DE19512020A1 - Eisenbahngüterwagen, insbesondere Containertragwagen - Google Patents
Eisenbahngüterwagen, insbesondere ContainertragwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D45/00—Means or devices for securing or supporting the cargo, including protection against shocks
- B61D45/008—Shock absorbing devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/16—Wagons or vans adapted for carrying special loads
- B61D3/20—Wagons or vans adapted for carrying special loads for forwarding containers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Eisenbahngüterwagen, insbesondere
einen Containertragwagen, bei dem eine Stoßdämpfereinrichtung
zwischen einem das Laufwerk und die Kupplungseinrichtung tragenden
Fahrzeugteil, dem Untergestell und einem das Ladegut tragenden
längsverschiebbaren Fahrzeugteil, der Ladebühne, angeordnet ist.
Allgemein bekannt sind aus Vorbenutzungen Containertragwagen mit
Ladebühnen, deren Verschiebbarkeit gegenüber dem Untergestell mittels
Rollen oder Gleitstücke abgesichert ist und die zur Positionierung und
Arretierung der Container sogenannte Riegelzapfen aufweisen.
In der EP-ES 0333152 ist ein Eisenbahngüterwagen beschrieben, bei dem
außerhalb der äußeren Langträger des Untergestells Ladungsträger
parallel zu den Langträgern verlaufend angeordnet sind. Die beiden
Ladungsträger sind durch zwei Quertraversen miteinander verbunden, die
symmetrisch vor und hinter dem symmetrisch zur Quermittellinie des
Untergestells angeordneten Querträger des Untergestells verlaufen. Die
Ladungsträger sind über Rollen mit in Fahrzeugquerrichtung weisenden
Drehachsen auf Konsolen des Untergestelles abgestützt. Die Rollen sind
zu mehreren Rollengruppen zu je zwei Rollen zusammengefaßt, wobei die
beiden Rollen jeder Rollengruppe zwischen einem oberen, an einem
Ladungsträger befestigten Rollenkasten und einem unteren an einem
Konsol der äußeren Langträger bzw. des Untergestells befestigten unteren
Rollenkasten angeordnet sind. Auf diese Weise sind die Ladungsträger
zusammen mit den Quertraversen gegenüber dem im wesentlichen aus
den Langträgern und den Querträgern bestehenden Untergestell in
Fahrzeuglängsrichtung verstellbar. Um eine solche Verstellbewegung
entgegen einem progressiv zunehmenden Widerstand zuzulassen und
schließlich zu begrenzen, ist ein sogenannter Langhubstoßdämpfer
zwischen eigentlichem Untergestell mit Lang- und Querträgern einerseits
und Ladungsträgern mit Quertraversen andererseits angeordnet. Den
Ladungsträgern sind als Aufnahmemittel für Großcontainer
unterschiedlicher Länge Zentrierungszapfen zugeordnet.
Die Zwischenschaltung der Rollenkästen zwischen die Ladungsträger
und die Langträger des Untergestells wirkt sich nachteilig auf die Höhe
des Eisenbahnwagens aus. Da die beiden Ladungsträger über die sie
verbindenden Quertraversen hinaus in Richtung Kopfstücke des
Untergestells keine weitere Querverbindung aufweisen, sich jedoch
über ihre gesamte Länge Zentrierzapfen für Großcontainer befinden,
besteht die Gefahr, daß sich die Ladungsträger unter geringer
Krafteinwirkung verdrehen bzw., daß sich die Ladungsträger mit den im
Kopfbereich des Untergestells befindlichen Enden des Ladungsträgers
beginnend aus der Parallelität zu den Langträgern des Untergestells
untergestellaußenseitig verschieben können.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Containertragwagen mit
gegenüber dem Untergestell längsverschiebbarer Ladebühne zu schaffen,
deren Ladungsträger parallel zu den Langträgern des Untergestells
verlaufen, wobei die zwischen Ladebühne und Untergestell integrierten,
die Verschiebbarkeit realisierenden Roll- oder Gleiteinrichtungen die
Bauhöhe des Containertragwagens nicht beeinflussen und wobei die
freien Enden derselben gegen Verdrehen und/oder seitliches Verschieben
abgesichert sind. Dieses Problem wird mit den Maßnahmen des
Anspruchs 1 gelöst.
