DE490918C - Flache Raenderwirkmaschine zur Herstellung sogenannter Patentraenderware - Google Patents
Flache Raenderwirkmaschine zur Herstellung sogenannter PatentraenderwareInfo
- Publication number
- DE490918C DE490918C DEL66686D DEL0066686D DE490918C DE 490918 C DE490918 C DE 490918C DE L66686 D DEL66686 D DE L66686D DE L0066686 D DEL0066686 D DE L0066686D DE 490918 C DE490918 C DE 490918C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- needles
- chair
- machine
- needle
- production
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B11/00—Straight-bar knitting machines with fixed needles
- D04B11/04—Straight-bar knitting machines with fixed needles with two sets of needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
- Flache Ränderwirkmaschine zur Herstellung sogenannter Patentränderware Es ist bekannt, sogenannte Patentrö:nderware von beliebiger Musterung herzustellen, eine Ware, die auf Wirkstühlen mit zwei Nadelbarren erzeugt wird, bei der aber nicht immer eine Maschinennadelmasche mit einer Stuhlnadehnasche- in der Querrichtung abwechselt, sondern Gruppen von beiden Maschenarten nebeneinanderstehen. Hierbei ergibt sich aber der Übelstand, daß die Arbeitsgeschwindigkeit nur eine sehr geringe ist, weil für das Abpressen der zunächst auf den Nadeln in der Stuhlfontur kullerten Schleifen, die nur auf der Maschine Maschen b11-den sollen, sehr viele Arbeitsvorgänge nötig sind.
- Im allgemeinen gestaltet sich bei einem Wirkstuhl zur Herstellung der sogenannten Patentriänderware der Arbeitsvorgang wie folgt: In der Stuhlfontur sind alle Stuhlnadeln vorhanden, dagegen in der Maschinenfontur nur diejenigen, welche für das Muster notwendig sind. Es werden zunächst auf allen Stuhlnadeln Schleifen kuliert, die in bekannter Weise zu Maschen verarbeitet werden, so daß eine Ware entsteht, welche alle Maschen der Stuhlfontur und die mustergemäßen Maschen der Maschinenfontur enthält. Damit nun auf der Stuhlseite ebenfalls das Muster entsteht, müssen die Maschen von den Stuhlnadeln, welche zwischen den Maschinenmaschen liegen, abgepreßt werden, was durch das bekannte Preßblech erreicht wird.
- Dieses Abpressen beansprucht nun einen bedeutenden Teil. der Arbeitsbewegung der Maschine. Auch in dem Falle, wo, anstatt das Preßblech anzuwenden, Stuhhiadeln mit langen und kurzen Spitzen benutzt werden, bleibt die besondere Bewegung der Stuhlnadelbarre erforderlich und bedingt daher einen entsprechend langsamen Gang des Patentränderstuhles.
- Zweck der Erfindung ist es, eine wesentliche Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit bei Wirkstühlen mit zwei Nadelbarren. zu erzielen unter .gleichzeitiger Vermeidung der Abpreßt'ätigkeit. Dies wird vorliegend dadurch erreicht, daß die Stuhl- und die Maschinenfontur jeweils nur die für die mustergemäße Maschenbildung erforderlichen Nadeln aufweisen und für das Kulieren der Schleifen für die Maschen der MascIiinenfontur eine- zusätzliche Hilfsnadelbarre mit Nadeln mit einem in. dem mittleren Teil des Nadelschaftes angebrachten, - wie die Stuhlnadelhaken gerichteten. kurzen Haken vorgesehen ist, welche die darauf kullerten Schleifen unmittelbar auf die Maschinennadel abgibt.
- Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand näher veranschaulicht, und zwar zeigt in schematischer Darstellung Abb. i eine Ansicht der Stuhl- und der Hilfsfontur und Abb. z_ eine gleiche Ansicht dieser Einrichtung in Verbindung der Maschinenfontur, während Abb. 3 eine Seitenansicht einer Nadel der Hilfsfontur ist.
