DE1408712B1 - Strebausbaugespann fuer einen Wanderausbau - Google Patents

Strebausbaugespann fuer einen Wanderausbau

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DE1408712B1
DE1408712B1 DE19611408712 DE1408712A DE1408712B1 DE 1408712 B1 DE1408712 B1 DE 1408712B1 DE 19611408712 DE19611408712 DE 19611408712 DE 1408712 A DE1408712 A DE 1408712A DE 1408712 B1 DE1408712 B1 DE 1408712B1
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Konrad Grebe
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0052Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor with advancing shifting devices connected therewith

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Strebausbaugespann aus zwei miteinander vereinigten Ausbaurahmen, die durch eine Verschiebeeinrichtung sich gegenseitig führend verbunden sind, wobei jedem der beiden Ausbaurahmen einer der gegeneinander verschieblichen Teile der Verschiebeeinrichtung zugeordnet ist und er mit diesem im Bereich seiner Sohl-und/oder Hangendschienen über einen höhenverstellbaren Drehzapfen in vertikaler Ebene schwenkbar verbunden ist.
  • Bei einem solchen, aus der deutschen Auslegeschrift 1078 068 bekannten Strebausbaugespann wird der eine Teil der Verschiebeeinrichtung durch zwei parallel zueinander angeordnete, durch eine Brücke miteinander verbundene Vordrückzylinder gebildet, der andere Teil der Verschiebeeinrichtung durch die aus diesen Zylindern ausfahrbaren Kolbenstangen, die an ihren Enden durch einen Querträger miteinander verbunden sind, der seinerseits oberhalb des Liegenden über den einen der genannten Drehzapfen mit dem entsprechenden Ende des einen der beiden Ausbaurahmen verbunden ist. Die Zylinder sind an ihrem entgegengesetzten Ende ebenso mit dem entsprechenden Ende des anderen der beiden Ausbaurahmen durch den anderen der genannten Drehzapfen verbunden. Die Drehzapfen liegen sich also (in der Draufsicht auf das Strebausbaugespann) diagonal gegenüber. An den freien Enden der Ausbaurahmen sind deren Sohlschienen über weitere Drehzapfen mit einem im wesentlichen parallel zu ihnen verlaufenden Träger verbunden, in dem dieser zusätzliche Drehzapfen endet, während ihn der erste, die Verbindung zur Verschiebeeinrichtung herstel" lende Drebzapfen durchdringt. Die Höhenverstellbarkeit dieser vier Drehzapfen ist dadurch gewährleistet, daß jeder von ihnen mit den Sohlschienen durch zwei um den Drehzapfen verschwenkbare Lenker verbunden ist, deren einer eine an der Sohlschiene feste Achse und deren anderer eine in Längsrichtung der Sohlschiene bewegliche und geführte Achse aufweist. Die Sohlschienen ihrerseits bestehen aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Teilen. Offensichtlich wäre eine ebensolche Verbindung zwischen den Ausbaurahmen und einer Verschiebeeinrichtung auch im Bereich der Hangendschienen möglich.
  • Obwohl ein solches Strebausbaugespann sich beim Vorrücken des Wanderausbaues in gewisser Weise den Unebenheiten des Liegenden und des Hangenden anpassen kann, weist der bekannte Vorschlag doch noch eine Reihe von Mängeln auf-Die zwischen die Verschiebeeinrichtung und die Sohlschienen bzw. Hangendschienen der Ausbaurahmen geschalteten Träger nehmen der Breite und der Höhe nach einen Raum ein, der die Verwendbarkeit des Strebausbaugespannes beeinträchtigt.
  • Jede Höhenverstellung zwischen den Sohl- bzw. Hangendschienen der Ausbaurahmen und der Verschiebeeinrichtung, also auch jede Höhenverstellung der Ausbaurahmen gegeneinander, setzt eine Schwenkbewegung der Lenker voraus, die nicht nur die Höhenlage der einzelnen Teile des Strebausbaugespannes zueinander beeinflußt, sondern notwendigerweise gleichfalls mit einer gewissen, das Maß des Vorschubs beeinflussenden Längsverschiebung verbunden ist.
  • Die gestreckten Kappen (Sohlschienen bzw. Hangendschienen) lassen sich gegenüber dem zugeordneten, von Drehzapfen zu -Drehzapfen reichenden Träger der Verschiebeeinrichtung zwar der Höhe nach verschieben, bleiben aber stets parallel zu ihm, da eine Parallelogrammverschiebung stattfindet. Eine gewisse Beweglichkeit der Kappen-Einzelteile mit Verschwenkung dieser Einzelteile gegenüber den Trägern ist allerdings möglich, wenn die Kappen an den Gelenkstellen durchknicken.
  • Der Höhe nach lassen sich die Ausbaurahmen gegenüber - der Verschiebeeinrichtung und somit auch die Ausbaurahmen gegeneinander zweifellos im gewünschten'Maße verschwenken, wenn jeder der Träger mit dem zugeordneten Teil der Verschiebeeinrichtung lediglich durch den höhenverstellbaren Drehzapfen verbunden ist, über den er auch an das eine Ende der zugeordneten Sohl- oder Hangendschiene des Ausbaurahmens angelenkt ist.
  • Der das freie Ende des Trägers mit dem freien Ende der zugeordneten Sohl- oder Hangendschiene verbindende Drehzapfen muß dann also der Verschiebeeinrichtung gegenüber frei beweglich sein und kann der Seite nach keine Verbindung mit der Verschiebeeinrichtung haben. Das heißt, wenn das diesem freien Ende des Trägers zugeordnete Ende der Sohl- oder Hangendschiene durch Hindernisse am Liegenden oder am -Hangenden aus seiner Vorschubrichtung abgelenkt wird, so wirken diese ablenkenden Kräfte auf den erstgenannten, den Träger mit der Verschiebeeinrichtung verbindenden Drehzapfen mit einem Hebelarin, dessen Länge der Gesamtlänge der Sohl- bzw. Hangendschiene entspricht. Es dürfte ein unlösbares Gnstruktives Problem sein, einen Drehzapfen zu finden, der solchen Kräften standhält. Sollte das Problem dennoch lösbar sein, so werden die von diesem Drehzapfen aufgenommenen Kräfte weiter auf die Führung der Kolben in den Zylindern der Verschiebeeinrichtung übertragen. Auch die Kolben müssen also gegen entsprechende Biegekräfte abgesichert werden.
