DE2728896C2 - Einrichtung zum Nachweis unbefugter Beeinflussung elektrischer Apparate durch Magnete - Google Patents
Einrichtung zum Nachweis unbefugter Beeinflussung elektrischer Apparate durch MagneteInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/02—Constructional details
- G01R11/24—Arrangements for avoiding or indicating fraudulent use
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Nachweis unbefugter Beeinflussung elektrischer Apparate
durch Magnete, bei der ein Ansprechteil auf die unbefugte Beeinflussung durch Verändern seines Zustandes
anspricht und eine Anzeigeeinrichtung diesen veränderten und irreversibel festgehaltenen Zustand
anzeigt.
Bei einer aus der AT-PS 52 438 bekannten Einrichtung dieser Gattung besteht der Ansprechteil aus einem
sehr leicht beweglichen, z. B. drehbaren oder kippbaren Weicheisenkörper, der bei unbefugter Beeinflussung eine
Lageveränderung erfährt. Die veränderte Lage wird durch eine Arretierungsvorrichtung irreversibel festgehalten
und durch eine Signalscheibe angezeigt. Nachteilig dabei ist, daß die lageveränderlichen Teile und die
Arretierungsvorrichtung einen vergleichsweise großen Raumbedarf benötigen und damit nur eine verringerte
Betriebssicherheit erreichbar ist.
Bei einer nach der Gattung übereinstimmenden Einrichtung
gemäß der DE-OS 25 35 466 ist der Ansprechteil aus magnetischen Kontrollmarken gebildet, die magnetisch
durch Meßsonden oder Magnetlupen abtastbar sind und bei jeder unbefugten Beeinflussung durch
Magnete irreversibel gelöscht werden. Ein Vorteil dieser Einrichtung ist eine geringere Störanfälligkeit wegen
des Fehlens von mechanisch beweglichen Teilen bei dem Ansprechteil, womit dieser eine größere Sicherheit
für den Nachweis einer unbefugten Beeinflussung ergibt. Auch ist diese Einrichtung darin vorteilhaft, daß die
Kontrollmarken auch nachträglich an bereits installierten Apparaten angebracht werden können. Die Benutzung
einer Meßsonde oder einer Magnetlupe für den Nachweis einer unbefugten Beeinflussung erfordert indessen
deren separate Handhabung, was noch eine gewisse Umständlichkeit darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Einrichtung so auszubilden, daß sie als ein
integrierter Bauteil des jeweiligen Apparates im Umfang ihrer Anzeigeeinrichtung eine einfache Nachweismöglichkeit
für jede unbefugte Beeinflussung ergibt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einer Einrichtung der eingangs genannten
Art das Ansprechteil durch wenigstens einen bei unbefugter Beeinflussung schließenden Blattschalter und die
Anzeigeeinrichtung durch eine in Reihe mit diesem geschaltete Sicherung und/oder einen Widerstand gebildet
sind.
Solange bei einer solchen Einrichtung eine unbefugte Beeinflussung des damit überwachten elektrischen Apparates
unterbleibt, findet bei der folglich normal offenen Stellung des Blattschalters kein Stromfluß durch die
in Reihe geschaltete Sicherung und/oder der. Widerstand statt Wird andererseits der Biattschalter als Folge
einer unbefugten Beeinflussung des mit dieser Einrichtung überwachten elektrischen Apparates geschlossen,
dann bewirkt ein Stromfluß durch die Sicherung deren Durchbrennen bzw. ein Stromfluß durch den Widerstand
dessen Verfärbung. Es ist damit sofort möglich, eine unbefugt stattgefundene Beeinflussung des mit der
Einrichtung überwachten elektrischen Apparates über diesen veränderten Zustand der Sicherung bzw. des Widerstandes
zu erkennen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in der Zeichnung mit einem Schaltbild gezeigt.
