DE594921C - Jacquard-Petinetvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen - Google Patents

Jacquard-Petinetvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen

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DE594921C
DE594921C DEA67071D DEA0067071D DE594921C DE 594921 C DE594921 C DE 594921C DE A67071 D DEA67071 D DE A67071D DE A0067071 D DEA0067071 D DE A0067071D DE 594921 C DE594921 C DE 594921C
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Germany
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needles
petinet
levers
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jacquard
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DEA67071D
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ALROWA DEUTSCHE STRICKEREI AKT
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ALROWA DEUTSCHE STRICKEREI AKT
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

A 67071
Es ist bereits bekanntgeworden, Flachstrickmaschinen mit einer Jacquard-Petinetvorrichtung auszustatten. Einem Vorschlage zufolge sind bei einnadelreihigen Strickmaschinen die Deckernadeln der Petinetvorrichtung unabhängig voneinander an gesonderten Tragnadeln befestigt, · die von der Mustervorrichtung bewegt werden. Die Bewegung der Trägernadeln und damit der Deckernadeln auf die Stricknadeln zu und von denselben ab wird dabei ausschließlich von der Mustervorrichtung geregelt, was die Notwendigkeit ergibt, die gesamte Petinetvorrichtung einschließlich der Mustervorrichtung der einzigen Stricknadelreihe der Maschine gegenüberliegend anzuordnen. Eine Strickmaschine mit zwei Nadelreihen kann mithin nicht im Sinne dieses Vorschlages mit einer solchen Petinetvorrichtung ausgestattet werden, was schon als höchst nachteilig anzusehen ist. Hierzu kommt nun noch, daß ■ dabei der Zugang zu den Stricknadelköpfen im übrigen vollkommen verbaut ist.
Bei einer anderen Jacquard-Petinetvorrichtung für Strickmaschinen sind diese Übel damit behoben, daß die gesamte Musterdeckernadelreihe in der Aüßergebrauchsstellung über den Stricknadeln steht und nur zum Zwecke der Verhängung von Maschen in den Bereich der Stricknadeln gebracht wird. Bei dieser Ausführung sitzen die Deckernadeln aber starr an einem gemeinsamen Träger, und das mustergemäße Verhängen wird dann dadurch ermöglicht, 'daß mit der Mustervorrichtung die Stricknadeln, von denen eine Masche abgenommen werden soll, in eine besondere Stellung gehoben werden, in der sie dann in den Einfluß der Deckernadeln gelangen. Durch besondere Bewegungen der Stricknadeln kommen die betreffenden Maschen dabei auf die Deckernadeln und werden schließlich auch übertragen. Ganz abgesehen davon, daß die Arbeitsweise dieser Jacquard-Petinetvorrichtung höchst umständlich und langwierig ist, was sich naturgemäß auch auf die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ungünstig äußert, hat die Petinetvorrichtung vor allen Dingen aber den Nachteil, daß die Mustervorrichtung nicht die Deckernadeln, sondern die Stricknadeln einstellt. Dadurch wird es nämlich nur mit den größten Schwierigkeiten durchführbar, wenn, nicht überhaupt unmöglich, die Stricknadeln noch zu anderen Zwecken, w.o dieselben unbedingt durch eine Mustervorrichtung zu beeinflussen sind, zu steuern.
Zur Beseitigung des letztgenannten Übelstandes wird nun mit der vorliegenden Erfindung bezweckt, mit der Mustervorrichtung die Deckernadeln dieser letztbeschriebenen Petinetvorrichtung zu steuern, die hierzu unabhängig voneinander beweglich an ihrem
Träger zu befestigen sind, wie dies bei der an erster Stelle beschriebenen Petinetvorrichtung der Fall ist. Die Bestrebungen der Erfindung gehen aber dabei dahin, die Musterdeckernadelreihe mindestens im Gebrauchszustand zu einem einheitlichen starren Ganzen zu machen, wodurch einzig und allein eine einwandfreie Arbeitsweise der Vorrichtung gewährleistet wird. Dieser Bestrebung ίο steht bei der erstbeschriebenen Petinetvorrichtung der Aufbau derselben hauptsächlich insofern entgegen, als die Deckernadeln dort jede für sich einen beweglichen Träger besitzen, mit dem sie wieder beweglich verbunden sind, und als die Bewegungen der Deckernadeln auf die Stricknadeln zu und von denselben ab ausschließlich von der Mustervorrichtung geregelt werden.
Das Kennzeichen der vorliegenden Erfindung, der demgemäß eine Jacquard-Petinetvorrichtung zugrunde liegt, bei der die Musterdeckernadelreihe zum Verhängen von Maschen in den Bereich der Stricknadeln gebracht wird, besteht darin, daß die Deckernadeln an Hebeln befestigt sind, die einzeln schwenkbar auf einer Tragstange sitzen, wobei die Hebel, deren Deckernadeln von der Mustervorrichtung *in Gebrauchsstellung gebracht sind, vorübergehend gegen Verschwenkung gesichert werden.
Bei flachen Kulierwirkmaschinen ist es bereits bekanntgeworden, die an einem 'einheitlichen Träger angeordneten Deckernadeln . mit der Mustervorrichtung zu steuern. Die Beweglichkeit der Deckernadeln ist bei solchen Maschinen aber hauptsächlich deshalb notwendig, weil die Maschinennadeln nicht, wie bei Flachstrickmaschinen, einzeln beweglich sind.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
