DE693203C - Arbeitszeitkontrolluhr - Google Patents

Arbeitszeitkontrolluhr

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DE693203C
DE693203C DE1938D0077475 DED0077475D DE693203C DE 693203 C DE693203 C DE 693203C DE 1938D0077475 DE1938D0077475 DE 1938D0077475 DE D0077475 D DED0077475 D DE D0077475D DE 693203 C DE693203 C DE 693203C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control clock
contact
hand lever
lever
working time
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938D0077475
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Rottke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
Original Assignee
Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE693203C publication Critical patent/DE693203C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Arbeitszeitkontrolluhr Bei der bisherigen Benutzung von Arbeitszeitkontrollubren geschah die überstundenernüttlung in der Form, daß-entweder die" Übersitunden in der üblichen Spalte für die Ausgangssteimpelung zum Abdruck kam, und zwar mit einer von der normalen Zeitmarkierung abweichenden Farbe oder besonderen Kennzeichnung. Oder es wurde die Weitersch:altung des'Druckwerkes durch,das Uhrwerk verhindert, und es wurden zur überwachungder Überstundenarbeitszeit besondere Formulare, die nn:it Erlaubnis- und Genehmigungsvermerken versehen sind, verwendet, welche später bei der Lohnverrechnung nntb-erüaksichtigt wurden. In beiden Fällen bestand jedoch keine Möglichkeit, zwangsweise zu erreichen, daß nur derjenige Gefolgsmann -eine überstundenzeitstempelung vornehmen (konnte, der ausdrücklich von seinem Vorgesetzten dazu beauftragt war. Bezüglich der -Überstundenformulare lag die Schwierigkeit darin, daß sie bei der Lohnberechnung fehlten.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Mangel" wobei sie eine leicht ,auszuführende Kontrolle dafür ermöglicht, ob sich ein Gefolgsmann nur zur Ableistung von Überstunden i den Werkabteilungen aufgehalten hat, und daß er mit dem Verlassen des Werkeis einen Überstundenausweis zwangsläufig aus der Hand gibt. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß das: Drucken der Arbeitszeit durch eine vorn Uhrwerk überwachte Sperreinrichtung für eine bestimmte Zeitdauer, und zwar nach Beendigung der normalen. Arbeitszeit, verhindert wird und diese Einrichtung durch. Einwerfen einer Marke für :eine einmalige Zetstempeltuig unwirksam gemacht werden kann. Die Marken gelangen innerhalb des Zeitregistrierapp,arates in :einen den Gefolgsleuten nicht zugänglichen Sammelkasten und werden nur von den Vorgesetzten: .der Gefolgsleute an diese ausgegeben.
  • -Nur die zur Ableistung von Überstundenarbeitszeit berechtigten Gefolgschaftsleute können daher nach Ablauf der normalen Arbeitszeit den Zeitregistrierapparat bedienen, so daß durch Unterbleiben des Glockenanschlages eine Kontrolle darüber möglich ist, ob ,nach Ablauf der Arbeitszeit sich Personen unbefugt in den Werkstätten aufgehalten haben.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes -der Erfindung in Verbindung mit der Bedienungseinrichtung eines Arbeitszeitregistrierapparates dargestellt, und zwar vorzugsweise mit elektromagnetischer Steuerung "der Sperrvorrichtung für den Registrierap.p:arat.
  • In denn Gehäuse a des Zeitregistrierapparates ist ein Handhebel b, der zur Bedienung des Druckwerkes dient, ,auf einem Zapfen c gelagert. Eine auf den Hebel b wirkende Zugfeder d führt den Hebel nach jeder Bedienung in die gezeichnete obere Läge zurück. Unterhalb des Hebels b befindet sich ein Riegele einer Sperreinrichitung, der an @,eiinenSchenkeleines zweiarmigen Hebels/ sitzt, dessen anderer Schenkel den Anker g eines Elektromagneten h trägt. Das eine Wicklüngsen.de des Elektro,-magneten ist mit der Stromquelle i und das andere mit ,einem an einem Isolierblock gelagerten Kontaktstück k verbunden. Dieses Kontaktstück liegt in der Bahn eines Kontaktstückes k', das an einem zweiarmigen Hebel l sitzt. Das Kontaktstück k' ist mit dem zweiten Pol der Stromquellei verbunden.
