DE1402174C - Bohrmaschine - Google Patents

Bohrmaschine

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Publication number
DE1402174C
DE1402174C DE19591402174 DE1402174A DE1402174C DE 1402174 C DE1402174 C DE 1402174C DE 19591402174 DE19591402174 DE 19591402174 DE 1402174 A DE1402174 A DE 1402174A DE 1402174 C DE1402174 C DE 1402174C
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DE
Germany
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drilling
drill
column
adjustable
drilling machine
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Expired
Application number
DE19591402174
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English (en)
Other versions
DE1402174B2 (de
DE1402174A1 (de
Inventor
Fritz 7891 Grießen Schonebeck
Original Assignee
Eisengießerei Karl Fr Schonebeck GmbH, 4952 Hausberge
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEE16042A external-priority patent/DE1151711B/de
Application filed by Eisengießerei Karl Fr Schonebeck GmbH, 4952 Hausberge filed Critical Eisengießerei Karl Fr Schonebeck GmbH, 4952 Hausberge
Publication of DE1402174A1 publication Critical patent/DE1402174A1/de
Publication of DE1402174B2 publication Critical patent/DE1402174B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1402174C publication Critical patent/DE1402174C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Im Hauptpatent ist eine Bohrmaschine mit längs einer senkrechten Säule verstellbarem Bohrtisch und mehreren Bohrköpfen beschrieben, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die senkrecht stehende und einen ersten Bohrkopf tragende erste Säule von einer zweiten Säule durchsetzt wird, die in einer Vertikalebene um eine senkrecht zur ersten Säule verlaufende erste horizontale Achse schwenkbar ist und an beiden Enden je einen weiteren Bohrkopf trägt, und daß der Bohrtisch in an sich bekannter Weise sowohl um eine zu seiner Aufspannfläche senkrechte Achse um 360° drehbar als auch um eine zur senkrechten Säule senkrecht verlaufende zweite horizontale Achse schwenkbar ist.
Maschinen dieser Art dienen in der Praxis vor allem zur Herstellung von Gußformen oder von Preßformen.
Es ist bereits aus der USA.-Patentschrift 2 748 627 eine Bohrmaschine bekannt, die nur eine einzige senkrechte Säule besitzt und bei welcher das ganze Bohrwerk längs dieser Säule verstellbar ist, wobei jedoch gleichzeitig die Winkellage in der Umfangsrichtung der Säule beachtet und richtig eingestellt werden muß.
Ferner ist bereits aus dem Buche von Goebcl »Die Bauformeu der Sondermaschinen«, München 1956, Bild 34 auf S. 161 eine Bohrmaschine bekannt, bei welcher die notwendige Bewegung des Bohrers längs seiner Achse relativ zum Werkstück dadurch erzielt wird, daß das ganze Bohrwerk während des Bohrvorganges abgesenkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maschinen der im Hauptpatent beschriebenen Art zur Herstellung von Formen innerhalb eines weiten Bereiches aller Abmessungen geeignet zu machen und ihre Bedienung gegenüber den genannten bekannten Maschinen zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß alle in an sich bekannter Weise in ihrer Längsrichtung verschiebbare Bohrspindeln besitzenden Bohrköpfe bei in der Umfangsrichtung der Säulen unveränderter räumlicher Lage in an sich bekannter Weise längs ihrer Säulen verstellbar ano geordnet sind.
Weitere Verbesserungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand der F i g. 1 bis 3 der Zeichnung erläutert.
F i g. 1 zeigt diese Ausführungsform in der Vorderansicht und
F i g. 2 in einer Seitenansicht, während
F i g. 3 zur Erläuterung einer weiteren Ausgestalao tung der erfindungsgemäßen Bohrmaschine dient.
