DE1532775C3 - Schaltvorrichtung zum Verstellen von Bürsten-Körperträgern an Bürsten-Herstellungs-Maschinen - Google Patents

Description

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Bürstenbohr- und -stopfmaschine 1001 weist einen ist jeder Steuerbewegung ein besonderes Lochfeld

Maschinenständer 1003 auf, der vorne oben eine 3002 S, 3002 T, 3302 L usw. zugeordnet (vgl.

Halterung 1004 für ein Stopfwerkzeug 1005 sowie F i g. 8), wobei das Lochfeld 3002 S für die Steue-

für ein Bohrwerkzeug 1005 α aufweist. rung der Seitenbewegung vorgesehen ist. Auf dem

Unterhalb der Werkzeuge 1005, 1005 α befindet 5 Steuerband 1013 ist dann noch ein Lochfeld 3002 X

sich der im ganzen mit 1006 bezeichnete Bürsten- vorgesehen, mittels dessen neben der Steuerung der

körperträger. Dieser weist einen Schwenkrahmen Bürstenkörperträger noch weitere Steuerungen an

1007 auf, der eine Schwenkbewegung gemäß dem der Bürstenherstellungsmaschine vorgenommen

Doppelpfeil α (vgl. F i g. 3) durchführen kann. Da- werden können, beispielsweise die Verschiebung von

durch kann man unter anderem die Längsschränkung io Materialzuführungskästen. Gegebenenfalls können

der Borsten am Bürstenkörper 1008 erreichen. Der weitere zusätzliche, nicht gezeichnete Lochfelder

Schwenkrahmen 1007 weist zwei Arme 1107 auf, in 3002 Z usw. zur Steuerung vorgesehen sein. An den

denen zahlreiche Bolzenaugen 1009 (F i g. 3) vor- Rändern des Steuerbandes 1013 befinden sich je

gesehen sind. Ferner gehört zum Bürstenkörper- eine Transportlochreihe 1024.

träger 1006 eine höhenverstellbare Gabelhalterung 15 Wie die F i g. 6, 8 und 9 gut zeigen, sind drei Ab-

1106, in deren Gabelflanschen 1206 entsprechende taster 1017, 1018 und 1018 a so angeordnet, daß sie

Bolzenaugen 1209 angeordnet sind. Über einen BoI- das Steuerband 1013 von der einen Seite her ab-

zen 1309 (F i g. 1 und 3) steht der Schwenkrahmen tasten, während drei weitere Abtaster 1117, 1118

1007 mit der Gabelhalterung 1106 schwenkbar in und 1118 α die dem gegenüberliegende Rückseite des

Verbindung. Diese ist ihrerseits mit Hilfe von Stan- ₂₀ Steuerbandes 1013 abtasten. Dabei werden diese Ab-

gen 1306 und Lagern 1406 höhenverstellbar am Ma- taster von den bandseitigen Enden od. dgl. von

·, schinengestell 1003 angeordnet, wobei eine im gan- Bowdenzügen 3003 bzw. 3004 gebildet._Die Abtast-

* zen mit T bezeichnete Tiefenverstelleinrichtung die enden 3005 der Bowdenzüge können 'auch aus beVerbindung zu einem Hebel 1062 T, der zur Schalt- sonders geführten Abtaststiften 'bestehen, da eine

* ^ vorrichtung 1002 gehört, herstellt. 25 entsprechende seitliche-Führung für die Abtastenden

Wie gut aus den F i g. 3 bzw. 1 und 4 zu ersehen 3005 erwünscht ist. Die die eine Seite des Steuerist, sind die Arme 1107 des Schwenkrahmens 1007 bandes 1013 abtastenden Abtaster 1017, 1018 bzw. mit- Hilfe einer im ganzen mit L bezeichneten Längs- ^018 α stehenluber die Bowdenzüge 3003 mit Klinvefstelleinrichtung mit einem Hebel 1062 L verbun- -fen 1015, 1016, 1016 a in Verbindung, die einen den. Dabei weist die Längsverstelleinrichtung eine ₃₀ Linkslauf der Klinkenräder 1014 bewirken (vgl. Stange 1207 auf, die einerseits mit dem Hebel 1062L Fig. 6), während die anderen Abtaster 1117, 1118 in Verbindung steht und andererseits an eine Tra- sowie 1118 α über die Bowdenzüge 3004 mit den vorverse 1307 angreift, welche die Arme 1107 des genannten Klinken gegenüberliegenden Klinken Schwenkrahmens 1007 miteinander verbindet. 1115, 1116 sowie 1116 α in Verbindung stehen, die Die eigentlichen Aufspannvorrichtungen 2006, die ₃₅ eine Verdrehung der Klinkenräder 1014 in Gegendie Bürstenkörper 1008 unmittelbar halten, sind ahn- richtung bewirken. Dabei sind die Steuernocken 3001 lieh dem Schwenkrahmen 1007 nochmals in diesem, unsymmetrisch zur Steuerbandebene ausgebildet, so und zwar um Bolzen 2009 verschwenkbar gelagert. daß ihr Steuerkopf jeweils nur den auf einer Seite am Sie stehen über eine Stange 2100 (vgl. insbesondere Steuerband 1013 vorbeigeführten Abtaster betätigen F i g. 1 und 2) und über eine Führung 2200 mit einem ₄₀ kann (vgl. F i g. 9 und 10).

