DE664534C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine

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Publication number
DE664534C
DE664534C DEW100414D DEW0100414D DE664534C DE 664534 C DE664534 C DE 664534C DE W100414 D DEW100414 D DE W100414D DE W0100414 D DEW0100414 D DE W0100414D DE 664534 C DE664534 C DE 664534C
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DE
Germany
Prior art keywords
docker
edge
weft knitting
knitting machine
dockers
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Expired
Application number
DEW100414D
Other languages
English (en)
Inventor
William Welker
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE664534C publication Critical patent/DE664534C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine Es ist bereits in einem älteren Patent vorgeschlagen worden, bei flachen Kulierwirkmaschinen mit jacquardpetinetvarrichtung den Deckrechen schmäler zu halten, als die Fomtur breit ist, und denselben durch übliche Minderdecker zu einem durchgehenden, über die ganze Fomtur reichenden Musterrechen zu ergänzen. Nicht nur der verschmälerte Musterrechen, sondern auch die Minderdecker werden hierbei beim Mustern unter dem Einfluß der Jacquardvorrichtung t gestellt, so da.ß über die gesamte Warenbreite reichende Jacquardmuster gearbeitet werden kännen. Zweck dieser Maßnahme ist, die Mindertätigkeit, die bei Maschinen mit Jacquardpetinetvorrichtung von dem Musterrechen mit übernemmen wird, nunmehr, wie sonst üblich, durch besondere Minderdecker vorzunehmen.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht jedoch darin, diese Gestaltung ides Musterrechens und dessen Ergänzung durch die Minderdecker bei flachen Kvüierwirkmaschinen mit Kantendeckern vorzunehmen, und zwar um den Umbau von Längenmaschinen in solche Maschinen zu erleichtern, auf denen ein Strumpf einschließlich des Fußes in einem Arbeitsgang erzeugt wird. Bekanntlich muß hierzu die Längenmaschine mit einer besonderen Deckvorrichtung ausgestattet werden, bedingt doch die Herstellung der Spitze vier Decker, während die übliche Längenmaschine nur zwei solche aufweist. Diese zusätzliche Anordnung von Deckern bereitet aber, wie ebenfalls bekannt, Schwierigkeiten, wenn die Maschine mit Kantendeckern ausgestattet isst. Diese sind nämlich bisher ,genau so breit wie die Nadelbarre selbst, so. daß beim Arbeiten der Kantendecker die vier Decker jeder Fontur seitlich aus derselben heraussgeschoben werden müssen. Dazu aber bietet die Fontur von Längenmaschinen in der Regel keinen Platz, weil sie nur dazu eingerichtet ist, lediglich zwei Diecker, ,also auf jeder Seite einen, außerhalb des Nadelbarrenbereiches aufzunehmen.
  • Zur Behebung dieser Schwierigkeit ist es bereits vorgeschlagen worden, die breiten Fußdecker solcher Maschinen ausschwenkbar über der Fontur und im übrigen so anzuordnen, daß sie in ihrer Stellung gegen: über den schmalen Deckern vertauscht we,' den können. Beim Arbeitender KantendecXeY-werden dann die sonst innenliegenden schinä" len Decker ,nach außen geschoben, wo sie-' genügend Platz finden, und die nach innen geschobenen breiten Decker nach oben ausgeschwenkt. Ein weiterer vorbekannter Vorschlag geht dahin, die vier Docker beim Arbeiten des K.antendeckers in der Fontur zu , belassen und die Docker hierfür in Richtung gegen die Presse vorübergehend etwas zurückzuschwenken. In beiden Fällen sind alsoi die Docker besonders schwenkbar angeordnet, was deshalb von Nachteil ist, weil dadurch die Arbeitssicherheit der Maschine beeinträchtigt wird.
  • Diesem Nachteil zu begegnen ist der Zweck der Erfindung.