Die Fig. 1 zeigt eine Bohrmaschine mit einer senkrechten Säule, die aus einem oberen dünneren Teil 10 a, aus einem unteren dickeren Teil 10 b und aus einem mittleren Teil 10 c besteht. Im Gegensatz »5 zu der Bohrmaschine nach dem Hauptpatent sind jedoch nur die Teile 10 b und 10 c der senkrechten Säule fest miteinander verbunden, während der Teil 10 a gegenüber den Teilen 10 b und 10 c verstellbar ist, worauf jedoch erst weiter unten eingegangen werden soll. Ebenso wie bei der Bohrmaschine nach dem Hauptpatent ist ein Bohrtisch 11 längs des unteren Teils 10 b der senkrechten Säule mittels einer Kurbel 12 verstellbar. Nach Einstellung der gewünschten Höhe des Bohrtisches kann mittels eines Klemmhebels 13 der Bohrtisch an dem unteren Teil 10 b festgeklemmt werden. Ferner ist, ebenfalLs in Übereinstimmung mit der Bohrmaschine nach dem Hauptpatent, die Konstruktion so getroffen, daß der Bohrtisch um eine zu seiner Aufspannfläche senkrechte Achse um 360° gedreht werden kann und daß er sich um eine zur senkrechten Säule senkrecht verlaufende Achse schwenken läßt. Die erwähnte Drehung des Bohrtisches um eine zu seiner Aufspannfläche senkrechte Achse um 360° wird nach Lösung eines Blokkierungshebels 14 vorgenommen. Die erwähnte Schwenkung des Bohrtisches um eine horizontale Achse, nämlich um die Achse 15, geschieht mittels eines Handrades 16, nachdem ein Blockierungshebel 17 gelöst worden ist. Nach Erreichung der gewünschten Schwenklage wird der Hebel 17 wieder angezogen.
Auf dem oberen Teil 10 a der senkrechten Säule befindet sich, ebenso wie beim Hauptpatent, ein Bohrkopf 18, dessen Bohrspindel mittels eines Hcbels 19 zum Zweck der Durchführung der gewünschten Bohrung abgesenkt wird. Abweichend von der Anordnung nach dem Hauptpatent kann der Bohrkopf 18 jedoch längs des Teils 10 α der senkrechten Säule nach unten verstellt werden. Zu diesem Zweck wird eine Klemmvorrichtung mittels eines nur schematisch dargestellten Handgriffs 20 gelöst und der Bohrkopf 18 dann längs des Teiles 10 a der senkrechten Säule nach unten verschoben, wozu eine Spindel dient, die mittels einer Handkurbel 21 verdreht wird. Nach Erreichung der gewünschten Höhenlage des Bohrkopfs 18 wird der Handgriff 20 wieder festgezogen.
Ebenfalls in Übereinstimmung mit der Bohrma-
schine nach dem Hauptpatent wird die senkrecht stehende Säule in ihrem mittleren Teil 10 c von einer zweiten Säule durchsetzt, die in einer Vertikalebene um eine horizontal verlaufende Achse schwenkbar ist. Diese schwenkbare Säule besteht aus einem mittleren Teil 22, aus einem rechten Teil 23 und aus einem linken Teil 24. Von den beiden Zapfen zur Schwenkung dieser Säule ist einer mit 25 bezeichnet. Der Schwenkwinkel dieser Säule beträgt, von der Horizontalen aus gerechnet, nach jeder Seite je 45° und kann auf einer Skala 26 abgelesen werden. Vor der Einstellung des gewünschten Schwenkwinkels werden die beiden Klemmhebel 27 und 28 gelöst und nach Einstellung des gewünschten Winkels wieder festgezogen.
