DE1530165C3 - Untergestell für Schienenfahrzeuge mit einem Stoßbalken - Google Patents
Untergestell für Schienenfahrzeuge mit einem StoßbalkenInfo
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- DE1530165C3 DE1530165C3 DE1965W0040247 DEW0040247A DE1530165C3 DE 1530165 C3 DE1530165 C3 DE 1530165C3 DE 1965W0040247 DE1965W0040247 DE 1965W0040247 DE W0040247 A DEW0040247 A DE W0040247A DE 1530165 C3 DE1530165 C3 DE 1530165C3
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- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F1/00—Underframes
- B61F1/08—Details
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- B61—RAILWAYS
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- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/04—Couplings for special purposes not otherwise provided for for matching couplings of different types, i.e. transitional couplings
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Description
Die Erfindung betrifft ein Untergestell für Schienenfahrzeuge mit einem die waagerechten Zug- und
Stoßkräfte aufnehmenden Stoßbalken, der gegenüber dem die Gewichte des Wagenkastens und der Zuladung
aufnehmenden Untergestell unter Zwischenschaltung mindestens eines Langhubstoßverzehrers längsv^rschiebbar
gelagert und mit seiner Unterseite auf Stützgliedern des Untergestells abgestützt ist, wobei der
Stoßbalken mit seitlichem Spiel und unter Einhalten eines Zwischenraumes zwischen seiner Oberseite und
der Oberseite des Untergestells gelagert ist, so daß er durch das Untergestell belastende Biegebeanspruchungen
nicht beaufschlagt wird.
Ein derartiges Untergestell ist aus der GB-PS 9 19 899 für Schienenfahrzeuge mit Drehgestellen bekannt. Bei
diesem ist der Stoßbalken durchgehend als Träger mit H-förmigem Querschnittsprofil ausgebildet und abschnittsweise
mit angesetzten Auflagestücken versehen, welche die Auflagefläche des durchlaufend auf dem
Untergestell aufliegenden Stoßbalkens zur Verringerung der Flächenpressung vergrößern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Untergestell der eingangs genannten Art zu schaffen,
das für zweiachsige, drehgestellose Schienenfahrzeuge mit vergleichsweise biegeweichen Untergestellen verwendbar
ist und dessen Stoßbalken nicht nur zur Aufnahme einer Mittelpufferkupplung, sondern auch
von Seitenpuffern und einer üblichen Zugvorrichtung geeignet ist.
■"> Die Lösung dieser.Aufgabe durch die Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßbalken als offenes Kastenprofil mit einem als liegendes Rechteck ausgebildeten
Querschnitt ausgeführt und an seinen Enden mit Kopfträgern zur wahlweisen Aufnahme einer Mittel-
i" pufferkupplung mit oder ohne Seitenpuffer bzw. einer
Zugvorrichtung und zweier Seitenpuffer versehen ist, und daß die Stützglieder als mit gegenseitigem
Längsabstand im Bereich der unteren Längskanten des Stoßbalkens angeordnete Stützkonsolen ausgebildet
i"> sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung des Stoßbalkens als offenes Kastenprofil mit einem als liegendes
Rechteck ausgebildeten Querschnitt wird in vertikaler Ebene eine relativ große Biegeweichheit und in
horizontaler Ebene eine relativ große Biegesteifigkeit des Stoßbalkens erzielt. Dieses Biegeverhalten des
Stoßbalkens verhindert einerseits bei vertikalen Durchbiegungen des wegen einer Anpassung an Gleisuneben- fti
heiten biegeweichen Untergestells und andererseits bei
