AT101490B - Drehscheibe. - Google Patents

Drehscheibe.

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AT101490B
AT101490B AT101490DA AT101490B AT 101490 B AT101490 B AT 101490B AT 101490D A AT101490D A AT 101490DA AT 101490 B AT101490 B AT 101490B
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turntable
bridge
bridge parts
rollers
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Karl Dr Mayer
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Karl Dr Mayer
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  Drehscheibe. 



    Drehscheiben mit zwei oder mehreren gelenkig miteinander verbundenen, durch Laufrollen unterstützten Brückenteilen sind bekannt. Die Erfindung besteht nun darin, dass jeder Brückenteil bei derartigen Drehscheiben durch seine Laufrollen eine Dreipunktabstützung erhält. 



  Zweck der Erfindung ist einerseits das Aufliegen aUer Laufrollen in jeder Lage der Drehscheibe selbst bei grösseren Unebenheiten der Grubenkreisschienen zu sichern, anderseits eine möglichst vollkommene Kreisführung der Brückenteile und ein ständiges Geradhalten der Drehscheiben-Fahrbahn zu erreichen und ausserdem der Drehscheibe ein entsprechendes Widerstandsmoment in wagrechter Richtung zu verleihen, welches sie durch die gelenkige Verbindung der Brückenteile an jenen Stellen eingebiisst hat. 



  Letzteren Forderungen wird Genüge geleistet durch die gelenkige Verbindung der laufstegseitigen Enden der Brückenteile untereinander oder durch Anordnung von pufferartigen Abstützvorrichtungen an diesen Stellen. Eine weitere Ausführungsform besteht darin, dass die einzelnen Brückenteile mit einem ausserhalb der Fahrbahn liegenden, um den Mittelzapfen drehbaren, versteiften Balken oder Rahmen verbunden sind. 



  In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen derartiger Drehseheiben als Beispiele veranschaulicht, u. zw. zeigen die Fig. 1 und 2 eine Gliederdrehscheibe mit auf Wagen abgestützten Brückengliedern in Draufsicht und Längsschnitt, während Fig. 3 einen Schnitt durch den Gruben-   
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 der Laufrollenquerträger ; Fig. 6 eine nach dem Dreipunktsystem abgestützte Mitteldrehseheibe ebenfalls in der Draufsicht. Fig. 7 stellt eine Gliederdrehscheibe mit besonderen Einrichtungen zur Sicherung der Kreiqfiihrung in Draufsicht dar. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte   Drehseheibe   weist drei Lauf- 
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 kleinen Achse der Drehscheibe, jedoch nicht dargestellt die Wagen W4, W5, und W6) auf.

   Auf diese sechs Wagen stützen sich die fünf   Briickenteile (BI, B2, B3   und symmetrisch zur kleinen Drehscheibenachse die nicht dargestellten   Brückenteile B4 und Bs)   gelenkig ab, so dass an jeder Stossstelle die   Brüeken-   enden untereinander und mit den Wagen, am Grubenrade jedoch nur das betreffende Brückenende mit dem zugehörigen Wagen gelenkig verbunden sind. Die   Mittelbrücke   erhält die   Kreisführung   durch ein im Königstuhl K vorgesehenes Halslager, kann aber ausserdem noch'auf einem Spurlager aufruhen. Auf 
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 welcher auf der am Unterflansch des   Grubenkranzträgers   befestigten Kreisgrubenschiene   Ä   rollt. 



   Um ein Kippen der einzelnen   Brückenteile   hintanzuhalten, ist deren Abstützung so vorgenommen, dass sowohl am Grubenrand als auch an den Stossstellen die Berührungspunkte der Laufkreise der Laufrollen mit den Mittelkreisen der Grubenkreisschienen und die Gelenkachsen der zugehörigen Gelenkverbindungen in je einer lotrechten Ebene liegen, wie dies in Fig. 1 durch die Geraden V angedeutet ist. Die Fahrschienen für die   zugehörigen Brüekenteile   sind somit innerhalb der zugehörigen lotrechten Ebene V angeordnet.

