DE2706835A1 - Sitzhalterung fuer ein sportfahrzeug - Google Patents
Sitzhalterung fuer ein sportfahrzeugInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
Description
LTt-
OR-Ml
K. SCHUMANN P. H. JAKOB
G. BEZOLD
mLSCO MANUFACTURING COMPANY
9009 North 51st Street,
Milwaukee, Wisconsin, U.S.A.
8 MÜNCHEN 22
17. Februar 1977 P 11
Sitzhalterung für ein Sportfahrzeug
Die Erfindung bezieht sich auf eine gefederte Sitzhalterung für ein Sportfahrzeug, etwa ein Motorrad od. dergl..
Bei den meisten herkömmlichen Sportfahrzeugen wie Motorrädern
und dergl. ist der Fahrersitz starr am Fahrzeugrahmen befestigt, so daß die einzige Federung für den Fahrer durch
den Sitz selbst bzw. durch darin eingebaute Federn bewirkt
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(οββ) sas·eg
TKLCX M-MMO
wird. Eine solche Anordnung reicht häufig nicht aus, ein
einigermaßen bequemes Fahren zu gewährleisten.
Einige herkömmliche Motorräder haben zwar eine gefederte Sitzhalterung, diese weist jedoch zumeist gewisse Ilängel
auf. In einer bekannten Anordnung dieser Art ist der Sitz auf dem hinteren Ende einer im wesentlichen waagerechten
Schwinge befestigt. Das vordere Ende der Schwinge ist am Rahmen des Fahrzeugs angelenkt, und das mittlere Teil der
Schwinge ist durch eine etwa senkrecht angeordnete Federung abgestützt. Diese Anordnung hat verschiedene Nachteile. Da
nämlich der Sitz um einen mehr oder weniger weit davor liegenden Anlenkpunkt herum schwenkbar ist, führt sein hinteres
Ende einen längeren Hub aus als das vordere. Dieser Nachteil macht sich besonders bei einem verlängerten Sitz für
zwei Personen bemerkbar. Ist der Sitz in diesem Falle so gelagert, daß er am vorderen Teil einen für die Bequemlichkeit
des Fahrers ausreichend langen Hub vollführt, so ergibt sich daraus ein unzulässig langer Hub des hinteren Teils.
Ein weiterer Mangel bekannter Anordnungen besteht darin, daß sie keinerlei Einrichtungen zum Einstellen der Härte
der Sitzfederung aufweisen. Es gibt zwar verschiedene Hilfseinrichtungen, welche an einer bekannten Sitzhalterung anbringbar
sind, diese sind jedoch nicht entsprechend dem Gewicht des Fahrers und gegebenenfalls eines Beifahrers
einstellbar und lassen sich außerdem nur mühsam an- und abbauen. Es gibt also noch keine zweckmäßigen und leicht
bedienbaren Einrichtungen zum Einstellen der Sitzfederung auf das Gewicht eines Fahrers oder wahlweise auf das Gewicht
von einer oder zwei Personen.
Die Erfindung schafft eine Sitzhalterung für Sport fahrzeuge wie Motorräder od. dergl., welche eine im wesentlichen
gleichmäßige Auf- und Abbewegung der vorderen und hinteren Teile eines Sitzes gewährleistet und eine Federung aufweist,
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welche sich mühelos auf das Gewicht des jeweiligen Fahrers und gegebenenfalls eines Beifahrers einstellen läßt.
Die erfindungsgemäße Sitzhalterung weist eine Anzahl von
im wesentlichen parallelen Tragarmen auf, welche unterhalb des Sitzes angeordnet und um unterhalb des Sitzes liegende
Anlenksteilen herum schwenkbar sind, so daß der Sitz im
wesentlichen gleichmäßig auf- und ab bewegbar ist. Die Sitzhalterung umfaßt ferner eine Dämpfungseinrichtung zum
Dämpfen der Auf- und Abbewegung des Sitzes sowie eine den Sitz elastisch abstützende Federung, welche mit ihrem unteren
und/oder oberen Ende an verschiedenen Stellen verankerbar ist, so daß sie wahlweise eine senkrechte oder mehr oder
weniger stark nach hinten geneigte Stellung einnimmt. In der senkrechten Stellung bewirkt die Federung eine ziemlich
harte, dabei jedoch elastische Abstützung des Sitzes, während sie in der rückwärts geneigten Stellung weniger direkt angreift
und daher eine weichere Abstützung bewirkt.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Sitzhalterung besteht darin, daß die vorderen und hinteren Teile eines
von ihr getragenen Sitzes einen im wesentlichen gleich langen Hub vollführen. Daher kann der Sitz beträchtlich langer
sein als bisher praktisch möglich, so daß auch zwei Personen bequem Platz darauf finden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Sitzhalterung besteht darin, daß die das hintere Teil des Sitzes abstützende
Federung mühelos einstellbar ist und sich dadurch dem Gewicht des jeweiligen Fahrers oder wahlweise zweier
Personen anpassen läßt.