  • Das eine Ende des zweiarmigen Hebels l trägt eine Schaufeln zur Aufnahme einer in den Apparat einzuwerfenden überstundenmarke o und befindet sich mit der' Schaufel unterhalb des Markeneinwurfkan.als p. Auf dem anderen Arm des Hebels l befindet sich ein verstellbares Gegengewicht g, um den Hebell, der wie ein Wagebalk en wirkt, in Rücksicht :auf das Gewicht der üb erstundenmarke o austarieren zu können. Der Hebel l ist frei schwingend gelagert und befindet sich in einer zur Schwingebene des Handhebels b versetzten Ebene, so daß bei der Abwärtsbewegung der Schaufeln die .eingeworfene Marke in den verschließbaren Saimmelkasten r fällt.
  • Eine Kontakteinrichtung s, die in bekannter Weise unter Steuerung durch das Uhrwerk des Zeitregistrierapparates steht, hat den Zweck, für den Elektromagneten h während der normalen Arbeitszeit ,einen Stromkreis vorzubereiten, der geschlossen wird, sobald der Bedienungshebel b nach unten bewegt wird. Zu diesem Zwecke befinden sich neben dem Hebel b zwei Kontakte l und t'; von denen der erstere bereits in der gezeichneten Ruhelabe mit dem Hebel b Berührung hat, während der Kontakt t' beim Beginn der Abwärtsbewegung des Hebels b von diesem überschliffen wird, wodurch über -die Kontaktvorrichtun g s und einen Leiter u der Stromkreis des Elektromagneten h geschlossen und der Magnet erregt wird. Der Anker g des Elektromagneten sitzt aneinemdoppelarmigen Hebel/, dessen anderes Ende e im Ruhezustand von einer Feder m eine Lage gezogen wird; in der @er das Niederdrücken des Handhebels b verhindert. Wenn der Elektromagnet erregt wird; gibt Riegel e den Handhebel b für eine weitere Abwärtsbewegung frei.
  • Für den Elektromagneten k ist dein Haltestromkreis vorgesehen; der über vom Anker g zu schließende Kontakte v seines Ankers und einen Kontakt w am Hebel b verläuft und dessen Wirkung aus der folgenden Erläuterung der Gesamtwirkungsweise der Vorrichtung verständlich gemacht wird.
  • Bei der Bedienung des Handhebels b des Zeitregistrierapparates während der normalen Arbeitszeit werden, wie bereits angedeutet, bei der Abwärtsbewegung des Handhebels b die Kontakte l und. i' miteinander verbunden. Da die Kontakteinrichtung s während dieser Zeit .sich in der Schließstellung befindet, erfolgt die Erregung des Mägnetenk auf dem folgenden Wege: Stromquelle i, Wicklung des Elektroma,g-neten lt, Kontakte t und t', Kontakteinrichtung s, Leiter u und zurück zur Stromquelle. Durch die dabei erfolgende Erregung des Magneten h wird der Riegele aus der Bewegungsbahn dies Handhebels b entfernt; so daß der Hebel b vollständig abwärts bewegt werden kann, wobei die Zeitstempelung -erfolgt: Nach Ablauf der normalen Arbeitszeit öffnet das Uhrwerk des Zeitregistrierappa; raten in bekannter Weise den Kontakts, so . daß jetzt beim Beginn der Abwärtsbewegung des Bedienungshebels die Schließung der Kontakte t, t% eine Erregung des Magneten k nicht herbeiführt. Die Erregung des Magneten ft kann jetzt erst erfolgen, nachdem. eine Überstundenmarke o in den Münzkanal p eingeworfen ist und diese Münze den Heb@ell belastet, so daß dieser eine Abwärtsbewegung ausführt, bis die Kontakte k und k' einander berühren. In dieser Stellung des Hebels ist die Schaufeln derart geneigt, @daß die Münze in den Sammelkasten r abfällt. Die Schließung des