DE366333C - Sicherheitsschloss mit Kombinationseinrichtung - Google Patents

Sicherheitsschloss mit Kombinationseinrichtung

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DE366333C
DE366333C DEK74793D DEK0074793D DE366333C DE 366333 C DE366333 C DE 366333C DE K74793 D DEK74793 D DE K74793D DE K0074793 D DEK0074793 D DE K0074793D DE 366333 C DE366333 C DE 366333C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/0031Locks with both permutation and key actuation

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Friedrich Klapperstück in Brandenburg a. H. Sicherheitsschloß mit Kombinationseinrichtung.
Zusatz zum Patent 366331.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Oktober 1920 ab. Längste Dauer: 23. April 1935.
Die Erfindung hat eine weitere Ausbildung des Sicherheitsschlosses nach Patent 366331 zum Gegenstande. Wie bekannt, werden beim Hauptpatent drei Schaltwerke verwendet, von denen jedes für sich durch einen besonderen Schlüssel stets in der einen Drehrichtung verstellt werden kann und auf diese Weise die gewünschte Kombination einzustellen gestattet. Um nun dieses Schloß auch wie die üblichen Schlösser vor- und zurückschließen zu können, ist eines der Schaltwerke abweichend von den übrigen so ausgebildet, daß es eine Drehung sowohl in der einen wie in der anderen Richtung zuläßt. Gleichzeitig ist mit diesem Schaltwerk eine selbsttätige Verriegelung für die Falle verbunden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. 1 und 2 das mittlere Schaltwerk in Seitenansicht in verschiedenen Stellungen ohne die Verriegelungsvorrichtung, während die Abb. 3 bis 5 das Schaltwerk mit der Verriegelungsvorrichtung in verschiedenen Stellungen und die Abb. 6 und 7 die Auslösevorrichtung für die selbsttätige Verriegelung· in Seitenansicht und im Schnitt zeigen. Im übrigen ist das Schloß; wie bei demHauptpatent ausgebildet, und sind daher die gleichen Teile auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Das mittlere Schaltwerk wirkt auf eine Kombinationsscheibe 16 (Zuhaltungsscheibe) ein, die genau so ausgebildet ist wie an den übrigen Schaltwerken, nur daß an die Stelle der Sperrscheiben 19 und 20 zwei gleich große Schalträder 50 und 51 treten, die auf beiden Seiten der Zuhaltungsscheibe 16 angeordnet und mit je zehn Zähnen versehen sind (s. Abb. 1 und 2). In die Zähne des unteren Schaltrades 50 greift wie bei den übrigen Schaltwerken das Ende 21 des einen Zuhaltungshebels 23 ein. An Stelle des zweiten j Zuhaltungshebels 26 wird ein Bügel 52 einge- j baut, der einfach über die beiden Stifte 22 > und 27 geschoben und dadurch in seiner Lage ! r gehalten wird. Die untere Fläche dieses j Bügels verläuft gerade und ist als eine zu ! einer entsprechenden Ausnehmung des Schlüssels passende Mittelbruchbesatzung i ausgebildet. Auf diesem Bügel 52 ist um | einen Zapfen 53 ein Schließrad 54 drehbar gelagert, das mit dem Schaltrade 51 kämmt und die gleichen Größenabmessungen wie dieses hat. Unmittelbar unter diesem Schließrad 54 ist die Schließnuß 37 gelagert, soi daß der in diese eingesteckte Schlüssel 35 bei seiner Drehung zwischen die Zähne des Schließrades greifen kann. Auf die Achse 22 ist dann noch der Schließradhalter 55 aufgesteckt, welcher das Schließrad 54 nach dem Schließen in der richtigen Stellung festhält.
Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Anordnung ist folgende. Wird der in die Schließnuß 37 eingeführte Schlüssel^ im Uhrzeigersinne gedreht, so stößt er zunächst gegen die Fläche 23' des Zuhaltungshebels 23 und verschwenkt diesen so weit, bis das untere Schaltrad 50 freigegeben ist. Eine Weiterdrehung ist jedoch nur möglich, wenn der Ausschnitt 35" des Schlüssels genau mit der Mittelbruchfläche des Bügels 52 übereinstimmt (s. Abb. ι und 3). Ist dies der Fall, so tritt der entsprechende Bartzahn 35' des Schlüssels in die unterste Zahnlücke des Schließrades 54 ein und verdreht dieses um eine Zahnteilung, wobei der Schließradhalter 55 federnd ausweichen kann und durch Zurückschnappen in die nächste Zahnlücke die genaue Verstellung um eine Zahnteilung sichert. Bevor dies geschieht, ist der Zuhaltungshebel so weit wieder freigegeben worden, daß er in die nächste Zahnlücke des Schaltrades 50 eintritt und auch dieses Rad feststellt. Man kann daher durch mehrmaliges Drehen des Schlüssels dieses Schaltwerk genau wie die übrigen auf eine bestimmte Zahl einstellen.
Das Schaltwerk kann aber auch dann verstellt werden, wenn der Schlüssel im entgegengesetzten Sinne verdreht wird. In diesem Falle wirkt er zunächst auf die Fläche 23" des Zuhaltungshebels, hebt dadurch die Sperrung des Schaltrades 50 aus und versteilt dann das Schließrad 54 um eine Zahnteilung. Man ist daher in der Lage, mit dem Mittelschlüssel das mittlere Schaltrad vor- und rückwärts zu schließen. Man kann dadurch das Schloß wie ein gewöhnliches Türschloß ein- oder zweimal vor und zurück verschließen, so daß für den normalen Tagsge-
