DE377827C - Weichensicherung - Google Patents

Weichensicherung

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DE377827C
DE377827C DEA38248D DEA0038248D DE377827C DE 377827 C DE377827 C DE 377827C DE A38248 D DEA38248 D DE A38248D DE A0038248 D DEA0038248 D DE A0038248D DE 377827 C DE377827 C DE 377827C
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DEA38248D
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ARMINIUS VERTRIEBS C GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

DEUTSCHES" REICH
AUSGEGEBEN AM 27. JUNI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oi GRUPPE 5
(A38248 II\2oi)
Arminius-Vertriebs-Ges. m.b.H. Coswig/Sa.in Coswig,Sa. Weichensicherung.
Zusatz zum Patent 361611*).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1922 ab. Längste Dauer: 21. Dezember 1936.
Im Hauptpatent 361611 ist eine Vorrichtung zur Sicherung der richtigen Lage beider Weichenzungen und ihrer Spitzenverschlüsse in Übereinstimmung mit der Hebel- bzw. Antriebslage beschrieben, durch welche auch im Falle des Bruches des Stellgestänges die Betriebsfähigkeit dadurch sichergestellt werden soll, daß neben dem Stellgestänge vom Antrieb der Weiche aus nach beiden Weichenzungen hin Sicherungsstangen angeordnet sind. Das Zu-
*) Früheres Zusatzpatent 370383."
satzpatent 370383 zeigt derartige Sicherungsstangen mit an ihnen angebrachten Ansätzen für die Weichenzungen und Doppelansätzen für den Spitzenverschluß.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausführungsform dieser Weichensicherung. Während bei obigem Haupt- und Zusatzpatent der Weichenstellbetrieb auch bei gebrochenem Stellgestänge ungestört erhalten bleibt, ist die Einrichtung nach der vorliegenden, weiteren Ausbildung so geschaffen, daß beim Bruch des Stellgestänges die Weiche unbenutzbar ist, jedoch der Mangel dadurch im Stellwerk erkennbar wird, daß der Weichenhebel nicht ganz umgelegt werden kann. Hier erfolgt also lediglich eine überwachung der richtigen Weichenzungenlage.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß anstatt der Doppelansätze für den Spitzen-Verschluß nur einfache Ansätze für diese auf die Sicherungsstangen aufgesetzt sind, so daß beim Bruch des Stellgestänges während des Umstellens der Weiche zwar die Verriegelung der anliegenden Zunge beim Hebelumlegen herbeigeführt wird, aber keine Entriegelung. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht, wobei die Bezugszeichen die gleiche Bedeutung wie diejenigen des Haupt- ■ patents haben, nur daß an Stelle der Doppel- , ansätze m1 und wP- des Hauptpatents die einfachen Ansätze e1 und e- gemäß der vorliegenden Erfindung treten.
Diese Anordnung hat zur Folge, daß nach Umlegen des Hebels um ein Drittel des Stellweges im vorliegenden Falle das Weiterumlegen durch den Ansatz a1 oder a2 gehindert und der Mangel somit ausreichend frühzeitig dem Wärter im Stellwerk angezeigt wird.
Würde in der gezeichneten Lage die Weichen- , stellstange gebrochen sein, und darum beim Umlegen des Weichenhebels und Verstellen des Weichenantriebes die Weiche nicht folgen, also die anliegende Zunge an der Backenschiene liegenbleiben, so würden der Hebel und der Antrieb sich nur um ein Drittel ihres Weges umlegen lassen; denn Ansatz a1 würde nach 70 mm Weg gegen das Tragstück t1 anstoßen und eine weitere Bewegung des Antriebes und damit des Hebels verhindern. Der Wärter würde somit zuverlässig auf die Störung an der Weiche hingewiesen, würde den Hebel trotz größerer Anstrengung nicht ganz umlegen können, und somit auch keine zugehörige Fahrstraße einstellen und den Signalhebel nicht umlegen können.
Der Zweck, bei falschliegender Weiche eine Signalstellung zu verhindern, ist damit erreicht.
Würde etwa die Weichenverbindungsstange gebrochen sein, wenn die Weiche anders stünde als gezeichnet ist, so würde wohl bei Bewegung der Weiche die dann anliegende Zunge der Hebelbewegung folgen, aber ohne weiteres nicht die abliegende. Alsdann tritt nachhelfend die Sicherungsstange s ein. Sie bringt, ebenso sicher wie sonst die Zungenverbindungsstange, die abliegende Zunge zum festen Anliegen an ihre Backenschiene. Die Übereinstimmung auch dieser Zunge und somit beider mit dem Hebel ist also erreicht, und so hat auch die Sicherungsstange ihren Zweck erfüllt. Dasselbe ist der Fall, wenn einer der Weichenhaken oder der Verschlußstücke gebrochen ist; auch hier bringen die beiden Sicherungsstangen beide Weichenzungen, ohne Mitwirkung der Stellstange oder der Hakenschlösser, zwangläufig in die richtige Lage in Übereinstimmung mit dem Hebel.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Sicherung der richtigen Lage zweier Weichenzungen und ihrer Spitzenverschlüsse nach Patent 361611, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsstangen (s1 und s2) mit einfachen Ansätzen (a1 und a-) für die Weichenzungen und einfachen Ansätzen (e1 und e%) für die Spitzenverschlüsse versehen sind, so daß nach Bruch des Stellgestänges ein Spitzenverschluß zwar in die die Weichenzunge verriegelnde Lage, aber nicht aus ihr herausgebracht werden kann, so daß der Weichenhebel bzw. Antrieb dann nur um ein Drittel des Gesamtweges umgestellt werden kann und der Mangel dadurch im Stellwerk frühzeitig sichtbar wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA38248D 1922-03-10 1922-03-10 Weichensicherung Expired DE377827C (de)

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