DE2723789C2 - Fahrzeugsitz - Google Patents
FahrzeugsitzInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/50—Seat suspension devices
- B60N2/504—Seat suspension devices attached to the base and the backrest
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- B60N2/50—Seat suspension devices
- B60N2/506—Seat guided by rods
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz, insbesondere für landwirtschaftliche Fahrzeuge, der *s
einen etwa L-förmigen, aus einem fest mit dem Boden des Fahrzeugs verbundenen horizontalen Schenkel und
einem sich von diesem aus nach oben erstreckenden vertikalen Schenkel bestehenden Sockel aufweist, an
dessen vertikalem Schenkel in seinem oberen Bereich ein die Rückenlehne und die Sitzfläche des Fahrzeugsitzes aufnehmender Sitzträger vertikal verschiebbar
gehalten ist, an dem unterhalb der Rückenlehne über einen Gelenkbolzen das eine Ende eines Führungsarms
angelenkt ist, dessen anderes Ende eine in eine Längsführung an dem Sockel eingreifende Führungsrolle trügt, wobei an dem Führungsarm das untere Ende
einer sich nach oben erstreckenden Federungsvorrichtung angreift und im vorderen Endbereich der Sitzfläche
über einen Gelenkzapfen eine sich von dem Gelenkzap- &o
fen aus nach hinten erstreckende Schwinge angdenkt ist.
Bei den bekannten Fahrzeugsitzen dieser Art (GB-PS
37 755) sind die Rückenlehne und die Sitzfläche dem Sitzträger fest zugeordnet und damit starr miteinander
verbunden. Beim Ein- bzw. Ausfedern bewegt sich daher die Sitzfläche in gleicher Weise wie die Rückenlehne
etwa vertikal nach unten bzw. nach oben, wodurch es.
ausgehend von einer mittleren Position des Fahrzeugsitzes, beim Einfedern des Fahrzeugsitzes in eine untere
Position W einem Abheben der Oberschenkel des Sitzbenutzers von der Sitzfläche und beim Ausfedern in
eine obere Position zu einem Abheben der FOBe des Sitzbenutzers von den Bedienungspedalen kommt
Hierdurch wird nicht nur der Sitzkomfort, sondern auch die Fahrsicherheit beeinträchtigt, da die mangelhafte
Abstützung der Oberschenkel des Sitzbenutzers zu einer vorzeitigen Ermüdung desselben führt und durch
das Aufheben des Kontakts zwischen den Füßen des Sitzbenutzers und den Bedienungspedalen eine einwandfreie Bedienung des Fahrzeugs nicht mehr
gewährleistet ist Hieraus ergibt sich ein relativ hohes Unfallrisiko.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem bei ständiger Abstützung der Oberschenkel des Sitzbenutzers die Kniegelenke des
Sitzbenutzers sowohl beim Ein- als auch beim Ausfedern in Ruhe bleiben.
Di« Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß der
die Rückenlehne aufnehmende Sitzträger mindestens mit einem vorderen Abschnitt der Sitzfläche über eine
etwa im Hüftbereich des Sitzbenutzers liegende Querachse schwenkbar verbunden ist, der Führungsann
sich von dem Gelenkbolzen aus nach vorn und unten erstreckt und die ihm zugeordnete Längsführung an
dem horizontalen Schenkel des Sockels angeordnet ist, wobei die Schwinge und der Führungsarm über einen im
mittleren Bereich des Führungsarmes liegenden Schwenkzapfen schwenkbar miteinander verbunden
sind und die Federungsvorrichtung nahe dem den Führungsarm aufnehmenden Gelenkbolzen an dem
Führungsarm angreift und sich mit ihrem anderen Ende an dem Sitzträger abstützt
Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß bei etwa gleichbleibender Abstützung der
Unterschenkel des Sitzbenutzers während des Einfederns die Kniegelenke des Sitzb;:putzers in Ruhe
bleiben. Hierdurch ist gewährleistet, daß auch die Füße des Sitzenden bei allen Federungsbewegungen des
Fahrzeugsitzes fest und unverändert auf den Bedienungspedalen ruhen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand zweier, in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 2 durch ein erstes Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 den Grundriß zu F i g. 1,
F i g. 3 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes in verschiedenen Einfederungsstellungen und
F i g. 4 einen F i g. 1 entsprechenden Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Fahrzeugsitz weist einen L-fönnigen, aus einem vertikalen Schenkel
la und einem horizontalen Schenkel \b bestehenden Sockel auf, dessen horizontaler Schenkel \b fest mit
dem Fahrzeugaufbau verbunden ist, und einen Sitzträger 2 auf. Der Sitzträger 2 ist an dem vertikalen
Schenkel la des Sockels über einander entsprechende Führungselemente gleitend geführt.