Mit der Erfindung wird im angegebenen Anwendungsfall erreicht, daß die
Einleitung der Lasten aus den Containern bzw. Wechselbehältern in die
Ladebühne, die Übertragung der Kräfte mittels Rollen und/oder
Gleitstücke auf das Untergestell sowie die lineare Führung und
Verdrehsicherung und die Vermeidung, eines damit verbundenen
Abhebens von, insbesondere leeren Containern bei wirkenden
Seitenkräften, da durch die Verdrehung der zur Aufnahme der Container
den Ladungsträger zugeordneten Riegelzapfen die Seitenführung der
Container verloren geht, zweckmäßig in einer Funktionalbaugruppe
vereint werden können. Die Funktionalbaugruppe führt zu einer
Eigenmassensenkung und einer Reduzierung des Aufwandes. Eine
vorteilhafte Ausgestaltung ist in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht eines Eisenbahngüterwagens
Fig. 2 die Funktionalbaugruppe in drei Ansichten
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittdarstellung gemäß
Schnittlinie A-A, wobei die Funktionalbaugruppe hierbei
als Schweißkonstruktion ausgeführt ist
Fig. 4 Einzelheit X
In der Zeichnung ist ein Eisenbahngüterwagen dargestellt, der aus einem
Untergestell 1 und einer Ladebühne 3 besteht. An dem Untergestell 1 sind
die Zug- und Stoßeinrichtungen und die Laufwerke angeordnet. Die
Ladebühne 3 trägt zur Aufnahme der Container Riegelzapfen 5 und ist mit
dem Untergestell 1 unter Zwischenschaltung eines Langhubstoßdämpfers
7 kraftschlüssig, längsverschiebbar verbunden. Die Ladungsträger 4 der
Ladebühne 3 sind parallel zu den Langträgern 2 des Untergestells 1
angeordnet und weisen außer dem im Bereich der Quermittellinie des
Eisenbahngüterwagen integrierten Verbindungsblech 6 keine
stabilisierenden Querverbindungen auf. Die Ladebühne 3 ist mittels Roll
und/oder Gleiteinrichtungen 10 auf den Langträgern 2 des Untergestells 1
gelagert.
Fig. 2 zeigt eine durch Gießen gefertigte Funktionalbaugruppe 8, die
bauhöhensparend in dem vorteilhaft als Hohlträger ausgeführten
Ladungsträgern 4 der Ladebühne 3 integriert ist. Die Funktionalbaugruppe
8 ist mit einer Rolleinrichtung 10 ausgestattet und besteht aus einem
Gehäuse 13; 14; 15, welches aus Seitenwänden 14, Stirnwänden 15 und
einer Stützplatte 13 gebildet wird. Innenseitig sind die Seitenwände 14
der Funktionalbaugruppe 8 mit örtlichen Verstärkungen ausgestattet, in
die die Lager für die Achse 10a der Rollen 10b eingebracht werden.
Außenseitig trägt einerseits die Stützplatte 13 den Riegelzapfen 5 und
andererseits ist eine Stirnwand 15 über die Kontur des Gehäuses 13; 14;
15 hinaus so vergrößert, daß in diese so entstehende Ausformung 11
eine mit dem Untergestell 1 verbundene Fuhrungseinrichtung 9 eingreift.
Die Stützplatte 13 kann durch verfahrensspezifische Möglichkeiten des
Gießens entweder nach oben zu einem Riegelzapfen 5 ausgeformt sein
oder Aufnahmen zum direkten Anschluß von einem losen Riegelzapfen 5,
wie zum Beispiel ein Klappriegel, aufweisen. Die Stirnwände 15 besitzen
einen schrägen Ansatz 15a der einen günstigen Schweißanschluß des
vorzugsweise als Hohlträger ausgeführten Ladungsträgers 4 ermöglicht.
Die vom Container wirkenden senkrechten Kräfte werden über Stützplatte
13, Seitenwände 14, Achse 10a und Rolle 10b auf das Untergestell 1
übertragen und die Führungseinrichtung 9 fungiert in Verbindung mit der
Ausformung 11 als Abhebesicherung für die Ladebühne 3 und als
Verdrehsicherung für deren die Funktionalbaugruppe 8 beinhaltenden
Ladungsträger 4.
Fig. 3 und 4 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel in dem die
Funktionalbaugruppe 8 als Schweißkonstruktion ausgeführt ist.
Vorzugsweise im Bereich der Riegelzapfen 5 weisen bei diesem
Ausführungsbeispiel einerseits die Ladungsträger 4 der Ladebühne 3
durch Haltebleche 16 befestigte Führungsschienen 9 mit beispielhaft
quadratischem Querschnitt auf und andererseits sind diesen
Führungsschienen 9 adäquate Führungsoesen 11 zugeordnet, die an den
Langträgern 2 des Untergestells 1 integriert sind, um ein Verdrehen
und/oder untergestellaußenseitiges Verschieben aus der parallelen
Anordnung der Ladungsträger 4 gegenüber den Langträgern 2 bei
seitlicher Belastung und einem ggf. damit verbundenen Abheben der
Container zu vermeiden.
