DE2706835A1 - Sitzhalterung fuer ein sportfahrzeug - Google Patents

Sitzhalterung fuer ein sportfahrzeug

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DE2706835A1
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Germany
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seat
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vehicle
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English (en)
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Richard F Swenson
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Milsco Manufacturing Co
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Milsco Manufacturing Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/12Box-shaped seats; Bench-type seats, e.g. dual or twin seats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

LTt-
A. GRÜNECKER H. KINKELDEY
OR-Ml
W. STOCKMAIR DH-Hl ■ M KALTECrt
K. SCHUMANN P. H. JAKOB
G. BEZOLD
mLSCO MANUFACTURING COMPANY
9009 North 51st Street, Milwaukee, Wisconsin, U.S.A.
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43
17. Februar 1977 P 11
Sitzhalterung für ein Sportfahrzeug
Die Erfindung bezieht sich auf eine gefederte Sitzhalterung für ein Sportfahrzeug, etwa ein Motorrad od. dergl..
Bei den meisten herkömmlichen Sportfahrzeugen wie Motorrädern und dergl. ist der Fahrersitz starr am Fahrzeugrahmen befestigt, so daß die einzige Federung für den Fahrer durch den Sitz selbst bzw. durch darin eingebaute Federn bewirkt
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TKLCX M-MMO
TElEKOmCMR
wird. Eine solche Anordnung reicht häufig nicht aus, ein einigermaßen bequemes Fahren zu gewährleisten.
Einige herkömmliche Motorräder haben zwar eine gefederte Sitzhalterung, diese weist jedoch zumeist gewisse Ilängel auf. In einer bekannten Anordnung dieser Art ist der Sitz auf dem hinteren Ende einer im wesentlichen waagerechten Schwinge befestigt. Das vordere Ende der Schwinge ist am Rahmen des Fahrzeugs angelenkt, und das mittlere Teil der Schwinge ist durch eine etwa senkrecht angeordnete Federung abgestützt. Diese Anordnung hat verschiedene Nachteile. Da nämlich der Sitz um einen mehr oder weniger weit davor liegenden Anlenkpunkt herum schwenkbar ist, führt sein hinteres Ende einen längeren Hub aus als das vordere. Dieser Nachteil macht sich besonders bei einem verlängerten Sitz für zwei Personen bemerkbar. Ist der Sitz in diesem Falle so gelagert, daß er am vorderen Teil einen für die Bequemlichkeit des Fahrers ausreichend langen Hub vollführt, so ergibt sich daraus ein unzulässig langer Hub des hinteren Teils.
Ein weiterer Mangel bekannter Anordnungen besteht darin, daß sie keinerlei Einrichtungen zum Einstellen der Härte der Sitzfederung aufweisen. Es gibt zwar verschiedene Hilfseinrichtungen, welche an einer bekannten Sitzhalterung anbringbar sind, diese sind jedoch nicht entsprechend dem Gewicht des Fahrers und gegebenenfalls eines Beifahrers einstellbar und lassen sich außerdem nur mühsam an- und abbauen. Es gibt also noch keine zweckmäßigen und leicht bedienbaren Einrichtungen zum Einstellen der Sitzfederung auf das Gewicht eines Fahrers oder wahlweise auf das Gewicht von einer oder zwei Personen.
Die Erfindung schafft eine Sitzhalterung für Sport fahrzeuge wie Motorräder od. dergl., welche eine im wesentlichen gleichmäßige Auf- und Abbewegung der vorderen und hinteren Teile eines Sitzes gewährleistet und eine Federung aufweist,
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welche sich mühelos auf das Gewicht des jeweiligen Fahrers und gegebenenfalls eines Beifahrers einstellen läßt.