-'"> in horizontaler Ebene wirkenden Beanspruchungen des Stoßbalkens durch exzentrische Pufferkräfte im Betrieb
mit Seitenpuffern Verklemmungen zwischen dem Untergestell und dem Stoßbalken, wobei diese Wirkung
nicht durch Einsatz überdimensionierter Bauelemente,
-i" sondern durch die erfindungsgemäße Anpassung an die
jeweiligen Beanspruchungen erzielt wird. Verklemmungen zwischen dem Stoßbalken und seiner Aufnahme im
Untergestell werden weiterhin dadurch vermieden, daß der Stoßbalken nicht, wie bei dem genannten Stand der
*» Technik, durchlaufend auf dem Untergestell abgestützt
wird, sondern erfindungsgemäß auf Stützgliedern, die als mit gegenseitigem Längsabstand im Bereich der
. -unteren Längskanten des Stoßbalkens angeordnete Stützkonsolen ausgebildet sind. Die an den Enden des
Stoßbalkens angeordneten Kopfträger können beim Übergangsbetrieb für die Einführung einer Mittelpufferkupplung
Seitenpuffer aufnehmen, ohne daß die bei Verwendung derartiger Seitenpuffer auftretenden exzentrischen
Pufferstöße ein Verklemmen des Stoßbai- / t
kens innerhalb des Untergestelles hervorrufen können. v
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Stoßbalken aus vier ein Winkelprofil aufweisenden
Längsstreben, die die Ecken des Kastenprofils bilden, und aus senkrecht und waagerecht verlaufenden
Querstreben zusammengesetzt. Hierdurch ergibt sich eine einfache und leichte Ausführung für den Stoßbalken,
die zudem besonders gut an die unterschiedliche Biegesteifigkeit in horizontaler bzw. vertikaler Ebene
angepaßt werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die Stützkonsolen als Winkelstücke auszubilden,
die an senkrechten Streben angeordnet sind, welche zwischen den oberen bzw. den unteren seitlichen
Langträgern verlaufende Querträger im Bereich des Stoßbalkens verbinden. Auch diese Ausführung ergibt
eine einfache und den jeweiligen Gegebenheiten gut anpaßbare Konstruktion.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Untergestells gemäß der Erfindung schematisch dargestellt,
und zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Hälfte eines Stoßbalkens,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Stoßbalken in F i g. 1,
Fig.3 in größerem Maßstab einen Querschnitt
gemäß der Schnittlinie IH-III in F i g. 2,
F i g. 4 eine Seitenansicht einer Hälfte eines Untergestelles mit Stoßbalken,
F i g. 5 eine Draufsicht zu F i g. 4 und
Fig.6 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie
VI-VI in F ig. 5.
F i g. 1 bis 3 zeigt einen von Fahrzeugende zu Fahrzeugende durchlaufenden Stoßbalken 1, der an
seinen Enden mit Kopfträgern 3 versehen ist. Diese Kopfträger 3 dienen entweder zur Aufnahme einer
Zugvorrichtung 2a und zweier Seitenpuffer 2b oder zur Aufnahme einer Mittelpufferkupplung 2c mit oder ohne
Seitenpuffer 2b. Eine solche Mittelpufferkupplung 2c ist strichpunktiert in F i g. 5 eingezeichnet, wogegen F i g. 1
und 2 die Verwendung einer üblichen Zugvorrichtung 2a zeigen.
Zwischen den Kopfträgern 3 besitzt der Stoßbalken 1 ein auf seiner gesamten Länge gleichbleibendes offenes
Kastenprofil mit einem als liegendes Rechteck ausgebildeten Querschnitt. Dies wird durch vier ein Winkelprofil
aufweisende Längsstreben 4, welche die Ecken des Kastenprofils bilden, und durch senkrecht und waagerecht
verlaufende Querstreben 5 erzielt. Wie insbesondere F i g. 3 erkennen läßt, besitzen die Längsstreben 4
ein ungleichschenkliges Winkelprofil, das beispielsweise durch handelsübliche Walzprofile gebildet wird.