   Dies bedingt jedoch ein Unterkragen einzelner Teile der Tragkonstruktion unter den Oberflansch des   Grubeneinfassungskranzes,   was bei den im vorliegenden Falle verwendeten   breitflanschigen     Kranzträgern   möglich ist. 

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 solchen   Brückenteilen,   welche an einem oder an beiden Enden starr verbundene   Lmfrollenquerträger   besitzen. Da eine viermal unterteilte Drehscheibe, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, fünf   Brückenteile   und sechs Wagen aufweist, die Brückenteile jedoch zehn Enden besitzen, so sind bei starrer Verbindung der Wagen mit den einzelnen   Brückenenden   verschiedene Kombinationen möglich. 



   Im   nachstehenden   sind einige derselben als Beispiel beschrieben : 
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 werden (Fig. 7). 



   Noch grössere   Abänderungsmogliehkeiten   in der Anordnung der Querträger und der Laufrollen bei Abstützung nach dem   Dreipunktsyem   ergeben sich bei einer mehr als viermal unterteilten Dreh-   scheibenbrücke.   



   Praktisch genommen kann der gleiche Zweck, welchen die Dreipunktabstützung verfolgt, durch eine besondere   Vierpunktabstützung erreicht   werden. Die Laufrollenabstände in den Querträgern oder Wagen werden zu diesem Zwecke paarweise verschieden gross gewählt, so dass in einem Querträger oder Wagen die beiden Laufrollen ausserhalb, im anderen innerhalb der Fahr bahn im letzteren Fa'le mit entsprechend kleinem Abstande angeordnet sind (wie in Fig. 7 bei dem   Brückenteil   Ba mit den
Querträgern Q2 und Q3). diese Abstützung soll als angenäherte Dreipunktabstützung bezeichnet werden. 



   Zur besseren Kreisführung derartiger Gliederdrehscheiben empfiehlt es sich, an den Stossstellen der   Brückenteile,   und zwar an den Lauftegenden Gelenke G oder pufferartige Abstützvorrichtungen P anzubringen (Fig. 7). Eine weitere Ausführungsform der Drehscheibe besteht darin, dass die Brückenteile durch einen um den Mittelzapfen drehbaren Rahmen oder Balken ihre Kreisführung erhalten. 



   Die vorstehend für die Drehscheibe angefülu ten Merkmale gelten sinngemäss auch für die Schiebebühne. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Drehscheibe mit zwei oder mehreren gelenkig miteinander verbundenen, durch L ufrollen unterstützten   Brückenteilen,   dadurch gekennzeichnet, dass jeder Brückenteil durch seine Laufrollen eine Dreipunktabstützung erhält.

Claims (1)

  1. 2. Drehscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer ungeraden Anzahl von Brückenteilen nur die mit ungerader Ordnungszahl, also der erste, dritte, fünfte usf., durch Laufrollen eine Dreipunktabstützung erhalten, hingegen die dazwischen liegenden Brückenteile mittels geeigneter Traggelenke freitragend zwischen den abgestützten eingesetzt sind.
    3. Drehscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle oder einzelne Brückenteile durch vier Laufrollen unterstützt sind, von denen die beiden Rollen an dem einen Ende des Brückenteilen sehr nahe aneinander gelagert, die beiden anderen aber weiter voneinander gelagert sind, so dass siel annähernd eine Dreipunktabstützung ergibt.
    4. Drehseheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brückenteile innerhalt des Laufstegbereiehes durch Puffer od. dgl. in horizontaler Richtung abgestützt sind.
AT101490D 1913-05-20 1916-03-16 Drehscheibe. AT101490B (de)

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DE76465X 1913-05-20
AT101490T 1916-03-16

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ID=29402155

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