  • Erreicht wird das gesteckte Ziel bei der vorliegenden flachen Kulierwirkmaschine mit Formdockern zum Verändern der Warenbreite und Kantendockern dadurch, dä.ß der Kantendocker schmal gehalten und durch die vorhandenen Formdocker zu einem fontu:renbreiten Musterdocker ergänzt ist, wobei die in dem Bereich der Formdocker liegenden, nicht musternden Stuhlnadeln beim Arbeiten des Musterdockers dem Eingriff der Formdecker entzogen sind.
  • Verwerten läßt sich der Erfindungsgegenstand natürlich auch bei neuen Maschinen, wo dann von Haus aus -eine Verringerung der Fontur enbr eite möglich wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungs, gegenstand in beispielsweiser Ausführung dargestellt.
  • Die Abb. i läßt die ,gesamte Deckvorrichtung einer Fontur, von ,der Warenabzugsseite aus gesehen, erkennen, und aus der Abb.2 geht eine Seitenansicht dazu hervor.
  • Jede Fontur der flachen Kulierwirkmaschine ist mit den Formdockern i, 2, 3, 4 ausgestattet, die der Veränderung der Warenbreite dienen und mit einem Kantenrechen 5, der in der üblichen Weise zum Mustern benutzt wird, und zwar in der ganzen Breite der Nadelbarre 6. In an sich geläufiger Weise bestehen die Docker i, 2, 3, 4 aus den zwei breiten Dockern i, 4, Keildocker genannt, und den zwei schmalen Dockern 2, 3, die man Giebeldocker nennt. Der Giebeldekker 2 ist in der Zeichnung durch die übrigen Maschinenteile verdeckt. Erfindungsgemäß weist nun der . Kantenrechen 5 eine geringere Breite auf als die Nadelbarre 6, wie aus der Abb. i hervorgeht. Der Kantenrechen 5 ist also von sich aus nicht in der Lage, in der _:@'a@men Breite der Nadelbarre 6 zu mustern. :Um .dies zu ermöglichen, werden die Dek-@,l@er i, 2, 3, 4 hinzugezogen, die hierzu beim Arbeiten des Kantenrechens 5 seitlich neben denselben gestellt werden und diesen damit entsprechend verbreitern. Bekanntlich ist aber nun der Kantenrechen 5 nicht voll mit Decknadeln ausgestattet, während dies bei den Dockern i, 2, 3, 4 der Fall ist. Es, ist deshalb gleichzeitig die Einrichtung so zu treffen, daß die in dem Bereich dieser Dekker I, 2, 3, 4. liegenden Stuhlnadeln, die nicht mustern, dem Eingriff der Docker i, 2, 3, 4 entzogen werden. Dies ist auf mannigfache Art möglich. Man kann z. B. die betreffenden Stuhlnadeln durch an ihren Schaft angreifende Druckteile o, dgl. nach vorn zurückbiegen. Dem Darstellungsbeispiel zufolge übernehmen die Teile 7, 8 in an sich bekannter Weise diese Tätigkeit. Die Teile 7, 8 besitzen die Form von Spitzkeilmessern, wie sie bei den 'bekannten Fußdeckvorrichtungen üblich sind, und werden auch entsprechend angesetzt, wie die Abb.2 zeigt. Für den vorliegenden Zweck sind die Teile 7, 8 aber nicht voll, sondern nach Maßgabe des Decknadeleinsatzes des Kantenrechens 5 gezahnt, wie an dem Teil 7 der Abb. i ersichtlich und wie an sich bekannt. Diese Teile 7, 8 sind bei dem Darstellungsbeispiel auf dem gleichen Stab 9 angeordnet wie der Kantenrechen 5. Natürlich kann man dieselben auch an einem besonderen Stab befestigen.
  • Der Zeichnung zufolge ist davon ausgegangen, die breiten Docker I, 4 nur teilweise zur Ergänzung des Kantenrechens 5 zu benutzen. Möglich ist es natürlich aber auch, den Kantenrechen 5 so' zu verkürzen, daß diese breiten Docker i, 4 in ihrer gesamten Breite zum Mustern herangezogen werden.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCIi Flache Kulierwirkmaschine mit Form-,d-eckern zum Verändern der Warenbreite und Kantendockern, dadurch gekennzeichnot, daß der Kantendocker schmal gehalten und durch die vorhandenen Formdekker-zu einem fonturenbreiten Musterdekker ergänzt ist, wobei die in dem Bereich der Formdocker liegenden, nicht musternden Stuhlnadeln beim Arbeiten des Musterdockers dem Eingriff der Formdocker entzögen sind.
DEW100414D 1937-02-04 1937-02-04 Flache Kulierwirkmaschine Expired DE664534C (de)

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DE664534C true DE664534C (de) 1938-08-29

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