DE3711409A1 - Gueterwagen, der als taschenwagen ausgebildet ist - Google Patents
Gueterwagen, der als taschenwagen ausgebildet istInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/16—Wagons or vans adapted for carrying special loads
- B61D3/18—Wagons or vans adapted for carrying special loads for vehicles
- B61D3/182—Wagons or vans adapted for carrying special loads for vehicles specially adapted for heavy vehicles, e.g. public work vehicles, trucks, trailers
- B61D3/184—Wagons or vans adapted for carrying special loads for vehicles specially adapted for heavy vehicles, e.g. public work vehicles, trucks, trailers the heavy vehicles being of the trailer or semi-trailer type
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Description
Die Erfindung betrifft einen Güterwagen, der
als Taschenwagen ausgebildet, dazu bestimmt ist, Sattel
anhänger aufzunehmen, mit einem Wagenkasten, der erste
Längsträger und Bodenplatten aufweist, und mit im Wagen
kasten vorhandenen Radvorlegern.
Bei solchen bekannten Güterwagen sind die
ersten Längsträger als I-Träger ausgebildet, an denen die
Bodenplatten angehängt sind. Auf diesen Bodenplatten
liegen als gesonderte Bauteile bewegliche Radvorleger,
die je nach Verladestellung des Sattelanhängers an den
Bodenplatten befestigt werden. Anstelle dieser beweg
lichen Radvorleger ist bereits vorgeschlagen worden, die
Bodenplatten mit solchen wannenförmigen Ausbuchtungen zu
versehen, die die Radvorleger bilden. Sowohl die im
wesentlichen ebenen Bodenplatten mit lose aufliegenden
Radvorlegern als auch die mit wannenförmigen Ausbuchtungen
versehenen Bodenplatten hängen hierbei an den eingangs
erwähnten I-Trägern. Der Wagenkasten eines solchen
Taschenwagens besteht somit aus den tragenden I-Trägern
und daran als Last aufgehängten Bodenplatten mit Radvor
legern. Da die I-Träger die alleinigen tragenden Bau
teile des Wagenkastens sind, müssen sie, um die auftre
tenden Biegebeanspruchungen aufnehmen zu können, eine
erhebliche Höhe und Wanddicke aufweisen, und haben bei
gegebenem axialem Trägheitsmoment ein hohes Gewicht.
Es wird die Schaffung eines als Taschenwagen
ausgebildeten Güterwagens bezweckt, der bei gegebener
Nutzlast ein geringeres Eigengewicht aufweisen kann.
Der erfindungsgemässe Güterwagen ist dadurch
gekennzeichnet, dass die ersten Längsträger einen Kasten
querschnitt aufweisen, und dass die Bodenplatten als ein
oder zwei über die Wagenlänge durchlaufende Deckbleche
ausgebildet sind, das ganze derart, dass die ersten Längs
träger, die Radvorleger und das oder die Deckbleche Teil
eines Tragwerks sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den Güterwagen in teilweiser Seitenan
sicht,
Fig. 2 den Güterwagen nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in
Fig. 2, und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in
Fig. 2.
Der dargestellte Güterwagen ist als bezüglich
einer Ebene 1 symmetrischer Taschenwagen ausgebildet,
wobei also ein Sattelanhänger von oben her verladen wird.
Vom Sattelanhänger ist lediglich ein Rad 2 angedeutet,
das zwischen zwei Radvorlegern 3 und 4 liegt. Durch die
bezüglich der Ebene 1 symmetrische Ausbildung, d.h.
symmetrische Anordnung der Radvorleger 3-8, kann der
Güterwagen beladen werden, ohne dass die Last (Sattelan
hänger) gedreht werden muss. Das vordere Ende des Sat
telanhängers kann somit in den Fig. 1 und 2 links oder
rechts liegen, wobei das rechte Ende des Güterwagens
nicht dargestellt ist; es ist aber gleich ausgebildet wie
das dargestellt linke Ende des Güterwagens.
Der Wagenkasten (Güterwagen ohne Fahrgestell 9)
weist erste Längsträger 10 und 10′ sowie Bodenplatten 11
und 11′ auf. Die ersten Längsträger 10 und 10′ erstrec
ken sich über die gesamte Wagenlänge, und auch die Boden
platten 11 und 11′ sind in Wagenlänge gesehen durchlau
fend, d.h. sie liegen also nicht nur im Bereich der Rad
vorleger 3-8. Die Bodenplatten erstrecken sich in Wagen
länge vom Radvorleger 3 bis zum Radvorleger 8. Die Rad
vorleger sind aus Blech geformt und dienen als wannen
förmige erste Querträger des Wagenkastens. Bezüglich der
Symmetrieebene 12 sind gleich ausgebildete wannenförmige
Radvorleger 3′ bis 8′ vorhanden. Die wannenförmigen
ersten Querträger 3-8 bzw. 3′-8′ können als Mulden aus
den Bodenplatten 11 bzw. 11′ geformt sein; sie können
aber auch als gesonderte Bleche mit den Bodenplatten ver
schweisst sein.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass die ersten
Längsträger 10 und 10′ einen Kastenquerschnitt aufweisen
und somit ebenfalls aus Blech gebildet werden. Beim dar
gestellten Ausführungsbeispiel weist der Güterwagen 2
über die Wagenlänge durchlaufende Bodenplatten 11, 11′
auf; bei einem später erläuterten Beispiel könnte auch
lediglich eine einzige Bodenplatte vorhanden sein.
