DE545216C - Petinetvorrichtung fuer Flachwirkmaschinen - Google Patents

Petinetvorrichtung fuer Flachwirkmaschinen

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DE545216C
DE545216C DEH121228D DEH0121228D DE545216C DE 545216 C DE545216 C DE 545216C DE H121228 D DEH121228 D DE H121228D DE H0121228 D DEH0121228 D DE H0121228D DE 545216 C DE545216 C DE 545216C
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Germany
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petinet
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drum
deck
needles
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DEH121228D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/18Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics
    • D04B11/22Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics with stitch patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Petinetvorrichtung für Flachwirkmaschinen Bei Cottonw irkmaschinen hat man bereits für die mittleren Nadeln einer jeden Fontur Decker mit Hilfe einer Petinetmustertrommel einzeln verstellbar angeordnet. Für die seitlich stehenden Nadeln konnte eine derartige Mustervorrichtung nicht angebracht werden, wenn an diesen Stellen in üblicher Weise besondere Minderdecker für das Mindern der Strumpfform an der Wade vorgesehen werden.
  • Es ist bereits der Vorschlag gemacht worden, unter Verzicht auf die besonderen Minderdecker die Mustertrommel über die ganze Fontur hinwegreichen und das Mindern durch die Musterdecker selbst ausführen zu lassen, indem die Stellhebel der letzteren wahlweise entweder durch die Mustertrommel oder durch besondere verschiebbare Schienen verstellt werden. Da aber die Decknadelbarre während einer Deckreihe immer nur in einem Sinn seitlich versetzt werden kann, so konnte man das Mindern mit Hilfe der Musterdecker niemals auf beiden Seiten gleichzeitig ausführen. Man war vielmehr gezwungen, die beiden Wadenkanten auf verschiedenen Maschenreihen zu mindern, so daß die Ware nicht gleichmäßig ausfallen konnte. Außerdem war für das Mindern eine doppelt so lange Zeit als bei Verwendung besonderer Minderdecker erforderlich.
  • In einem anderen Fall hat man auf die Ausführung beliebiger Deckmuster verzichtet. Daher brauchte man die Mustervorrichtung nicht über die ganze Fontur hinwegreichen zu lassen. Man befestigte vielmehr die Decker an der Decknadelbarre mit gleichmäßigen Abständen entsprechend den herzustellenden, rapportmäßig verteilten Mustern. Diese Barre wurde unterteilt, so daß die an den Rändern der Fontur befindlichen Decknadeln nacheinander in eine unwirksame Stellung geschwenkt werden konnten, um den schrittweise weiterrückenden Minderdeckern Platz zu machen.
  • Bei Maschinen mit einer verhältnismäßig groben Nadelteilung, bei der gleichzeitig eine Jacquard-Petinetvorrichtung und besondere Minderdecker vorgesehen sind, hat man ferner die Decknadeln einzeln an Schwingen befestigt, die in ihrer Mitte auf einem Drehzapfen gelagert waren und an ihrem freien Ende von einer hochliegenden Mustervorrichtung verstellt werden konnten. Für feine Nadelteilungen ist eine solche Anordnung nicht brauchbar, weil sich dabei die Schwingen nicht mit der erforderlichen Sicherheit so führen lassen, daß die an ihrem unteren Ende befestigten Decker immer zuverlässig mit den zugehörigen Nadeln zusammenarbeiten.
  • Erfindungsgemäß wird den mannigfachen Anforderungen dadurch entsprochen, daß zwar die Musterdecknadeln in an sich bekannter Weise in einer bestimmten Stellung zueinander und zu den Nadeln an einer Nadelbarre befestigt, aber in ihrem oberen Teil aus der Ebene der Minderdecknadeln abgebogen sind und an diesen abgebogenen Teilen die durch die Petinetmustertrommel verstellbaren Schwingen angreifen, die außerhalb der Ebene der Minderdecknadeln liegen, so daß jene Schwingen und die Mustertrommel die Minderdecker bei ihrem Decken nicht behindern und während der Minderarbeit. in ihrer Stellung verbleiben.
  • Die Zeichnung veränschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i stellt die Petinetmustervorrichtung einer Fontur dar, wobei alle drei Teile der Decknadelbarre in Arbeitsstellung stehen.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht hierzu.
  • Abb. 3 zeigt die gleiche Vorrichtung wie Abb. i, jedoch nach dem Abschwenken der Seitenteile der Decknadelbarre.
  • Ebb. .4 ist eine Seitenansicht zu Abb. 3. An der oberen Deckwelle A sind in bekannter Weise die Deckstablager B befestigt, in denen die Deckstäbe C durch die Minderspindeln zum Zwecke des Minderns verschiebbar sind. Die Wangen F sind gleichzeitig als Lager für die Trommelwelle G ausgebildet.
