DE452292C - Filtersicherung fuer Roentgeneinrichtungen - Google Patents

Filtersicherung fuer Roentgeneinrichtungen

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DE452292C
DE452292C DEK96320D DEK0096320D DE452292C DE 452292 C DE452292 C DE 452292C DE K96320 D DEK96320 D DE K96320D DE K0096320 D DEK0096320 D DE K0096320D DE 452292 C DE452292 C DE 452292C
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K1/00Arrangements for handling particles or ionising radiation, e.g. focusing or moderating
    • G21K1/10Scattering devices; Absorbing devices; Ionising radiation filters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/10Safety means specially adapted therefor

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Description

  • Filtersicherung für Röntgeneinrichtungen. Bekannte Filtersicherungen, bei -denen der Betriebsstrom nur bei Vorhandensein eines Filters an seinem @Vlirkungsort geschlossen werden kann und durch Entfernung des Filters selbsttätig geöffnet wird, arbeiten mit einem besonderen Schwach- oderRelaisstromkreis, dessen Vorhandensein neben dem Starkstrom- bzw. Hochspannungskreis und dessen räumliche und bauliche Beziehung zum Hochspannungskreis nicht unbedenklich ist und auch unauffällige Eingriffe leichtsinniger Eilfspersonen, welche die Sicherung unwirksam machen sollen, nicht ausschließt. Demgegenüber erfolgt beim Erfindungsgegenstand eine mechanische Sperrung des an seinen Ort gebrachten Filters und eine mechanische Sperrung des von Hand zu betätigenden Einschalters durch schloßartige Einrichtungen, welche nur mittels des passenden und von einer an die andere Stelle zu übertragenden Schlüssels bei jedesmaliger Festhaltung des Schlüssels in dem einen oder anderen Schloß zweckentsprechend, d. h. derart zu entsperren sind, daß der Schlüssel zwecks Entsperrung des Schalters aus dem Filterschloß nur bei gesperrtem Filter und aus dem Schalterschloß nur bei offenem Schalter entnommen werden kann.
  • Handelt es sich einmal um Schloß und Schlüssel, so kann jenes natürlich nach Art der Sicherheitsschlösser so ausgebildet werden, daß es mit einem anderen als dem zugeordneten und immer da oder dort festgehaltenen Schlüssel (also mit einem Nachschlüssel) nicht leicht geöffnet (entsperrt) werden kann. Nun ist es auch möglich, den verschiedenen Filtern des zu verwendenden Filtersatzes verschiedene, je nur mit dem zugeordneten Schlüssel schließbare Filterschlösser zuzuordnen, so daß zwar das Vorhandensein des für den betreffenden Behandlungsfall richtigen Filters nicht gewährleistet, wohl aber durch Ausbildung der Schlüssel als optische Signalgeber die Feststellung, welches Filter eingeschoben ist, möglich wird. Schließlich ist die Erfindung aber auch noch dahin ausgebildet, daß die Bestrahlungszeit durch einen Stromleistungszähler oder einUhrwerk selbsttätig begrenzt wird, so daß auch bei Mißgri$en in der Wahl des Filters eine der Durchlässigkeit des betreffenden Filters nicht angemessene übermäßige Dosierung durch elektrisch-mechanische Mittel ausgeschlossen wird.
  • Die Abbildungen zeigen die Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen.