- Abb.4 zeigt die Stellung der Hilfsnadeln beim Pressen der Stuhlnadeln und Abb.5 die entsprechende Stellung beim Pressen der Maschinennadel.
- Wie aus Abb. i und a ersichtlich ist, enthält die Stuhlfontur i nur diejenigen Nadeln 2 und ebenso die Maschenfontur nur diejenigen Nadeln 3, welche mustergemäß Maschen herstellen sollen. Auß,erdein ist eine zusätzliche Hilfsnadelbarre 4 vorhanden, welche besonders gestaltete Nadeln 5 enthält, die an geeigneter Stelle des Schaft-es kurze Haken 6 aufweisen (s. Abb. 3). Diesle Hilfsnadeln besitzen, unter Fortfall der zur- Ausarbeiten der Maschen auf der Stuhlnadelbarre vorgesehenen Teile, wie Spitzen und Zaschen, niir alle diejenigen Teile einier S. nadel, die zum. Kulieren und Abgeben der Maschen an die Mascbinenadeln nötig sind, und stehen an den Stellen, wo die Stuhlnadeln in der Stuhlfontur fehlen. Bei BegS.nn des Kulierens nimmt die Hilfsnadelbarne eine Stellung ein, daß ihre Nadeln nebst Haken in einer Richtung mit den Stuhlnadeln stehen (s. Abb. i). Für das Kulieren ist also für jeden Zwischenraum zwischen den Platinen 7 eine Nadel vorhanden, über welche die Schlejifen kullert werden können.
- Nach dem Kulieren nimmt die Hilfsnadelbarre an allen senkrechten Bewegungen der Stuhlfontur teil, und ihre Nadeln 5 halten mit den kurzen Haken 6 die Schlefifen fest, bis sie von den Platinen 7 auf die Maschinennadeln übergehen, und bringen sie dort unter die Nadelspitzen, damit die Ausbildung der Maschinenmaschen in üblicher Weise vollendet werden kann (s. Abb. 4 und 5). Dieser Vorgang entspricht demjenigen bei der normalen flachen Ränderwirkmaschine, er wird aber erst durch die Hilfsnadeln 5 möglich, die sich als Ersatz für die fehlenden Stuhlnadeln vorfinden und den Vorteil. bieten, daß sich ein Arbeitsgang .erübrigt. Nach dem Abgeben müssen vor weiterrein Arbeiten die Hilfsnadeln 5 sich von den Maschinennadeln entfernen (s. Abb. 5).
- Es ist ersichtlich, daß bei der beschriebenen Arbeitsweise die Bewegungen der maschenbildenden Teilte fast genau dieselben sind wie bei der Herstellung gewöhnlicher Rechts-und-Rechts-Ware, denn die Bewegung der Hilfsnadelbarre erfolgt, insoweit sie gebraucht wird, gleichmäßig mit der Stuhlnadelfontur. Die Leistung eines solchen Wirkstuhles ist daher auch annähernd die gleiche wie bei .einem gewöhnlichen Ränderwirkstuhl. Eine Änderung des Musters :erfordert nur ein Umsetzen der Nadeln.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Flache Ränderwirkmaschiue zur Herstellung sogenannter Patentränderware, dadurch gekennzeichnet, daß die Stuhl-und die Maschinenfontur jeweils nur die für die mustergemäße Maschenbildung erforderlichen Nadeln aufweisen und für das Kulieren der Schleifen für die Maschen der Maschinenfontur eine zusätzliche Hilfsnadelbarre mit Nadeln (5) mit einem in dem mittleren Teil des Nadelschaftes angebrachten, wie die Stuhlnadelbaken gerichteten kurzen Haken vorgesehen ist, welche die darauf kullerten Schleifen unmittelbar auf die Maschinennadeln abgibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL66686D DE490918C (de) | 1926-09-04 | 1926-09-04 | Flache Raenderwirkmaschine zur Herstellung sogenannter Patentraenderware |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL66686D DE490918C (de) | 1926-09-04 | 1926-09-04 | Flache Raenderwirkmaschine zur Herstellung sogenannter Patentraenderware |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE490918C true DE490918C (de) | 1930-02-04 |
Family