  • Nimmt man an, daß zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten die Träger, deren Funktion nicht näher erklärt ist, durch Führungen parallel zurVerschiebeeinrichtung gehalten werden - eine solche Lösung zeigt tatsächlich die deutsche Auslegeschrift 1097 932, bei der eine ähnlich ausgebildete Verschiebeeinrichtung über anders ausgebildete Organe an die Sohlschienen der Ausbaurahmen angeschlossen ist -, so ist auch die Verschiebeeinrichtung selbst stets nur parallel zu den gestreckten Sohlschienen oder Hangendschienen der Höhe nach zu verschieben und ihnen gegenüber nicht verschwenkbar. Die wünschenswerte Höhenverschwenkbarkeit des einen Ausbaurahmens gegenüber dem anderen Ausbaurahmen wäre dann also nicht mehr gegeben.
  • Gegenstand des älteren deutschen Patents 1150 342 ist ein Strebausbaugespann aus zwei miteinander vereinigten Ausbaurahmen, die durch eine Verschiebeeinrichtung sich gegenseitig führend miteinander verbunden sind, wobei jedem der beiden Ausbaurahmen einer der gegeneinander verschieblichen Teile der Verschiebeinrichtung zugeordnet ist. Abweichend von -der Gattung, von der die vorliegende Erfindung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs ausgeht, erfolgt gemäß Patent 1150 342 die Verbindung der Verschiebeeinrichtung mit den Sohl- und/oder Hangendschienen jedoch nicht über höhenverstellbare Drehzapfen, sondern über nichthöhenverstellbare Laschen. Um Verwindungen von der Vorrückeinrichtung fernzuhalten, sind zwar ähnlich wie beim Gegenstand der Erfindung teleskopartig ineinander verschiebbare Rohre vorgesehen, je- doch bildet nicht der Rückzylinder selbst ein Teleskoprohr, sondern es ist um den Rückzylinder das Innenrohr und um dieses das Außenrohr angeordnet, wobei Innenrohr und Außenrohr je eine Laschenverbindung zu einem der Ausbaurahmen aufweisen.
  • Um die genannten Mängel der bekannten Ausbaugespanne zu vermeiden und um die Verschiebeeinrichtung sowie ihre Verbindungen mit den Sohl- bzw. Hangendschienen vorteilhafter zu gestalten, schlägt die Erfindung vor, ein Strebausbaugespann aus zwei miteinander vereinigten Ausbaurahmen, die durch eine Verschiebeeinrichtung sich gegenseitig führend verbunden sind, wobei jedem der beiden Ausbaurahmen einer der gegeneinander verschieblichen Teile der Verschiebeeinrichtung zugeordnet ist und er mit diesem im Bereich seiner Sohl- und/oder Hangendschienen über einen höhenverstellbaren Drehzapfen in vertikaler Ebene schwenkbar verbunden ist, derart auszubilden, daß der dem einen Ausbaurahmen zugeordnete Teil der Verschiebeeinrichtung als Rohr und der dem anderen Ausbaurahmen zugeordnete Teil als teleskopartig auf diesem Rohr verschiebliches Mantelrohr ausgebildet ist und jeder Ausbaurahmen mit dem ihm zugeordneten der beiden Rohre wenigstens durch einen an diesem in Längsrichtung unverschieblich befestigten höhenverstellbaren Drehzapfen verbunden und an die beiden Rohre der Verschiebeeinrichtung durch wenigstens ein weiteres gegenüber einem der Rohre längsverschiebliches, einen höhenverstellbaren Drehzapfen aufweisendes Verbindungsorgan angeschlossen ist.
  • Dabei werden zur gegenseitigen Führung der beiden Teile der Verschiebeeinrichtung und insoweit auch der ihnen zugeordneten Ausbaurahmen zwei teleskopartig gegeneinander verschiebliche Rohre als einfachste und zuverlässigste Form der axialen Führung zweier gegeneinander zu verschiebender Elemente verwendet, was eine Ersparnis an Raum, an Material und an Kosten ermöglicht und die Störungsmöglichkeiten vermindert. Die günstigsten statischen Eigenschaften der Rohre und ihre besonders gute gegenseitige Führung, die auch nach einem erheblichen Ausfahrweg wegen der allseitigen Ab- stützung des allseitigen Umgreifens noch völlig erhalten bleibt, bieten wesentliche Vorteile gegenüber den Führungselementen, wie sie für andere bekannte Strebausbaugespanne vorgeschlagen sind.
  • Die zu beiden Seiten der Verschiebeeinrichtung angeordneten Sohl- bzw. Hangendschienen der Ausbaurahmen sind je einem dieser beiden Rohre zugeordnet und werden in geeigneter Weise mit ihnen verbunden, und zwar sind grundsätzlich mindestens je zwei Verbindungsorgane zwischen der Verschiebeeinrichtung und den Sohlschienen bzw. Hangendschienen jedes Ausbaurahmens vorgesehen, so daß auf die Drehzapfen dieser Verbindungsorgane keine übermäßigen Kräfte wirken können.
  • Die Zwischenschaltung von Trägern zwischen die eigentliche Verschiebeeinrichtung und die Sohl- oder Hangendschienen ist somit gleichfalls vermieden.