Die zum Nachweis einer unbefugten Beeinflussung durch Magnete z. B. des zur Tarifumschaltung vorgesehenen
Relais eines Elektrizitätszählers oder des Filters oder Relais eines Rundsteuerempfängers konzipierte
Einrichtung umfaßt einen Blattschalter 2, einen Schutzwiderstand 3 und eine Sicherung 4, die in Reihe mit zwei
Netzanschlußklemmen 1 geschaltet sind. Der Blattschalter 2 bildet dabei das maßgebliche Ansprechteil
der Einrichtung, das auf eine solche unbefugte Beeinflussung durch Magnete mit einer Veränderung seines
Zustandes anspricht, so daß für den Blattschalter eine Anordnung getroffen sein muß, die keine Beeinflussung
durch innere Magnete des damit überwachten elektrischen Apparates ergibt, um auf diese Weise sicherzustellen,
daß der Biattschalter normal eine offene Schaltstellung beibehält und folglich in eine Schließstellung
erst dann umgeschaltet wird, wenn mittels eines Magneten eine unbefugte Beeinflussung eines magnetisch beeinflußbaren
Teils dieses elektrischen Apparates vorgenommen wird. Sobald der Blattschalter 2 geschlossen
ist, fließt ein Strom durch den Widerstand 3 und die Sicherung 4, wodurch der Widerstand 3 eine Verfärbung
erfährt und die Sicherung 4 durchbrennt, d. h. der Widerstand 3 und die Sicherung 4 bilden eine Anzeigeeinrichtung,
welche den veränderten und irreversibel festgehaltenen Zustand des Blattschalters 2 an einer gut
sichtbaren oder leicht zugänglichen Stelle des Apparates anzeigt. Sofern der Apparat mehrere auf eine unbefugte
Beeinflussung zu überwachende Magnetteile aufweist, so sind dafür dann nur entsprechend mehr Blattschalter
mit einer Parallelschaltung zu dem einen Blattschalter 2 vorzusehen, wie es in der Zeichnung gestrichelt
dargestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum Nachweis unbefugter Beeinflussung elektrischer Apparate durch Magnete, bei der ein Ansprechteil auf die unbefugte Beeinflussung durch Verändern seines Zunandes anspricht und eine Anzeigeeinrichtung diesen veränderten und irreversibel festgehaltenen Zustand anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansprechteil durch wenigstens einen bei unbefugter Beeinflussung schließenden Blattschaiter (2) und die Anzeigeeinrichtung durch eine in Reihe mit diesem geschaltete Sicherung (4) und/oder einen Widerstand (3) gebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH685577A CH604183A5 (de) | 1977-06-03 | 1977-06-03 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2728896C2 true DE2728896C2 (de) | 1984-08-23 |
Family
ID=4316083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
Country | Link |
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DE3829269A1 (de) * | 1988-08-30 | 1990-03-01 | Leybold Ag | Indikator zum nachweis des ueberschreitens einer bestimmten feldstaerke eines magnetfeldes |
US5113130A (en) * | 1990-04-05 | 1992-05-12 | General Electric Company | Testing operation of electric energy meter optics system |
SI21151A (sl) * | 2002-01-31 | 2003-08-31 | Iskraemeco, | Merilnik, na primer merilnik električne energije, prirejen za preprečevanje zlorabe s pomočjo motilnega magnetnega polja |
GB2391948B (en) * | 2002-08-15 | 2006-11-15 | Pri Ltd | Apparatus for detecting tampering with a utility meter |
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DE2535466C3 (de) * | 1975-08-08 | 1982-04-01 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Anordnung zur Ermöglichung des Nachweises mißbräuchlicher magnetischer Beeinflussung von Meßgeräten, insbesondere von Elektrizitätszählern |
-
1977
- 1977-06-03 CH CH685577A patent/CH604183A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-06-27 DE DE19772728896 patent/DE2728896C2/de not_active Expired
-
1978
- 1978-06-02 NL NL7806008A patent/NL7806008A/xx not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7806008A (nl) | 1978-12-05 |
DE2728896A1 (de) | 1978-12-07 |
CH604183A5 (de) | 1978-08-31 |
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