DE2930095C2

DE2930095C2 - Fahrzeugsitz

Info

Publication number: DE2930095C2
Application number: DE19792930095
Authority: DE
Inventors: Josef 8450 Amberg Dotzler
Original assignee: FA WILLIBALD GRAMMER 8450 AMBERG DE
Current assignee: FA WILLIBALD GRAMMER 8450 AMBERG DE
Priority date: 1979-07-25
Filing date: 1979-07-25
Publication date: 1984-08-16
Also published as: DE2930095A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, dessen Rückenlehne mit dem zugehörigen Sitzteil über eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar verbunden ist, wobei an der Rückenlehne das eine Ende eines Abstützhebels festgelegt ist, dessen anderes freies Ende mit einem Federelement zusammenwirkt.

Bei den bekannten Fahrzeugsitzen dieser Art (DE-OS 80 024) liegt das freie Ende des Abstützhebels zwischen auf der Kolbenstange einer unterhalb des Sitzteils liegenden Gasfeder angeordneten Gummipuffern. Abgesehen davon, daß bei diesen bekannten Fahrzeugsitzen der Raumbedarf der unterhalb des Sitzteils liegenden Federung sehr groß ist, ist hierbei ein Einstellen der Vorspannung der Federelemente auf das Gewicht des jeweiligen Sitzbenutzers nicht möglich.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem bei geringem Raumbedarf der Federung die Federhärte auf einfache Weise einstellbar ist.

Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß der Abstützhebel an seinem freien Ende eine Spindelmutter trägt, deren zugehörige Gewindespindel in einem dem Sitzteil zugeordneten, die erste Federabstützung bildenden Halter verschiebbar gelagert ist und an ihrem einen Ende einen Drehgriff und an ihrem anderen Ende die zweite Federabstützung trägt.

Es ist hierbei vorteilhaft, wenn das Federelement als Kunststoffeder ausgebildet ist.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß sich der Abstützhebel von der Schwenkachse aus nach unten erstreckt und an der Rückenlehne ein Zapfen festgelegt ist, der in einen in einem am Sitzteil starr befestigten Beschlagteil vorgesehenen Führungsschlitz eingreift.

Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu-Fig. la eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes und

F i g. Ib den Ausschnitt A"gemäß F i g. la.

Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz weist eine Rükkenlehne. 10 auf, die über eine Schwenkachse 16 mit einem an einem Sitzteil 14 befestigten Beschlagteil 12 schwenkbar verbunden ist. Die Schwenkaphse 16 erstreckt sich durch den Beschlagteil 12 hindunii nach außen und ist an ihrem freien .Ende mit einem Abstützhebel 18 starr verbunden, der sich von der Schwenkachse 16 aus nach unten erstreckt und an seinem unteren Ende als Spindelmutter 18a ausgebildet ist

Unterhalb der Schwenkachse 16 ist auf der Außenseife des Beschlagteiles 12 ein Halter 20 in Form eines U-Profiles befestigt, in dessen Schenkeln 20a und 206 eine die Gewmdemutter 18a undrehbar aber axial verschiebbar aufnehmende Gewindespindel 22 drehbar und verschiebbar gelagert ist, die an ihrem dem Schenkel 20a benachbarten Ende einen Drehknopf 24 zeigt Das den Schenkel 206 durchgreifende und aus diesem nach hinten herausragende Ende der Gewindespindel 22 durchquert ein Bolzen 26, an dem eine Beilagscheibe 28 anliegt Zwischen dem Schenkel 206 und der Beilagsscheibe 28 ist ein als Kunststoffeder 30 ausgebildetes Federelement eingespannt

Oberhalb der Schwenkachse 16 ist in dem Beschlagteil 12 ein die beiden Neigungssteliungen der Rückenlehne 10 definierender Führungsschlitz 32 vorgesehen, in den ein mit der Rückenlehne 10 fest verbundener Zapfen 34 ragt

Wird die Gewindespindel 22 über den Drehknopf 24 gedreht, so wird die Stellung der Gewindemutter 18a zwischen den beiden Schenkein 20a und 206 geändert Hierdurch wird die Winkellage des Abstützhebels 18 und somit die Neigung der Rückenlehne geändert Wird auf die Rückenlehne in Richtung des Pfeiles A ein Stoß ausgeübt, so kippt diese nach hinten. Hierdurch wird über die Gewindemutter 18a die Gewindespindel 22 nach vorne gezogen und die Kunststoffeder 30, wie in F i g. 1 b gezeigt, zusammengedrückt Der Stoß wird auf diese Weise abgefedert

Wird, ausgehend von der in Fig. la gezeigten Stellung der Gewindemutter 18a, die Gewindespindel 22 weiter in Verschieberichtung der Gewindemutter 18a nach hinten gedreht, so wird die Verspannung der Kunststoffeder 30 erhöht und der Federweg verkürzt. Hierdurch ist ein Anpassen der Federung an unterschiedlich schwere Fahrer möglich.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Fahrzeugsitz, dessen Rückenlehne mit dem zugehörigen Sitzteil über eine horizontale Schwenkachse schwenkbar verbunden ist, wobei an der Rükkenlehne das eine Ende eines Abstützhebels festgelegt ist, dessen anderes freies Ende mit einem Federelement zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützhebel (18) an seinem freien Ende eine Spindelmutter (lea^ trägt, deren zugehörige Gewindespindel (22) in einem dem Sitzteil (14) zugeordneten, die erste Federabstützung bildenden Halter (20) verschiebbar gelagert ist und an ihrem einen Ende einen Drehgriff (24) und an ihrem anderen Ende die zweite Federabstützung (26) trägt

2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement als Kunststoffeder (30)ausgeb$aetist

3. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abstützhebel (18) von der Schwenkachse (16) aus nach unten erstreckt und oberhalb der Schwenkachse (16) an der Rückenlehne ein Zapfen (34) festgelegt ist, der in einen in einem am Siüteil (14) starr befestigten Beschlagteil (12) vorgesehenen Führungsschlitz (32) eingreift.