  • In Abb. r und :2 ist das Filterschloß in Ansicht und Ouerschnitt bei noch nicht völlig eingeschobenem Filter dargestellt. Abb.3 zeigt in .dem der gleichen Voraussetzung entsprechenden Zustande das Schalterschloß. Die Abb. q. und 5 entsprechen den Abb. r und 3 mit der Maßgabe, daß hier die Einschiebbewegung des Filters vollendet ist. Das Schloß vor dem Einschiebrahmen r enthält eine mit dem Haken 15 am Filter 2 zusammenwirkende Klinke 1q. und eine zweite von der Stirnfläche des Hakens aus zu hebende Klinke 21, welche beim Einstecken des Schlüssels 22 in eine Einkerbung 23 des Schlüsseldornes einspringt. Der Schlüssel kann demnach nur heräusgezogen werden. nachdem das Filter 2 bis in seine Endstellung vorgeschoben worden ist und dadurch die Klinke 2i ausgehoben hat (Abb. q.). Wird der Schlüssel herausgezogen, so wird die Klinke 14., welche bisher durch die am weitesten vorspringende Schlüsselbartstufe ausgehoben. wurde, heruntergedrückt und sperrt das Filter. Die übrigen Schlüsselbartstufen können tnit (nicht gezeichneten) Zuhaltungen nach Art des Chubschlosses zusammenwirken. Der nach dem Einschieben des Filters aus dem Filterschloß herausgezogene Schlüssel kann nunmehr in das Schalterschloß (Abb. 3) eingeführt werden. Dieses enthält wiederum zwei Klinken 24. und 25, von denen in gewissem Sinne 24 der Klinke 1q., 25 der Klinke 21 entspricht. Der durch den Handhebel zu bewegende Schalthebel 26,greift in den Riegel 27 ein, welcher einen dem Haken 15 am Filter entsprechenden Kopf 28 hat. Der Schalter kann also im Sinne des Schließens nur bewegt «-erden, wenn Klinke 2.4 durch den Schlüsselbart ausgehoben wurde (Abb. 5). Weil aber wie beim Filterschloß der Schlüssel durch Klinke 25 gegen Herausziehen gesperrt wurde, so kann wiederum der Schlüssel nur herausgezogen werden, nachdem durch Öffnen des Schalters der Riegel27-28 gegen die Klinke 25 hin vorgeschoben wurde.
  • Von der eben beschriebenen Ausführungsart leitet sich diejenige nach Abb. 6 bis 8 ab. Es bedurfte zur Erläuterung dieser Ausführungsform nur der Darstellung des Handschalters H und des Schalterschlosses, welche beiden Teilgruppen in Abb.6 in der Sperrstellung des Schalters, in Abb. 7 in der sperrungsfreien Stellung dargestellt sind; Abb. 8 stellt eine Seitenansicht des Schalters nach Abb. 6 dar. Die Teilgruppe Filterrahmen mit Filterschloß kann durchaus derjenigen bei der vorbeschriebenen Ausführungsform entsprechen. Das zur Sperrung des Handschalters gewählte Mittel erinnert an das Filter 2 mit seiner Klinke 15. Es ist eine U-förmig gekröpfte Platte 29 (Abb. 8), welche in Führungen 3o an der Lagerplatte 31 über den Drehgriff 32 des Schalters H geschoben werden kann. Dies ist aber wegen der Anpassung der Kröpfungen von Platte 29 an die längliche Form des Drehgriffes nur dann möglich, wenn dessen Längenausdehnung in die Richtung der Kröpfung .fällt. Diese Stellung des Drehgriffes entspricht der Offenstellung des Schalters. Nun trägt die Platte 29 einen dem Haken 15 entsprechenden Haken 32, welcher beim Aufschieben -der Platte in der uns bereits bekannten Weise von der Klinke 24 des Schalterschlosses gesperrt wird. Frei wird dagegen durch das Eindringen des Hakens 32 in das Schalterschloß die Klinke 25, welche bisher den Schlüssel22 im Schloß festhielt. Daraus folgt, daß der Schlüssel erst bei gesperrtem Schalter aus dem Schalterschloß entfernt und zum Entsperren des Filters verwendet werden kann, wie er andererseits aus dem Filterschloß erst nach Einschieben eines Filters herausgenommen und nach dem, Schalterschloß übertragen werden kann, um die Lösung der Sperrplatte 29 und in der Folge das Verdrehen des Griffes 32 im Sinne des Schließens des Schalters zu ermöglichen.
  • Es versteht sich, daß die Sperrplatte durch eine Tür oder Klappe oder Kapsel für den Schalter ersetzt werden kann, aber immer unter der Voraussetzung, daß das Schließen der Tür oder Klappe, das Aufsetzen der Kapsel nur in der Off enstellung des Schalters möglich sein darf.
  • Soweit die Erfindung bis zu diesem Punkte beschrieben ist, macht sie die Einschaltung des Betriebsstromes nur davon abhängig, daß der Röntgenröhre überhaupt ein Filter vorgeschaltet ist. Nun hat man es aber in der Regel mit mehreren Filtern von verschiedener Absorptionswirkung zu tun, denen unter der Voraussetzung, daß Strom und Spannung stetig gleichgehalten werden, eine bestimmte zeitliche Dosierung zugeordnet ist. Es sind also noch Schädigungen bei unzureichender Sorgfalt des Personals dadurch möglich, daß bei Innehaltung der richtigen Bestrahlungszeit mit einem unrichtigen Filter ,gearbeitet oder bei Anwendung )des richtigen Filters die zulässige Strahlungszeit überschritten wird.