Die nachstehend beschriebene Sitzhalterung findet Anwendung für einen Motorradsitz, die Erfindung ist jedoch auch auf
Sitzhalterungen für andere Arten von sportlichen Fahrzeugen anwendbar.
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In der dargestellten, für ein Motorrad od. dergl. bestimmten
Ausführungsform hat die Sitzhalterung eine Anzahl von schwenkbaren Tragarmen, welche sich zwischen dem Fahrzeugrahmen
und dem Sitz erstrecken und den Sitz im wesentlichen linear auf und ab beweglich führen, sowie eine den Sitz elastisch
abstützende Federung. Zum Einstellen der Federwirkung auf unterschiedliche Belastung durch den oder die Benutzer ist
die Federung in verschiedene, mehr oder weniger stark geneigte Stellungen einstellbar.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines von einer erfindungsgeraäßen
Sitzhalterung getragenen Motorradsitzes,
Fig. 2 eine Fig 1 entsprechende Ansicht in einer erhöhten Stellung des Sitzes,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte, Fig. 1 und entsprechende Ansicht mit dem Sitz in seiner oberen
Endstellung,
Fig. 4 eine Teilansicht der Sitzhalterung mit einer in
eine rückwärts geneigte Stellung eingestellten Federung und
Fig. 5 eine zerlegte Schrägansicht der wesentlichen Teile
der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Sitzhalterung.
Eine in Fig. 1 bis 3 gezeigte federnde Sitzhalterung A trägt einen Motorradsitz S. Die Sitzhalterung hat zwei
im wesentlichen parallele, aus jeweils zwei Tragarmen 10, gebildete Schwingen, welche an einem an einem Motorrad M
befestigten Rahmen 13 angelenkt sind und den Sitz S im wesentlichen senkrecht auf und ab beweglich führen. Ferner
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umfaßt die Sitzhalterung A eine den Sitz S elastisch abstützende hintere Federung 14.sowie in der dargestellten
Ausführungsform eine vordere Federung 12, welche in anderen Ausführungsformen jedoch wegfallen kann.
Der Sitz S ist auf einem starren Sitzrahmen 16 befestigt, welcher sich aus zwei gekrümmten Längsträgern 18, 20 und
zwei die Endstücks der Längsträger starr miteinander verbindenden Querträgern 22, 24 zusammensetzt. Wie man in
Fig. 2 erkennt, wird das vordere Ende des Sitzrahmens 16 von der vorderen Federung 12 und von den in gegenseitigem
Querabstand angeordneten, vorwärts geneigten Tragarmen 10 der vorderen Schwinge getragen. Die oberen Enden der Tragarme
10 haben jeweils eine Bohrung für die Aufnahme eines sich quer erstreckenden Rohrs 30, welches die Tragarme
starr miteinander verbindet. Eine Welle 32 ist durch in
Bohrungen an den vorderen Enden der Längsträger 18, 20 des Sitzrahmens 16 sitzende Buchsen 34 hindurch in das
Querrohr 30 einführbai*. Dieses trägt ferner zwei nahe
nebeneinander aufwärts und vorwärts hervorstehende Laschen 36 für die Verbindung mit dem oberen Ende der vorderen
Federung 12.