  • Das eine der Verbindungsorgane zwischen den Rohren der Verschiebeeinrichtung und den Kappen (Sohl- oder Hangendschienen) der Ausbaurahmen darf dem zugeordneten Rohr gegenüber nicht längsverschieblich sein, damit eine axiale Bewegung des Rohres einen ebenso großen Vorschub der Sohl-bzw. Hangendschienen zur Folge hat, oder umgekehrt. Die Höhenverschieblichkeit dieses Verbindungsorgans kann in einfachster Weise dadurch gesichert sein, daß es an einer Klaue oder einem Kulissenstein angeordnet ist, der an einem der Sohl-bzw. Hangendschiene zugeordneten Führungskörper höhenverschieblich ist. Es ist bereits bekannt, zwei solche an der Verschiebeeinrichtung feste Verbindungsorgane in zwei solchen parallel in Richtung der Stempelachsen verlaufenden Führungskörpern zu führen. Dabei sind allerdings die Verbindungsorgane nicht als Drehzapfen ausgebildet, und sie brauchen dies auch nicht zu sein, da eine Verschiebung an der Verschiebeeinrichtung fester Verbindungsorgane in parallelen, den Sohl- oder Hangendschienen zugeordneten, in Richtung der Stempelachsen verlaufenden Führungen ohnehin nur eine Parallelverschiebung zwischen der Verschiebeeinrichtung einerseits und der Sohl- oder Hangendschiene andererseits ergeben kann, während die Erfindung von einer gegenseitigen Verschwenkbarkeit der beiden Elemente ausgeht und diese Verschwenkbarkeit noch zu verbessern sucht.
  • Da hierin das Grundproblem der vorliegenden Erfindung liegt und da die wirkliche Anpassung eines Wanderausbaues an die unvermeidlichen Unebenheiten des Liegenden und des Hangenden nur dadurch möglich ist, daß die Sohlschienen der beiden Ausbaurahmen eines Strebausbaugespannes ebenso wie die Hangendschienen eines solchen Gespannes bei gesichertem parallelem Vorschub in der horizontalen Ebene sich in der vertikalen Ebene gegeneinander und somit auch gegenüber der sie führenden Verschiebeeinrichtung verschwenken lassen, gelten die gleichen Argumente auch für den Vergleich der Erfindung mit sonstigen bekannten Strebausbaugespannen, die in der vertikalen Ebene nur ganz geringfügige Abwinkelungen der Sohlschienen bzw. nur deren Parallelverschiebung zulassen.
  • Gemäß der deutschen Auslegesehrift 1097 932 ist eine Verschwenkungsmöglichkeit der Sohlschienen gegeben, diese sind aber nicht über Lenker oder Schwenkarine mit der Verschiebeeinrichtung verbunden, sondern über Federblätter, die Biegungen in der vertikalen Ebene zulassen. Auch die Sohlschienen selbst sind, um ein Zusammenwirken mit diesen Federblättern zu ermöglichen, als Federn ausgebildet, wodurch ihre Stabilität und die Genauigkeit des Vorschubs beeinträchtigt ist. Schließlich weist die mit seitlichen Trägem versehene Verschiebeeinrichtung praktisch die gleichen «Mängel auf wie die eingangs besprochene Entgegenhaltung.
  • Beim Erfindungsgegenstand bedarf es für die Höhenverschieblichkeit des Drehzapfens nicht seiner Führung in einem parallel zu den Stempelachsen verlaufenden Führungskörper. Sie kann auch durch seine Anordnung an einer weiter unten beschriebenen Vorrichtung mit Doppelschwenkarmen gesichert werden, die die Nachteile der eingangs beschriebenen bekannten Vorrichtung vermeidet.
  • Ist der korrekte Vorschub des Ausbaurahmens entsprechend dem Vorschub des zugeordneten Teiles der Verschiebeeinrichtung durch das erste der beiden Verbindungsorgane gewährleistet, so braucht das zweite Verbindungsorgan an sich nur noch die seitliche Führung der Sohl- und/oder Hangendschienen an der Verschiebeeinrichtung zu sichern, wobei freilich die Höhenverschwenkbarkeit der beiden Elemente gegeneinander auch wieder durch die Verwendung vonDrehzapfen ermöglichtwerdenmuß und die bei einer solchen Verschwenkung sich ergebenden Abstandsänderungen der Punkte, an denen die Verbindungsorgane angelenkt sind, berücksichtigt werden müssen. Dies wird nun dadurch erreicht, daß das zweite (und gegebenenfalls dritte) Verbindungsorgan gleichfalls einen höhenverstellbaren Drehzapfen aufweist und gegenüber einem der Rohre längsverschieblich ist.
  • Eine Längsverschieblichkeit gegenüber Rohren wird am einfachsten durch eine das Rohr umgreifende und auf ihm verschiebliche Klaue gesichert. Diese Klaue kann an einem Schwenkarm gelagert sein, dessen eines Ende gegenüber den Sohl- bzw. Hangendschienen und dessen anderes Ende gegenüber der Klaue um einen Drehzapfen schwenkbar ist. Diese Lösung entspricht sinngemäß einem nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag, bei dem die Ungsverschieblichkeit der Klaue allerdings nicht dadurch gesichert ist, daß von ihr ein Rohr der Verschiebeeinrichtung umgriffen wird, sondern umgekehrt dadurch, daß sie in eine an der Verschiebeeinrichtung angeordnete Längsnut eingreift. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Verschiebeeinrichtung ergibt also den Vorteil, daß die Klaue unmittelbar an einen der die Verschiebeeinrichtung bildenden teleskopartig gegeneinander verschieblichen Rohre geführt werden kann und keiner zusätzlichen Führungseinrichtung (Nut od. dgl.) bedarf.