Kontaktes k und h' bewirkt nunmehr unabhängig von den Kontakten s und t, i' die Erregung des Magneten k, was gleichzeitig eine Schließung des Kontaktes v i durch den Magnetanker g zur Folge hat. Da sich der Handhebel b noch in der oberen Lage befindet, in der der Kontakt w ge- schlossen isst, wird der Haltestromkreis des Magneten h auch nach dem infolge Abfallens der Marke o leintretenden Öffnen des Kontaktes k, h' so lange geschlossen und damit der Riegel e außerhalb der Bahn- des Handhebels b ,gehalten, bis eine Abwärtsbewegung des Handhebels b das Öffnen des Kontaktes w verursacht. Es ist notwendig, daß der Kontakt w so lange geschlossen bleibt, bis der Handhebel b so weit abwärts bewegt ist, daß er durch dein Riegel e nicht mehr behindert werden kann, sobald der Kontakt w und damit der Haltestrom des Magneten h geöffnet wird. Der Haltestromkreis des Magnetenh verläuft auf dem folgenden Wege: Stromquellle i, Wicklung des Magneten h, Leiber x, x', Kontakt w, Leiter x", Kontakte v, Leiber x"' und zurück zur Stromquelle.
  • Sobald der Handhebel b wieder in seine obere Lage zurückgekehrt ist, befindet sich 'die gesamte Einrichtung wieder in ,der Bereitschaftslage für die nächste Benutzung.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCIIR: i. Arbeitszeitkontrolluhr zum, Drucken des Anfanges und ides Endes .der Arbeitszeit, dadurch gekennzeichnet, @daß das Drucken der Arbeitszeit durch leine vom Uhrwerk überwachte Sperreinrichtung (e; h, s) für eine bestinunte Zeitdauer verhindert wird und diese Einrichtung durch Einwerfen einer Marke für eine einmalige Zeiibstempelung unwirksam gemacht werden kann.. a. Kontrolluhr nach Anspruch i, da durch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (e, h, s) zum Verhindern des Druckerns der Arbeitszeit den Handhebel (b) für das Betätigen des Druckwerks sperrt. 3. Kontrolluhr nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ein Riegel (e) der, Sperreinrichtung gewöhnlich das -Niederdrücken, kies Handhebels (b) verhindert, dagegen der Handhebel (b) auf ein Steuermittel (t, t') einwirkt, welches- in Abhängigkeit von einem. durch das Uhrwerk überwachten Schaltmittel (s) das Ausrücken des Riegels (e) ,aus der Bahn des Handhebels veranlaßt. q.. Kontrolluhr nach Anspruch z bis 3, dadurch -gekennzeichnet, ldaß das vom Uhrwerk überwachte Schaltmittel (s) durch eine von einer in die Kontrolluhr eingeworfene Marke (o) in Tätigkeit gesetzte Einrichtung (k, k') unwirksam gemacht werden kann. 5. Kontrolluhr nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, ldaß der Riegel (e) durch einen Elektromagneten (h) ausgerückt wird, dessen Erregung @entweder 'durch den unter der Einwirkung der Marke (o)_ zu schließenden Kontakt (k, k') oder durch den bei Beginn des Hubes des Bedienungshebels (b) geschloss,enen Kontakt (t, t') erfolgt. 6. Kontrolluhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (h) bei @seiner Erregung für sich einen über einen von ,seinem Anker (g) geschlossenen Kontakt (v) und einen vom Handhebel (b) gesteuerten Kontakt (w) verlaufenden Haltestromkreis herstellt, der am Ende des Hubes des Handhebels (b) durch den Kontakt (tv) geöffnet wird.
DE1938D0077475 1938-03-10 1938-03-10 Arbeitszeitkontrolluhr Expired DE693203C (de)

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