Die erfindungsgemäße Sitzhalterung weist eine Anzahl von im wesentlichen parallelen Tragarmen auf, welche unterhalb des Sitzes angeordnet und um unterhalb des Sitzes liegende Anlenksteilen herum schwenkbar sind, so daß der Sitz im wesentlichen gleichmäßig auf- und ab bewegbar ist. Die Sitzhalterung umfaßt ferner eine Dämpfungseinrichtung zum Dämpfen der Auf- und Abbewegung des Sitzes sowie eine den Sitz elastisch abstützende Federung, welche mit ihrem unteren und/oder oberen Ende an verschiedenen Stellen verankerbar ist, so daß sie wahlweise eine senkrechte oder mehr oder weniger stark nach hinten geneigte Stellung einnimmt. In der senkrechten Stellung bewirkt die Federung eine ziemlich harte, dabei jedoch elastische Abstützung des Sitzes, während sie in der rückwärts geneigten Stellung weniger direkt angreift und daher eine weichere Abstützung bewirkt.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Sitzhalterung besteht darin, daß die vorderen und hinteren Teile eines von ihr getragenen Sitzes einen im wesentlichen gleich langen Hub vollführen. Daher kann der Sitz beträchtlich langer sein als bisher praktisch möglich, so daß auch zwei Personen bequem Platz darauf finden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Sitzhalterung besteht darin, daß die das hintere Teil des Sitzes abstützende Federung mühelos einstellbar ist und sich dadurch dem Gewicht des jeweiligen Fahrers oder wahlweise zweier Personen anpassen läßt.
Die nachstehend beschriebene Sitzhalterung findet Anwendung für einen Motorradsitz, die Erfindung ist jedoch auch auf Sitzhalterungen für andere Arten von sportlichen Fahrzeugen anwendbar.
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In der dargestellten, für ein Motorrad od. dergl. bestimmten Ausführungsform hat die Sitzhalterung eine Anzahl von schwenkbaren Tragarmen, welche sich zwischen dem Fahrzeugrahmen und dem Sitz erstrecken und den Sitz im wesentlichen linear auf und ab beweglich führen, sowie eine den Sitz elastisch abstützende Federung. Zum Einstellen der Federwirkung auf unterschiedliche Belastung durch den oder die Benutzer ist die Federung in verschiedene, mehr oder weniger stark geneigte Stellungen einstellbar.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines von einer erfindungsgeraäßen Sitzhalterung getragenen Motorradsitzes,
Fig. 2 eine Fig 1 entsprechende Ansicht in einer erhöhten Stellung des Sitzes,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte, Fig. 1 und entsprechende Ansicht mit dem Sitz in seiner oberen Endstellung,
Fig. 4 eine Teilansicht der Sitzhalterung mit einer in eine rückwärts geneigte Stellung eingestellten Federung und
Fig. 5 eine zerlegte Schrägansicht der wesentlichen Teile der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Sitzhalterung.
Eine in Fig. 1 bis 3 gezeigte federnde Sitzhalterung A trägt einen Motorradsitz S. Die Sitzhalterung hat zwei im wesentlichen parallele, aus jeweils zwei Tragarmen 10, gebildete Schwingen, welche an einem an einem Motorrad M befestigten Rahmen 13 angelenkt sind und den Sitz S im wesentlichen senkrecht auf und ab beweglich führen. Ferner
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umfaßt die Sitzhalterung A eine den Sitz S elastisch abstützende hintere Federung 14.sowie in der dargestellten Ausführungsform eine vordere Federung 12, welche in anderen Ausführungsformen jedoch wegfallen kann.
Der Sitz S ist auf einem starren Sitzrahmen 16 befestigt, welcher sich aus zwei gekrümmten Längsträgern 18, 20 und zwei die Endstücks der Längsträger starr miteinander verbindenden Querträgern 22, 24 zusammensetzt. Wie man in Fig. 2 erkennt, wird das vordere Ende des Sitzrahmens 16 von der vorderen Federung 12 und von den in gegenseitigem Querabstand angeordneten, vorwärts geneigten Tragarmen 10 der vorderen Schwinge getragen. Die oberen Enden der Tragarme 10 haben jeweils eine Bohrung für die Aufnahme eines sich quer erstreckenden Rohrs 30, welches die Tragarme starr miteinander verbindet. Eine Welle 32 ist durch in Bohrungen an den vorderen Enden der Längsträger 18, 20 des Sitzrahmens 16 sitzende Buchsen 34 hindurch in das Querrohr 30 einführbai*. Dieses trägt ferner zwei nahe nebeneinander aufwärts und vorwärts hervorstehende Laschen 36 für die Verbindung mit dem oberen Ende der vorderen Federung 12.