Bezugszeichenliste
1 Untergestell
2 Langträger
3 Ladebühne
4 Ladungsträger
5 Riegelzapfen
6 Verbindungsblech
7 Langhubstoßdämpfer
8 Funktionalbaugruppe
9 Führungseinrichtung; Führungsschiene
10 Roll- und oder Gleiteinrichtung
10a Achse
10b Rolle oder Gleitstück
11 Ausformung; Führungsoese
12 Laufbahn
13 Stützplatte Gehäuse
14 Seitenwand Gehäuse
15 Stirnwand Gehäuse
15a schräger Ansatz
16 Halteblech
2 Langträger
3 Ladebühne
4 Ladungsträger
5 Riegelzapfen
6 Verbindungsblech
7 Langhubstoßdämpfer
8 Funktionalbaugruppe
9 Führungseinrichtung; Führungsschiene
10 Roll- und oder Gleiteinrichtung
10a Achse
10b Rolle oder Gleitstück
11 Ausformung; Führungsoese
12 Laufbahn
13 Stützplatte Gehäuse
14 Seitenwand Gehäuse
15 Stirnwand Gehäuse
15a schräger Ansatz
16 Halteblech
Claims (4)
1. Eisenbahngüterwagen, insbesondere Containertragwagen, bei dem eine
Stoßdämpfereinrichtung zwischen einem das Laufwerk und die
Kupplungseinrichtung tragenden Fahrzeugteil, dem Untergestell und
einem das Ladegut tragenden, längsverschieblichen Fahrzeugteil, der
Ladebühne, angeordnet ist, deren Verschiebbarkeit durch Roll- und/oder
Gleiteinrichtungen realisiert wird, gekennzeichnet dadurch, daß jede Roll
und/oder Gleiteinrichtung (10) als kompakte Funktionalbaugruppe (8)
ausgestaltet ist und in den, vorzugsweise als Hohlträger ausgeführten
Ladungsträgern (4) der Ladebühne (3), die bei Betrieb des
Eisenbahngüterwagens entstehenden Kräfte und Momente aufnehmend
und/oder übertragend, integriert ist.
2. Eisenbahnwagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die
Funktionalbaugruppe (8) aus einem aus Seitenwänden (14), Stirnwänden
(15) und Stützplatte (13) bestehenden Gehäuse (13; 14; 15) gebildet wird,
welches einerseits innenliegend eine Rolle oder ein Gleitstück (10b)
aufnimmt und andererseits außenseitig die Stützplatte (13) den
Riegelzapfen (5) trägt und vorzugsweise das Gehäuse (13; 14; 15)
Ausformungen (11) für den Eingriff einer am Untergestell (1) befestigten
Führungseinrichtung (9) besitzt.
3. Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch,
daß die Seitenwände (14) des Gehäuses (13; 14; 15) schräge Ansätze
(15a), zum günstigen Anschweißen von vorzugsweise als Hohlträger
ausgeführter Ladungsträger (4), aufweisen.
4. Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch,
daß die Stützplatte (13) nach oben entweder zu einem Riegelzapfen (5)
oder zu einer direkten Aufnahme für lose Riegelzapfen (5) ausgeformt ist.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995112020 DE19512020A1 (de) | 1995-03-31 | 1995-03-31 | Eisenbahngüterwagen, insbesondere Containertragwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995112020 DE19512020A1 (de) | 1995-03-31 | 1995-03-31 | Eisenbahngüterwagen, insbesondere Containertragwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19512020A1 true DE19512020A1 (de) | 1996-10-02 |
Family
ID=7758381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995112020 Withdrawn DE19512020A1 (de) | 1995-03-31 | 1995-03-31 | Eisenbahngüterwagen, insbesondere Containertragwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19512020A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0918006A1 (de) * | 1997-11-21 | 1999-05-26 | Krauss-Maffei Verkehrstechnik GmbH | Schienenfahrzeug |
DE10220421A1 (de) * | 2002-05-08 | 2004-02-12 | Alstom Lhb Gmbh | Einrichtung zur Abstützung und Führung des Stoßbalkens im Untergestell eines Güterwagens |
DE10259512A1 (de) * | 2002-12-19 | 2004-07-01 | Alstom Lhb Gmbh | Stoßdämpfereinrichtung und Anordnung auf einem im Untergestell eines schienengebundenen Güterwagens angeordneten Dämpfertisch |
-
1995
- 1995-03-31 DE DE1995112020 patent/DE19512020A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0918006A1 (de) * | 1997-11-21 | 1999-05-26 | Krauss-Maffei Verkehrstechnik GmbH | Schienenfahrzeug |
DE10220421A1 (de) * | 2002-05-08 | 2004-02-12 | Alstom Lhb Gmbh | Einrichtung zur Abstützung und Führung des Stoßbalkens im Untergestell eines Güterwagens |
DE10259512A1 (de) * | 2002-12-19 | 2004-07-01 | Alstom Lhb Gmbh | Stoßdämpfereinrichtung und Anordnung auf einem im Untergestell eines schienengebundenen Güterwagens angeordneten Dämpfertisch |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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