ID=7281653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL66686D Expired DE490918C (de) | 1926-09-04 | 1926-09-04 | Flache Raenderwirkmaschine zur Herstellung sogenannter Patentraenderware |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE490918C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745173C (de) * | 1935-07-31 | 1944-02-28 | Allen Solly & Company Ltd | Verfahren und flache Raenderwirkmaschine zum Herstellen von gerippter Ware |
DE1165194B (de) * | 1956-11-24 | 1964-03-12 | Cotton Ltd W | Flache Kulierwirkmaschine |
DE1213946B (de) * | 1957-12-17 | 1966-04-07 | Cotton Ltd W | Flache Raenderwirkmaschine System Cotton mit einer Vorrichtung zum Verhueten von Fehlmaschenbildung |
-
1926
- 1926-09-04 DE DEL66686D patent/DE490918C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745173C (de) * | 1935-07-31 | 1944-02-28 | Allen Solly & Company Ltd | Verfahren und flache Raenderwirkmaschine zum Herstellen von gerippter Ware |
DE1165194B (de) * | 1956-11-24 | 1964-03-12 | Cotton Ltd W | Flache Kulierwirkmaschine |
DE1213946B (de) * | 1957-12-17 | 1966-04-07 | Cotton Ltd W | Flache Raenderwirkmaschine System Cotton mit einer Vorrichtung zum Verhueten von Fehlmaschenbildung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE490918C (de) | Flache Raenderwirkmaschine zur Herstellung sogenannter Patentraenderware | |
DE618594C (de) | Einnadelreihige Kettenwirkmaschine mit Platinenabschlag zur Herstellung von Pluesch | |
DE870155C (de) | Flache Kulierwirkmaschine | |
DE489961C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Arbeiten der Langreihe an flachen Kulierwirkstuehlen | |
DE562751C (de) | In einem Arbeitsgang auf der flachen Kulierwirkmaschine hergestellter Strumpf sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE643612C (de) | Flache Kulierwirkmaschine mit Hilfspressen an den Fersenstellen | |
DE699514C (de) | Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Struempfen in einem Arbeitsgang | |
DE548153C (de) | Flache Kulierwirkmaschine | |
DE631874C (de) | Rundkettenwirkmaschine | |
DE655930C (de) | Doppelflaechige Strickware | |
AT57282B (de) | Farbig gemusterter Häkelgalon und Häkelmaschine zu seiner Herstellung. | |
DE514607C (de) | Kulierwirkmaschine zur Herstellung von Plueschware mit rechtsseitigen Plueschhenkeln | |
DE693192C (de) | Verfahren zur Erzeugung von Wirkware plueschartigen Charakters auf der flachen Kulierwirkmaschine | |
DE1962348A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Blindlegungen fuer die Polfaeden beim Wirken von Pluesch oder Velour auf einer Raschelmaschine | |
DE474687C (de) | Geminderte Jacquard-Plattierwirkware und Wirkmaschine zu ihrer Herstellung | |
DE666481C (de) | Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung eines Doppel- oder Abschlussrandes an Struempfen | |
DE27082C (de) | Rundstrickmaschine für reguläre Waare | |
DE743174C (de) | Rundraenderstrickmaschine | |
DE371557C (de) | Doppelflaechige Kettenwirkware und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE689926C (de) | Zweizylinder-Strickmaschine zur Herstellung von wendeplattierten Strickwaren | |
DE565687C (de) | Maschenrad-Rundwirkmaschine zur Herstellung gemusterter Kulierware | |
DE664659C (de) | Flache Kulierwirkmaschine | |
DE1585530C (de) | Verfahren zur Herstellung von Wirk ware | |
DE950806C (de) | Flache Kulierwirkmaschine, bei der die Deckvorrichtung ausser fuer die Maschenuebertragung auch als Hilfspresse verwendbar ist | |
DE614735C (de) | Flache Kulierwirkmaschine |