteil-
bis nach :dem Abschlagvorgang auf einer Rundscheibe, 46 ohne Preßvorgang verbleibt
(Abb. 29d) und bei deren Vorrichtung die Stuhlnadeln in einer Tiefstellung gehalten
werden, dadurch, daß am freien Ende des Nadelbarrenrollenhebels ein Drehzapfen vorgesehen,
ist, auf welchen Gelenkhaken einwirken.., die auf einem Stab befestigt sind und
die Nadelbarrenrollenhebel zurückhalten.
-
Eine beispielsweise Arbeitsweise der bisher erläutert-en Vorrichtungen,
zur Herstellung des Doppelrandes gemäß der Erfindung ist nachstehend beschrieben:
Nachdem die erste Schleifenreihe a. des Doppelrandes in den: Abschlagkamm 3 gebracht
und hierauf dessen Haken 3" diese Schleifen eingeschlossen hält, werden .die Stuhlnadeln
durch die zu zweit obengenannte Leerreihenvorrichtung nur so weit nach oben bewegt,
daß die Schleifen a in den Bereich der Stuhlnadelzasche i" zu liegen kommen und
in dieser Stellung so lange verbleiben, bis die Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln
nach dem folgenden Kuliervorgang wieder einsetzt (Abb. i i). In dieser Stellung
.des. Hakenabs.chlagkammes 3 und der Stuhlnadeln i isst die Stellung der Stuhlnadeln
gleich -der Stellung, welche diese beim Kuliervorgang (Abb. 12, punldiert) im Abstand
von der Preßkante 4o des Platinenkopfstückes 40' einnehmen. Während des Stillstandes
der Stuhlnadeln i in dieser Stellung werden die Einhängenadeln 4 aus ihrer Ruhestellung
(punktiert) nach aufwärts und vorn, aliso gegen die Stuhlnadeln bewegt (A'bb. ii
a), und zwar so hoch, @daß sie mit ihrer Hakenspitze." sich oberhalb der Schleifen
a in die Zasche i" der Stuhlnadeln i und ferner so legen, d:aß die Stuhlnadelspitzen
sich in dieZ.asche5 der Einhängenadeln4 einlegen. (Abb. 12). Die Einhängenad-eln,
4 gleiten mit ihrer Spitze bei ihrer darauf einsetzenden Abwärtsbewegung in den
Zaschen i" der Stuhlnadeln i nach abwärts und bringen .dadurch die Nadelschleifen
.a unter ihren Haken 4". Es ist aber angängig, ,die Einhängenade1n 4 auch ohne Zaschen
5 zu benutzen. Die Einhängenadeln i haben dann an Stelle des Hakens mit Zasche und
verbogener Spitze einen lang zugespitzten Haken,-der schräg nach außen zugespitzt
ist (Abt. iob). In -diesem Fall würden die Stuhlnadeln i entgegen der Abb. 12: so
hoch gebracht und dort gehalten, daß sie mit ihrem unteren Zaschenende,der Zasche
i" oberhalb. .der Schleifen a und der Oberkante .des Hakens 3" des Ab;schlagkammes
3 stehen. Dadurch würde sich ein Einlegen der Stuhlnadelhaken i"' in die Zaschen
5 der Einhängenadeln: erübrigen, .da das Nachuntengehen der Einhängena,del 4 mit
dem später gleichzeitig erfolgenden Nachuntengehen .der Stuhlnadeln zwar innerhalb-
der Zaschen: i" der Stuhlnadeln erfolgt, aber trotzdem das Einbringen der Nadelschleifen
a in die Einhängehaken4' gesichert ist (Abb. i2a). Die gleichzeitig erfolgende Auf-
und Abwärtsbewegung der Einhängenadeln 4 muß in der Weise geschehen, daß .derenSpitz-en
sich oberhalb der Nadelschleifen a, in die Zaschen. i" .der Stuhlnadeln i einlegen
und erst dann diese Zaschen i" verlassen, wenn sie bei ihrer Abwärtsbewegung durch
die Nadelschleifen hindurchgetreten sind. Zu diesem Zweck werden die Einhängenadeln
4 dadurch, daß die Stellschraiube 24 bei ihrer Auf wärtsbeiwegung auf das an der
Abschlagkammbarre 2 befind Eche Kurvenstück 41 trifft, zunächst so. weit nach vorn
und nach oben gebracht, daß die Spitzenernden: der Einhängenadeln: über der Kehle
3' des Abschlagkammes 3 und in ungefähr gleichem Abstand wiejene von -den Stuhlnadeln
stehen (Abb. i i a zeigt die Einhängenadel 4 ausgezogen in der beschriebenen und:
punktiert in ihrer Vorher wird beim Herausgehen der Stuhlnadeln aus dem Abschlagkamm
3 die Anfangsreihe a von. den Kehlen 3' des Abschlagkammes 3 zwischen den Stuhlnadeln.
hirndurchgezogen; und zwar so, lange, bis die Stuhlnadeln ihre Hochstellung, die
sie zum Einhängen einnehmen, erreicht haben (Abb. i i) ; h?erauf bewegt sich die
Hakenabschlagka.mmbarre2 in Richtung von den Stuhlnadeln soweit weg, daß die Kehlen.