Es sind noch zweite Längsträger 13 und 13′ vor
handen, die aus wannenförmig geformtem Blech bestehen
und so mit den anliegenden Bodenplatten 11 bzw. 11′ ver
schweisst sind, dass sie zusammen mit diesen zweite Längs
träger mit Kastenquerschnitt bilden. Diese zweiten Längs
träger erstrecken sich ebenfalls vom Radvorleger 3 bis
zum Radvorleger 8. Es sind weiterhin noch wannenförmige,
geschlossene Längsrippen 14 und 14′ vorhanden, die eben
falls an den Bodenplatten 11 bzw. 11′ angeschweisst sind.
Es sind weiterhin noch wannenförmige, geschlossene Verti
kalrippen 15 und 15′ vorhanden, die zwischen je einem
ersten Längsträger 10 bzw. 10′ und einer Bodenplatte 11
bzw. 11′ verlaufen. An die Bodenplatten 11 bzw. 11′
schliessen Blechwände 16 bzw. 16′ an, auf die die Verti
kalrippen 15 bzw. 15′ aufgeschweisst sind.
Zwischen den zweiten Längsträgern 13 und 13′
liegen zweite Querträger 17 mit Kastenquerschnitt.
Im vorstehenden ist erläutert worden, dass der
Wagenkasten aus Blechen so zusammengeschweisst worden ist,
dass eine selbsttragende Konstruktion entsteht. Es sind
hierbei zwei besondere bauliche Massnahmen verwirklicht
worden, um diesen selbsttragenden Wagenkasten zu errei
chen. Zum einen stellen die wannenförmigen ersten Quer
träger 3-8 (Radvorleger) sowie der zweite Längsträger 13
und die Längsrippe 14 ein Kreuzwerk dar, und die über
die Wagenlänge durchlaufende Bodenplatte 11 bildet eine
mit diesem Kreuzwerk verbundene isotrope Platte, das
ganze derart, dass diese Bauteile 3-8, 13, 14 und 11 zu
sammen eine orthotrope Platte bilden. Bei dieser ortho
tropen Platte allein betrachtet, bildet der Bauteil 13
den Hauptträger, der Bauteil 14 einen Längsträger, die
Bauteile 3-8 Querträger und der Bauteil 11 das Deckblech.
Das gleiche gilt für die Bauteile 3′-8′, 13′, 14′ und
11′. Man kann also sagen, der Wagenkasten weist zwei
orthotrope Platten auf, die durch die Bauteile 17 (Quer
träger) miteinander verbunden sind.
Die zweite erwähnte besondere Massnahme ist
darin zu sehen, dass eine solche orthotrope Platte zu
sammen mit der Blechwand 16, den Vertikalrippen 15 und
dem Bauteil 10 einen Längsträger des Güterwagens bildet,
wobei der Bauteil 10 den Obergurt bildet, die Bauteile
15 und 16 den Steg bilden und die orthotrope Platte den
Untergurt bildet. Das gleiche gilt wieder für die anderen
Bauteile 10′, 15′, 16′ mit der orthotropen Platte, die
aus den Bauteilen 3′-8′, 11′, 13′ und 14′ besteht. Durch
die Ausbildung des Untergurts eines solchen aus Blech
bestehenden Längsträgers des Güterwagens als orthotrope
Platte sind die eingangs erwähnten Bodenplatten zu Deck
blechen von zwei orthotropen Platten geworden. Die Rad
vorleger und Bodenplatten stellen somit keine von ersten
Längsträgern zu tragende Last mehr dar, sondern sind mit
diesen zusammen zu einem Tragwerk geworden.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass die zweiten
Querträger 17 ausgerichtet zu in Querrichtung benachbar
ten ersten Querträgern 3, 3′ bzw. 4, 4′ usw. bis 8, 8′
verlaufen. Mit dem Obergurt 10, dem Steg 15, 16 und
einer orthotropen Platte als Untergurt ist ein aus Blech
bestehender Längsträger des Güterwagens gebildet worden.
Der Güterwagen weist dann zwei solche Längsträger auf,
die durch Querträger 17 miteinander verbunden sind.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel könnte
auch nur ein einziges Deckblech vorhanden sein, so dass
sich dieses Deckblech über die Fläche der jetzigen Deck
bleche 11 und 11′ sowie über den dazwischenliegenden
Zwischenraum erstrecken würde.