zu einer im ganzen mit S bezeichneten Seitenverstell- Die F i g. 10 zeigt dabei die Steuernocken 3001 im

einrichtung gehörenden Winkelhebel 2300 in Ver- einzelnen. Sie bestehen z. B. aus einem Steuerkopf

bindung, der um einen Bolzen 2400 verdrehbar ge- 3006, der mit einem das Band 1013 durchsetzenden,

W lagert ist und über eine Stange 2500 mit einem Hebel _mit Gewinde versehepn Schaft 3007- versehen und

1062 5 in Verbindung steht. 45 mit einer Gewiädmütter 3008 am Band befestigt ist.

ψ Bei der Fig. 2 ist übrigens ebenso wie bei der In Fig. 10'IstTiSk^ noch eine Ausführungsform

Fig. 4 der obere Teil des Maschinengestelles 1003 eines Steuernockens3001 α dargestellt. Sein Steuer-

der besseren Übersicht halber weggelassen. kopf 3006 anweist"ein Innengewinde 3009 auf, in das

F i g. 5 zeigt nun schematisch die Anordnung der man eine Stiftschräube 3010 einschrauben kann, die

erfin'dungsgemäßen Schaltvorrichtung 1002 auf der 50 eine Kontermutter 3011 trägt, wodurch sowohl die

Rückseite 1012 des Maschinenständers 1003. Stiftschraube gegenüber dem Steuerband 1013 fest-

Die Schaltvorrichtung 1002 ist in den F i g. 6 bis gelegt als auch der Steuerkopf 3006 α gekontert wer-

10 näher erläutert. Sie weist ein Steuerband 1013 den kann.

auf, das über am Maschinenständer 1003 befestigte Die Abtastung des Steuerbandes 1013 erfolgt in

Umlenkwalzen 1113 gehalten ist. Dieses endlose ₅₅ Richtung des Pfeiles 1200 (F i g. 6), wobei hin- und

Steuerband 1013 ist an praktisch allen möglicher- hergehende Zahnstangen 1192 Klinkenschwing-

weise für die Steuerung in Frage kommenden Steuer- hebeln 1130 eine Bewegung in Richtung der Pfeile

punkten vorgelocht, so daß man an denjenigen 1085 mitteilen, die entsprechend der Ausbildung der

Steuerlochungen 3000, die bei der Herstellung eines Klinkenspitzen 1116 α usw. zu einer Drehbewegung vorgegebenen Bürstenkörpers für die Auslösung von 60 der Klinkenräder 1014 im gleichen Drehsinne führen

Steuerimpulsen in Frage kommen, einzelne Steuer- kann, wenn eine Klinkensteuerung K1 bzw. K 2 be-

nocken 3001 lösbar befestigen kann. Beispielsweise tätigt worden ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 bandes oder bei dessen Abtasten zwei gegenläufig Patentansprüche: arbeitende Klinken gleichzeitig in das gleiche Klin kenrad eingreifen können, wodurch eine Blockierung

1. Schaltvorrichtung zum Verstellen von und in der Regel Beschädigung an der Maschine her-Bürstenkörperträgern an Bürstenherstellungsma- 5 vorgerufen werden würde.

schinen, insbesondere an Bürstenrohr- und/oder Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer

- -Stopfmaschinen, wobei die Schaltvorrichtung gegenüber dem Hauptpatent verbesserten Schaltvoreinen von einem mit Steuerlochungen versehenen richtung, bei der eine Umprogrammierung des Steuerband gesteuerten Klinkenmechanismus Steuerbandes ohne Ausbau in verhältnismäßig einaufweist und wenigstens ein das Steuerband über- io fächer Weise bei geringem Zeitaufwand erfolgen streichender Abtaster vorgesehen ist, der beim kann.

Erreichen einer Steuerlochung eine Klinkensteue- Erreicht wird dies durch in einzelnen Steuer-

rung betätigt, nach Patent 1230 394, gekenn- lochungen lösbar und wahlweise auswechselbar anzeichnet durch in einzelnen Steuerlochun- geordnete Steuernocken.

gen (3000) lösbar und wahlweise auswechselbar 15 Da alle für ein beliebiges Programm in Frage angeordnete Steuernocken (3001). ' kommenden Steuerpunkte bereits in dem Steuerband

