DE675432C - Flache Raenderwirkmaschine mit Vorrichtung zum Herstellen von Jacquardumlegenoppenmustern - Google Patents

Flache Raenderwirkmaschine mit Vorrichtung zum Herstellen von Jacquardumlegenoppenmustern

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DE675432C
DE675432C DER99155D DER0099155D DE675432C DE 675432 C DE675432 C DE 675432C DE R99155 D DER99155 D DE R99155D DE R0099155 D DER0099155 D DE R0099155D DE 675432 C DE675432 C DE 675432C
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DE
Germany
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needles
press
patterning
folding
knitting machine
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Expired
Application number
DER99155D
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English (en)
Inventor
Emil Roessler
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/04Straight-bar knitting machines with fixed needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Ränderwirkmaschine mit Vorrichtung zum Herstellen von jacquardumlegenoppenmustern Die Erfindung betrifft eine flache Ränderwirkmaschine mit Vorrichtung zum Herstellen von jacquardumlegenoppenmustern, im folgenden kurz N oppenmuster genannt.
  • Die Musterfäden, also die Umlegefäden, werden bekanntlich bei derartigen Maschinen vermittels sog. Umlegeplatinen den betreffenden Stuhlnadeln zugeführt. Diese Umlegeplatinen stehen hierbei unter dem Einfluß einer Jacquardmustervorrzchtung, beispielsweise einer Jacquardkarte. Die bei solchen Rändermaschinen zu lösende Aufgabe besteht dabei darin, nicht nur die Umlegeplatinen mustermäßig auszulesen, sondern auch die Stuhlnadeln, weil von diesen beim Mustern ja nur diejenigen abgepreßt werden dürfen, die mittels der Umlegeplatinen mit einem Musterfaden belegt worden sind. Bei den bekannten flachen Rä ndenvirkmaschinen dieser Art ist hierzu für die Stuhlnadeln eine gesonderte Musterpresse vorgesehen, die aus einzelnen Preßtefen besteht, welche wieder von einer eigenen Jacquardvorrichtung gesteuert werden, so daß diese vorbekannten Maschinen zwei Jacquar dvorrichtungen aufweisen. Es genügt unter Umständen auch eine Jacquardvorrichtung, die dann aber unter Zwischenschaltung von Übertragungsmitteln, beispielsweise Hebeln, auf die Musterpresse einwirkt. Hierdurch wird natürlich eine solche Maschine verhältnismäßig verwickelt und dadurch auch verteuert. Ganz abgesehen davon, daß die einzeln beweglichen Preßplatinen der Musterpresse, und wenn dieselbe eine :eigene Jacquardvorrichtung besitzt, auch noch diese über den Stuhlnadeln und auch über den Umlegeplatinen angeordnet sein muß, wodurch diese letztgenannten Teile der übersieht entzogen werden. Selbst die Mascheribildungsstelle wird auf diese Weise über= deckt, so daß Wirkfehler erst verhältnismäßig spät festgestellt werden können. Bei; einer anderen bekannten Ausführungsform."l-.t.; zwar ebenfalls keine besondere Presse `;ritt-. einzeln beweglichen Preßplatinen vorhanden;'. so daß hier die Maschenbildungsstelle wie beim Erfindungsgegenstand übersichtlich und zugängig ist; hierzu sind aber die Stuhlnadeln einzeln verschiebbar an der Stuhlnadelbarre angebracht. Die bei Kulierwirkmaschinen zum Unterschied von Strickmaschinen sonst gegebene vollständig gleichmäßige Maschenbildung geht hierdurch natürlich verloren. Außerdem wird in diesem Falle für das mustermäßige Auslesen der Stuhlnadeln eine gesonderte jacquardvorrichtung notwendig, so daß eine Maschine dieser Art zwei Jacquardvörrichtungen besitzt.
  • Den vorstehend erläuterten Nachteilen zu begegnen, ist der Zweck der Erfindung. Erreicht wird das gesteckte Ziel bei einer flachen Ränderwirkmaschine mit Vorrichtung zum Herstellen von jacquardumlegenoppenmustern, wobei das Abpressen der musternden Stuhlnadeln unmittelbar durch die vorhandene glätte Presse erfolgt, dadurch, daß die Stuhlnadelbarre beim Mustern auf Abstand von der Presse einstellbar ist und die musternden Nadeln mittels der ihnen zugeordneten Umlegeplatinen an die Presse angedrückt werden, wozu die Umlegeplatinen nach dem Fadenlegen von unten bzw. von vorn auf die Stuhlnadeln zu bewegt werden.
  • Es empfiehlt sich, die Umlegeplatinen zum Andrücken der musternden Nadeln an die Presse an ihrem vorderen Ende mit einem B.eschlagteil zu versehen, der eine Zasche zum sicheren Erfassen der musternden Nadeln aufweist.
