DE1605105C3 - Untergestell für ein Behälter-Schienenfahrzeug - Google Patents

Untergestell für ein Behälter-Schienenfahrzeug

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Publication number
DE1605105C3
DE1605105C3 DE19671605105 DE1605105A DE1605105C3 DE 1605105 C3 DE1605105 C3 DE 1605105C3 DE 19671605105 DE19671605105 DE 19671605105 DE 1605105 A DE1605105 A DE 1605105A DE 1605105 C3 DE1605105 C3 DE 1605105C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
underframe
container
longitudinal
rail vehicle
vehicle
Prior art date
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Expired
Application number
DE19671605105
Other languages
English (en)
Inventor
Willi 3210 Elze Dörpmund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Niedersaechsische Waggonfabrik Joseph Graaff GmbH
Original Assignee
Niedersaechsische Waggonfabrik Joseph Graaff GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Untergestell für ein Behälter-Schienenfahrzeug mit zwei Längsträgern und zwei Kopfträgern, wobei die Längsträger zwischen den Radebenen der Radsätze gelagert sind.
Die FR-PS 14 81973 zeigt ein Untergestell für Schienenfahrzeuge mit Behälter sowie mit zwei Längsträgern und zwei Kopfträgern, wobei die Längsträger zwischen den Radebenen der Radsätze gelagert sind. Bei dieser bekannten Konstruktion handelt es sich um eine Monoblock-Bauweise, bei welcher das Untergestell ein integraler Bestandteil des Fahrzeuges mit dem Behälter ist. Mit einem jeden Kopfträger sind seitliche Stützträger verbunden, die allerdings insofern nicht als Laufwerkträger geeignet und bestimmt sind, als diese Fahrzeugkonstruktion von vornherein Drehgestelle voraussetzt.
Die DL-PS 49 423 offenbart ein Untergestell für Güterwagen mit parallelen Längsträgern und zwei Kopfträgern sowie als Schubblech dienenden Fußblechen, welche die durch die Kupplungsträger, Kopfträger und Längsträger gebildeten Flächen im Vorbau bedecken und bis in den Mittenbereich des Wagens zum äußeren Längsträger hin keilförmig oder stufenförmig auslaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug mit einem Untergestell zu schaffen, welches bei weitgehender Verwindungsweichheit und selbständigem Untergestell die Möglichkeit gibt, bei minimalen Änderungsarbeiten von Zweiachsigkeit auf zweiachsige Drehgestell-Konstruktionen im Zusammenhang mit der Umstellung von Seitenpuffern auf Mittelpufferkupplungen umzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Laufwerkträger im Fahrzeugquermittenbereich unterbrochen und mit den Kopfträgern sowie über je ein Schubblech mit den Längsträgern verbunden sind, und daß der Behälter im Längenbereich der Laufwerkträger gelagert ist.
In weiterer Ausgestaltung nach der Erfindung sind die Laufwerkträger mit den Längsträgern über Querträger verbunden.
Der Vorteil des Untergestelles gemäß der Erfindung liegt in dem selbständigen Untergestell, das für Behälter jeglicher Art geeignet ist. Die Möglichkeit der Lagerung des Behälters im Längenbereich des Laufwerkträgers stellt weitgehende Verwindungsweichheit sicher.
Die Schubbleche, welche die Längsträger mit den Laufwerkträgern verbinden, dienen noch dazu, Funkenflug zu verhindern und als Schmutzfang zu dienen, was für Fahrzeuge sehr wichtig ist, deren Behälter mit feuergefährlichen Stoffen gefüllt sind. Die Funktion der Schubbleche geht also über die Funktion der herkömmliehen Pufferstäbe nach der FR-PS 14 81973 weit' hinaus.
Überdies ist Verwindungsweichheit gegeben, da der Behälter nur im Bereich der Laufwerkträger gelagert wird.
ίο Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Schienenfahrzeuges mit einem Untergestell,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Untergestell eines zweiachsigen Schienenfahrzeuges,
F i g. 3 den senkrechten Schnitt längs der Linie II1-1II in Fig. 1 und
Fig.4 eine Draufsicht auf das Untergestell eines vierachsigen Schienenfahrzeuges.