Die beiden Bohrköpfe, die ebenso wie beim Hauptpatent auf dem rechten Teil 23 und dem linken Teil 24 der schwenkbaren Säule angeordnet sind, sind mit 29 und 30 bezeichnet. Zur Verschiebung ihrer Bohrspindeln während der Durchführung der herzustellenden Bohrungen dienen die Handhebel 31 und 32. Abweichend von der Bohrmaschine nach dem Hauptpatent sind jedoch die Bohrköpfe 29 und 30 ebenfalls längs der Teile 23 und 24 der schwenkbaren Säule verstellbar. Dies geschieht mittels zweier Spindeln 33 und 34, welche mittels Handrädern 35 und 36 verdreht werden können, nachdem die Arretierungshebel 37 und 38 gelöst worden sind. Nach Erreichung der gewünschten Lage der Bohrköpfe 29 und 30 längs der gemeinsamen Achse der Teile 23 und 24 werden die Arretierungshebel 37 und 38 wieder festgezogen.
Die Einstellung des Bohrkopfes 18 längs des Teiles 10 a der senkrechten Säule und die Einstellung der Bohrköpfe 29 und 30 längs der Teile 23 und 24 der schwenkbaren Säule wird nun derart gewählt, daß bei der jeweiligen Größe der zu bearbeitenden Form der im Bohrkopf 18 eingespannte Bohrer bei Beginn des Bohrhubs gerade oder nahezu auf der oberen Fläche der Form aufsitzt und ebenso die in den Bohrköpfen 29 und 30 eingespannten Bohrer mit ihren Spitzen genau oder nahezu diejenigen Stellen der Form berühren, in denen Bohrungen angebracht werden sollen. Da man durch die Verstellung der Bohrköpfe mittels der erwähnten Spindeln die Möglichkeit hat die Anfangsstellung des Bohrhubes entsprechend der Größe der jeweils zu bearbeitenden Form zu wählen, kann man also Formen innerhalb eines weiten Bereichs von Abmessungen bearbeiten.
Die Fig.2 zeigt die Bohrmaschine in einer Seitenansicht, und zwar bei einer weiter nach unten verschobenen Lage des Bohrkopfs 18 als in Fig. 1, ferner bei horizontaler Lage der schwenkbaren Säule und schließlich mit einem weiter nach unten verschobenen Bohrtisch 11 als in Fig. 1. Hinsichtlich der bisher besprochenen Bestandteile der Bohrmaschine bedarf die Fig.2 keiner weiteren Erläuterung.
An Hand der Fig. 1 und 2 sowie unter Zuhilfenahme der Fig. 3 sei nun noch eine weitere Verbesserung der Bohrmaschine erläutert. Es war bereits oben erwähnt worden, daß der obere Teil 10« der senkrechten Säule mit ihrem mittleren Teil 10 c im Gegensatz zu der Anordnung nach dem Hauptpatent nicht starr verbunden ist. Gemäß F i g. I ist vielmehr auf dem mittleren Teil 10 c ein U-förmiger Teil 39 befestigt, der eine Schlittenführung darstellt und in dem ein am unteren Ende des oberen Teils 10 α befestigter Schlitten 40 läuft. Durch die Schienen 41 und
42 wird der Schlitten 40 in der Schlittenführung 39 gehalten. Die Verschiebung des Schlittens 40 innerhalb des Teiles 39 geschieht mittels eines in F i g. 2 mit 43 bezeichneten Handrades.
Bei geeigneter Verstellung des oberen Bohrkopfes 18 in horizontaler Richtung mittels des Handrades
43 kann man zunächst bei horizontaler Einstellung des Bohrtisches in der zu bearbeitenden Form auch sehr leicht Bohrungen anbringen, welche parallel zu der senkrechten Achse der Form verlaufen, ohne daß man zu diesem Zweck die zu bearbeitende Form von dem Bohrtisch zu lösen und auf ihm neu aufzuspannen hätte.