  • Die Führung der Klaue erfolgt in der Regel an dem den Mantel bildenden äußeren Rohr. Handelt es sich dabei um eine Klaue zur Führung desjenigen Ausbaurahmens, der dem inneren Rohr der Verschiebeeinrichtung zugeordnet ist, so verschiebt sie sich beim Ausziehen oder Einschieben der beiden Rohre praktisch über die ganze Länge des Mantels. Eine Klaue zur Führung des dem Mantelrohr zugeordneten Ausbaurahmens verschiebt sich dagegen nur jeweils um ein geringes Maß am Ende des Mantelrohres; denn das Ausschieben und Einziehen des Mantelrohres beeinflußt als solches die Bewegung der Klaue am Mantelrohr überhaupt nicht, da die Sohl- oder Hangendschiene dieses Ausbaurahmens und das Mantelrohr sich gleichzeitig bewegen. Nur eine Schrägstellung der Sohl- oder Hangendschiene gegenüber dem Mantelrohr während dieser Bewegung führt zu einer geringfügigen Bewegung der Klaue, die deshalb bei entsprechender Verkürzung des Mantelrohres auch am inneren Rohr geführt werden kann, wobei sie sich während des Ausschiebens und Einziehens praktisch über dessen ganze Länge bewegen würde.
  • Da sich die Sohl- bzw. Hangendschiene und das ihr zugeordnete Rohr der Verschiebeeinrichtung stets gleichzeitig bewegen, können gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal die Verbindungsorgane zwischen der Sohl- oder Hangendschiene und dem zugeordneten Rohr aber auch so ausg ,ebildet werden, daß sie, wiederum ohne Verwendung eines besonderen Trägers für Lenker od. dgl., aus je zwei sich scherenförmig öffnenden Doppelschwenkarmen bestehen und derart ausgebildet sind, daß sie einen an der Verschiebeeinrichtung und einen am Ausbaurahmen befestigten Drehzapfen aufweisen und durch ein frei bewegliches Gelenk verbunden sind. Derartige Verbindungsorgane sind überall dort mit Vorteil anwendbar, wo jedem der beiden Ausbaurahmen eines Strebausbaugespannes einer der gegeneinander verschieblichen Teile der Verschiebeeinrichtung zugeordnet ist und er mit diesem im Bereich seiner Sohl- und[oder Hangendschienen über einen höhenverstellbaren Drehzapfen in vertikaler Ebene schwenkbar verbunden ist. Ihre Anwendbarkeit beschränkt sich also nicht auf eine Verschiebeeinrichtung, die mit teleskopartig gegeneinander verschieblichen Rohren ausgerüstet ist.
  • Auch das eingangs besprochene bekannte Strebausbaugespann verwendet zwei sich scherenförmig öffnende Doppelschwenkarine. Aber der Gelenkzapfen der Schere ist dort an der Verschiebeeinrichtung fest, so daß die Verwendung von Doppelschwenkarmen dort keinerlei Wirkungen hervorbringt, die nicht auch durch die Verwendung eines einzelnen Schwenkarmes zu erzielen wären, es sei denn, daß man die Funktion des zweiten Schwenkarmes in einer Begrenzung der Bewegungsmöglichkeiten des ersten Schwenkarmes erblickt, was genau so gut durch Anschläge zu erreichen wäre, die die Bewegung des ersten Schwenkarmes begrenzen, Indem der Gelenkzapfen der Schere gemäß der Erfindung weder an der Verschiebeeinrichtung noch an der Sohl- oder Hangendschiene befestigt, sondern frei beweglich ist, ergibt sich erst die Möglichkeit, daß die an beiden Enden der Sohl- oder Hangendschiene angeordneten Scheren sich verschieden weit und sogar in verschiedenen Richtungen öffnen, nämlich die eine Schere nach oben und die andere Schere nach unten. Die Sohl- oder Hangendschienen der Ausbaurahmen sind also der Seite nach zuverlässig durch die ihnen zugeordneten Rohre der Verschiebeeinrichtung geführt, lassen sich aber der Höhe nach ihnen gegenüber im gewünschten Maße verschwenken. Das Scherengelenk wird durch einen horizontalen (d. h. parallel zur Ebene des Liegenden oder Hangenden verlaufenden) Gelenkzapfen gebildet. Beide Schenkel der Schere liegen in der Normalstellung parallel zueinander, und sie öffnen sich, wenn das betreffende Ende der Sohl- oder Hangendschiene sich gegenüber der Verschiebeeinrichtung absenkt oder anhebt. Die Gelenkzapfen, mit denen der eine Arm der Scheren an einem Rohr der Verschiebeeinrichtung befestigt ist, sind durch das Öffnen und Schließen der Scheren höhenverstellbar, und zwar unabhängig voneinander höhenverstellbar. Sie können einen festen Abstand voneinander haben, da die zugeordnete Sohl- oder Hangendschiene sich stets in der gleichen Richtung verschiebt wie das betreffende Rohr der Verschiebeeinrichtung, und bei der Verschiebung der Rohre gegeneinander verschieben sich beide dem Mantelrohr zugeordneten Gelenkzapfen gegenüber dem Innenrohr und beide dem Innenrohr zugeordneten Gelenkzapfen gegenüber dem Mantelrohr.
  • Die die beiden Schenkel der Scheren bildenden Doppelschwenkarine können federnd ausgebildet werden, wodurch es möglich ist, auch die gegenseitige Parallelführung der beiden Ausbaurahmen eines Strebausbaugespannes zu beeinflussen, falls dessen Vorschubrichtung aus irgendeinem Grund geändert werden soll. Dies ist nach einem nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag für einarmige Schwenkarme bereits vorgeschlagen worden.
