DE3301309C2

DE3301309C2 - Verstellvorrichtung für Fahrzeug-Sitze

Info

Publication number: DE3301309C2
Application number: DE3301309A
Authority: DE
Inventors: Kouzo Yokohama Maeda; Hideyuki Nagashima
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1982-01-21
Filing date: 1983-01-17
Publication date: 1986-12-04
Also published as: JPS6310346Y2; DE3301309A1; US4624498A; JPS58108927U

Abstract

Eine Verstellvorrichtung zur beweglichen Abstützung eines Fahrzeug-Sitzes umfaßt eine feststehende Schiene (28) mit allgemein rinnenförmigem Aufbau, die derart an einem Boden des Fahrzeugs befestigt ist, daß ihre der Öffnung der Rinne entsprechende langgestreckte Öffnung (28a) in bezug auf den über der Verstellvorrichtung montierten Sitz zur Seite weist. Die feststehende Schiene (28) weist eine sich in Längsrichtung erstreckende Lauffläche (28c) und ebenfalls in Längsrichtung verlaufende erste und zweite Führungsabschnitte (28g, 28f) auf. Eine auf ihrer gesamten Länge mit der feststehenden Schiene (28) verbundene bewegliche Schiene (38) weist dieselbe Querschnittsform wie die feststehende Schiene auf. Die bewegliche Schiene (38) steht in der Weise gleitend verschiebbar mit der feststehenden Schiene (28) in Eingriff, daß ihre ersten und zweiten Führungsabschnitte (38f, 38g) mit den entsprechenden Führungsabschnitten (28g, 28f) der feststehenden Schiene in Eingriff stehen, wobei die Schienen (28, 38) in bezug aufeinander in entgegengesetzter Stellung montiert sind. Die Laufflächen der beweglichen und der festen Schiene weisen einen Abstand zueinander auf, und Rollen (40, 42) sind derart innerhalb der Schienen (28, 38) angeordnet, daß ihre zylindrische äußere Oberfläche auf den Laufflächen der beiden Schienen abrollt.

Description

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beweglichen Schiene 38 ist in nicht gezeigter Weise eine geeignete Halterung befestigt, die zur Verbindung der beweglichen Schiene 38 mit dem Fahrzeug-Sitz dient

Zwei Rollen 40, 42 werden in der Weise von den Schienen 28,38 umgriffen, daß die zylindrische äußere Oberfläche der einzelnen Rollen 40,42 auf den ebenen Abschnitten 28e und 38e der Schiene 28,38 abrollt

Obgleich dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist zur stabilen verschiebbaren Abstützung des Sitzes eine weitere aus feststehenden und beweglichen Führungsschienen sowie aus Rollen bestehende Anordnung seitlich der oben beschriebenen Anordnung vorgesehen.

Bei der Verstellvorrichtung führt die axiale Bewegung der beweglichen Schiene 38 dazu, daß die Rollen 40 und 42 auf den ebenen Abschnitten 28e, 38e oder Laufflächen und der feststehenden Schiene 28 bzw. der beweglichen Schiene 38 abrollen, so daß der Sitz beim Verstellen leichtgängig beweglich ist Während der Bewegung der Schiene 38 werden der gekrümmte Führungsabschnitt Se/und die Führungsnut 3Sg der bewegliehen Schiene 38 zuverlässig durch die entsprechende Führungsnut 2Sg und den Führungsabschnitt 28/ der feststehenden Schiene 28 geführt, so daß sich die bewegliche Schiene 38 nicht von der feststehenden Schiene 28 lösen kann. Die Rollen 40,42 sind im wesentlichen starr ausgebildet Sie bestehen aus einem Material mit ausreichender Festigkeit, so daß sie das Gewicht des Sitzes und eines auf diesem sitzenden Fahrzeug-Insassen aufnehmen. Da die beweglichen und feststehenden Schienen 28,38 einfach durch Abschneiden von Stücken geeigneter Länge von ein und demselben Strang hergestellt werden können, wird eine rationelle Massenherstellung und eine Senkung der Herstellungskosten ermöglicht