  • Die Deckstäbe C tragen die Minderdecker E und E' für das Decken an der rechten und linken Warenkante. Diese Decker stehen gemäß Abb. i während des Arbeitens des Doppelrandes außerhalb der Fontur.
  • Die Trommel H reicht über die Nadeln der ganzen Fontur hinweg und trägt in bekannter Weise Reiter, die mit Schwingen N zusammenarbeiten und durch diese die Musterdecker einzeln verstellen.
  • In den auf der Trommelwelle G gelagerten Traghebeln I ist die Welle K gelagert, auf der der mittlere Trommeldecker L festgeschraubt ist, während die äußeren Trommeldecker 1T und 11T' drehbar auf der gleichen Welle K gelagert und auf ihr durch geeignete Stellmittel während des Arbeitens der Zackenräder und Durchbruchmuster sicher verriegelt gehalten werden, jedoch auch für andere Arbeiten abschwenkbar sind.
  • Damit die Mustervorrichtung, insbesondere die Schwingen N, die Arbeit der Minderdecker E und E' nicht behindern können, muß der Angriff: der Schwingen an den Musterdeckern L, 31 und l11' außerhalb der Ebene der Minderdecker E und E' vorgesehen werden. Zu diesem Zwecke sind die Musterdecker, also der mittlere und die äußeren Trommeldecker L, M und Al', anders gestaltet als die Minderdecker E und E', so daß der rückwärtige Teil der ersteren außerhalb der Ebene der Minderdecker liegt und an diesen Teilen der Musterdecker die Schwingen N angreifen, wie es in den Abb.2 und 4. dargestellt ist. Dank dieser Anordnung liegt kein Teil der Schwingen, insbesondere auch nicht deren freies Ende, das auf die Musterdecker L, 11 und 1i' einwirkt, in der Ebene der Minderdecker E und E'. Daher können die Schwingen N und die Trommel H während der Minderarbeit in ihrer Stellung verbleiben, so daß nur die äußeren Trommeldecker E und E' gemäß Abb. 4 während des Minderns in eine umwirksame Stellung zu verbringen sind.
  • Die Wirkungsweise der einzelnen Teile ist folgende: Beim Beginn der Herstellung eines Strumpflängens befinden sich die äußeren Trommeldecker :L7 und M' in der Arbeitsstellung, wie es die Abb. i und 2 zeigen. Demgemäß können der Zackenrand und andere Durchbruchmuster über die ganze Fontur ausgeführt werden. Während dieser Arbeit stehen die Minderdecker E und E' gemäß Abb. i außerhalb der Fontur.
  • Nach der Fertigstellung -dieser Arbeiten werden die äußeren Trommeldecker 11 und 11' gemäß den Abb. 3 und .4 in die Außerarbeitsstellung geklappt. Die Minderdecker E und E' können nun das Wadendecken in beiden Richtungen gemäß den Bewegungen der Minderspindeln ausführen. Das Auf- und Abklappen der äußeren Trommeldecker 112 und 1T' kann sowohl von Hand als auch selbsttätig geschehen.
  • Der mittlere Trommeldecker L ist feststehend und führt in bekannter Weise die Arbeiten für den Zwickel sowie die Numinern- und Buchstabendeckerei aus.
  • Durch die vorliegende Ausführung der Trommel- und Außendecker ist die Anordnung eines besonderen Zackenranddeckers nebst der zugehörigen Welle überflüssig, wodurch sich eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Deckmaschine mit Trommel- und Zackenrandeinrichtung ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Petinetvorrichtung für Flachwirktnaschinen mit unterteilter, über die ganze Fontur reichender Musterdecknadelbarre, die aus einem fest angeordneten Mittelteil und ausschwenkbaren Seitenteilen besteht, und besonderen Minderdeckern, dadurch gekennzeichnet, daß die Musterdecknadeln in ihrem oberen Teil aus der Ebene der Minderdecknadeln abgebogen sind und an diesen abgebogenen Teilen die durch die Petinetmustertrommel verstellbaren Schwingen, die ganz außerhalb der Ebene der Minderdecknadeln liegen, angreifen, so daß jene Schwingen und die Mustertrommel die Minderdecker bei ihrem Decken nicht behindern und während der Minderarbeit in ihrer Stellung verbleiben.
DEH121228D 1929-04-16 1929-04-16 Petinetvorrichtung fuer Flachwirkmaschinen Expired DE545216C (de)

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DE545216C true DE545216C (de) 1932-02-26

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DE (1) DE545216C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3503226A (en) * 1966-11-05 1970-03-31 Bentley Mach Dev Co Straight bar knitting machines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3503226A (en) * 1966-11-05 1970-03-31 Bentley Mach Dev Co Straight bar knitting machines

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