2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch vorgelocht sind und gemäß einem gewählten Progekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Steuer- gramm mit Steuernocken versehen werden können, bandes (1013) Steuernocken (3001) angeordnet läßt sich eine Umprogrammierung leicht und schnell und zwei Gruppen von Abtastern (1017, 1018, 20 durchführen, auch wenn das Steuerband bereits in 1018 α bzw. 1117, 1118, 1118 a) vorgesehen sind, . der Bürstenherstellungsmaschine montiert ist Der wobei die einen Abtaster (1117, 1118, 1118 a) Bürstenhersteller ist dadurch in die Lage versetzt, für den Rechtslauf eines Klinkenrades (1014) des sich auf einfache Weise mit den ihm zur Verfügung Klinkenmechanismus (K) das Steuerband (1013) stehenden Mitteln und Arbeitskräften die unterauf der einen und die anderen Abtaster (1017, 25 schiedlichsteixSteuerungen selbst einzurichten. Dabei

^L 1018, 1018 a) für den Linkslauf des Klinkenrades bleibt die MÖpchkeit, nahezu beliebig kleine Schalt-

(1014) das Steuerband auf der anderen Seite schritte an den Werkstückhaltern zu erreichen; ferner

überstreichen. ist die Einrichtung verhältnismäßig narrensicher und

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3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, kann auch VBn' weniger qualifizierten Arbeitskräften

-i~ dadurch" gekennzeichnet, daß die Steuernocken z<L·-ausgeführt werden.

(3001 d) ein Innengewinde (3009) zur Aufnahme Die Erfindung ist nachstehend an Hand einiger in

einer das Steuerband (1013) durchsetzenden, eine der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele Kontermutter (3011) tragenden Stiftschraube näher erläutert. Es zeigt in unterschiedlichen Maß- - (3010) aufweisen. stäben:

4. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprü- 35 F i g. 1 eine Vorderansicht,

ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fig. 2 eine Draufsicht bei weggelassenem Ma-

Steuernocken als sich über mehrere Steuer- schinenständeroberteil,

lochungen (3000) erstreckende Querleisten aus- F i g. 3 eine Seitenansicht und

gebildet sind. F i g. 4 einen waagerechten Schnitt entsprechend

5. Schaltvorrichtung nach einem oder mehre- 40 der Linie IV-IV in F i g. 3 von einer Bürstenherstelren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich- lungsmaschine in stark schematisierter Darstellungsnet, daß zum Variieren des Steuerimpulsbeginnes weise, wobei die Arbeitsweise der Längen-, Tiefenbzw, der Steuerimpulsdauer bei den Steuernocken und Seitenverstellung mit schematisierten Hebeln, (3001) Steuerköpfe (3006) od. dgl. unterschied- Führungen u. dgl. aufgezeigt ist, sowie

licher Dicke und Profilierung vorgesehen sind. 45 F i g. 5 eine stark sciiematisierteHRückansicht einer

Bürstenherstel£iBig$mascfiffie, bei der vor allem die Schaltvorrichttmg—sctiematisch angedeutet ist, und

ferner ■

F i g. 6 eige^. Vorderansicht einer Schaltvorrichtung, 50 wie sie in FJ g. 5_fangedeutet ist, in detaillierter Dar-

_ > stellungsweisef""'" ~'

. Die Erfindung betrfft eine Schaltvorrichtung zum ' F i g. 7 einen Querschnitt dadurch gemäß der Verstellen von Bürstenkörperträgern an Bürstenher- . Schnittlinie VII-VII in F i g. 6,
Stellungsmaschinen, insbesondere an Bürstenbohr- F i g. 8 im vergrößerten Maßstab die Vorderansicht

und/oder -Stopfmaschinen, wobei die Schaltvorrich- 55 auf die Abtastvorrichtung entsprechend F i g. 6,
tung einen von einem mit Steuerlochungen versehe- F i g. 9 einen Schnitt durch die Abtastvorrichtung

nen Steuerband gesteuerten Klinkenmechanismus gemäß der Schnittlinie IX-IX in F i g. 8 und in nochaufweist und wenigstens ein das Steuerband über- mais vergrößerten Maßstäben sowie
streichender Abtaster vorgesehen ist, der beim Er- Fig. 10 einen Teilquerschnitt durch einen Bereich

reichen einer Steuerlochung eine Klinkensteuerung 60 des Steuerbandes, das zwei Steuernocken unterbetätigt, nach Hauptpatent 1 230 394. schiedlicher Ausbildung trägt.

Diese Vorrichtung hat sich in vieler Hinsicht be- In den F i g. 1 bis 4 ist in stark schematisierter

währt. Einmal vorgenommene Lochungen am Steuer- Darstellungsweise eine Bürstenbohr- und -stopfmaband sind aber nur schwierig zu beseitigen. Es muß schine 1001 dargestellt, an der die Elemente für die meist zumindest das ganze Steuerband ausgebaut und 65 Verstellbewegung von Bürstenkörperträgern 1006 eine Lochung beispielsweise überklebt oder vernietet eingezeichnet und in der Gegend weitere Elemente werden. Dabei muß Vorsorge getroffen werden, daß der Maschine einschließlich einer im ganzen mit 1002 nicht durch Fehler bei der Herstellung des Steuer- bezeichneten Schaltvorrichtung weggelassen sind. Die