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brauch das Schloß sich nicht von den üblichen unterscheidet. Trotzdem kann es im Bedarfsfalle auf die Kombination eingestellt werden.
Mit diesem Schaltwerk ist nun noch folgende selbsttätige Verriegelung· verbunden. Auf dem Zapfen 27 ist ein Riegel 59 drehbar gelagert, der gewöhnlich durch eine Feder 60 so nach innen gedrückt wird, daß sich sein Kopf Sg' unter den von der Drückernuß 6 aus verstellbaren Hebel 39 legt und dessen Verstellung sperrt (s. Abb. 4). Solange daher der Hebel 59 in dieser Riegelstellung sich befindet, ist ein Zurückziehen der Falle, selbst wenn die 'Kombination auf Öffnung steht, unmöglich. Ein öffnen ist nur dann möglich, wenn der Riegel 59 nach links verschwenkt wird. Dies kann dadurch geschehen, daß indem Kopf 59' des Riegels eine Schraube 61 eingeschraubt -fet, die durch einen Schieber 62 und einen Zapfen 63 mittels eines innen an der Tür angebrachten Knopfes 64 in einer Schlitzführung des Schloßgehäuses nach links verstellt werden kann.
Um nun den Riegel 59 auch von außen öffnen zu können, ist an dem Zuhaltungshebel 23 ein Zapfen 58 (s. Abb. 5.) angebracht, der sich gegen eine entsprechende Hubkurve 59" des Riegels 59 legt (s. Abb. 4). Sobald nun der Schlüssel 35 den Zuhaltungshebel 23 anhebt, wirkt der Zapfen 58 auf diese Hubkurve 59" ein und drückt den Riegel 59 nach außen (s. Abb. 3), wodurch auch die Verriegelung des Hebels 39 aufgehoben wird. Sind gleichzeitig sämtliche Zuhaltungsscheiben 16 in der Offenstellung, so kann der Hebel 39 niedergedrückt, d. h. die Falle zurückgezogen werden. Sobald sie jedoch freigegeben wird, geht auch der Hebel 39 nach oben, worauf sofort der Riegel 59 durch die Wirkung seiner Feder 60 selbsttätig die Sperrung des Hebels 39 bewirkt. Dies hat zur Folge, daß schon beim Zuschlagen der Tür die Falle gesperrt wird und diese Sperrung von außen nur mit Hilfe des Schlüssels gelöst werden kann. In diesem Falle genügt es, wenn der Schlüssel nur so weit verdreht wird, bis er den Riegel 59 auslöst. Dabei ergibt die Verriegelung des Fallenhebels 39 noch den Vorteil, daß alle Druckkräfte, die in dem Schloß auftreten können, von diesem Riegel abgefangen und auf feste Teile des Schloßgehäuses übertragen werden. Es kann daher die eigentliche Kombinationseinrichtung sehr leicht gehalten werden, was naturgemäß eine Massenherstellung bei gleichzeitig hoher Präzision ermöglicht.
Außerdem wird durch diese Einrichtungen das Schloß nach dem Hauptpatent so weitgehend verbessert, daß es allen Anforderungen bezüglich Sicherheit und Handlichkeit entspricht, da es ganz nach Bedarf und Wunsch als Kombipationsschloß, als einfaches Türschloß und als selbstschließendes Schloß verwendet werden kann.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitsschloß mit Kombinationseinrichtung nach Patent 366331, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Schaltwerke vor- und zurückschließend ausgebildet ist.
2. Schaltwerk für Sicherheitsschlösser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Zuhaltungsscheibe (16) Schalträder (50, 51) angeordnet sind, von denen das eine durch einen Zuhaltungshebel (23) beeinflußt und das andere durch ein festgelagertes, durch ein Sperrglied (55) gesichertes Schließrad (54) mittels des Schlüssels (35) erst dann um eine Zahnteilung verdreht wird, wenn dieses vorher den Zuhaltungshebel (23) ausgelöst hat.
3. Schaltwerk für Sicherheitsschlösser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließrad (54) an einem Bügel (52) drehbar gelagert ist, dessen untere Fläche gleich als Mittelbruchbesatzung für eine Ausspannung (35") im Schlüssel (35) dient.
4. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem vor- und zurückschließenden Schaltwerk eine selbsttätige Verriegelungsvorrichtung (59, 60) verbunden ist, die die Verstellung des Schließorgans (2) von der Drückernuß (6) aus sperrt.
5. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrie gelungsvorrichtung (59, 60) durch die Verstellung des Zuhaltungshebels (23) des vor- und zurückschließenden Schaltwerks ausgelöst wird.
6. Sicherheitsschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (59, 60) in der Riegelstellung so zur Drückernuß (6) und zu dem von dieser beeinflußten Hebel (39) liegt, daß der beim gewaltsamen Zurückschieben des Schließorgans (2) oder beim Niederdrücken der Klinke erzeugte Druck durch fest im Schloßgehäuse gelagerte Teile abgefangen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK74793D Sicherheitsschloss mit Kombinationseinrichtung Expired DE366333C (de)

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