DE1755515C3 - Pneumatisch abgefederter Sitz für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Pneumatisch abgefederter Sitz für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen pneumatisch abgefederten
Sitz für Kraftfahrzeuge, dessen Sitzträger über ein mit einem Federelement zusammenwirkendes Parallelogrammgestänge
am Fahrzeugboden abgestützt ist, wobei das Federelement als in einem Gehäuse angeordnetes
und durch einen an dem einen der beiden Lenker des Parallelogrammgestänges angeordneten
Kolben beaufschlagtes, mit Druckgas gefülltes Luftpolster ausgebildet ist.
Bei den bekannten Sitzen dieser Art (BE-PS 6 83 662) ist als Luftpolster ein durch eine Membran
abgeschlossener, am Fahrzeugboden unterhalb des Sitzträgers festgelegter zylindrischer Topf vorgesehen,
der mit einem zylindrischen Kolben zusammenwirkt der an einem der beiden Lenker des Parallelogrammgestänges
angeordnet ist. Bei diesen bekannten Sitzen erfordert das Federelement auf Grund seiner Ausbildung
und Anordnung einen großen Platrbedarf und seine Federungscharakteristik entspricht, da die wirksame
Druckfläche konstant bleibt, nicht der als günstig für
eine Sitzfederung anzusehenden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
einen pneumatisch abgefederten Sitz für Kraftfahrzeuge der eingangs genannten Art zu schaffen, der
bei einfachem, geschlossenem und nur einen geringen Raumbedarf aufweisenden Aufbau eine gute Federungscharaktenstik
aufweist.
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß das Luftpolster aus mindestens einem, in einem am hinteren
Ende des Sitzträgers an diesem liegend befestigten, sich quer zum Sitzträger erstreckenden und seitlich offenen
Gehäuse angeordneten, allseitig geschlossenen Schlauch besteht der an der Innenwand des Gehäuses
anliegt, und der Kolben durch einen das Gehäuse quer durchsetzenden, in einem der Lenker des Paraüelogrammgestänges
gehaltenen Stab gebildet ist.
Es ist hierbei vorteilhaft wenn der das Luftpolster
büdende Schlauch vor dem Einbau in das Gehäuse im Mittellängsschnitt eine an beiden Enden abgeschrägte
Rechteckform aufweist.
ίο Im folgenden ist die Erfindung an Hand von in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt
F i g. 2 ein zweites Ausführungsbeispid im Längsschnitt
F i g. 3 den Axialschnitt durch ein Luftpolster und
F i g. 4 den Schnit» nach der Linie IV-IV in F i g. 3.
Der in F i g. 1 dargestellte Kraftfahrzeugsitz weist einen Sitzträger 9 auf, der beidseitig über sich von seinem hinteren Ende aus nach vorne erstreckende obere Parallelogrammlenker 4 und untere Parallelogrammlenker 7 mit einem fahrzeugfesten Fuß 6 gelenkig verbunden ist. Am hinteren Ende des Sitzträgers 9 ist ferner ein dreieckförmiges, seitlich offenes Gehäuse 1 mit seiner Basis festgelegt, in dem ein Luftpolster 2 lagegesichert angeordnet ist. Auf das Luftpolster 2 wirkt ein als Stab 3 ausgebildeter Kolben ein. Die beiden Enden eines Stabes 3 sind an den oberen Parallelogrammlenkern 4 in Abstand nach unten von ihren sitzträgerseitigen Anlenkpunkten 5 befestigt.
F i g. 4 den Schnit» nach der Linie IV-IV in F i g. 3.
Der in F i g. 1 dargestellte Kraftfahrzeugsitz weist einen Sitzträger 9 auf, der beidseitig über sich von seinem hinteren Ende aus nach vorne erstreckende obere Parallelogrammlenker 4 und untere Parallelogrammlenker 7 mit einem fahrzeugfesten Fuß 6 gelenkig verbunden ist. Am hinteren Ende des Sitzträgers 9 ist ferner ein dreieckförmiges, seitlich offenes Gehäuse 1 mit seiner Basis festgelegt, in dem ein Luftpolster 2 lagegesichert angeordnet ist. Auf das Luftpolster 2 wirkt ein als Stab 3 ausgebildeter Kolben ein. Die beiden Enden eines Stabes 3 sind an den oberen Parallelogrammlenkern 4 in Abstand nach unten von ihren sitzträgerseitigen Anlenkpunkten 5 befestigt.