3' der Hakenabschlagkamm@,barre 3 außerhalb und deren Haken 3" noch zwischen den
Stuhlnadeln stehen (Abb. i i a). Nun tritt die vorgeschriebene Bewegung Ader Einhängenadelrn
4 ein. Wenn hierauf die Einhängenadeln 4 in. ihrer Höchststellung angekommen sind,
bewegt sich die Hakenkammbarre 3 nach vorn, also gegen die Stuhlnadeln, und. nimmt
dabei die Einhängenadelkammbarre 6 oder 15 mit, welche letztere mit ihren Stellschrauben
2@4 auf .dem Kurvenstück 41 aufliegen. Durch die damit erzielte Vorwärtsbewegung
der Einhängenadeln werden deren Spitzen 4"' in die für sie bestimmten Zaschen i"
der Stuhlnadeln eingelegt (Abb. 12). Diese Bewegung der Hakenkammb.arre 3 geschieht
durch deren: Exzenter während .des! Kuliervorganges. Die nun einsetzende Abwärtsbewegung
.der Einhängen.adeln 4 geschieht in der Weise, @daß sich letztere eine kleine Wegstrecke
nur senkrecht bewegen, so daß sie, durch die Nadelschleifen a hindurchgehend, diese
erfassen und bei ihrer Bewegung von ,den Stuhlnadeln weg .diese Nadelschleifen mitnehmen
(Abb. 13). Zu diesem Zweck ist das Kurvenstück 41 so geformt, daß beim Abstieg und
gleichzeitigen Weggehen der Einhängenadeln 4 von den Stuhlnadeln i auch die Hakenkammbarre
2 in der gleichen Richtung zurückbewegt wird (Abt. 26).
Wenn die
Ein'hängenadeln.4und die Stuhlnadeln i -sich nach abwärts, und zwar in die Abschlagstellung
bewegen, werden gleichzeitig die von den Einhängenadeln erfaßten Nadelschleifen
b und die nicht erfaßten, als Henkel c der Anfangsreihe a eine um 'die andere in
die Kehlen 3' der Hakenabschlagkammbarre 3 durch den Zug ,der Federn 13 gezogen.
Bei dieser Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln dürfen dieselben keine Bewegung ,gegen
,die Kante 4o des Platinenkopfstückes 40' und gegen die Kehlen 3' des Hakenabschlagkämmchens
3 ausführen, damit einmal die Stuhlnadeln .die in diesem Raum x hefindlichen Einhängenadeln
nicht verdrängen und @daß ferner bei .ihrer folgenden Aufwärtsbewegung die Henkel
c nicht auf die Rückkante i' -der Stuhlnadeln gelangen (Abb. 3 und 16, .letztere
punktiert). Dies wird erreicht, indem die Laufrolle .des Hebels, welcher der Stuhlnadelbarre
33 deren waagerechte Bewegung vermittelt, ,auf eine Rundscheibe 46 versetzt wird.
Nach der Aufwärtsbewegung der Stuhlnadeln in ihrer Kalierstellung wird die der Anfangsreihe
a folgende, gewöhnliche Schleifenreihe d kuriert. Zu diesem Zweck wird die
Laufrolle des Preßhebels wieder auf ihren üblichen Preßexzenter gebracht. Die dadurch
gebildete Schleifenreihe d wird wie gewöhnlich ausgearbeitet und.durch .die waagerechte
Abschlagbewegung dieser Schleifenreihe d unter den Henkel c und letzterer bei der
Aufwärtsbewegung der Stuhlnadeln i auf .deren Rücken i' gebracht (Abb. 13 a und
4 sowie Abb. 3, Stuhlnadeln i und ° Schleifenreihe a ausgezogen dargestellt). Nach
derBildung derdiesen beiden Schleifenreifen a und d folg°nden Schleifenreihe
e des Doppelrandes, und zwar in: der Weise, daß die Maschen e" der Reihe
e nur durch die Maschen d" gezogen werden, wird die Verbindung der
Anfangsreihe a mit der Reihe d hergestellt (Abb. i und 2).