Im unteren hinteren Bereich des Sitzträgers 2 ist
mittels eines an diesem gehaltenen Gelenkbolzens 51 das eine Ende eines schwingenden Federungsarms 50
schwenkbar gelagert, der sich von dem Gelenkbolzen 51 aus nach vorne und unten erstreckt und dessen anderes
Ende eine Stüuroiie 53 trägt, die in eine an dem
horizontalen Schenkel \b des Sockels angebrachte
Längsführung 100 eingreift und in dieser gleitend geführt ist
Dem Gelenkbolzen 51 benachbart ist an dem Federungsarm 50 eine Stützfläche 54 vorgesehen, an der
das untere Ende einer Kolbenstange 52a einer hydropneumatischen Federungsvorrichtung angreift,
deren ihr zugeordneter Kolben mit einem Zylinder 52 zusammenwirkt, dessen oberes Ende an einem an dem
Sitzträger 2 festgelegten Halter Idabgestützt ist
Im mittleren Bereich des Federungsarms 50 ist an einem Schwenkzapfen 55 das eine Ende einer Schwinge
19 gelenkig gelagert, deren anderes Ende über einen Gelenkzapfen 21 an einer Spindelmutter 25 angelenkt
ist Die Spindelmutter 25 ist auf einer durch ein Handrad 23 antreibbaren, an der Unterseite einer dem Sitzträger
2 zugeordneten Sitzfläche 5 angebrachten Gewindespindel 26 längsverschiebbar. Mittels des Handrades 23
ist die statische Neigung der Sitzfläche einstellbar.
Dem Sitzträger 2 ist ferner eine Rückenlehne 4 zugeordnet während die Sitzfläche 5 mit diesem über
eine etwa im Hflftbereich des Sitzbenutzers liegende
Querachse 15 gelenkig verbunden ist
Beim Schwingen des Fahrzeugsitzes um seine in F i g, 3 mit E bezeichnete Grundstellung bewegt sich die
Rückenlehne 4 etwa vertikal, während die Sitzfläche 5 sich um die Querachse 15 dreht wobei die Verlängerungen
der durch die von den verschiedenen Neigungen der Oberfläche der Sitzfläche 5 bestimmten Ebenen sich in
einer parallel zur Querachse 15 liegenden Linie A vor der Vorderkante der Sitzfläche 5 schneiden, der etwa
der Knieachse des Sitzbenutzers entspricht
Der in Fig.4 dargestellte Fahrzeugsitz entspricht
hinsichtlich seines Grundaufbaus dem gemäß den F i g. 1 bis 3 und unterscheidet sich von diesem nur dadurch, daß
die hier vorgesehene Sitzfläche einen hinteren Abschnitt 62 und einen vorderen Abschnitt 61 aufweist
Der hintere Abschnitt 62 ist hierbei an dem zugehörigen Sitzträger 63 festgelegt und nur der vordere Abschnitt
61 ist über eine wiederum im Bereich des Hüftgelenks,
zwischen den Hüft- und Kniegelenken der Sitzbenutzer
liegende Querachse 1150 schwenk'.; ar mit dem Sitzträger
63 verbunden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Fahrzeugs, α, insbesondere för landwirtschaftliche Fahrzeuge, der einen etwa L-förroigen, aus einem fest mit dem Boden des Fahrzeugs verbundenen horizontalen Schenkel und einem sich von diesem aus nach oben erstreckenden vertikalen Schenkel bestehenden Sockel aufweist, an dessen vertikalem Schenkel in seinem oberen Bereich ein die Rückenlehne und die Sitzflache des Fahrzeugsitzes aufnehmender Sitzträger vertikal verschiebbar gehalten ist, an dem unterhalb der Rückenlehne fiber einen Gelenkbolzen das eine Ende eines schwingenden Federungsarms angelenkt ist, dessen anderes Ende eine in eine Längsführung an dem Sockel <5 eingreifende Stützrolle trägt, wobei an dem Federungsarm das untere Ende einer sich nach oben erstreckenden Federungsvorrichtung angreift und im vorderen Endbereich der Sitzfläche aber einen Gelenkzapfen eine sich von dem Gelenkzapfen aus M nach hinten erstreckende Schwinge angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rückenlehne (4) aufnehmende Sitzträger (2 bzw. 63) mindestens mit dem vorderen Abschnitt der Sitzfläche (5 bzw. 61, 62) über eine etwa im " Haftbereich des Sitzbenutzers liegende Querachse (15) schwenkbar verbunden ist, der Federungsarm(50) sich von dem Gelenkbolzen (51) aus nach vorn und unten erstreckt und die ihm zugeordnete Längsführung an dem horizontalen Schenkel (ib) des Sockels angeordnet ist, wobei die Schwinge (19) und der Federungsarm (50) über einen im mittleren Bereich des FQhrungsarmes (50) liegenden Schwenkzapfen (55) schwenkbar miteinander verbunden sind und die Federungsvorricätung nahe dem den Federungsarm (50) aufnehmeiJen Gelenkbolzen(51) an dem Federungsarm (50) angreift und sich mit ihrem anderen Ende an dem Sitzträger (2 bzw. 63) abstützt40
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