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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

33 Ol 309 1 2 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, Patentansprüche: daß der Führungsabschnitt der beiden Schienen die in neren Oberflächen der jeweils zugeordneten Führungs-

1. Verstellvorrichtung für Fahrzeug-Sitze, mit ei- nut berührt

ner feststehenden, am Fahrzeugboden befestigten 5 Vorzugsweise sind die randseitigen Führungsab-

Schiene und einer mit der feststehenden Schiene zu- schnitte hakenförmig gekrümmt, so daß sie nach dr^i

sammenwirkenden und gleitend an dieser verschieb- Seiten durch die Innenfläche der Führungsnuten abge-

baren, am Fahrzeugsitz befestigten Schiene, welche stützt werden.

Schienen ein identisches Querschnittsprofil aufwei- Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbei-

sen und in entgegengesetzter Orientierung dadurch 10 spiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläu-

zusammengehalten sind, daß ein zu einer Führungs- tert

nut gebogener Randbereich der Schienen einen F i g. 1 ist eine Ansicht einer Verstellvorrichtung;

Führungsabschnitt des anderen Randes der jeweils F i g. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie II-II in F i g. 1;

anderen Schiene übergreift, dadurch gekenn- Fig. 3 ist eine Ansicht ähnlich F i g. 1, zeigt jedoch die

zeichnet, daß der Führungsabschnitt (28i 38 f) 15 Verstellvorrichtung in einer anderen Stellung.

der beiden Schienen (28,38) die inneren Oberflächen Die in F i g. 1 bis 3 gezeigte Verstellvorrichtung ist auf

der jeweils zugeordneten Führungsnut (28#; 3&g) be- dem Boden F eines Fahrzeugs befestigt und dient dazu,

rührt eine gleitende Verschiebung eines nicht gezeigten, auf

2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch der Verstellvorrichtung montierten Fahrzeug-Sitzes in gekennzeichnet, daß der Führungsabschnitt (28£ 38 f) 20 bezug auf den Boden Fzu ermöglichen. Die Verstellvorder Schienen (28,38) im Querschnitt ösenförmig ge- richtung umfaßt eine langgestreckte feststehende Schiekrümmt ist ne 28, die insgesamt rinnenförmig ausgebildet ist und

mit dem Fahrzeug-Boden F verbunden ist Ferner um-

faßt die Verstellvorrichtung eine langgestreckte, be-

25 wegliche Schiene 38, die, wie später noch näher erläutert wird, den gleichen Querschnitt wie die feststehende

Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung für Schiene 28 aufweist und derart mit der feststehenden Fahrzeug-Sitze mit einer feststehenden, am Fahrzeug- Schiene in Eingriff steht, daß sie, abgestützt durch RoI-boden befestigten Schiene und einer mit der feststehen- len 40,42 gleitend in Längsrichtung verschiebbar ist
den Schiene zusammenwirkenden und gleitend an die- 30 Die feststehende Schiene 28 umfaßt gemäß F i g. 2 ser verschiebbaren, am Fahrzeugsitz befestigten Schie- einen senkrechten ebenen Abschnitt 280, einen oberen, ne, welche Schienen ein identisches Querschnittsprofil waagerechten ebenen Abschnitt 28c mit einem nach unaufweisen und in entgegengesetzter Orientierung da- ten abgewinkelten Rand 28c/, einen unteren, waagerechdurch zusammengehalten sind, daß ein zu einer Füh- ten ebenen Abschnitt 28e und einen ösenförmig gerungsnut gebogener Randbereich der Schienen einen 35 krümmten Führungsabschnitt 28/, der sich an den unte-Führungsabschnitt des anderen Randes der jeweils an- ren ebenen Abschnitt 28e anschließt. Sämtliche genannderen Schiene übergreift. ten Abschnitte erstrecken sich in Axialrichtung der Eine derartige Verstellvorrichtung ist aus der DE-AS Schiene 28. Die Abschnitte 286,28c und 28e bilden eine 10 90981 bekannt. Zwei mit identischem Querschnitt Rinne, während der abgewinkelte Rand 28c/sich in das ausgebildete Schienen sind verschiebbar gegeneinander 40 Innere der Rinne erstreckt und an einer Seite der Rinne geführt und liegen jeweils mit einem Randbereich inner- eine Führungsnut 2&g bildet Der gekrümmte Füh: ungshalb eines zu einer Führungsnut umgebogenen Randbe- abschnitt 28/springt nach außen vor und bildet ein Führeichs der anderen Führungsschiene. In dem durch die rungselement. Wie in F i g. 1 zu erkennen ist, ist die fest-Schienen gebildeten Hohlraum befinden sich Lagerku- stehende Schiene 28 an ihren Enden mit Hilfe von BoI-geln. Weitere, kleinere Lagerkugeln liegen in den beiden 45 zen 30,32 mit Halterungen oder Stützen 34,36 verbun-Führungsnuten und stützen den jeweiligen, zu einem den, die ihrerseits an dem Fahrzeugboden F befestigt Führungsabschnitt geformten Randbereich der anderen sind. Die feststehende Schiene 28 ist derart angeordnet, Schiene ab. Es sind also drei getrennte Sätze von Füh- daß eine der öffnung der Rinne entsprechende langgerungskugeln erforderlich, die, sofern sie wirksam sein streckte öffnung 28a der Schiene 28 in bezug auf den sollen und eine geometrische Überbestimmung vermie- 50 über der Schiene 28 montierten Sitz zur Seite weist,
den werden soll, eine verhältnismäßig genaue Ausfüh- Mit der feststehenden Schiene 28 steht axial verrung der Schienen erfordern, die auf dem vorliegenden schiebbar die langgestreckte bewegliche Schiene 38 in Gebiet andererseits nicht üblich und nicht notwendig ist. Eingriff, deren Querschnitt auf ihrer gesamten Länge Trotz der dreifachen Führung verbleibt in Verschiebe- mit dem der feststehenden Schiene 28 identisch ist. In richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schie- 55 der Zeichnung sind daher die einander entsprechenden nen ein Spiel, das nur dadurch ausgeschlossen werden Abschnitte der Schienen 28 und 38 jeweils durch Hinzukann, daß die verhältnismäßig scharfkantigen Führungs- fügung des gleichen Buchstabens zu der entsprechenränder der Schienen mit dem Boden der Führungsnuten den Bezugszahl bezeichnet. Wie in der Zeichnung zu in schleifende Berührung U'eten. Dies muß jedoch zu erkennen ist, steht die bewegliche Schiene 38 derart mit einem erheblichen Verschleiß führen. Die Schienenan- 60 der feststehenden Schiene 28 in Eingriff, daß sich der ordnen" »emäß der DE-AS dürfte daher n»r für eine ö^senfö<"mif» ßrpkriimmtp FiihriitnTsahsrhnitt 38/ in der

P waagerechte Anordnung mit übereinanderliegenden Führungsnut 28g· der feststehenden Schiene 28 befindet,

U Schienen, nicht dagegen für eine Anordnung mit neben- während die Führungsnut 38g· der beweglichen Schiene

[ί| einander befindlichen Schienen geeignet sein. 38 den gekrümmten Führungsabschnitt 28/ der festste-. \ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gegen- 65 henden Schiene 28 aufnimmt. Die identische Quer-

f 5 seitige Spiel der Führungsschienen ohne Inkaufnahme schnitte aufweisenden beweglichen und feststehenden

& von erhöhtem Verschleiß mit einfachen Mitteln zu be- Schienen 38, 28 sind somit in relativ zueinander entge-

W- grenzen. gengesetzten Stellungen miteinander verriegelt. An der