-
Sofern eine Anfangsreihe gebildet werden soll, bei welcher jede Nadelschleife
b, b' der beiden Anfangsreihen a, ä mit den Maschen der letzten Reihe g des Doppelrandes
und der ersten Reihe des Längens verbunden werden sollen (Abb. 5), wird wie folgt
gearbeitet: Auch hier erfolgt das Aufnehmen der Schleifen der Anfangsreihe des Doppelrandes
in derselben Weise und in derselben Stellung der maschenbildenden Werkzeuge und
unter Benutzung derselben Mittel, wie sie für,die Abb. i i und i i a und 12, 12
a erläutert worden sind, jedoch mit dem Unterschied, !daß zunächst jede zweite Einhängenadel
4 (je eine Schleife b von den Stuhlnadeln wegnimmt und letztere bei ihrer Abwärtsbewegung
in die Abschlagstellung auch keine waagerechte Bewegung ausführt, wodurch die Henkel
c bei der Aufwärtsbewegung der Stuhlnadeln i nicht auf deren Rücken I', sondern
in die Kehlen 3' der Abschlagplatinen gelangen (Abb. 14 a und 3, bei letzter Nadel
punktiert und Anfangsreihe a ausgezogen). Nun wird die zweite Anfangsreihe d koliert
und deren Schleifen in den. Abschlagkamm 3 gebracht. Wie die Abb. 15 und 15 a zeigen,
sind die Schleifen b und Henkel c der ersten Anfangsreihe a in die Kehlen 3 des
Abschlagkammes 3 und der Einhängenadeln 4 eingehängt, während sämtliche Schleifen
der zweiten Anfangsreihe ä noch unter dem Haken der Stuhlnadeln hängen. Inder hierauf
einsetzenden Abschlagbewegung der Stuhlnadeln bewegen sich dieselben gleichzeitig
gegen .die Kehlen 3' .des Abschlagkammes 3, und dadurch werden die in diesen Kehlen
3' befindlichen Fadenhenkel c der Anfangsreihe a bei der hierauf folgenden Aufwärtsbewegung
der Stuhlnadeln auf die Stuhlnadelrücken i' gebracht (Abb. 15 a und 16 a und .in
Abb. 3 Nadeln i ausgezogen und Reihe ä punktiert). Die Stuhlnadeln nehmen hierauf
dieselbe Höhenstellung ein, wie dies bei den Abb. i2, i2a zum Abnehmen der Nadelschleifen
b dargestellt ist. Während die Einhängenadeln 4, welche bereits mit .den Nadelschleifen
b behängt sind, in der eingehängten, aber tiefen und damit unwirksamen Stellung
verbleiben, werden die noch freien Einhängenadeln 4, nach oben und nach vorn gebracht,
indem deren Barre 15 durch das Kurvenstück 41 oder durch das Hebelgestänge 34 bis
38 eine entsprechende Bewegung ausführt. Diese freien Einhängenadeln 4" nehmen nun
bei ihrer Abwärtsbewegung von ihren zugehörigen Stuhlnadeln die Nadelschleifen b'
von der zweiten Anfangsreihe d ab und bringen sie unter ihren Haken 4"' (Abb. 16,
16 a). Wenn die Stuhlnadeln i in ihre Abschlagstellung.gehen, werden beide Nadelschleifenreihen
a, d in .die Kehlen 3' .des Abschlagkammes 3 gezogen, und .dadurch, .daß
die Stuhlnadeln hierbei wiederum keine waagerechte Abschlagbe-,vegung .ausführen,
können die Fadenhenkel c und c' nicht .auf :deren Rücken .gelangen (Abb. 17 und
3, Nadeln und Anfangsreihe ä punktiert, Anfangsreihe a ausgezogen). Die Stuhlnadeln
gehen hierauf in die Kalierstellung und bilden ,darauf die erste gewöhnliche Schleifenreihe
d (Abb. 14a), und zwar in der üblichen Arbeitsweise der maschenbildenden Werkzeuge.