Ferner kann man aber bei geeigneter Einstellung des Handrades 43 in F i g. 2 noch andere Bearbeitungsaufgaben der auf dem Bohrtisch aufgespannten Form durchführen. Dies sei an Hand der F i g. 3 erläutert, in welcher durch ein Rechteck 44 der Umriß einer zu bearbeitenden Form angedeutet ist, die auf dem Bohrtisch 11 in Fig. 1 aufgespannt sein möge. Schwenkt man nun mittels des Handrades 16 den Bohrtisch derart, daß in F i g. 1 seine linke Seite höher liegt als seine rechte Seite, so kann man bei unveränderter Lage des Bohrkopfes 18 in der Form auch eine Bohrung anbringen, die in der Richtung der punktierten Linie 45 in F i g. 3 verläuft, also in einer Richtung, die mit der punktierten Achse 46 der Form einen gewissen Winkel einschließt. Die Größe dieses Winkels hängt von der vorgenommenen Schwenkung oder Verdrehung des Bohrtisches um seine horizontale Achse ab. Bei einem bestimmten Schwenkwinkel, der mittels des Handrades 16 eingestellt wurde, ist damit aber gleichzeitig der Abstand 47 der Fußpunkte der punktierten Linien 45 und 46 auf der Oberseite der Form 44 bestimmt. Wenn man bei einem vorgegebenen Winkel zwischen den Linien 45 und 46 die Entfernung 47 noch verändern will, so kann man den Bohrkopf 18 in Fig.2 um den oberen Teil 10 a der senkrechten Säule etwas schwenken, derart, daß die Bohrspindel des Bohrkopfs 18 vor der Zeichenebene in Fig. 2 liegt und gleichzeitig durch Betätigung des Handrades 43 den Abstand der Bohrspindel von der gemeinsamen Achse des unteren Teiles 10 b und des mittleren Teiles 10 c der senkrechten Säule derart verändern, daß in Fig.2 gesehen die Bohrspindel wieder in der durch die punktierte Linie 48 angedeuteten, auf der Zeichenebene der F i g. 2 senkrecht stehenden Ebene liegt. Man kann dann in der zu bearbeitenden Form auch eine Bohrung anbringen, die längs der in Fig. 3 punktierten Linie 49 verläuft, d. h. eine Bohrung, deren Richtung mit der Symmetrieachse 46 der Form den gleichen Winkel einschließt, wie die längs der Linie 45 verlaufende Bohrung, aber an der Oberseite der Form einen größeren Abstand von der Symmetrieachse besitzt, als den Abstand 47. Mit einem in der beschriebenen Weise horizontal verstellbaren oberen Bohrkopf 18 ist also die beschriebene Bohrmaschine noch universeller verwendbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Bohrmaschine nach Patent 1 151711, dadurch gekennzeichnet, daß alle in an sich bekannter Weise in ihrer Längsrichtung verschiebbare Bohrspindeln besitzenden Bohrköpfe (18, 29, 30) bei in der Umfangsrichtung der Säulen (10 a, 23, 24) unveränderter räumlicher Lage in an sich bekannter Weise längs ihrer Säulen verstellbar angeordnet sind.
2. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden der schwenkbaren Säule befindlichen Bohrköpfe (29, 30) mittels durch Handräder (35, 36) betätigter Spindeln (33, 34) verstellbar sind.
3. Bohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der senkrechten Säule (10 a) befindliche Bohrkopf (18) mittels einer durch eine Kurbel (21) betätigten Spindel verstellbar ist.
4. Bohrmaschine nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den oberen Bohrkopf tragende Teil (10 a) der senkrechten Säule mittels einer Schlittenführung (39 bis 42) in waagrechter Richtung parallel zur Aufspannfläche des Bohrtisches (H) in dessen Normallage verstellbar ist.
DE19591402174 1959-03-18 1959-03-18 Bohrmaschine Expired DE1402174C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE16042A DE1151711B (de) 1958-06-23 1958-06-23 Bohrmaschine
DEE0017329 1959-03-18
DEE0017329 1959-03-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1402174A1 DE1402174A1 (de) 1969-07-03
DE1402174B2 DE1402174B2 (de) 1972-11-16
DE1402174C true DE1402174C (de) 1973-06-14

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