Der Stoßbalken 1 ist innerhalb eines Hohlraumes eines Untergestelles 6 angeordnet, welches aus oberen
seitlichen Langträgern 9, unteren seitlichen Langträgern 10 und waagerecht verlaufenden Querträgern 11
sowie senkrecht verlaufenden Trägern 12 gebildet wird. Der Hohlraum für den Stoßbalken 1 wird durch
senkrecht verlaufende Streben 8 gebildet, die im mittleren Bereich des Untergestelles 6 zwischen den
senkrecht verlaufenden Trägern 12 die Querträger 11
miteinander verbinden. An diesen Streben 8 sind als Winkelstücke ausgebildete Stützkonsolen 7 befestigt,
die als Stützglieder für den Stoßbalken 1 dienen und demzufolge mit gegenseitigem Längsabstand im Bereich
der unteren Längskanten des Stoßbalkens angeordnet sind. Die zugleich als seitliche Führungen
dienenden Stützkonsolen 7 sind in einer solchen Höhe an den Streben 8 befestigt, daß zwischen der Oberseite
des Stoßbalkens 1 und der Oberseite des Untergestells 6 ein Zwischenraum eingehalten wird, so daß der
Stoßbalken 1 nicht durch das Untergestell 6 belastende Biegebeanspruchungen beaufschlagt wird. Auch die
Entfernung der Streben 8 voneinander ist derart gewählt, daß sich ein seitliches Spiel für den Stoßbalken
1 zwischen den Stützkonsolen 7 ergibt, wie dies in F i g. 6 zu erkennen ist.
In F i g. 4 ist ein bei zweiachsigen Schienenfahrzeugen übliches Laufwerk 13 eingezeichnet. Fig.6 zeigt
schließlich seitlich angeordnete Tragstücke 14, an denen der in der Zeichnung nicht dargestellte Wagenkasten
des Schienenfahrzeugs befestigt wird. Zwischen das Untergestell 6 und den in ihm längsverschiebbar
gelagerten Stoßbalken 1 ist ein Langhubstoßverzehrer geschaltet, der in der Zeichnung ebenfalls nicht
dargestellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Untergestell für Schienenfahrzeuge mit einem die waagerechten Zug- und Stoßkräfte aufnehmenden
Stoßbalken, der gegenüber dem die Gewichte des Wagenkastens und der Zuladung aufnehmenden
Untergestell unter Zwischenschaltung mindestens eines Langhubstoßverzehrers längsverschiebbar gelagert
und mit seiner Unterseite auf Stützgliedern des Untergestells abgestützt ist, wobei der Stoßbalken
mit seitlichem Spiel und unter Einhalten eines Zwischenraumes zwischen seiner Oberseite und der
Oberseite des Untergestells gelagert ist, so daß er durch das Untergestell belastende Biegebeanspruchungen
nicht beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßbalken (1) als offenes Kastenprofil mit einem als liegendes
Rechteck ausgebildeten Querschnitt ausgeführt und an seinen Enden mit Kopfträgern (3) zur wahlweisen
Aufnahme einer Mittelpufferkupplung (2c) mit oder ohne Seitenpuffer (2b) bzw. einer Zugvorrichtung
(2a) und zweier Seitenpuffer (2b) versehen ist und daß die Stützglieder als mit gegenseitigem Längsabstand
im Bereich der unteren Längskanten des Stoßbalkens (1) angeordnete Stützkonsolen (7)
ausgebildet sind.
2. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßbalken (1) aus vier ein
Winkelprofil aufweisenden Längsstreben (4), die die Ecken des Kastenprofils bilden, und aus senkrecht
und waagerecht verlaufenden Querstreben (5) zusammengesetzt ist.
3. Untergestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkonsolen (7)
als Winkelstücke ausgebildet sind, die an senkrechten Streben (8) angeordnet sind, welche zwischen
den oberen bzw. den unteren seitlichen Langträgern (9 und 10) verlaufende Querträger (11) im Bereich
des Stoßbalkens (1) verbinden.
Priority Applications (6)
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