Nach ihrer Bildung wird sie bei der Abschlagbewegungder Stuhlnadeln unter die. Fadenhenkel
c, c' gebracht (Abb. 8), so -daß die Nadelschleifen d" unterhalb dieser Fadenhenkel
c, c' und letztere auf den Stuhlnadelrücken i' liegen. Während der Bildung der nun
folgenden Maschenreihe e des Doppelrandes in üblicher Weise verbleiben während .des
Kulierens, .des Verteilens und des Pressens bis zum Abschlagen die Nadelschleifen:
b der Anfangsreihe a bzw. a' ständig auf den Stuhlnadeln mit der zuletzt
gebildeten Maschenreihe e (Abb. 24). Während des Abchlagens der z. Z. auf -den Stuhlnadeln
befindlichen Maschen e' des Doppelrandes über die neuegebildeten Schleifen der nächsten
Maschenreihe e treten die Stuhlnadeln aus den auf der Oberkante des Absehlagkammes
3 liegenden und von den Einhängenadeln 4 gehaltenen Nadelstreifen b und Fadenhenkel
c heraus (Abb. 18). Dieses Hindurchziehen der neuen Maschen durch die alten Maschen
geschieht zwischen zwei Abschlagkämmchen und ,im Raum z innerhalb der Nadelschleife
b der einen oder auch der anderen Nadelschleife b' der Anfangsreihe a oder auch
der anderen Anfangsreihe a' bzw. und oder deren Fadenhenkel c, c' (Abb. 22, 22a).
Damit bei diesen Arbeitsvorgängen, insbesondere beim Widereintritt
.der
Stuhlnadeln von ihrer waagerechten Abschlagin die Kulierstellung, dieser Eintritt
sicher geschieht, .genügt an sich die Breite der Einhängenadel, indem deren Schaft
4"" der Breite des Zwischenraumes zwischen zwei Abschlagkämmchen entspricht und
dasHakenteil4"auf beidenSeitenum etwa eine Fadenstärke schmäler gehalten ist. Hinzu
kommt noch, -daß die Stuhlnadel so schmal gehalten ist, daß sie zwischen den beiden
Seitenteilen der Maschenschleifen b, b' eintreten kann, und außerdem wird
-dadurch, @daß die Schleifen b, b' durch den federnden Zug der Barre 6 oder
15 mittels der Einhängenadeln 4 ;gespannt in den Kehlen 3' der Abschlagkämmchen
3 gehalten werden, dieser Wiedereintritt der Stuhlnadeln ebenfalls begünstigt. Eine
absolute Sicherheit dieses Wiedereintritts wird dadurch erzielt, .daß die Abschlagkämmchen
3 einen Ansatz 3"' erhalten. An sich ist,diese Sicherheit schon .dadurch gegeben,
.daß die auf den Stuhlnadeln abzuschlagenden Maschen e' der übrigen Doppelrandreihen
e", die sich örtlich über den Schleifen b, b' der Anfangsreihe
a oder a' auf .dem Abschlagkamm befinden, während,des Abschlagens und während
des Wiedereintritts sich innerhalb der Schleifen b der Anfangsreihe
a oder ä befinden (in Abb.18 sinngemäß dargestellt). Demzufolge verdrängen
die auf den Stuhlnadeln befindlichen Seitenteile der Maschen e' die Seitenteile
der Schleifen b ,der Anfangsreihe beiderseits nach außen, wodurch ein ungewolltes
Nichteintreten :der Stuhlnadeln außerhalb der Schleifen b zwangsläufig verhütet
wird. Im übrigen wird durch das Vorhandensein .dieses Ansatzes 3"' die Stuhlnadel
in der Abschlagstellung auch an ihrer breitesten Zaschenstellung r""' seitlich in
dem Raum zwischen zwei Kämmchen 3 geführt, so daß idie Stuhlnadel auch an ihrer
schwächsten Stelle i"" sicher in die Nadelschleife b oder b' eintreten muß (Abb.