Ein zweiachsiger Eisenbahnkesselwagen enthält zwei Längsträger 1 und zwei Laufwerkträger 2 und 3, welche im Fahrzeugmittenbereich unterbrochen sind. Die beiden Längsträger 1 sind dabei zwischen den Radebenen der Radsätze 4 gelagert. Der Abstand zwischen diesen beiden Längsträgern 1 ist so bemessen, daß ein vertikaler Verlauf des Ablaufrohres des Behälters und eine kröpfungsfreie Ausbildung der Bremszugstange möglich sind.
Mit den beiden Längsträgern 1 sind Kopfträger 5 verbunden, die wiederum mit den Laufwerkträgern 2 und 3 in Verbindung stehen.
Die beiden Laufwerkträger 2 und 3 stehen mit den Längsträgern 1 über Querträger 6 und 7 in Verbindung, welche bei der dargestellten Ausführungsform aus zwei Teilen zusammengesetzt sind. Diese Querträger 6 und 7 übertragen zusammen mit den Kopfträgern 5 die Vertikalkomponenten aus Pufferstoß und Laufwerkkräften auf die Längsträger 1.
Die Laufwerkträger 2 und 3 sind zweckmäßig als Kastenträger ausgebildet und stehen mit den Längsträgern 1 über je ein Schubblech 8 in Verbindung, welche die Pufferkräfte als Schubkräften in die Längsträger t einleiten. Diese Schubbleche 8 dienen dabei gleichzeitig als Schutz gegen Funkenflug und als Schmutzfang.
Der Behälter in Form eines Kessels stützt sich über Kesseltragleisten 9 unmittelbar auf die Längsträger 1 ab. Hierdurch ist u. a. eine außerordentlich einfache material- und gewichtsparende Kessellagerung gegeben.
Die Längsträger 1 haben den Querschnitt eines U-Profiles, deren Öffnungen nach der Fahrzeuglängsmitte zu weisen. In die Längsträger 1 können Sicken eingearbeitet werden, welche zur Erhöhung der Stabilität geeignet und bestimmt sind.
In Fig.4 ist die Ansicht eines vierachsigen Untergestelles dargestellt, das in einfacher Weise aus einem zweiachsigen Untergestell entstanden ist. Zu diesem Zwecke werden die Laufwerkträger 2 und 3 beispielsweise mittels eines Schneidbrenners so geschnitten, daß das Einsetzen des zweiachsigen Drehgestelles ohne weiteres möglich ist. Dabei wird eine Drehpfanne 10 (Fig.4) mit dem Teil 7 der Querträger 6 und 7 verbunden. Gegebenenfalls kann der Querträgerteil 7 zusätzlich verstärkt werden.
Zur Umwandlung eines zweiachsigen Schienenfahrzeuges in einen Vierachser ist eine Verlängerung des Fahrgestelles erforderlich. Dabei werden die Längsträ-
ger 1 getrennt und ein Zwischenstück gleichen Querschnittes eingesetzt.
Bei einem vierachsigen Neubau-Fahrzeug haben die Laufwerkträger 2 und 3 nur die Funktion, die Pufferkräfte aufzunehmen und zu übertragen. Sie können zusätzlich die Seitenabstützung auf den Drehgestellwangen bei Wankkräften übernehmen.
In Fig. 1 ist ein Kesselaufbau mit Kesselstegblechen 11 dargestellt, welche sich auf der Basis der äußeren Laufwerkträger 2 und 3 wie bisher bei äußeren Längsträgern abstützen. Dies ist für den Fall erforderlich, daß alte, vorhandene Kessel mit entsprechenden Kesseltragleisten 9 — welche so angeordnet sind, daß der Kesselsattel sich mit den Kesselstegblechen 11 auf den äußeren Längsträgern 1 abstützt — auf Untergestelle dieser neuen Bauform ohne große Änderungen der Sattelkonstruktion aufgebaut werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Untergestell für ein Behälter-Schienenfahrzeug mit zwei Längsträgern und zwei Kopfträgern, wobei die Längsträger zwischen den Radebenen der Radsätze gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwerkträger (2 und 3) im Fahrzeugquermittenbereich unterbrochen und mit den Kopfträgern (5) sowie über je ein Schubblech (8) mit den Längsträgern (1) verbunden sind, und daß der Behälter im Längenbereich der Laufwerkträger (2 und 3) gelagert ist.
2. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufwerkträger (2 und 3) mit den Längsträgern (1) über Querträger (6 und 7) verbunden sind.
DE19671605105 1967-11-02 1967-11-02 Untergestell für ein Behälter-Schienenfahrzeug Expired DE1605105C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN0031530 1967-11-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1605105C3 true DE1605105C3 (de) 1977-06-02

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