  • Um zunächst Mißgriffe der erstgelochten Art auszuschließen, kann die Erfindung dahin ausgebildet werden, daß die Einschaltung des Betriebsstromes nicht schon bei Vorhandensein eines Filters überhaupt, sondern nur bei Vorhandensein,eines bestimmten Filters möglich ist. Dies kann bei der Ausführungsform mit Filterschloß und Schalterschloß und zwischen beiden Schlössern zu übertragendem Schlüssel in der Weise geschehen, daß jedem Filter ein besonderes Filterschloß zugeordnet wird und die durch deutliche sieht- und (zweckmäßig auch) tastbare Merkzeichen unterschiedenen Schlüssel nur je ein Filterschloß, alle aber das Schalterschloß schließen.
  • Zur Veranschaulichung einer solchen Ausführungsform der Erfindung genügt es, wenn in Abb: 9bis i1 der Einschiebrahmen i -mit j e einem der drei Filter 2a, 2b, 2c und den drei Schlössern 4a, 4b, 40 nebst den hinsichtlich des Bartes verschiedenen Schlüsseln 22a, 22b, 22c dargestellt wird. Die Handhaben 33a, 33b, 33° der Schlüssel müssen sich durch Farbe und Form sieht- und fühlbar unterscheiden. Die Zusammengehörigkeit zwischen Filter und Filterschloß drückt sich durch die verschiedene Anordnung der hakenförmigen Vorsprünge 15a, 15b, 15c aus. Einer näheren Beschreibung bedarf es nicht. Bemerkt sei, daß man statt drei Schloßgehäuse natürlich auch ein einziges anordnen und sogar die drei Schloßmechanismen zu einem verschmelzen kann, der natürlich durch die drei Vorsprünge i5a, i5b, 15, in unterschiedlicher Weise derart beeinflußt werden muß, daß die Entsperrung des Filters nur durch den richtigen Schlüssel möglich ist; dies würde aber notwendig zu einer ziemlich verwickelten Bauart des Schlosses führen.
  • Nun läßt die Erfindung, soweit sie bisher beschrieben ist, .immer noch die Möglichkeit offen, daß zu lange bzw. mit Bezug auf das jeweils vorgeschaltete Filter zu lange bestrahlt wird. Soweit nur ein Filter in Betracht kommt, kann man die Bestrahlungszeit einfach durch einen Zeitschalter vorbestimmen und hat dies bereits getan. Die vorliegende Erfindung ermöglicht aber in ihrer weiteren Ausbildung auch dieVorbestimmung der Bestrahlungszeit mit Bezug auf das jeweils wirksame Filter.
  • Dies kann zunächst in der Weise geschehen, daß statt eines Schalters mit Schalterschloß deren drei in Parallelschaltung angeordnet werden und jeder der drei Stromwege über je einen auf passende Stromschlußdauer eingestellten Zeitschalter geht, wobei - in bekannter Weise Handschalter und Zeitschalter baulich verschmolzen sein können. Hier sind dann natürlich die Schloßmechanismen der Schalterschlösser ebenso unter sich verschieden wie diejenigen der Filterschlösser, so daß zugleich mit der zugeordneten Bemessung der jedem der Filter zugeordneten Bestrahlungszeit auch der Vorteil erreicht wird, daß Mißgriffe durch Verwechslungen -der Schlüssel vermieden werden.
  • DieEinrichtung kann aber auch derart sein, daß ein Zeitschalter zur Vürbestimmung der verschiedenen Bestrahlungszeiten für die sämtlichen Filter dient. Dabei kann jede dieser Bestrahlungszeiten für sich, unbeschadet der Einstellung der übrigen, vom leitenden Arzt verschieden lang bemessen und durch Einstellung festgelegt werden.