Wie man insbesondere in Fig. 3 erkennt, weist die vordere Federung 12 einen teilweise hohlen Stempel 38 auf, welcher gleitend in einer am Rahmen F des Motorrads M angeschweißten Buchse 40 geführt ist. Der Stempel 38 hat eine Bohrung 44 für die Aufnahme einer Schraubenfeder 42, welche mit ihrem (nicht gezeigten) unteren Ende starr befestigt ist und sich mit dem oberen Ende am Boden der Bohrung 44 abstützt. Ein am oberen Ende des Stempels 38 angelenktes Verbindungsglied 46 hat in seinem oberen Ende eine Bohrung 48 für die Aufnahme eines durch Bohrungen 52 in den Laschen 36 hindurch einführbaren Steckers 50 (Fig. 1). Auf diese Weise ist das vordere Ende des Sitzes S von der vorderen Federung 12 abgestützt. Nach Entfernen des Stek-
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kern 50 läßt sich der Sitz S in die in Fig. 3 gezeigte obere Endstellung bewegen, um dadurch Wartungsarbeiten und dergl. zu erleichtern. Um ein unbeabsichtigten Herausfallen des Steckers 50 zu verhindern, ist er mit einem in eine ihn durchsetzende Bohrung eingesetzten Splint 54 gesichert.
Die Tragarme 10 der vorderen Schv/inge sind vorwärts geneigt und mit ihren unteren Enden am Tragrahmen 13 angelenkt. An den unteren Enden der Tragarme 10 hervorstehende Zapfen 56, 53 finden Aufnahme in zwei miteinander fluchtenden Buchsen 60, 62 in den oberen Endstücken zweier starr befestigter Laschen 64 bzw. 66. Die Laschen 64, 66 sind an einem Querrohr 68 befestigt, welches an seinen Enden ein Paar Befestigungslaschen 70, 72 aufweist. Wie man in Fig. 1 bis 3 erkennt, sind die Befestigungslaschen 70, 72 am Rahmen F des Motorrads M angeschraubt. Um das Ausrichten des Querrohrs in der richtigen Stellung zu ermöglichen, haben die Befestigungslaschen 70, 72 jeweils ein Langloch 7^ für die Aufnahme einer Halteschraube 76.
Der Sitzrahmen 16 wird ferner von d :■ aus zwei in gegenseitigem Querabstand angeordneten α :garmen 11 gebildeten hinteren Schwinge und von der hinteren Federung 14 getragen. Die Längsträger 18, 20 des Sitzrahmens 16 haben im mittleren Teil jeweils eine Buchse 84 für die Aufnahme einer Welle 86, mittels welcher die Tragarme 11 am Sitzrahmen angelenkt sind. Die Welle 86 erstreckt sich durch ein Rohr 88 hindurch, welches nahe seinen Enden starr mit den Tragarmen 11 verbunden ist. Die unteren Enden der Tragarme 11 sind starr an den Enden eines weiteren Querrohrs 90 befestigt, v/elches seinerseits eine Welle 94 aufnimmt. Diese durchsetzt außerdem ein Paar Bohrungen 96 an den Enden einer etwa auf einem Kotflügel befestigbaren Haltestütze 92.
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sr
sr
AO
Die Tragarme 11 der hinteren Schwinge haben jeweils ein sich in ihi^er Längsrichtung erstreckendes Fenster 100 für die Aufnahme der Enden einer Querwelle 98 der hinteren Federung 14. Die Fenster 100 haben jeweils eine Anzahl von Einkerbungen 102, in denen die Querwelle 98 in verschiedenen Stellungen einrasten kann.
Die hintere Federung 14 hat ein Paar parallel zueinander angeordneter Schraubenfedern 104, 106, welche mit einem Ende an der oberen Querwelle 98 und mit dem anderen an einer unteren Querwelle 108 befestigt sind. Die untere Querwelle 108 ist mit ihren Enden verschieblich in Langlöchern 110 geführt, welche in zwei in gegenseitigem Parallelabstand angeordneten Längsträgern 112 des Tragrahmens 13 gebildet sind. An den hinteren Enden der Längsträger 112 eingesetzte Buchsen dienen ihrer Befestigung mittels der Welle 94 an der Haltestütze 92. Die vorderen Enden der Längsträger 112 sind durch das Querrohr 68 starr miteinander verbunden.