In Abb. ι ist ein Querschnitt durch die Deckvorrichtung gezeigt, und die Abb. 2 veranschaulicht einen Teil derselben von vorn gesehen. .
Die Deckernadeln 1, die sich, über die gesamte Breite des Maschinenkopfes oder •auch nur einen Teil desselben erstrecken, sind schwenkbar an ihrer Tragstange 2 befestigt, und zwar so, daß vermittels einer an sich bekannten Mustervorrichtung 6 die Deckernadeln ι, die später eine Masche verhängen sollen, zum Unterschied von den übrigen Deckernadeln, in eine Stellung gebracht werden können, in welcher sie, wenn die Deckvorrichtung D in an sich geläufiger Weise in den Bereich der Stricknadeln 3 geschwenkt worden ist, wirksam werden. Die in die Gebrauchsstellung gebrachten Deckernadeln sind dabei in der Abb. 1 der Zeichnung ausgezogen und die in der Außergebrauchsstellung befindlichen Deckernadeln gestrichelt dargestellt. Verschwenkt wird die gesamte Deckvorrichtung D wie üblich vermittels der Deckwelle 7 und Hebel 8, während das Übertragen der von den einen Stricknadeln abgenommenen Maschen auf die benachbarten durch seitliches Versetzen der Tragstange 2 erfolgt, wie ebenfalls bekannt.
Um das Einstellen der Deckernadeln 1 leicht bewerkstelligen zu können, sind diese an Hebeln 4 befestigt, die unabhängig voneinander schwenkbar auf ihrer Trägerstange 2 gelagert sind. Vermittels Federn 9 werden die Hebel 4 dabei in der Außergebrauchsstellung gehalten, bevor die Mustervorrichtung 6 wirksam wird. Ehe die Deckvorrichtung D nun in den Bereich der Stricknadeln 3 gebracht wird, schwenkt die Mustervorrichtung unter Zuhilfenahme von axial verstellbaren Stiften 10 einige Hebel 4 in die Gebrauchsstellung, deren Deckernadeln 1 arbeiten, wenn die Deckvorrichtung D dann gesenkt wird. Erforderlich ist es dabei, die Hebel 4, deren Deckernadeln 1 in die Gebrauchsstellung gebracht sind, gegen Verdrehung zu sichern, was am einfachsten mittels einer verstellbaren Schiene 5 0. dgl. geschieht. Diese Schiene 5 o. dgl. greift in Rasten 11 der Hebel 4 ein. Die wirksamen Deckernadeln 1 bzw. Hebel 4 werden auf diese Weise zu einem einheitlichen Ganzen. Nach erfolgtem Decken, also wenn die Deckvorrichtung D Avieder zurückgeschwenkt wird, wird auch die Schiene 5 o.dgl. zurückgezogen, was zur Folge hat, daß die Federn 9 alle Hebel 4 in die Ausgangsstellung zurückschwenken. Von Vorteil ist es dabei, alle Hebel 4 auch in dieser Außergebrauchsstellung und bevor sie dann wieder für den nächsten Arbeitsgang von der Mustervorrichtung 6 beeinflußt werden, auszurichten. Dies geschieht am einfachsten wieder mit der Schiene 5 o.dgl., und zu diesem Zwecke sind die Hebel 4 noch mit einer zweiten Raste 12 ausgestattet, in welche die Schiene 5 o. dgl. dann faßt. Bevor die Mustervorrichtung 6 in Gebrauch gelangt, ist diese Schiene 5 o. dgl. natürlich zurückzuziehen. Das Zurückziehen der Schiene, die von Federn 13 in die Rasten 11 bzw. 12 gezogen wird, erfolgt dabei, indem nicht dargestellte Hebel o. dgl. die Schiene an beiderseitig an ihr angebrachten Stiften 14 erfassen.
Gleichgültig ist es nun, welche Art Mustervorrichtung zum Auslesen der Deckernadeln 1 angewendet wird, ebenso wie die Einstellung der Deckernadeln auch durch deren axiales Verschieben oder auf irgendeine andere Weise rfolgen kann. Desgleichen ist es naturgemäß auch möglich, alle Deckernadeln 1 bzw. deren Hebel 4 durch die Federn 9 in der Gebrauchs-
stellung zu halten, und durch die Mustervorrichtung werden dann die Deckernadeln ι zurückgebracht, die nicht arbeiten sollen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Jacquard-Petinetvorrichtung für Flachstrickmaschinen, bei der die Musterdeckernadelreihe zum Verhängen der Maschen in den Bereich der Stricknadeln gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckernadeln (i) an Hebeln (4) befestigt sind, die einzeln schwenkbar auf einer Tragstange (2) lagern, wobei die Hebel (4), deren Deckernadeln (1) von der Mustervorrichtung (6) in die Gebrauchsstellung· gebracht sind, vorübergehend gegen Verschwenkung gesichert werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (4) mit Rasten (11, 12) ausgestattet sind und an denselben mittels einer gemeinsamen Schiene (5) 0. dgl. gegen Verschwenkung gesichert werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Hebel (4) vor dem Wirksamwerden der Mustervorrichtung (6) an ihrer Raste (12) durch die Schiene (5) o.dgl. ausgerichtet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA67071D 1932-09-10 1932-09-10 Jacquard-Petinetvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen Expired DE594921C (de)

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DEA67071D DE594921C (de) 1932-09-10 1932-09-10 Jacquard-Petinetvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen

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DE (1) DE594921C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745171C (de) * 1936-07-31 1944-02-28 Archibald Reginald Pitchers Handdeckgeraet fuer Flachstrickmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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