23 und 23a). Im übrigen 'kann ,die Bildung sämtlicher Maschenreihen .des Doppelrandes
ohne Benutzung einer Warenabzugvorrichtung erfolgen. Die Einhängenadeln 4 führen
die waagerechte Bewegung mit den Nadelschleifen b, b' der Stuhlnadeln i im
eingehängten Zustand mit aus (Abb.14a und i9), und zwar durch den federnden @ Zug
13 oder mit teilweise zwangsläufiger Bewegung infolge des Hebelgestänges 34 bis
38. Während der Maschenbildung :der Doppelrandreihen e stehen die Einhängenadeln
4 knapp vor den Haken i"' der Stuhlnadeln i (Abb. i 5 a) ; die dazu erforderliche
Länge der Nadelschleifen b, b' wird dadurch erreicht, ,daß auf jeder Stuhlnadel
eine.Schleife kuliert und dann eine um die andere dieser Schleifen zu Schleifen
b, b' durch die Einhängenadeln 4,4a lang gezogen werden. Der dazu benötigte Faden
wird von den dazwischenliegenden Schleifen geholt, welche letztere dann als Henkel
c erscheinen (Abb. 3 und 8). Die von den Einhängenadeln auszuführenden waagerechten
Bewegungen mit den. Stuhlnadeln .geschehen um :den Bolzen 8 und damit im Kreisbogen
ein wenig senkrecht. Um durch diese Bewegung der Einhängenadeln ein Ziehender Nadelschleifen
auf .den Oberkanten ,der Abschlagkämmchen zu vermeiden, sind die Einhängenadeln
in ihrem eingehängten Zustand genügend hoch eingestellt (Abb. 14 a, 18 und
22 a) . Das Einbringen der Nadelschleifen b, b' und der Fadenhenkel' c, c' der Anfangsreihe
während der Bildung jeder Reihe des Doppelrandes in die Kehlen 3' .des Hakenabschlagkammes
3 .geschieht dadurch, daß diese Schleifen b, b' und Henkel c, c' von. den
auf den Nadeln über diesen Schleifen und Henkeln liegenden Maschen der Dopelrandreihen
e beim Abschlagen der Maschen :dieser Reihen mit nach abwärts auf die Oberkante
und in die Kehlen 3' des Hakenabschlagkammes gezogen werden. Dies geschieht gesondert
von dem obenerwähnten Zug der Einhängenadeln gegen die Kammbarre 2. Das Herausarbeiten
der Dopelrandware geschieht in an sich bekannter Weise durch den Hakenkammabschlag.
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Nachdem der Doppelrand in der gewünschten Länge erzeugt worden ist,
erfolgt die Verbindung der Anfangsreihen a, ä mit der letzten Reihe g des Doppelrandes
.durch die erste Reihe f des Längens. Dies, kann auf verschiedene Weise geschehen.
In allen Fällen ist zunächst erforderlich, daß hierzu .die Einhängenadeln 4 die
von ihnen bis dahin festgehaltenen Nadelschleifen b bzw. b' verlassen.
Zu diesem Zweck werden die Einhängenadelbarre 6 durch das Gestänge i o, ii oder
die Einhängenadelbarren 6 und 15 .durch den Hebel 17 gehoben, derart, daß die Eihhängehaken
4" aus diesen Nadelschleifen b, b' entfernt werden. Bei .der Verwendung der
beiden Barren 6 und 15 erfolgt deren gemeinsames Anheben dadurch, idaß der Hebel
17 durch den Zugdraht i9 so geschwenkt wird, daß er auf beiden Streben 21, 22 aufliegt.
-
Das Aushängen der Einhängenadeln 4 kann auch ohne eine zusätzliche
Bewegung der Stuhlnadeln geschehen, indem der Abschlagkamm, wenn die Doppelrandreihendurch
Einschluß,des Hakenabschlagkammes (von einer Einschließstellung) gearbeitet worden
sind, von seiner Einschließstellung in seine übliche Stellung zurückgegangen ist.
Diese Stellungsänderung kann wiederum in der Weise geschehen, daß der Exzenter für
die waagerechte Bewegung .des Abschlagskammes schon nach,der Bildung .der Anfangsreihen
oder währenddes Kulierens der letzten Reihe g des Doppelrandes gewechselt wird.
Damit ist die Wirkung des Kurvenstückes 41 auf die Einhängenadelkammbarre 6 oder
15 aufgehoben, und dies hat zur Folge, daß die Einhängenadeln bei ihrem Aushängen
sich nicht gegen die Stuhlnadeln bewegen und ferner, daß die Einhängena.deln nach
ihrem Verlassen der Nadelschleifen b, b' sich von letzteren genügend weit entfernen,
nach der Kante 4o zu, und somit bei ihrer Abwärtsbewegung in ihre Außertätigkeitsstellung
diese Schleifen nicht berühren können. In diesem Fall ist ein zwangsweises Vorbringen
der Einhängenadeln gegen die Stuhlnadeln nicht erforderlich, da sie mit den eingehängten
Schleifen von den Stuhlnadeln nach vorn gezogen werden, also im Raum x (Abb. 2o)
zwischen den Stuhlnadeln und der Vorderkante 40 des Platinenkopfstückes hochgehen,
ohne irgendwo anzustoßen. Die Einhängenadeln
werden beim Verlassen
der Schleifen nach oben aus der gemäß Abb. 20 punktierten in die ausgezogene Stellung,
also nach hinten an die Abschlagkammbarre 2 oder an -deren Kante 4o gezogen. Werden
diese waagerechten Bewegungen zum Aushängen durch das Hebelgestänge 24 bis 38 ausgeführt,
so können .diese Bewegungen zwangsweise bestimmt werden. Diese Bewegung der Einhängenadeln
geschieht während des Kuliertns der ersten Reihe des Längenwarenteiles. Nach dem
nun folgenden Ausarbeiten der Reihe werden die Maschen der letzten Reihe g und die
Maschen b, b' der zuerst gebildeten Reihe a, cz des Doppelrandes von den Stuhlnadeln
abgeworfen und über die Reihe f ,abgeschlagen. Die Einhängenadeln sind damit in
ihrer Außertäti.gkeitsstellung angelangt (Abb. 2o a).