Wie man insbesondere in Fig. 3 erkennt, weist die vordere
Federung 12 einen teilweise hohlen Stempel 38 auf, welcher gleitend in einer am Rahmen F des Motorrads M angeschweißten
Buchse 40 geführt ist. Der Stempel 38 hat eine Bohrung 44 für die Aufnahme einer Schraubenfeder 42, welche
mit ihrem (nicht gezeigten) unteren Ende starr befestigt ist und sich mit dem oberen Ende am Boden der Bohrung
44 abstützt. Ein am oberen Ende des Stempels 38 angelenktes Verbindungsglied 46 hat in seinem oberen Ende eine
Bohrung 48 für die Aufnahme eines durch Bohrungen 52 in
den Laschen 36 hindurch einführbaren Steckers 50 (Fig. 1). Auf diese Weise ist das vordere Ende des Sitzes S von der
vorderen Federung 12 abgestützt. Nach Entfernen des Stek-
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kern 50 läßt sich der Sitz S in die in Fig. 3 gezeigte
obere Endstellung bewegen, um dadurch Wartungsarbeiten und dergl. zu erleichtern. Um ein unbeabsichtigten Herausfallen
des Steckers 50 zu verhindern, ist er mit einem in eine ihn durchsetzende Bohrung eingesetzten Splint 54
gesichert.
Die Tragarme 10 der vorderen Schv/inge sind vorwärts geneigt und mit ihren unteren Enden am Tragrahmen 13 angelenkt. An
den unteren Enden der Tragarme 10 hervorstehende Zapfen 56, 53 finden Aufnahme in zwei miteinander fluchtenden Buchsen
60, 62 in den oberen Endstücken zweier starr befestigter Laschen 64 bzw. 66. Die Laschen 64, 66 sind an einem Querrohr
68 befestigt, welches an seinen Enden ein Paar Befestigungslaschen 70, 72 aufweist. Wie man in Fig. 1 bis 3
erkennt, sind die Befestigungslaschen 70, 72 am Rahmen F
des Motorrads M angeschraubt. Um das Ausrichten des Querrohrs
in der richtigen Stellung zu ermöglichen, haben die Befestigungslaschen 70, 72 jeweils ein Langloch 7^ für die
Aufnahme einer Halteschraube 76.
Der Sitzrahmen 16 wird ferner von d :■ aus zwei in gegenseitigem
Querabstand angeordneten α :garmen 11 gebildeten hinteren Schwinge und von der hinteren Federung 14 getragen.
Die Längsträger 18, 20 des Sitzrahmens 16 haben im mittleren
Teil jeweils eine Buchse 84 für die Aufnahme einer Welle 86, mittels welcher die Tragarme 11 am Sitzrahmen
angelenkt sind. Die Welle 86 erstreckt sich durch ein Rohr 88 hindurch, welches nahe seinen Enden starr mit den
Tragarmen 11 verbunden ist. Die unteren Enden der Tragarme 11 sind starr an den Enden eines weiteren Querrohrs 90
befestigt, v/elches seinerseits eine Welle 94 aufnimmt.
Diese durchsetzt außerdem ein Paar Bohrungen 96 an den
Enden einer etwa auf einem Kotflügel befestigbaren Haltestütze 92.
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sr
sr
AO
Die Tragarme 11 der hinteren Schwinge haben jeweils ein sich in ihi^er Längsrichtung erstreckendes Fenster 100 für
die Aufnahme der Enden einer Querwelle 98 der hinteren
Federung 14. Die Fenster 100 haben jeweils eine Anzahl von Einkerbungen 102, in denen die Querwelle 98 in verschiedenen
Stellungen einrasten kann.
Die hintere Federung 14 hat ein Paar parallel zueinander
angeordneter Schraubenfedern 104, 106, welche mit einem Ende an der oberen Querwelle 98 und mit dem anderen an
einer unteren Querwelle 108 befestigt sind. Die untere Querwelle 108 ist mit ihren Enden verschieblich in Langlöchern
110 geführt, welche in zwei in gegenseitigem Parallelabstand angeordneten Längsträgern 112 des Tragrahmens 13
gebildet sind. An den hinteren Enden der Längsträger 112 eingesetzte Buchsen dienen ihrer Befestigung mittels der
Welle 94 an der Haltestütze 92. Die vorderen Enden der
Längsträger 112 sind durch das Querrohr 68 starr miteinander verbunden.
In Fig. 1 und 2 ist die vorstehend beschriebene Sitzhalterung
in zwei normalen Betriebsstellungen gezeigt. Fig. zeigt die Sitzhalterung unter Belastung des Sitzes und
Fig. 2 zeigt die Stellung bei unbelastetem Sitz. Wie man in Fig. 1 und 2 ferner erkennt, umfaßt die Sitzhalterung
außerdem eine an einer Seite angebrachte Dämpfungseinrichtung 115» weiche den einen Längsträger 112 mit dem zugeordneten
Tragarm 11 der hinteren Schwinge verbindet, um deren Bewegungen und damit die des Sitzes S zu dämpfen.
