DE643639C - Eisenbahnfahrzeug - Google Patents

Eisenbahnfahrzeug

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Publication number
DE643639C
DE643639C DEK127533D DEK0127533D DE643639C DE 643639 C DE643639 C DE 643639C DE K127533 D DEK127533 D DE K127533D DE K0127533 D DEK0127533 D DE K0127533D DE 643639 C DE643639 C DE 643639C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
railway vehicle
push rod
pull
pressure rod
truss
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK127533D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Egen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK127533D priority Critical patent/DE643639C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE643639C publication Critical patent/DE643639C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G9/00Draw-gear
    • B61G9/12Continuous draw-gear combined with buffing appliances, e.g. incorporated in a centre sill
    • B61G9/125Continuous draw-gear combined with buffing appliances, e.g. incorporated in a centre sill with only metal springs

Description

  • Eisenbahnfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf Eisenbahnfahrzeuge, bei denen die senkrechten Kräfte von Fachwerkträgern.oder ähnlichen eine Gewichtsersparnis ermöglichenden Trägerformen aufgenommen werden, und besteht darin, daß in dem Fahrzeuguntergestell mit der ,an sich bekannten durchgehenden Stoßvorrichtung, -,welche die beiderseits gegen die Zug- und Stoßvorrichtung wirkenden Druckkräfte aufnimmt, ein ein Ausknicken der Stoßvorrichtung verhindernder Fachwerkträger verbunden ist. Durch die Erfindung wird es ermöglicht, Fahrzeuge besonders leichter Bauart auch dort zu verwenden, wo beiderseitige Zug- und Druckkräfte großen Ausmaßes auftreten. Man kann also einen ganzen Zug aus erfindungsgemäß hergestellten Fahrzeugen bilden. Das aber bietet außerordentlich große Vorteile. Während z. B. ein Besetzter D-Zug-Wagen der bisherigen Bauart etwa 3 5 bis ¢ 5 t wiegt, beträgt das Gewicht eines erfindungsgemäß gebauten D-Zug-Wagens nur 2o bis 25 t. Infolgedessen wird hei derartigen Zügen erheblich an Triebkraft gespart; ferner sind wesentlich geringere Massen abzubnemsien und zu beschleunigen, und @es werden die beiderseitigen Zug- und Druckkräfte stark verringert.
  • Es sei noch bemerkt, daß man bereits versucht hat, die Bauart der Eisenbahnfahrzeuge leichter zu gestalten. Bei diesen Versuchen wurden aber die normalen seitlichen Federpuffer verwendet. Die Versuche führten zu einem völligen Mißerfolge.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiel-, des Erfindungsgegenstandes schaubildlich dargestellt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i werden die Stoßkräfte durch die SeitenpufferA und die QuerhebelB auf @einedurchgehende Zug- und Druckstange C übertragen, die längs verschiebbar in der Zugachse des Wagens gelagert und mit dem Fahrzeugrahmen durch FedernD verbunden ist. Der Fahrzeugrahmen ist demnach von allen beiderseits gegen die Seitenpuffer A wirkenden Druckkräften entlastet. Um ein Ausknicken der Zug- und Druckstange C zu verhindern, sind ihre Lagerstellen cl an einem Fachwerkträger f, l(, L, iN befestigt, der seinerseits wieder in der durch die Zug- und Druckstange C gehenden, zu seiner Ebene senkrechten Ebene durch einen weiteren Fachwerkträger E, F, G, N versteift werden kann.
  • Die Versteifung des die Zug- und Druckstangenlager cl tragenden waagerechten Fachwerkträgers kann aber auch -durch quer zur Zug- und Druckstange angeordnete Fachwerkträger ;erfolgen, die zusammen mit seitlichen Fachwerkträgern ein räumliches Fachwerk bilden. Bei diesem in Abb.2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Lagere' der
    aus zwei Teilen bestehenden Zug- und Druck-
    stange Z1, Z:' ebenfalls an dem waagerechten
    Fach#tverl,-träger 1V, O, P, Q befestigt. Die
    Lagerstellen cl sind jedoch mit den s, i
    rechten Fachwerkträgern R, S, T und U, V
    durch ebenfalls als Fachwerk ausgebil
    Querträger, beispielsweis° durch X. X, W;-@
    verbunden, wodurch ebenfalls das Ausknik-
    ken der Zug- und Druckstange Z1, Z_= ver-
    hindc°rt wird.
    Die Anordnung der Fachwerkträger nach
    Abb. i ist besonders für Dreligestell«-agen
    geeignet, da bei diesen das die senkrechten
    Kräfte aufnehmende Fachwerk F, F, G, H un-
    mittelbar über den Unterstützungspunkten der
    Drehgestelle angeordnet ist. Die Ausführung
    nach Abb.2 ist in erster Linie für zwei-
    achsige Fahrzeuge bestimmt, da die senk-
    rechten Fachwerke R, S, T und U, V, S außen
    über den Tragfedern angeordnet sind. Die
    jeweiligen Abstützungspunkte sind in den Ab-
    bildungen durch Pfeif gekennzeichnet.
    Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2
    sind die beiden Teile der Zug- und Druck-
    stange Z' -, Z= durch eine starke Feder i ; niit-
    einander verbunden. Diese gestattet eine
    federnde Verlängerung oder Verkürzung dLr
    Zug- und Druckstange, die beim Einfahren
    schwerer Züge erwünscht ist.
    An die Stelle der Fachwerkträger können
    'r#atiirlich auch andere Trägerformen treten,
    -. #ie infolge ihrer Höhe eine besondere Ge-
    ichtsersparnis ermöglichen, z. B. Blech-
    tnägeroder als Träger ausgebildete Fahr-
    zeugwände.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eisenbahnfahrzeug in Leichtbauart, bei dem die senkrechten Kräfte von Fach- werkträgernoder ähnlichen eine Gewichts- ersparnis ermöglichenden Trägerformen aufgenommen «erden, gekennzeichnetdurch Verwendung einer durchgehenden Stoß- vorrichtung (C bzw. Z1, Z2, Z3), die zur Verhinderung ihres Ausknickens in Lagern (c1) an den Knotenpunkten des Unter- gestellfachm'erkes geführt ist. 2. Eisenbahnfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- stange (Z" Z:=) mehrteilig ausgeführt ist und daß zwischen die Teile der Druck- stange (Z1, Z=) eine Feder (z3) einge- schaltet ist.
DEK127533D 1932-10-28 1932-10-29 Eisenbahnfahrzeug Expired DE643639C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK127533D DE643639C (de) 1932-10-28 1932-10-29 Eisenbahnfahrzeug

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE761022X 1932-10-28
DEK127533D DE643639C (de) 1932-10-28 1932-10-29 Eisenbahnfahrzeug

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Publication Number Publication Date
DE643639C true DE643639C (de) 1937-04-14

Family

ID=25947790

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DEK127533D Expired DE643639C (de) 1932-10-28 1932-10-29 Eisenbahnfahrzeug

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