In Fig. 1 und 2 ist die vorstehend beschriebene Sitzhalterung in zwei normalen Betriebsstellungen gezeigt. Fig. zeigt die Sitzhalterung unter Belastung des Sitzes und Fig. 2 zeigt die Stellung bei unbelastetem Sitz. Wie man in Fig. 1 und 2 ferner erkennt, umfaßt die Sitzhalterung außerdem eine an einer Seite angebrachte Dämpfungseinrichtung 115» weiche den einen Längsträger 112 mit dem zugeordneten Tragarm 11 der hinteren Schwinge verbindet, um deren Bewegungen und damit die des Sitzes S zu dämpfen. Die Dämpfungseinrichtung 115 hat einen unteren Schenkel 114, welcher schwenkbar an der unteren Querwelle 108 angebracht und mit dieser verschieblich entlang dem Langloch des Längsträgers 112 geführt ist. Ein oberer Schenkel 116 ist schwenkbar mit der oberen Querwelle 98 der hinteren Federung 14 verbunden und zusammen mit dieser entlang dem Fenster 100 bewegbar. Die beiden Schenkel 114, 116 sind
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mittels einen herkömmlichen Reibungs-Dämpfungsglieds 118 zusammengelenkt, welches die Schwenkbewegungen der beiden Schenke] relativ zueinander bremst und dadurch die Auf- und Abbewegung des Sitzes dämpft. Dabei ist die dämpfende Wirkung in Abhängigkeit vom Einstellen der Federung auf unterschiedliche Belastungen veränderlich. Anstelle des Reibungs-Dämpfungsglieds kann auch ein anderer handelsüblicher Stoßdämpfer, etwa ein hydropneumatischer oder ein Viskositäts-Stoßdärapfer verwendet werden.
Die die oberen Enden der beiden Schraubenfedern 104, 106 miteinander verbindende Querwelle 98 ist entlang den Fenstern 100 bewegbar und läßt sich in jeder der Einkerbungen 102 einrasten, um die hintere Federung 14 verschieden einzustellen. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung stehen die Schraubenfedern 104, 106 im wesentlichen senkrecht, so daß die Federung ziemlich hart ist und ein beträchtliches Gewicht aufzunehmen vermag. In dieser Stellung der Federn kann die Sitzhalterung das Gewicht eines Fahrers und eines Beifahrers aufnehmen. Für eine geringere Belastung des Sitzes und/oder zur Erzielung einer weicheren Federung läßt sich die Welle 98, wie in Fig. 4 dargestellt, in eine weiter hinten liegende Kerbe 102 bewegen. Dadurch werden die Federn 104, 106 rückwärts geneigt, so daß sie weniger direkt angreifen und den Sitz weicher abfedern.
Will man unterhalb des Sitzes S liegende Teile des Motorrads zugänglich machen, so läßt sich der Sitz durch Entfernen des Steckers 50 von der vorderen Federung 12 lösen und die untere Welle 108 der hinteren Federung 14 läßt sich in den Schlitzen 110 nach hinten schieben (Fig. 3). Dadurch läßt sich der Sitz S dann ziemlich hoch anheben, so daß darunter liegende Teile für Wartungsarbeiten od, dergl. leicht zugänglich sind.
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Somit schafft die Erfindung eine Sitzhalterung für ein Sportfahrzeug, etwa ein Motorrad od. dergl., welche den Sitz im wesentlichen gleichmäßig auf und ab beweglich führt und eine mühelos einstellbare Federung aufweist, welche ihre Anpassung an Fahrer von unterschiedlichem Gewicht oder an eine Belastung durch zwei Personen gestattet. Durch die Verwendung einer Dämpfungseinrichtung werden die Auf- und Abbewegungen des Sitzes gebremst, so daß eine glatte, stoßfreie Fahrt gewährleistet ist. Außerdem weist die Sitzhalterung besondere Einrichtungen auf, welche es ermöglichen, den Sitz in eine für Wartungsarbeiten am Fahrzeug günstige Stellung zu heben.