  • Damit die durch die Doppelschwenkarme gebildeten Scheren sich nicht in unnötiger Weise öffnen und damit die beiden Arme stets -so weit wie möglich in ihrer Normalstellung verbleiben, ist für den Fall, daß die die Sohl- oder Hangendschienen mit der Verschiebeeinrichtung verbindenden Organe an beiden Enden der Sohl- oder Hangendschienen als Doppelschwenkarme ausgebildet sind, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die durch das Gelenk miteinander verbundenen Enden der dem gleichen Ausbaurahmen zugeordneten Doppelschwenkarme gegeneinander gerichtet und durch eine Zugfeder miteinander verbunden sind. Dadurch werden die Bewegungen der Doppelschwenkarme auf dasjenige Maß begrenzt, wie es sich jeweils beim Vorrücken des Ausbaurahmens als notwendig erweist.
  • An Stelle dieser Zugfeder oder zusätzlich lassen sich für den gleichen Zweck aber auch an einer Achse der Schwenkarme angeordnete Drehfedern verwenden, die an einem Widerlager derart abgestützt sind, daß sie die Arme parallel zu den Sohl-oder Hangendschienen zu halten suchen. Ferner kann es zweckmäßig sein, unerwünschte Ausweichbewegungen beim Vorrücken der Ausbaurahmen durch Sperrvorrichtungen unmöglich zu machen, die die vertikale Abwinkelung der Schwenkarine gegenüber den Sohl- oder Hangendschienen und/oder gegenüber der Verschiebeeinrichtung sowie gegebenenfalls den öffnungswinkel der durch die Doppelschwenkarme gebildeten Schere begrenzen.
  • Die Zugfeder hat schließlich den wesentlichen Vorteil, daß dann, wenn die Sohl- oder Hangendschiene vorwärts bewegt werden soll, diese Bewegung stets vom vorderen Ende des vorrückenden Elements über den daran befestigten Schwenkarm und die Zugfeder auf den am rückwärtigen Ende des anderen Elementes befestigten Schwenkann übertragen wird, so daß stets eine ziehende anstatt einer schiebenden Bewegung gewährleistet wird. Die Zugfeder ist demnach so stark auszubilden, daß sie durch die möglicherweise auftretenden Schubkräfte nicht lang gezogen werden kann.
  • Die Befestigung der Doppelschwenkarme oder sonstiger Verbindungsorgane am Mantelrohr der Verschiebeeinrichtung bietet keine Probleme. Die Befestigung am Innenrohr ist dadurch möglich, daß das Mantelrohr geschlitzt ist und die dem Innenrohr zugeordneten Gelenkzapfen durch diesen Schlitz hindurchgreifen.
  • Weist die Verschiebeeinrichtung zwei Aggregate mit teleskopartiggegeneinanderverschieblichen Rohren auf, so sind diese Aggregate spiegelbildlich zueinander angeordnet, derart, daß jedes Aggregat ein äußeres Teleskoprohr aufweist, wobei diese Außenteleskoprohre an entgegengesetzten Enden mit einem Innenteleskoprohr verbunden sind, das sich seinerseits in dem dem anderen Ausbaurahmen zugeordneten äußeren Teleskoprohr verschiebt. Jedes dieser inneren Teleskoprohre ist mit der Sohl- oder Hangendschiene des ihm zugeordneten Rahmens durch die bereits beschriebenen Verbindungsorgane verbunden, die Anbringung dieser Verbindungsorgane vereinfacht sich aber, da sie für beide Teile der Verschiebeeinrichtung an einem äußeren Teleskoprohr erfolgt und die inneren Teleskoprohre keiner Verbindungsorgane bedürfen.
  • Das Wandern des Ausbaues wird in bekannter Weise dadurch bewirkt, daß man nach Lösen eines der beiden Ausbaurahmen jeweils eine Kraft an ihm angreifen läßt, die ihn vorschiebt, wobei er arnfesten (gesetzten) Ausbaurahmen des Strebausbaugespannes geführt ist. Besteht der Wanderausbau aus einer Reihe nebeneinander angeordneter Strebausbaugespanne mit jeweils einem festen und einem um eine volle Feldbreite weiterzubewegenden gelösten Ausbaurahmen, so kann diese Kraft von einem um die Stempel der aufeinanderfolgenden Strebausbaugespanne gelegten Seil ausgeübt werden, das durch einen am Ende der zu bewegenden Gruppe des Wanderausbaues angeordneten Haspel in Längsrichtung des Strebs -gezogen wird. Der Wirkungsgrad der am Seil angreifenden Kraft wird dabei im Bereich derjenigen Strebausbaugespanne, deren Ausbaurahmen schon gerückt sind, nur unwesentlich beeinträchtigt, da das Seil dort in einer annähernd geraden Linie verläuft. Da, vom Standpunkt des Haspels beginnend, in der zugeordneten Gruppe des Wanderausbaues die gelösten Ausbaurahmen nacheinander gerückt werden, greift also das Seil an dem jeweils neu zu rückenden Ausbaurahmen mit voller oder annähernd voller Kraft an, und die starken Abwinkelungen im, Bereich der noch nicht gerückten Ausbaurahmen bilden keine Beeinträchtigung des Wirkungsgrades - oder sie führen sogar, wenn mehrere Ausbaurahmen gleichzeitig gerückt werden sollen, dazu, daß automatisch der jeweils erste Ausbaurahmen schneller vorrückt als der zweite und dritte Ausbaurahmen, wie es z. B. für das Vorschieben eines an den Ausbaurahmen abgestützten Förderers, einer an ihnen aufgehängten Versatzleitung od. dgl. nur erwünscht sein kann. Das Seil, das das Wandern der Ausbaurahmen in der nächsten Schicht bewirken soll, muß selbstverständlich vor den Stempeln der nunmehr vorgerückten Ausbaurahmen und hinter den Stempeln der nunmehr zu rückenden Ausbaurahmen geführt werden.