Beim Einfedern des Kraftfahrzeugsitzes nach unten in die gestrichelt dargestellte Lage wird der Stab 3 in
das Luftpolster 2 unter Vergrößerung von dessen Innendruck hineingedrückt wodurch sich der Umschlingungswinkel
des Stabs 3 vergrößert was eine Verkleinerung der Fläche, auf die der Druck einwirkt, zur Folge
hat Durch diese Druckvergrößerung bei gleichzeitiger Verkleinerung der wirksamen Fläche ergibt sich ein
allmähliches Ansteigen der den Kraftfahrzeugsitz abstützenden Kraft. Auf diese Weise wird bei kleinen Abmessungen
der gesamten Vorrichtung eine niedrige Eigenfrequenz erreicht.
Zwischen dem Sitzträger 9 und einem fahrzeugfesten Teil kann in üblicher Weise ein Stoßdämpfer angeordnet sein.
Zwischen dem Sitzträger 9 und einem fahrzeugfesten Teil kann in üblicher Weise ein Stoßdämpfer angeordnet sein.
Das in F i g. 2 dargestellte Ausfuhrungsbeispiel unterscheidet sich von dem gemäß F i g. 1 dadurch, daß
hierbei das am hinteren Ende des Sitzträgers 9 angeordnete Gehäuse 1' in zwei hintereinanderliegende
dreieckförmige Kammern unterteilt und in jeder Kammer ein Luftpolster 2' bzw. 2" festgelegt ist. Der mit
dem hinteren Luftpolster 2" zusammenwirkende Stab 3" ist an den oberen Parallelogrammlenkern 4' oberhalb
ihrer Anlenkpunkte 5' und der mit dem vorderen Luftpolster 2' zusammenwirkende Stab 3' ist an diesen
unterhalb ihrer Anlenkpunkte S' festgelegt.
Die Luftpolster 2 bzw. 2' bzw. 2" weisen die Form eines Zylinders mit ovalem Querschnitt auf. der an bei-
*° den Enden kegelförmig abgeschlossen ist. Sie sind aus
mit Kordfäden verstärktem Gummi hergestellt und mit einem Ventil 11 versehen.
Claims (2)
1. Pneumatisch abgefederter Sitz für Kraftfahrzeuge, dessen Sitzträger über ein mit einem Federeiement
zusammenwirkendes Parallelogrammgestänge am Fahrzeugboden abgestützt ist, wobei das
Federelement als in einem Gehäuse angeordnetes und durch einen an dem einen der beiden Lenker
des Parallelogrammgestänges angeordneten Kolben beaufschlagtes, mit Druckgas gefülltes Luftpolster
ausgebildet ist dadurch gekennztichn e t, daß das Luftpolster (2 bzw. 2', 2") aus mindestens
einem, in einem am hinteren Ende des Sitzträgers (9) an diesem liegend befestigten, sich quer
zum Sitzträger erstreckenden und seitlich offenen Gehäuse (1) angeordneten, allseitig geschlossenen
Schlauch besteht der an der Innenwand des Gehäuses (1) anliegt und der Kolben durch einen das Gehäuse
quer durchsetzenden, in einem der Lenker (4 oder 7) des Parallelogrammgestänges gehaltenen
Stab gebildet ist
2. Pneumatisch abgefederter Sitz für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß der das Luftpolster bildende Schlauch vor dem Einbau in das Gehäuse im Mittellängsschnitt eine an
beiden Enden abgeschrägte Rechteckform aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS368167 | 1967-05-20 | ||
CS368167 | 1967-05-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1755515A1 DE1755515A1 (de) | 1970-01-08 |
DE1755515B2 DE1755515B2 (de) | 1976-03-04 |
DE1755515C3 true DE1755515C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=
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