-
In manchen Fällen könnte der Raum x, welcher der abwärts gleitenden@Einhängenadel
zur Verfügung stehen muß, um an den Nadelschleifen b, b',der Anfangsreihe
a, ä ohne Berührung derselben vorbeilaufen, nicht genügen. Zwecks Verbreiterung
dieses Raumes x wird beispielsweise die nachstehend erläuterte Arbeitsweise vorgeschlagen.
Gemäß derselben wird während des Kulierens .der letzten Doppelran.dreihe g die Laufrolle
45 für die waagerechte Bewegung der Stuhlnadelbarre 33 auf einen zusätzlichen Exzenter
47 versetzt, wobei letzterer bis auf eine an ihmvorgeseheneEinbuchtung47'dem üblichen
Preßexzenter .gleicht (Abb. 29a). Diese Einbuchtung 47' hat .den Zweck, eine schnellere
und längere Vorwärtsbewegung der Stuhlnadeln (Abb.2i ausgezogen) zwecks Verbreiterung
des Zwischenraums x zu efzielen, wenn die Stuhlnadeln nach dem Ausarbeiten der letzten
Doppelrandmaschen g unmittelbar aus -ihrer waagerechten Abschlagbewegung (Abb. 21
punktiert) nach oben in die Kulierstellunggehen. Um den hierbei erzielten größeren
Zwischenraum bis zu dem Zeitpunkt beizubehalten, zu welchem unmittelbar darauf die
Stuhlnadeln in ihre Kulierstellung .gelangen, also die Einhängenadeln 4 genügend
Raum und Zeit zu ihrem Aushängen aus den Nadelschleifen b, b' und ihrer Abwärtsbewegung
besitzen, ist neben dem üblichen Regulierexzenter 43 ein zweiter Exzenter
44 vorgesehen, welcher sich vom erstgenannten Exzenter 43 nur dadurch unterscheidet,
.daß bei ihm -ine größere unwirksame Rundlaufstrecke 44' vorhandeen ist. Zur Erzielung
des vorgenannten Zweckes wird die Laufrolle 42 des Regulierhebels 4a vom üblichen
Regulierexzenter 43 auf den Regulierexzenter 44 versetzt (Abb. 29). Das Rückversetzen
der Laufrolle 45 für .den Preßhebel 48 und der Laufrolle 42' des Regulierhehels
42 erfolgt während des Kulierens der ersten Reihe f des Längens bzw. hinsichtlich
der Rolle 42' während des Ausarbeitens dieser Reihe f.
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Die Aushänge- und Abwärtsbewegungen der Einhängenadeln werden in der
vorgeschriebenen Bewegeng der Stuhlnadeln so ausgeführt, daß, nachdem letztere unmittelbar
nach ihrer Abschlagbewegung ihre Vorwärtsbewegung beginnen, gleichzeitig das Aufwärtsbe«
-gen der Einhängenadeln 4 einsetzt (Abb. 2i). Sobald die Stuhlnadeln i ihre Vorwärtsbewegung
ausgeführt und unmittelbar hierauf bei ihrer Aufwärtsbewegung ungefähr die Hälfte
derselben zurückgelegt haben, haben die Einhängenadeln 4 die Nadelschleifen
b, b' verlassen und sind an die Kante 40 zurückgegangen (Abb. 21 a, ausgezogen),
so daß sie, bevor die ,Stühinadeln ihre Höchststellung und ihre Regulierstellung
zum Kulieren der gewünschten Maschenlänge (Abb. 2 1 a, punktiert) erreicht haben,
mit ihren Haken 4", an den Nadelschleifen b, b' ohne Berührung derselben nach abwärts
gleiten (Abb.2i a, punktiert). Hierauf beginnt das Kulieren der ersten Reihe f des
Doppelrandes, wobei die Einhängenadeln außer Wirkung gelangen und das Abschlagen
der letzten Reihe g mit der Anfangsreihe a des Doppelrandes über die Reihe f geschieht,
wie dies schon bei Abb. 2o a erläutert wurde.