  • Das Wandern des Ausbaues kann aber auch durch Vordrückzylinder bewirkt werden, und in diesem Falle ist es besonders vorteilhaft, wenn diese Vordrückzylinder Bestandteile der Verschiebeeinrichtung sind, indem jeweils das innere der beiden gegeneinander verschieblichen Rohre als ein Vordrückzylinder ausgebildet und das den Mantel bildende äußere Rohr an der Kolbenstange dieses Zylinders befestigt ist.
  • In diesem Falle stellt das Mantelrohr in erwünschter Weise einen Schutz für die Kolbenstange dar, einmal insofern, als die auftretenden Kräfte, die auf die Kolbenstange in einer anderen als der axialen Richtung wirken und somit eine Biegebeanspruchung auf die Kolbenstange sowie einen unerwünschten Druck auf die Innenwandungen und Dichtungen des Vordrückzylinders ausüben, durch die Führung des Mantelrohres an der Außenwandung des Vordrückzylinders abgefangen werden, zum anderen aber auch insofern, als die Kolbenstange gegen die Mög- lichkeit geschützt wird, daß sich Fremdkörper an sie ansetzen oder sich beim Einziehen des Kolbens zwischen dem die Kolbenstange mit der zugeordneten Sohl- oder Hangendschiene verbindenden Organ einerseits und dem Vordrückzylinder andererseits einklemmen. Ein solcher Schutz ist namentlich dann gegeben, wenn der Mantel nicht geschlitzt, sondern als geschlossenes Rohr ausgebildet ist. Das bedingt, falls die dem Vordrückzylinder zugeordnete Sohl-oder Hangendschiene an beiden Enden durch am Vordrückzylinder befestigte Verbindungsorgane mit demselben verbunden werden soll, daß das als geschlossenes Rohr ausgebildete Mantelrohr seinerseits von einem an dem als Vordrückzylinder ausgebildeten inneren Rohr unverschieblich befestigten geschlitzten Rohr umgeben ist und Verbindungsorgane zwischen dem Mantelrohr und dem ihm zugeordneten Ausbaurahmen durch den Schlitz dieses Rohres hindurchgreifen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Erläuterung der Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen. Es zeigen Fig. 1 bis 4 Strebausbaugespanne, deren Verschiebeeinrichtungen keinen Vordrückzylinder aufweisen, F i g. 5 bis 7 in vergrößertem Maßstab mit einem Vordrückzylinder versehene Strebausbaugespanne, F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII durch die Stempel 4 und 5 der F i g. 3, der die Stempel stehend zeigt und die Führungsrohre andeutet.
  • Dabei entspricht in der Anordnung der Verbindungsorgane zwischen den Sohl- bzw. Hangendschienen und dem ihnen jeweils zugeordneten Rohr (Vordrückzylinder) die F i g. 1 der F i g. 5, die F i g. 2 den Fig. 4 und 6, die Fig. 3 den Fig. 7 und 8.
  • Die gleiche Anordnung, wie sie für den Bereich der Sohlschienen gezeigt ist, kann jeweils auch im Bereich der Hangendschienen vorgesehen werden.
  • In F i g. 1 ist der Sohlschiene 11 das innere Rohr 20, der Sohlschiene12 das teleskopartig auf dem Innenrohr20 verschiebbare Mantelrohr30 zugeordnet. F i g. 5 zeigt in größerem Maßstab ein ebensolches Strebausbaugespann, bei dem jedoch der mit der Sohlschiene 12 versehene Ausbaurahmen aufgeschlossen hat und bei dem das innere Rohr20 durch einen Vordrückzylinder70 ersetzt ist. Der Mantel 30 ist bei der Ausführung nach F i g. 5 an dem Ende der Kolbenstange des Vordrückzylinders 70 befestigt, so daß er beim Einziehen des Kolbens entlang dem Vordrückzylinder eingezogen und beim Ausschieben des Kolbens entlang dem Vordrückzylinder ausgeschoben wird bzw. - da in diesem Falle der Mantel der Sohlschiene des gesetzten Ausbaurahmens zugeordnet ist - der Vordrückzylinder aus dem Mantel herausgedrückt wird.
  • Am einen Ende des inneren Rohres 20 (des Vordrückzylinders 70) befindet sich ein Ansatz, an dem eine in einem Zapfengelenk 41 drehbare Platte 51 befestigt ist, die in einem eine Parallelführung aufweisenden Führungskörper 71 an der Sohlschiene 11 höhenverschieblich gelagert ist. Das Mantelrohr 30 weist am Ende eine Ausnehmung auf, in der bei eingeschobenem Teleskop der genannte Ansatz aufgenommen wird (F i g. 5), oder es ist auf seinem ganzen Umfang entsprechend verkürzt (F i g. 1). Die Sohlschiene 11 ist ferner durch einen einarmigen Schwenkarm 24 am Mantelrohr 30 geführt. Der Schwenkann 24 ist am einen Ende durch einen Drehzapfen 34 an der Sohlschiene 11 befestigt. Am Drebzapfen 34 sind zwei Drehfedern 37 und 38 befestigt deren eine sich bei Drehung der Achse in der einen Richtung und deren andere sich bei Drehung des Drehzapfens in der anderen Richtung an einem Widerlager, z. B. am Flansch der Sohlschiene abstützt. Beide Federn sind, was die Zeichnung nicht erkennen läßt, vorgespannt und gesperrt. Am anderen Ende ist der Schwenkarin 24 über einen Drehzapfen 44 drehbar an einer Klaue 54 befestigt, die das Mantelrohr 30 umgreift und an ihm längsverschieblich ist.
  • Entsprechend ist die Sohlschiene 12 über das Verbindungsorgan 42, 52 höhenverschieblich (Parallelführung 72), aber nicht längsverschieblich mit dem Mantelrohr 30 verbunden und durch den einarmigen Schwenkarin 25 längsverschieblich an der Verschiebeeinrichtung geführt, und zwar gleitet die Klaue 55 dieses Schwenkarmes entweder - bei verkürztem Mantelrohr gemäß Fig. 1 - auf dem Innenrohr 20 oder - bei einem nur einseitig mit einer Ausnehmung versehenen Mantelrohr gemäß F i g. 5 - auf dem Mantelrohr 30.