Bei einer weiteren Ausführungsform wäre es
auch möglich, anstelle von zwei orthotropen Platten nur
eine einzige orthotrope Platte vorzusehen, so dass der
jetzt vorhandene Bereich der Querträger 17 in dieser
einzigen orthotropen Platte integriert wäre.
Da die ersten Längsträger 10 und 10′ einen
Kastenquerschnitt haben, können im Innern von jedem
ersten Längsträger Bauteile einer nicht dargestellten
Aufnahmevorrichtung für Container angeordnet werden. Eine
solche Aufnahmevorrichtung tritt dann also in Funktion,
wenn anstelle von Sattelanhänger Container geladen wer
den, die auf den ersten Längsträgern 10 und 10′ abgestützt
werden.
In Fig. 3 ist noch die kinematische Begrenzungs
linie 18 eingetragen, die international vorgeschrieben
ist und innerhalb der der erfindungsgemässe Güterwagen
mit seiner aus Fig. 3 ersichtlichen Konstruktion bei
Last und unter dynamischer Wirkung bleibt.
Claims (6)
1. Güterwagen, der als Taschenwagen ausgebildet,
dazu bestimmt ist, Sattelanhänger aufzunehmen, mit einem
Wagenkasten, der erste Längsträger (10, 10′) und Boden
platten (11, 11′) aufweist, und mit im Wagenkasten vor
handenen Radvorlegern (3-8, 3′-8′), dadurch gekennzeich
net, dass die Radvorleger (3-8, 3′-8′) als wannenförmige
erste Querträger des Wagenkastens ausgebildet sind, dass
die ersten Längsträger (10, 10′) einen Kastenquerschnitt
aufweisen, und dass die Bodenplatten (11, 11′) als ein
oder zwei über die Wagenlänge durchlaufende Deckbleche
ausgebildet sind, das ganze derart, dass die ersten
Längsträger (10, 10′), die Radvorleger (3-8, 3′-8′) und
das oder die Deckbleche (11, 11′) Teil eines Tragwerks
sind.
2. Güterwagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch zweite Längsträger (13, 13′) mit Kastenquerschnitt
und zweite Querträger (17) mit Kastenquerschnitt, wobei
die zweiten Längsträger (13, 13′) entlang eines Deck
bleches (11, 11′) verlaufen und die zweiten Querträger
(17) ausgerichtet zu in Querrichtung benachbarten ersten
Querträgern (3, 3′; 4, 4′ usw.) verlaufen.
3. Güterwagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch wannenförmige, geschlossene Längsrippen (14, 14′),
die entlang den Deckblechrändern verlaufen und wannenför
mige, geschlossene Vertikalrippen (15, 15′), die zwischen
je einem ersten Längsträger (10, 10′) und einem Deckblech
(11, 11′) verlaufen.
4. Güterwagen nach den Ansprüchen 1 bis 3,
wobei ein zweiter Längsträger (13, 13′) eine Längsrippe
(14, 14′), die ersten Querträger (3-8, 3′-8′) und ein
Deckblech (11, 11′) zusammengeschweisst sind, zum Bilden
einer orthotropen Platte, dadurch gekennzeichnet, dass
seitlich des Deckblechs (11, 11′) Blechwände (16, 16′)
vorhanden sind, die mit den Vertikalrippen (15, 15′) und
je einem ersten Längsträger (10, 10′) verbunden sind,
das ganze derart, dass ein Hauptlängsträger gebildet
worden ist, bei dem der erste Längsträger (10, 10′) als
Obergurt dient, die Blechwände (16, 16′) mit Vertikal
rippen (15, 15′) als Steg dienen, und die orthotrope
Platte als Untergurt dient.
5. Güterwagen nach Anspruch 2, wobei zwei Deck
bleche (11, 11′) vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet,
dass an jedem Deckblech ein zweiter Längsträger (13, 13′)
angeschlossen ist und zwischen den beiden zweiten Längs
trägern (13, 13′) die zweiten Querträger (17) liegen.
6. Güterwagen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass die im Querschnitt kastenförmigen ersten
Längsträger (10, 10′) dazu bestimmt sind, im Innern Bau
teile einer Aufnahmevorrichtung für Container aufzu
nehmen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1402/86A CH669764A5 (de) | 1986-04-08 | 1986-04-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3711409A1 true DE3711409A1 (de) | 1987-10-15 |
Family
ID=4209588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873711409 Ceased DE3711409A1 (de) | 1986-04-08 | 1987-04-04 | Gueterwagen, der als taschenwagen ausgebildet ist |
Country Status (3)
Country | Link |
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CH (1) | CH669764A5 (de) |
DE (1) | DE3711409A1 (de) |
IT (1) | IT1216924B (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8720024A0 (it) | 1987-04-08 |
CH669764A5 (de) | 1989-04-14 |
IT1216924B (it) | 1990-03-14 |
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---|---|---|---|
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