DE937958C - Seitliche Abstuetzung des Kastenaufbaus von Schienenfahrzeugen, insbesondere Lokomotiven, auf Drehgestellen - Google Patents

Seitliche Abstuetzung des Kastenaufbaus von Schienenfahrzeugen, insbesondere Lokomotiven, auf Drehgestellen

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Publication number
DE937958C
DE937958C DEH18020A DEH0018020A DE937958C DE 937958 C DE937958 C DE 937958C DE H18020 A DEH18020 A DE H18020A DE H0018020 A DEH0018020 A DE H0018020A DE 937958 C DE937958 C DE 937958C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
movements
rolling
bogies
box body
rail vehicles
Prior art date
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Expired
Application number
DEH18020A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Hess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel and Sohn GmbH
Original Assignee
Henschel and Sohn GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Henschel and Sohn GmbH filed Critical Henschel and Sohn GmbH
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/14Side bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)

Description

  • Bei Schienenfahrzeugen entstehen zwischen Drehgestell und dieses belastendem- Wagenkasten Bewegungen in Gleislängsrichtung und senkrecht dazu, die wie bekannt von Gleitplatten oder zwei in gekreuzter Stellung übereinander angeordneten Wälzlagern aufgenommen werden, wobei die einen die sichaus der Drehung um den Drehgestellzapfen, die anderen die sich aus der Querverschiebung zum Gleis ergebenden Bewegungen aufnehmen. Zwischen den in je einem Käfig gehaltenen Wälzkörpern beider Lager wurden Führungsplatten angeordnet. Bei dieser bekannten Einrichtung besteht die Möglichkeit, daß der Käfig mit seinen -Wälzlagern-die Mitte der Führung verläßt. Wenn auch die Verschiebung aus der Mittelstellung z. B. infolge eines Abhebens des Wagenkastens vom Drehgestell,-ver=-ursacht durch Stöße in der Lotrechten, nur gering sein kann, so addieren sich. die Verschiebungen im Laufe der Zeit. Die Folge davon ist eine Störung der Auflage. Man könnte dem abhelfen, wenn man Begrenzungsanschläge für die Verschiebung der Wälzkörperkäfige vorsieht. Das würde- aber- bedeuten, .daß in dieser Endlage des Käfigs bei weiterer Bewegung ein Gleiten der Führungsbahn auf den Wälzkörpern eintritt, somit kein reines Wälzen mehr vorhanden ist.
  • Nach der Erfindung berühren die beiden sich kreuzenden Wälzkörper, deren jeder sichnur um eine in Böcken am Kastenaufbau bzw. Drehgestell gelagerte Drehachse drehen kann, sich unmittelbar in ihren als Wälzflächen dienenden Mantelflächen.
  • Die einzelnen Punkte ihrer Wälzfläche können also über reine Wälzbewegung miteinander in Be rührung kommen, ohne daß ein Anschlag ihren Bewegungsablauf begrenzen müßte. Die vorgeschlagene Einrichtung kann somit in ihrer Wirkung mit einer »endlosen Führung« verglichen werden. Ein Gleiten der beiden sich kreuzenden Wälzkörper aufeinander ist also ausgeschlossen; denn bei der tatsächlichen Kreisbewegung der unteren Rolle wird die zusätzliche Querverschiebung in Größe der Bogenhöhe des Kreisabschnittes von der oberen Rolle wälzend aufgenommen. Jede beliebige Bewegung in der Ebene kann in zwei Komponenten senkrecht zu den Drehachsen der Wälzkörper zerlegt werden und damit in zwei rollende Bewegungen, die von den beiden erfindungsgemäß vorgeschlagenen Wälzkörpern aufgenommen werden.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung läßt sich auch noch auf einfachste Weise eine Rückstellung der sich gegeneinander bewegenden Teile erzielen, wenn die sich unter einem rechten Winkel kreuzenden Wälzkörper als Umdrehungshyperbolöide ausgebildet sind, deren hohle Mäntel sich aufeinander abwälzen.