  • Die Anordnung der Rohre nach F i g. 2 und 4 läßt sich am besten an Hand der Schnitte CC, DD erklären, die der F i g. 6 beigegeben sind. Auf dein Innenrohr 20 bzw. dem Vordrückzylinder 70 verschiebt sich das Mantelrohr 30. Damit das innere Rohr 20 bzw. der Vordrückzylinder 70 an beiden Enden mit der ihm zugeordneten Sohlschiene 11 verbunden werden kann, ohne daß das Mantelrohr 30 geschlitzt werden muß, ist das innere Rohr 20 (der Zylinder 70) mit einem geschlitzten Rohr 40 fest verbunden, das seinerseits das Mantelrohr 30 klauenartig umgreift. Diese Verdoppelung der Führung für das Mantelrohr 30 ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das innere Rohr als Vordrückzylinder 70 ausgebildet ist, dessen Kolbenstange gegen Beschädigungen geschützt werden soll. Anderenfalls läßt sich die Anordnung auch vereinfachen, indem auf das Rohr 20 verzichtet wird. In diesem Falle ist das Rohr 30 das innere Rohr, auf dem sich das geschlitzte Rohr 40 verschiebt. An Ansätzen des Rohres 40 bzw. des Rohres 30 sind Drehzapfen 92 angeordnet, denen die an den Sohlschienen 11 bzw. 12 angeordneten Drehzapfen 91 gegenüberstehen. An den Drehzapfen 91 sind die Arme 93, 94, 95, 96, an den Drehzapfen 92 die Arme, 93', 94', 95', 96' der Doppelschwenkarme drehbar. Zwischen den Armen 93, 93' bzw. 94, 94' usw. ist ein Zapfengelenk 97 angeordnet. In der Normalstellung liegen die Drehzapfen 91 und 92 und somit die Arme 93 und 93' bzw. 94 und 94' usw. in der gleichen Ebene; senken sich die Rohre 40 bzw. 30 gegenüber der Sohlschiene 11 bzw. 12 ab oder werden sie angehoben, so entfernen sich die Drehzapfen 91 und 92 entsprechend voneinander, und die Doppelschwenkarme 93 bis 96 öffnen sich scherenartig im Gelenk 97. Einer solchen öffnungsbewegung wirken die Zugfedern 98 entgegen.
  • In F i g. 3 (7) ist das der Sohlschiene 11 zugeordnete Mantelrohr 60' auf dem Innenrohr 50' (dem Vordrückzylinder 80'), das der Sohlschiene 12 zugeordnete Mantelrohr 60 auf dem Innenrohr 50 (dem Vordrückzylinder 80) längsverschieblich. Und zwar ist das der Sohlschiene 11 zugeordnete Mantelrohr 60' fest mit dem Innenrohr 50 (Vordrückzylinder 80) des der Sohlschiene 12 zugeordneten Aggregats verbunden, ebenso ist umgekehrt das Mantelrohr 60 fest mit dem Innenrohr 50' (Vordrückzylinder 80') verbunden. Die Verbindungsorgane zwischen dem Mantelrohr 60' und der Sohlschiene 11 bzw. zwischen dem Mantelrohr 60 und der Sohlschiene 12 sind in gleicher Weise ausgebildet wie gemäß den F i g. 2 und 6, sie könnten aber ebenso gut entsprechend den Verbindungsorganen der Fi g. 1 und 5 ausgebildet sein.
  • Wird das Wandern des Strebausbaues durch Betätigen der Vordrückzylinder 70 bzw. 80, 80' bewirkt, so bedarf es keiner näheren Erläuterung. Die Betätigung durch ein Seil ist in den F i g. 1 bis 4 angedeutet. Das Seil ist jeweils um die Stoßseite der Stempel 4 und um die Versatzseite der Stempel 6 herumgelegt. Das Seil wird durch einen am unteren Ende des Strebs bzw. der dem Seil zugeordneten Gruppe des Wanderausbaues aufgestellten- Haspel betätigt. Nach Lösen des der Sohlschiene 12 zugeordneten Ausbaurahmens der F i g. 3 wird dieser Ausbaurahmen so weit vorgeschoben, bis der Stempel 5 in die Reihe der Stempel 3, der Stempel 6 in die Reihe der Stempel 4 gelangt. Danach wird der Ausbaurahmen neu gesetzt, der der Sohlschiene 12 zugeordnete Ausbaurahmen der F i g. 2 gelöst, entsprechend vorgeschoben usw.