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Claims (9)

ΡΑΓΚΝ FANWA'.TE A. GRÜNECKER H. KINKELDEY W. STOCKMAIR 0 1 Π K fl Ί. ζ OR-Ma A-ICAmCH K. SCHUMANN OR HER. NAT OtPL-FMYS P. H. JAKOB G. BEZOLD Dn nen mat - difl-oem 8 MÜNCHEN MAXIMILIANSTRASSE P_a_t_e n_t a_n_s_g r_ü_c_h_e
1. Federnde Sitzhalterung für ein Sportfahrzeug, gekennzeichnet durch wenigstens eine vordere und eine hintere, in gegenseitigem Abstand angeordnete Schwinge (10 bzw. 11), welche mit dem jeweiligen oberen Ende an einem Sitz (S) und mit dem unteren Ende an einem Fahrzeug (M) angelenkt sind und schräg vorwärts-aufwärts verlaufen, so daß der Sitz im wesentlichen senkrecht auf und ab beweglich geführt ist, und von denen die hintere ein sich in ihrer Längsrichtung erstreckendes Fenster (100) aufweist, durch eine den Sitz elastisch abstützende Federung (14) mit einem sich zwischen den unteren Enden der vorderen und der hinteren Schwinge auf dem Fahrzeug abstützenden unteren Ende (108) und einem oberen Ende (98), welches entlang dem sich in Längsrichtung erstreckenden Fenster verstellbar ist, so daß sich die Federung zwischen einer im wesentlichen senkrechten Stellung, in welcher sie den Sitz härter abstützt, und einer rückwärts geneigten Stellung verstellen läßt, in welcher ihr oberes Ende nahe dem unteren Ende der hinteren Schwinge angreift, so daß der Sitz weicher abgestützt ist, und durch eine fest am
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TBLCFON (OSB) 999869 TELBX Οβ-9β88Ο TSLEeRAMME MONAPAT TCLEKOPIERBR
ORIGINAL INSPECTED
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Fahrzeug anbringbare zweite Federung (12), welche mit einem vorderen Teil des Sitzes verbunden ist und dieses elastisch abstützt.
2. Sitzhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (100) eine Anzahl von Einkerbungen (102) aufweist, in denen das obere Ende (98) der Federung (14) wahlweise einrastbar ist.
3. Sitzhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen am Fahrzeug (M) befestigbaren Tragrahmen (13) aufweist, an welchem die Schwingen (10, 11) angelenkt sind und welcher einen Schlitz (110) aufweist, in welchem das untere Ende (108) der Federung (14) vorwärts und rückwärts verschieblich geführt ist.
4. Sitzhalterung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 3» gekennzeichnet durch eine die Auf- und Abbewegungen des Sitzes (S) dämpfende Dämpfungseinrichtung (115)» welche mit einem Ende am Fahrzeug (M) und mit dem anderen Ende an der hinteren Schwinge (11) anbringbar ist und ein Paar schwenkbar miteinander verbundener Schenkel (114, 116) sowie ein die Schwenkbewegungen der Schenkel relativ zueinander dämpfendes Dämpfungsglied (118) aufweiäb.
5. Federnde Sitzhalterung für ein Motorrad, g e k e η η zeichnet durch einen fest am Motorrad (M) anbringbaren Tragrahmen (13)« durch wenigstens eine vordere und eine hintere, in gegenseitigem Abstand schräg vorwärtsaufwärts geneigt angeordnete Schwinge (10, 11), welche mit einem unteren Ende am Tragrahmen angelenkt sind und den Sitz (S) im wesentlichen senkrecht auf und ab beweglich führen, und von denen die hintere ein sich in ihrer Längsrichtung erstreckendes Fenster (100) aufweist, durch eine Federung (14) zum elastischen Abstützen des Sitzes, welche
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mit einem unteren Ende (108) zwischen den unteren Enden der vorderen und der hinteren Schwinge am Tragrahmen angelenkt ist und deren oberes Ende (98) entlang dem sich in Längsrichtung erstreckenden Fenster verstellbar ist, so daß sie zwischen einer im wesentlichen senkrechten Stellung, in welcher der Sitz härter abgefedert ist, , und einer rückwärts geneigten Stellung verstellbar ist, in welcher ihr oberes Ende nahe dem unteren Ende der hinteren Schwinge angreift, so daß der Sitz weicher abgefedert ist, und durch eine fest am Motorrad angebrachte zweite Federung (12), welche lösbar mit einem vorderen Teil des Sitzes verbunden ist und dieses elastisch abstützt.
6. Sitzhalterung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster (100) eine Anzahl von Einkerbungen (102) aufweist, in denen das obere Ende (98) der Federung (14) wahlweise einrastbar ist.
7. Sitzhalterung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (13) Einrichtungen (110) aufweist, in denen das untere Ende (108) der Federung vorwärts und rückwärts verschieblich geführt ist.
8. Sitzhalterung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß sie eine bewegungsübertragend mit dem Tragrahmen und dem Sitz verbundene Dämpfungseinrichtung (115) zum Dämpfen der Auf- und Abbewegung des Sitzes aufweist.
9. Sitzhalterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung (115) ein Paar gelenkig miteinander verbundener Schenkel (114» 116), von denen der eine am Rahmen angelenkt und der andere bewegungsübertragend mit der Federung (14) verbunden ist, sowie ein die Schwenkbewegung der beiden Schenkel relativ zueinander dämpfendes Dämpfungsglied (118) aufweist.
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