  • Zur Erklärung einer solchen Ausführungsform diene die Abb. 12, welche mit der mechanischen Einrichtung auch das Schaltschema wiedergibt. Vorausgesetzt ist hinsichtlich der Filter und Filterschlösser eine Anordnung, wie sie mit Bezug auf die Abb. 9 bis i i vorstehend beschrieben wurde. Außer einem Handschalter H ist nm primären Kreis noch ein ebenfalls von Hand zu schließender Ausschalter H' angeordnet, welcher bei Lösung der Klinke 34 durch Feder 35 in die Offenstellung geschwenkt wird und dabei in der bekannten Art nacheinander Widerstände einschaltet. Die Lösung der Sperrklinke beendigt die vorbestimmte Bestrahlungszeit. Jedem der vorausgesetzten drei Filter entspricht ein Gehäuse 36",-6b.360. Diese Gehäuse sollen zunächst als ortsfest angenominen werden. Sie sind im Sinne der bisher benutzten Ausdrucksweise als Schalterschloß zu betrachten und haben die mit den Schalthebeln 26a, 26b, 26° verbundenen Riegel 27a, 27b, 270, welche dem Teil 27 in Abb. 5 vergleichbar sind. Ebenso entsprechen die Teile 24a', 2e, 240 und 2511, 25b, 25a den Teilen 24 und 25 in Abb. 5. Durch entsprechende Bewegung der Schalthebel 2611, 26b, 26° von Hand kann jeder dieser Schalter in die Stromschlußstellung gebracht werden, welche in Abb. 12 mit Bezug auf 26b dargestellt ist. Dabei tritt das äußere Ende des Riegels aus dem Gehäuse heraus und bringt eine auf ihm angebrachte Kontaktvorrichtung in den Bereich eines Fallgewichtes 37, welches sich beim Ablauf des in bekannter Weise aus einem Uhrwerk bestehenden Zeitschalters Z allmählich senkt. Durch Auftreffen des Gewichtes auf die Kontaktvorrichtung des herausgeschobenen Riegels wird zwischen dem gegabelten Kontaktstift 38b und den auf dem Riegel isoliert angebrachten Gegenkontakten ein Hilfsstromkreis geschlossen, welcher das Wirksamwerden des Elektromagneten 39 und damit die Auflösung des Ausschalters H' zur Folge hat. Die Wirkungsweise ist folgende: Aus einem der drei 'Filterschlösser (nach Abb. 9 bis i i) kann nur derjenige Schlüssel (nach Abb. io, Schlüssel 22b) herausgezogen werden, dessen zugeordnetes Filter an seinem Ort ist. Dieser Schlüssel kann nun wieder in den ihm entsprechenden Schalterschloß (nach Abb. 12, also 36b) benutzt werden, um den Schalter 27b freizumachen, wobei aber wieder der Schlüssel im Schalterschloß gefangen wird. Die Betätigung des entsprechenden Schalters 28b bringt die zugehörige Kontaktvorrichtung 38b in die Bahn des Gewichtes 37. Wird nun oder Handschalter H geschlossen, so bekommt der Elektromagnet 40 Strom und wird durch Anziehen der Sperrklinke 41 der Windfang 42 des Zeitschalters freigegeben. Der Ablauf des Gewichtes 37 beginnt und macht nach gewisser Fallstrecke, der eine bestimmte Zeitspanne entspricht, die Kontaktvorrichtung 38b wirksam, was in der bereits beschriebenen Weise -das Herausfallen des Schalters H' zur Folge hat. Schließlich fällt aber auch durch Stromloswerden des Magneten 4o die Sperrklinke 41 wieder ein, so daß das Uhrwerk des Zeitschalters stillsteht. Der Zeitschalter erhält zweckmäßig (wie auch gezeichnet) Zeigerwerk und Zifferblatt, so daß man ersehen kann, wie weit die Bestrahlung vorgeschritten ist. Auch wird man zweckmäßig ein selbsttätiges Schreibwerk nach Art des Barographen usw. anbringen, um die Bestrahlungszeiten aufzuzeichnen.
  • Wenn bisher die Gehäuse 36d, 36v, 36e als ortsfest angenommen wurden, so sind sie in Wirklichkeit gemäß der zeichnerischen Darstellung je für sich an einer senkrechten Geradführung verschiebbar und feststellbar. Die Geradführung kann von der Stange 43 gebildet werden, welche eine Zeiträume ausdrückende Maßeinteilung trägt, deren Nullpunkt in gleicher Höhe mit der Ausgangsstellung des Gewichtes 37 liegt. Nach dieser Maßeinteilung kann für jedes Filter die vom leitenden Arzt erfahrungsgemäß angegebene Bestrahlungszeit eingestellt werden.