  • In der nächsten Schicht wird in entsprechender Weise ein Seil verwendet, das jeweils um die Stoßseite der Stempel 5 und um die Versatzseite der Stempel 4 herumgelegt ist. Beide Seile können ständig an den Ausbaurahmen geführt sein, je durch einen eigenen Haspel, der am unteren Ende der zugeordneten Rahmengruppe aufgestellt ist, betätigt, und nach dem Rücken der Rahmengruppe auf einen an deren oberem Ende aufgestellten Haspel zurückgespult werden. In diesem Falle muß jeweils während des Aufwickelns eines Seiles auf den unteren Haspel der diesem Seil zugeordnete obere Haspel blockiert sein, der dem anderen Seil zugeordnete obere Haspel dagegen das Abziehen des auf ihm aufgespulten Seiles erlauben. Die Ausbaurahmen des ersten Strebausbaugespannes der Gruppe werden nicht durch das Seil, sondern z. B. durch Vordrückzylinder vorgerückt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Strebausbaugespann aus zwei miteinander vereinigten Ausbaurahmen, die durch eine Verschiebeeinrichtung sich gegenseitig führend verbunden sind, wobei jedem der beiden Ausbaurahmen einer der gegeneinander verschieblichen Teile der Verschiebeeinrichtung zugeordnet ist und er mit diesem im Bereich seiner Sohl- und/ oder Hangendschienen über einen höhenverstellbaren Drehzapfen in vertikaler Ebene schwenkbar verbunden ist, dadurch gekennzeichn e t, daß der dem einen Ausbaurahmen (11) zugeordnete Teil der Verschiebeeinrichtung als Rohr (20) und der dem anderen Ausbaurahmen (12) zugeordnete Teil als teleskopartig auf diesem Rohr verschiebliches Mantelrohr (30) ausgebildet ist und jeder Ausbaurahmen (11, 12) mit dem ihm zugeordneten der beiden Rohre (20, 30) wenigstens durch einen an diesem in Längsrichtung unverschieblich befestigten höhenverstellbaren Drehzapfen (41, 42, 92) verbunden und an die beiden Rohre der Verschiebeeinrichtung durch wenigstens ein weiteres, gegenüber einem der Rohre längsverschiebliches, einen höhenverstellbaren Drehzapfen (44, 45, 92) aufweisendes Verbindungsorgan (54, 55, 91 bis 97) angeschlossen ist.
  2. 2. Strebausbaugespann nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (30) ein geschlossenes Rohr ist, das an seinem einen Ende eine Ausnehmung für das eine unmittelbare Verbindung zwischen dem inneren Rohr (70) und dem ihm zugeordneten Ausbaurahmen (11) herstellende Verbindungsorgan (41, 51) aufweist, wobei das -andere diesem Ausbaurahmen zugeordnete Verbindungsorgan (24) an einer am Mantelrohr (30) längsverschieblichen Klaue (54) gelagert ist (F i g. 5). 3. Strebausbaugespann nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung aus zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten Aggregaten (60, 80' und 80, 60') besteht, deren jedes ein äußeres Teleskoprohr (60, 60') und ein in dem dem anderen Ausbaurahmen -zugeordneten äußeren Teleskoprohr verschiebliches inneres Teleskoprohr (80, 80') aufweist (F i g. 7). 4. Strebausbaugespann nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohr gemäß Anspruch 1 bzw. jedes der inneren Rohre der Aggregate gemäß Anspruch 3 gleichzeitig als Vordrückzylinder (70, 80, 80') ausgebildet ist, an dessen Kolbenstange das den Mantel bildende äußere Rohr (30, 60, 60') befestigt ist. 5. Strebausbaugespann nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das als geschlossenes Rohr ausgebildete Mantelrohr (30) seinerseits von einem an dem als Vordrückzylinder ausgebildeten inneren Rohr (70) unverschieblich befestigten geschlitzten Rohr (40) umgeben ist und Verbindungsorgane zwischen dem Mantelrohr (30) und dem ihm zugeordneten Rahmen (12) durch den Schlitz dieses Rohres (40) hindurchgreifen (F i g. 6). 6. Strebausbaugespann nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Verbindungsorgane zwischen jeder Sohl- bzw. Hangendschiene (11, 12) und den Rohren der Verschiebeeinrichtung (20, 30 bzw. 70, 30) eine auf einem der Rohre verschiebliche Klaue (54, 55) aufweist, die an einem Schwenkarin (24, 25) gelagert ist, dessen eines Ende gegenüber den Sohl- bzw. Hangendschienen und dessen anderes Ende gegenüber der Klaue um einen Drehzapfen (34, 35 bzw. 44, 45) schwenkbar ist (F i g. 1 und 5). 7. Strebausbaugespann aus zwei miteinander vereinigten Ausbaurahmen, die durch eine Verschiebeeinrichtung sich gegenseitig führend verbunden sind, wobei jedem der beiden Ausbaurahmen einer der gegeneinander verschieblichen Teile der Verschiebeeinrichtung zugeordnet ist und er mit diesem im Bereich seiner Sohl- und/ oder Hangendschienen über einen höhenverstellbaren Drehzapfen in vertikaler Ebene schwenkbar verbunden ist, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeden Ausbaurahmen (11, 12) mit dem zugeordneten Teil der Verschiebeeinrichtung ohne Verwendung eines besonderen Trägers für Lenker od. dgl. verbindende, aus je zwei sich scherenförinig öffnenden Doppelschwenkarmen (93, 93' bzw. 94, 94', 95, 95-, 96, 96') bestehende Organe derart ausgebildet sind, daß sie einen an der Verschiebeeinrichtung und einen am Ausbaurahmen befestigten Drehzapfen (92 bzw. 91) aufweisen und durch ein frei bewegliches Gelenk (97) verbunden sind (F i g. 2 bis 4, 6 und 7). 8. Strebausbaugespann nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Gelenk (97) miteinander verbundenen Enden der dem gleichen Ausbaurahmen (11 bzw. 12) zugeordneten Doppelschwenkarme (93, 94 bzw. 95, 96) gegeneinandergerichtet und durch eine Zugfeder (98) miteinander verbunden sind (F i g. 2 bis 4, 6 und 7). 9. Strebausbaugespann nach den Ansprüchen 1 bis 8, gekennzeichnet durch Sperrvorrichtungen, die die Abwinkelung der Schwenkarme (24, 25) gegenüber den Sohl- bzw. Hangendschienen (11, 12) und/oder gegenüber den Rohren der Verschiebeeinrichtung (70, 30) begrenzen. 10. Strebausbaugespann nach Anspruch 8 und 9, gekennzeichnet durch an einer Achse (34, 35) der Schwenkarme angeordnete, an einem Widerlager abgestützte Drehfedern (37, 38), welche bestrebt sind, die Schwenkarine (24, 25) parallel zu den Sohl- bzw. Hangendschienen (11, 12) zu halten (F i g. 5).
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