-
Die Vergrößerung :des Zwischenraumes x kann aber auch vermieden werden,
indem die gebildete Doppelrandware einem Zug ausgesetzt wird, ,durch welchen die
vorher von den Einhängenadeln gehaltenen und dadurch von den Stuhlnadeln weggezogenen,
aber von den Einhängenadeln freigegebenen Nadelschleifen b, b' gegen die Stn:hlnadelschäfte
gezogen werden. Dazu genügt in vielen Fällen das Eigengewicht des Doppelrandes.
Es ist aber auch angängig, einen zwangsweisen Abzug auf den Doppelrand auszuüben.
Trotzdem tritt auch in -diesen beiden Fällen eine Berührung dieser Nadelschleifen
durch die Haken der abwärts gehenden Einhängenadeln nicht ein.
-
An Stelle der bisher und in den Abb. io, io a dargestellten und mit
einem Haken 4" versehenen Einhängenadel 4 kann auch eine. Nadel 5o verwendet werden,
welche erfindungsgemäß an Stelle eines Hakensein an ihrem oberen Ende befindliches
Knie 5ö besitzt, welches letzteres in eine Spitze So" ausläuft. Bei Verwendung einer
derartigen Einhängenade'1 wird die auf ihr hängende Nadelschleife b oder b' von
:dem Knie unterhalb desselben gegen ein ungewolltes Abgleiten einer solchen Nadelschleife
von ihrer Eirihängenadel geschützt. Dieses Knie bildet zweckmäßig einen aus zwei
zusammenstoßenden Schrägen bestehenden Winkel, wobei die eine Schräge gleichzeitig
die Spitze 5ö' bildet und letztere den Zweck :hat, die Nadelschleife bei ihrem Aufnehmen
nach unten über das Knie hinweggleiten zu lassen und die andere Schräge ein zwangsweises
Abwerfen dieser Schleife über das Knie ermöglicht. Eine derartige Einhängenadel
So besitzt ebenfalls eine Stärke, die ungefähr gleich ist dem Raum zwischen zwei
Abschlagkämmchen 3, und besitzt außerdem seitlich und unterhalb des Knies Einbuchtungen
So"', welche. .der Stärke .des Fadens ähnlich sind, so daß ein Klemmen der Fäden
zwischen dem Abschlagkämmchen 3 und den Einhängenadeln 4 vermieden wird (Abb.3o,
30a).
-
Bei Verwendung .dieser Einhängenadzln So führen die maschenbildenden
Werkzeuge -ihre übliche maschenbildende Tätigkeit aus. Das Aufnehmen der Nadelschleifen
b, b' der Anfangsreihe a .des DopF-- lrandes erfolgt beim Hersbell-en .der
Anfangsreihe, b-ei welcher eine Masche um die andere verbunden
wird,
mit einer Einhängenadel5o um die andere und bei der Herstellung einer zweiten Anfangsreihe
d, bei welcher jede Anfangsmasche verbunden wird, durch die dazwischenliegenden
Einhängenadeln. Im übrigen erfolgt in beiden Fällen das Einlegen .der Einhängenadeln
So in die Zaschen der Stuhlnadeln zum Aufnehmen der Nadelmaschenschleifen
b, b' einer der Anfangsreihen a oder ä
während der Abschlagbewegung
der Stuhlnadeln, und zwar derart, daß sich die Einhängen.adeln 50 unterhalb der
Kehle 3' des Hakenabschlagkammes 3 in diese Zaschen einlegen (Abb. 3i). Als eine
hierzu ge:ignete Vorrichtung können die benutzt werden, welche gelegentlich er Erläuterung
der Arbeitsweise der erstgenannten Einhängenadeln 4 beschrieben und in den Abb.24,
26, 27 .dargestellt worden sind. Hierbei muß jedoch die jeweilig zur Anwendung kommende
Vorrichtung so sein bz.w. wirken, daß die Einhängenadeln 50 in ihrer Ruhestellung
so tief stehen, daß deren Spitzen 5ö' noch im Bereich der Abschlagkämmchen 3 verbleiben,
was noch dadurch begünstigt wird, daß an letzterem ein Ansatz 3"' vorgesehen ist.
Die Einhängenadelkammbarre 6 wird durch das Hebelgestänge 9-i i in ihrer Höhenlage
verändert und diese Barre 6 durch das Hebelgestänge 34-3g gegen die Stuhlnadeln
bewegt (Abb. 24 und 25). Diese Bewegung kann aber auch unabhängig von dem Hebelgestänge
34-38 durch eine Kurve bewirkt werden.