  • Von den die Wirkung der Bestrahlung bestimmenden Faktoren bleibt nur noch einer übrig, der durch die Erfindung, wie sie bis hierher beschrieben ist, nicht erfaßt wird. Das ist die Dosierung der Bestrahlung durch das Produkt von Stromstärke und Spannung. Es kann aber die Wirkung der erfindungsgemäßen Filtersicherung auch hierauf erstreckt werden, indem beispielsweise für den bloßen Zeitschalter ein Gerät nach Art des Aronschen Pendelzählers eintritt, bei dem das Fortschreiten desZeigers einerseits durch den Zeitablauf, andererseits durch die Einrichtung von Stromstärke und Spannung beeinflußt wird. Man braucht sich ein solches Gerät, das ja bekannt ist, nur mit dem Gewicht 37 ausgerüstet zu denken. Statt eines fallenden Gewichtes kann natürlich auch ein durch Zeitschalter oder Leistungszähler in z. B. wagerechter Richtung oder drehend bewegter Kontaktgeber angeordnet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filtersicherung für Röntgeneinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß in nächster Nähe des Einschiebrahmens (i) für das Filter mit diesem zusammenwirkend und an einem an der Bedienungsstelle angebrachten Handschalter (H), welcher den Betriebsstrom für die Rohre schaltet, j e ein durch Schlüssel (22) zu schließendes Schloß angeordnet ist, und daß diese Schlösser einerseits je eine durch den Schlüsselbart auszulösende Klinke (i4 bzw. 24) zur Sperrung des eingeschobenen Filters bzw. zur unmittelbaren oder mittelbaren Sperrung des Handschalters (H) und andererseits je eine zweite durch das Filter bzw. den Schalter auszulösendeKlinke (2i bzw. 25) zur Sperrung des eingeführten Schlüssels enthalten, so daß der ,im Filterschloß steckende Schlüssel erst nach Einschieben des Filters, das nun seinerseits geperrt ist, herausgezogen und in das Schalterschloß zwecks Entsperrung des Schalters eingeführt werden kann, aus dem er wiederum nur bei offenem Schalter entfernt werden kann.
  2. 2. Filtersicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in nächster Nähe des Einschiebrahmens (i) eine der Zahl der verschiedenen zu verwendenden Filter entsprechende Anzahl Schlösser angeordnet ist, daß die Filter derart mit gegeneinander versetzten Sperrgliedern (,5d, 15 b, i5°) versehen sind, daß jedes Filter nur mit dem ihm zugeordneten Schloß zusammenwirken kann, und daß die verschiedenen Filterschlösser, das Schalterschloß und die Schlüssel derart ausgebildet sind, daß jeder Schlüssel nur ein Filterschloß, sämtliche Schlüssel jedoch das Schalterschloß schließen.
  3. 3. Abänderung einer Filtersicherung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Filterschlössern ebenso viele je nur mit einem bestimmten Schlüssel schließbare Schalterschlösser entsprechen, deren zugeordnete, parallel geschaltete Schalter bei Betätigung in gleicher Weise den primären Stromschluß herbeiführen, und daß gleichzeitig bei der Betätigung der verschiedenen Schalter Uhrwerke oder Stromleistungszähler in Betrieb gesetzt werden, welche nach einer der dem Schalter zugeordneten Filter entsprechenden Zeit oder Leistung und Zeit den Röhrenstrom unterbrechende Schalter zum Ansprechen bringen.
  4. 4. Filtersicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Schließbewegung eines jeden der Schalter ein Riegel (27d, 27b, 27`) mit Relaiskontakt (38a, 38b, 389 in die Bewegungsbahn eines vom Uhrwerk oder Stromleistungszähler bewegten Kontaktgebers (Fallgewicht 37) gebracht wird, welcher durch Betätigung des betreffenden Relaiskontaktes das Herausfallen eines Ausschalters (H') im Primärstromkreis veranlaßt.
  5. 5. Filtersicherung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Schalterschlösser längs der Bewegungsbahn des Kontaktgebers (Fallgewichtes 37) je für sich einstellbar sind.
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