  • Platinen mit Beschlagteilen auszustatten, um dieselben außer bei ihrer eigentlichen Aufgabe noch beim Preßvorgang mitwirken zu lassen, ist an sich nichts Neues. Bei diesen vorbekannten Platinen handelt es sich aber nicht um Umlegeplatinen, sondern um Kulierplatinen. Außerdem dient bei diesen bekannten Kulierplatinen der Beschlagteil zum unmittelbaren Abpressen der Wirknadeln, während dieser Beschlagteil bei den Legeplatinen der Erfindung den Zweck hat, die musternden Nadeln lediglich an die vorhandene Presse anzudrücken, also selbst nicht als Presse wirkt. Es ist weiterhin bekannt, Preßvorrichtungen, die den Zweck haben, bestimmte Nadeln an die vorhandene Presse anzudrücken, mit Zaschen auszustatten, zu dem Zwecke, die betreffenden Nadeln sicher zu erfassen. Diese vorbekannten Preßvorrichtungen stellen aber eine aus einem Stück bestehende Schiene dar, zu dem Zwecke, eine Ränder-wirkmaschine zum Herstellen sog. Derbywirkware geeignet zu machen. Derbyz@yir11nvare ist eine ausgesprochene Rippware, riei deren Herstellung Umlegefäden nicht zur k-,#rerarbeitung gelangen, so daß eine dies-- Bezügliche Maschine auch keine Umlegeplatinen aufweist, die mittels einer jacquardvorrichtung gesteuert werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erlindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
  • Die Abb. i läßt .erkennen, wie die Umlegeplatinen zum Zwecke der Belegung der musternden Stuhlnadeln von der jacquar dmustervorrichtung gesteuert werden.
  • Aus der Abb.2 geht die Benutzung der Umlegeplatinen zum Anpressen der musternden Stuhlnadeln an die vorhandene Presse hervor, und die Abb. 3 zeigt eine Legeplatine für sich allein, von vorn gesehen.
  • Gebildet werden die Noppenmuster bekanntlich auf den Stuhlnadeln 2 der flachen RänderwlrkmaSChlne, wobei das mustergemäße Belegen der betreffenden Stuhlnadeln mit den Musterfäden 7 durch Umlegeplatinen 9 erfolgt, die hierzu von einer jacquardvorrichtung io gesteuert werden. Wie aus der Abb. i hervorgeht, befinden sich die Maschinennadeln 8 während der Belegung der musternden Stuhlnadeln 2 mit Musterfäden 7 in der Tiefstellung. Die musternden Stuhlnadeln 2 müssen nun, solange Noppenmuster gebildet werden, für sich allein abgepreßt werden. Zu dieser Tätigkeit werden erfindungsgemäß gleich die Umlegeplatinen 9 verwendet. Zu diesem Zwecke wird die Stuhlnadelbarre bei der Musterherstellung auf Abstand von der vorhandenen Presse i i gehalten. Die musternden Stuhlnadeln a werden aber trotzdem unmittelbar durch diese Presse i i abgepreßt. Dies veranlassen die ausgemusterten Umlegeplatinen 9, die hierzu nach dem Fadenlegen nach entsprechender Schrägstellung mitsamt der jacquardvorrichtung einfach von unten auf die musternden Nadeln 2 zu bewegt werden, so daß sie dieselben letzten Endes an die Presse i i andrücken. Nach dem Abpressen der musternden Nadeln 2 gehen die betreffenden Umlegeplatinen 9 wieder zurück, um in der nächsten Reihe wieder Musterfäden zu legen, wenn dies das herzustellende Muster erfordert.
  • Bekanntlich legt eine solche Umlegeplatine 9 ihren Faden 7 vielfach zumindest über zwei Nadeln, was es notwendig macht, zum Abpressen dieser zwei Nadeln dann zwei Umlegeplatinen 9 von unten auf die Nadeln zu zu bewegen. Aus diesem Grunde müssen also die Umlegeplatinen 9 zum Legen der Musterfäden in anderer Weise ausgelesen werden als zum Abpressen der musternden Nadeln. Dies kann der Einfachheit halber mittels der einzigen vorhandenen jacquardvorrichtung in die Wege geleitet werden, wozu die jacquardkarte .einfach abwechselnd mit einem Kartenblatt für die Legetätigkeit und einem solchen für die Andrucktätigkeit der Legeplatinen versehen ist.
  • Damit die Umlegeplatinen 9, wenn sie dazu benutzt werden, die musternden Stuhlnadeln 2 an die vorhandene Presse i i anzudrücken, die betreffenden Nadeln 2 auch sicher erfassen, sind die Umlegeplatinen 9 mit einem Beschl.agteil 12 ausgestattet, der eine Zasche 13 aufweist.

Claims (3)

  1. PATLNTANSP1tÜCHL: i. Flache Ränderwirkmaschine mit Vorrichtung zum Herstellen von jacquardumlegenoppenmustern, wobei das Abpressen der musternden Stuhlnadeln unmittelbar durch die vorhandene glatte Presse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stuhlxladelbarre beim Mustern auf Abstand von der Presse einstellbar ist und die musternden Nadeln mittels der ihnen zugeordneten Umlegeplatinen an die Presse angedrückt werden, wozu die Umlegeplatinen nach dem Fadenlegen von unten bzw. von vorn auf die Stuhlnadeln zu bewegt werden.
  2. 2. Flache Ränderwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlegeplatinen zum Andrücken der musternden Nadeln an die Presse an ihrem vorderen Ende mit einem Beschlagteil versehen sind.
  3. 3. Flache Ränderwirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagteile eine Zasche zum sicheren Erfassen der musternden Nadeln aufweisen.
DER99155D 1937-04-22 1937-04-22 Flache Raenderwirkmaschine mit Vorrichtung zum Herstellen von Jacquardumlegenoppenmustern Expired DE675432C (de)

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