Die Dämpfungseinrichtung 115 hat einen unteren Schenkel 114, welcher schwenkbar an der unteren Querwelle 108 angebracht
und mit dieser verschieblich entlang dem Langloch des Längsträgers 112 geführt ist. Ein oberer Schenkel 116
ist schwenkbar mit der oberen Querwelle 98 der hinteren Federung 14 verbunden und zusammen mit dieser entlang dem
Fenster 100 bewegbar. Die beiden Schenkel 114, 116 sind
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mittels einen herkömmlichen Reibungs-Dämpfungsglieds 118 zusammengelenkt, welches die Schwenkbewegungen der beiden
Schenke] relativ zueinander bremst und dadurch die Auf- und Abbewegung des Sitzes dämpft. Dabei ist die dämpfende
Wirkung in Abhängigkeit vom Einstellen der Federung auf unterschiedliche Belastungen veränderlich. Anstelle des
Reibungs-Dämpfungsglieds kann auch ein anderer handelsüblicher Stoßdämpfer, etwa ein hydropneumatischer oder ein
Viskositäts-Stoßdärapfer verwendet werden.
Die die oberen Enden der beiden Schraubenfedern 104, 106
miteinander verbindende Querwelle 98 ist entlang den
Fenstern 100 bewegbar und läßt sich in jeder der Einkerbungen 102 einrasten, um die hintere Federung 14 verschieden
einzustellen. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung stehen die Schraubenfedern 104, 106 im wesentlichen senkrecht, so
daß die Federung ziemlich hart ist und ein beträchtliches Gewicht aufzunehmen vermag. In dieser Stellung der Federn
kann die Sitzhalterung das Gewicht eines Fahrers und eines
Beifahrers aufnehmen. Für eine geringere Belastung des Sitzes und/oder zur Erzielung einer weicheren Federung
läßt sich die Welle 98, wie in Fig. 4 dargestellt, in eine weiter hinten liegende Kerbe 102 bewegen. Dadurch werden
die Federn 104, 106 rückwärts geneigt, so daß sie weniger direkt angreifen und den Sitz weicher abfedern.
Will man unterhalb des Sitzes S liegende Teile des Motorrads zugänglich machen, so läßt sich der Sitz durch Entfernen
des Steckers 50 von der vorderen Federung 12 lösen und die untere Welle 108 der hinteren Federung 14 läßt sich
in den Schlitzen 110 nach hinten schieben (Fig. 3). Dadurch läßt sich der Sitz S dann ziemlich hoch anheben, so daß
darunter liegende Teile für Wartungsarbeiten od, dergl.
leicht zugänglich sind.
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„27015835 AX
Somit schafft die Erfindung eine Sitzhalterung für ein Sportfahrzeug, etwa ein Motorrad od. dergl., welche den
Sitz im wesentlichen gleichmäßig auf und ab beweglich führt und eine mühelos einstellbare Federung aufweist,
welche ihre Anpassung an Fahrer von unterschiedlichem Gewicht oder an eine Belastung durch zwei Personen gestattet.
Durch die Verwendung einer Dämpfungseinrichtung werden die Auf- und Abbewegungen des Sitzes gebremst, so daß eine
glatte, stoßfreie Fahrt gewährleistet ist. Außerdem weist die Sitzhalterung besondere Einrichtungen auf, welche es
ermöglichen, den Sitz in eine für Wartungsarbeiten am Fahrzeug günstige Stellung zu heben.