  • Wie die Zeichnung zeigt, liegen -an jeder seitlichen Abstützung zwei Walzen i und 2 in gekreuzter Stellung übereinander. Die untere Walze i ist mit dem Drehgestellrahmen 3 verbunden und nimmt nur U.erschiebungen quer zum Gleis auf, wogegen die am Kastenaufbau 4 gelagerte obere Walze 2 die Längsverschieblichkeit aus der Drehung um den nicht dargestellten Drehzapfen des Drehgestells aufnimmt. Beide Walzen i und 2 sind mittels Wälzlager 5 auf Drehzapfen 6 gelagert, die über Böcke 7 bzw. 8 am Kastenaufbau ¢ bzw. Drehgestellrahmen 3 befestigt sind: Bei einer allgemeinen Relativbewegung rollen beide als Hyperboloide ausgebildeten Walzen i und 2 aufeinander ab. Dadurch, daß die hohlen Mäntel 9 bzw. io der Hyperboloidwalzen 1, a sich unmittelbar aufeinander abwälzen, wird eine Rückstellwirkung in beiden Bewegungsrichtungen erreicht. Dieses Rückstellen _ ist bei stärkerer Wölbung der Mantelflächen 9; io so groß, daß es der Rückstellwirkung einer Wiege mit lotrechten Pendeln gleichkommt, s6 daß auf die Rückstellfedern verzichtet werden kann.
  • Es - ist zweckmäßig, die Mantelflächen 9; io beider Walzen 1, 2 wie üblich im Einsatz zu härten. Anspruch i :schützt ausschließlich die Gesamtkombination seiner sämtlichen Merkmale.- Die Ansprüche a und 3 sind reine Unteransprüche ohne selbständigeBedeutung und gelten daher nur inVerbindung mit Anspruch i.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seitliche Abstützung des Kastenaufbaues von Schienenfahrzeugen, insbesondere Lokomotiven, auf Drehgestellen, bei der die Last durch in gekreuzter Stellung übereinanderliegende Wälzkörper übertragen wird, von denen die einen die sich aus der Drehung um den Drehgestellzapfen, die anderen die sich aus der Querverschiebung zum Gleis ergebenden Bewegungen aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich kreuzenden Wälzkörper (1, 2), deren jeder sich nur um eine in Böcken (7, 8) am Kastenaufbau (4) bzw. am Drehgestell (3) gelagerte Drehachse drehen kann, sich unmittelbar in ihren als Wälzflächen dienenden Mantelflächen (9, io) berühren.
  2. 2. Abstützung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sich unter einem rechten Winkel kreuzenden Wälzkörper (1, 2) als Umdrehungshyperboloide ausgebildet sind, deren hohle Mäntel (9, io) sich aufeinander abwälzen und eine Rückstellung bewirken. .
  3. 3. Abstützung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Hyperboloid (2) die Bewegungen aus der Drehung um den Drehzapfen, das untere Hyperboloid (i) die Bewegungen aus der Querverschiebung zum Gleis aufnimmt.' Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8o5 89i; französische Patentschriften Nr. 6.3158g, 980 756.
DEH18020A 1953-10-18 1953-10-18 Seitliche Abstuetzung des Kastenaufbaus von Schienenfahrzeugen, insbesondere Lokomotiven, auf Drehgestellen Expired DE937958C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063196B (de) * 1956-10-13 1959-08-13 Mak Maschinenbau Kiel Ag Vorrichtung zum drehzapfenlosen Fuehren des Drehgestells am Rahmen eines Schienenfahrzeuges
DE973282C (de) * 1954-02-25 1960-01-07 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Wiegenfuehrung fuer Fahrzeuge mit ein- oder mehrachsigen Drehgestellen, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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FR631589A (fr) * 1926-06-17 1927-12-22 Thomson Houston Comp Francaise Bogie avec chemins de roulement pour l'appui de la caisse du véhicule
FR980756A (fr) * 1943-02-23 1951-05-17 Anciens Ets Brissonneau & Lotz Bogie
DE805891C (de) * 1949-11-18 1951-05-31 Krauss Maffei Ag Rollende Wagenkastenauflagerung auf dem Fahrgestell von Schienenfahrzeugen

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