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Nach den vorerwähnten Vorgängen und unmi ttelbar nachdem die Stuhlnadeln
die Abschlagstellung verlassen haben, wird das Einlegen der Einhängenadeln 5o in
die Zaschen der Stuhlnadeln (Abb. 31) so bewerkstelligt, daß sich die Einhängenadeln
mit der üblichen Stuhlnadelbewegung so bewegen, daß sie mit den Stuhlnadeln nach
aufwärts und dabei mit ihren Spitzzn 5o" und mit ihrem .Knie 5ö durch die Nadelschleifen
b der Anfangsreihe a hindurchtreten (Abb.34a), und zwar bei gleichzeitiger Rückbewegung
des Abschlagkammes 3 in seine Stellung, .die er beim Kulieren einnimmt (Abb. 3 i
a und 32). Durch diese Rückbewegung des Abschlagkamm.; s 3 wird erreicht, daß beim
Eindringen des Knies 5ö in die Nadelschleife b letztere eine gewisse Lockerung am
Stuhlnadelschaft erhält und damit dem Knie einen Durchschlupf gestattet und dabei
dadurch unterstützt wird, daß die Nadelschleife b durch den Haken 3" des Abschlagkammes
3 nach unten gehalten wird. Nachdem die Nadelschleifen b der Anfangsreihe a auf
den Einhängenadeln 50 unterhalb des Knies 5ö sitzen, bewegen sich die Einhängena.deln
mit ihren Nadelschleifen, gehalten :durch das Knie und nach rückwärts gespannt und
gehalten durch den federnden Zug 13, in den Kehlen 3' nach abwärts (Abb. 32, Einhänge
und. Nadelschleife punktiert). Diese Blewegung geschi-ht, bevor der Hakenabschlag
-kamm 3 in seiner rückwärtigen Lage angelangt ist, damit die Einhängenadeln genügend
Bewegungsraum vor der Kante 40 besitzen. Hierauf wird die Einhängenadel 5o nur so
weit nach unten bewegt, daß sie mit ihrem Knie 5o' in ung-fähr waagere@ht@r mit
der Kehle 3' des Hakenabschlag-Lammes 3 liegt. In dieser Stellung werden die Nadelschleifen
b durch das Knie 5ö während des Arbeitens der übrigen Doppelrandreihen gehalten
(Abb. 33). Wie,die Einhängenadeln 50 mit ihren Nadelschleifen b in dieser
Zeit die «-angerechten Bewegungen der Stuhlnadeln i mit ausführen, ist aus Abb.
34 ersichtlich. Auch hierbei erfolgt das. später erforderliche Aushängen der Einhängenadeln
5o in derselben Weise, .daß die Einbängenadel unmittelbar, nachdem die Stuhlnadel
aus ihrer waagerechten Abschlagstellung nach oben gegangen ist, sich in die Zasche,der
Stuhlnadeln einlegt und dadurch die Nadelschleifen b gelockert werden (Abb. 35),
so daP sie sich leicht mit ihrem Knie 50' nach abwärts aus dieser Nadelschleife
b bewegt (Abb. 36), in ihre Ruhestellung (Abb. 36, punktiert) legt und beim Ausarbeiten
.der folgenden Maschenreihe der Doppelrand ,geschlossen wird. Bei dem zuletzt geschilderten
Verfahren zur Bildung eines Doppelrandes sind also keinerlei besondere Bewegungen,der
maschenbildenden Werkzeuge erforderlich, außer den Bewegungen, die bei der Benutzung
der zweitgenannten Einhängenadel 5o erforderlich sind und darin bestehen, daß die
Einhängenadel5o aus ihrer Ruhestellung gemäß Abb. 25 nach oben (Aufnahmestellung
Abb. 32) und dann so weit nach unten gebracht werden, und zwar in die Stellung,
die sie während der Doppelrandbildung einnehmen (Abb.33, 34), daß sie von dieser
Stellung wieder in die Ruhestellung (Abb. 36) gelangen, einschließlich ihrer dazugehörigen,
waagerechten Bewegungen, die sie durch Vermittlung von Exzentern ausführen.
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Nachdem mit Hilfe des erfindundgsgemäßen Verfahrens ein Doppelrand
ohne Zuhilfenahme, des Übergabeverfahrens gearbeitet werden kann, ist e5 möglich,
diesen Doppelrand in einer Mindestbreite von vier Reihen zu erzeugen. Dadurch kann
der Doppelrand so schmal gehalten werden, daß er nur einen kleinen Abschlußrand
bildet.