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Claims (9)
1. Federnde Sitzhalterung für ein Sportfahrzeug, gekennzeichnet durch wenigstens eine vordere
und eine hintere, in gegenseitigem Abstand angeordnete Schwinge (10 bzw. 11), welche mit dem jeweiligen oberen
Ende an einem Sitz (S) und mit dem unteren Ende an einem Fahrzeug (M) angelenkt sind und schräg vorwärts-aufwärts
verlaufen, so daß der Sitz im wesentlichen senkrecht auf und ab beweglich geführt ist, und von denen die hintere
ein sich in ihrer Längsrichtung erstreckendes Fenster (100) aufweist, durch eine den Sitz elastisch abstützende
Federung (14) mit einem sich zwischen den unteren Enden
der vorderen und der hinteren Schwinge auf dem Fahrzeug abstützenden unteren Ende (108) und einem oberen Ende (98),
welches entlang dem sich in Längsrichtung erstreckenden Fenster verstellbar ist, so daß sich die Federung zwischen
einer im wesentlichen senkrechten Stellung, in welcher sie den Sitz härter abstützt, und einer rückwärts geneigten
Stellung verstellen läßt, in welcher ihr oberes Ende nahe dem unteren Ende der hinteren Schwinge angreift, so daß
der Sitz weicher abgestützt ist, und durch eine fest am
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TBLCFON (OSB) 999869 TELBX Οβ-9β88Ο TSLEeRAMME MONAPAT TCLEKOPIERBR
ORIGINAL INSPECTED
ο _
Fahrzeug anbringbare zweite Federung (12), welche mit einem
vorderen Teil des Sitzes verbunden ist und dieses elastisch abstützt.
2. Sitzhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (100) eine Anzahl von
Einkerbungen (102) aufweist, in denen das obere Ende (98) der Federung (14) wahlweise einrastbar ist.
3. Sitzhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen am Fahrzeug (M)
befestigbaren Tragrahmen (13) aufweist, an welchem die Schwingen (10, 11) angelenkt sind und welcher einen Schlitz
(110) aufweist, in welchem das untere Ende (108) der Federung (14) vorwärts und rückwärts verschieblich geführt ist.
4. Sitzhalterung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 3» gekennzeichnet durch eine die Auf-
und Abbewegungen des Sitzes (S) dämpfende Dämpfungseinrichtung (115)» welche mit einem Ende am Fahrzeug (M)
und mit dem anderen Ende an der hinteren Schwinge (11) anbringbar ist und ein Paar schwenkbar miteinander
verbundener Schenkel (114, 116) sowie ein die Schwenkbewegungen der Schenkel relativ zueinander dämpfendes
Dämpfungsglied (118) aufweiäb.
5. Federnde Sitzhalterung für ein Motorrad, g e k e η η zeichnet durch einen fest am Motorrad (M) anbringbaren
Tragrahmen (13)« durch wenigstens eine vordere und eine hintere, in gegenseitigem Abstand schräg vorwärtsaufwärts
geneigt angeordnete Schwinge (10, 11), welche mit einem unteren Ende am Tragrahmen angelenkt sind und den
Sitz (S) im wesentlichen senkrecht auf und ab beweglich führen, und von denen die hintere ein sich in ihrer Längsrichtung
erstreckendes Fenster (100) aufweist, durch eine Federung (14) zum elastischen Abstützen des Sitzes, welche
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mit einem unteren Ende (108) zwischen den unteren Enden der vorderen und der hinteren Schwinge am Tragrahmen angelenkt
ist und deren oberes Ende (98) entlang dem sich in Längsrichtung erstreckenden Fenster verstellbar ist, so
daß sie zwischen einer im wesentlichen senkrechten Stellung, in welcher der Sitz härter abgefedert ist, , und einer
rückwärts geneigten Stellung verstellbar ist, in welcher ihr oberes Ende nahe dem unteren Ende der hinteren Schwinge
angreift, so daß der Sitz weicher abgefedert ist, und durch eine fest am Motorrad angebrachte zweite Federung
(12), welche lösbar mit einem vorderen Teil des Sitzes verbunden ist und dieses elastisch abstützt.
6. Sitzhalterung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (100) eine Anzahl von
Einkerbungen (102) aufweist, in denen das obere Ende (98) der Federung (14) wahlweise einrastbar ist.
7. Sitzhalterung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (13)
Einrichtungen (110) aufweist, in denen das untere Ende (108) der Federung vorwärts und rückwärts verschieblich
geführt ist.
8. Sitzhalterung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß sie
eine bewegungsübertragend mit dem Tragrahmen und dem Sitz verbundene Dämpfungseinrichtung (115) zum Dämpfen
der Auf- und Abbewegung des Sitzes aufweist.
9. Sitzhalterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung (115) ein
Paar gelenkig miteinander verbundener Schenkel (114» 116),
von denen der eine am Rahmen angelenkt und der andere bewegungsübertragend mit der Federung (14) verbunden ist,
sowie ein die Schwenkbewegung der beiden Schenkel relativ zueinander dämpfendes Dämpfungsglied (118) aufweist.
709837/0645
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