DE3301309A1 - Verstellvorrichtung fuer fahrzeug-sitze - Google Patents
Verstellvorrichtung fuer fahrzeug-sitzeInfo
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- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/04—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
- B60N2/06—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable
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- B60N2/0702—Slide construction characterised by its cross-section
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung für Fahrzeug-Sitze gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine derartige Verstellvorrichtung ist beispielsweise in Kraftfahrzeugen vorgesehen und dient dazu, eine gleitende
Verschiebung des Fahrzeug-Sitzes in Bezug auf die Fahrzeug-Karosserie zu ermöglichen, damit von einem Fahrer
oder Insassen die jeweils gewünschte Sitzposition eingestellt werden kann.
Zum Stand der Technik soll bereits hier auf Figur 1 der Zeichnung Bezug genommen werden.
Diese Figur zeigt einen Querschnitt einer herkömmlichen Verstellvorrichtung zum Verstellen eines auf dieser Vorrichtung
montierten, nicht gezeigten Sitzes. Die Vorrichtung umfaßt eine langgestreckte,feststehende Schiene 10
mit C-förmigem Querschnitt. Die Schiene 10 ist an dem Boden des Fahrzeugs befestigt und derart angeordnet, daß
ihre langgestreckte öffnung 10a in Bezug auf den Fahrzeug-Sitz
zur Seite weist. Eine langgestreckte, bewegliche Schiene 12 ist axial verschiebbar in der feststehenden Schiene
10 angeordnet. Zur Erleichterung der Gleitbewegung ist die bewegliche Schiene 12 an ihren oberen und unteren
Rändern mit Gleitstücken 14,16 versehen, die beispielsweise aus Kunststoff hergestellt sind und mit gekrümmten Innenflächen
10b und 10c der feststehenden Schiene 10 in gleitender Berührung stehen. Die bewegliche Schiene 12 weist
öffnungen 12a zur Aufnahme von Schrauben 18 auf. Jede der
Schrauben 18 trägt einen ringförmigen Abstandshalter 20. Mit dem Gewindeabschnitt jeder der Schrauben 18 steht eine
Mutter 22 und eine Beilegscheibe 24 derart in Eingriff, daß eine Halterung 26 mit ihrer Hilfe an der Schraube 18
und damit an der beweglichen Schiene 12 befestigt ist.
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Die Halterung 26 ist in ihrem oberen Bereich mit einer Rahmenkonstruktion des Sitzes verbunden. Beim Verstellen
des Sitzes verschiebt sich daher die bewegliche Schiene 12 in Längsrichtung der feststehenden Schiene 10.
5
Diese herkömmliche Vorrichtung hat den Nachteil, daß nahezu das gesamte Gewicht der Sitzkonstruktion lediglich
durch den unteren Teil der Vorrichtung, d.h., durch die gekrümmte Innenfläche 10c der feststehenden Schiene 10
und das Gleitstück 16 der beweglichen Schiene 12 aufgenommen wird. Wenn eine Person auf dem Sitz Platz nimmt,
führt daher die Gewichtszunahme zu einer Verformung des Gleitstücks 16. Hierdurch wird eine reibungsarme oder
leichtgängige Bewegung der Schiene 12 in Bezug auf die feststehende Schiene 10 verhindert. Darüberhinaus hat
sich gezeigt, daß bei längerer Benutzung der Vorrichtung ein erheblicher Verschleiß j.n dem Gleitstück 16 auftritt, der
die Verschiebbarkeit der beweglichen Schiene 12 weiter beeinträchtigt.
Die· Erfindung ist darauf gerichtet, diese Nachteile zu
überwinden und eine kostengünstig herzustellende Verstellvorrichtung zu schaffen, die auch bei hoher Belastung eine
leichte Verschiebbarkeit des Sitzes gewährleistet.
Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung umfaßt eine langgestreckte,
insgesamt im wesentlichen rinnenförmig ausgebildete feststehende Schiene, die in der Weise an dem Boden
des Fahrzeugs befestigt ist, daß ihre sich in Längsrichtung erstreckende Rinnen-Öffnung in Bezug auf den
über der Verstellvorrichtung montierten Sitz zur Seite
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER - ;" '"- - .; "-""-"NISSAN
- 5
weist. Die feststehende Schiene weist eine längs verlaufende
Lauffläche und ebenfalls längs verlaufende erste und zweite Führungsabschnitte auf. Eine weitere langgestreckte
Schiene ist mit dem Fahrzeug-Sitz verbunden und zusammen mit diesem beweglich. Die bewegliche Schiene
weist auf ihrer gesamten Länge eine mit der Querschnittsform der feststehenden Schiene identische Querschnittsform auf und steht gleitend verschiebbar mit der feststehenden
Schiene in Eingriff. Die bewegliche Schiene ist in Bezug auf die feststehende Schiene in umgekehrter
Stellung montiert, und ihre Führungsabschnitte stehen mit den jeweils zugeordneten Führungsabschnitten der feststehenden
Schiene in Eingriff, während die Lauffläche der beweglichen Schiene einen Abstand zu der Lauffläche der
feststehenden Schiene aufweist. Mehrere Rollen sind derart zwischen den Schienen angeordnet, daß sie mit ihrer
zylindrischen äußeren Oberfläche auf den Laufflächen der feststehenden und der beweglichen Schiene abrollen..
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine herkömmliche Verstellvorrichtung;
25
Fig. 2 ist eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung;
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III in Figur 2;
Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich Figur 4 und
zeigt die Verstellvorrichtung in einer anderen Stellung. 35
Die in Figuren 2 Lis 4 gezeigte erfindungsgemäße Verstell-
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vorrichtung ist auf dem Boden F eines Fahrzeugs befestigt und dient dazu, eine gleitende Verschiebung eines nicht
gezeigten, auf der Verstellvorrichtung montierten Fahrzeug-Sitzes in Bezug auf den Boden F zu ermöglichen. Die
Verstellvorrichtung umfaßt eine langgestreckte feststehende Schiene 28, die insgesamt rinnenförmig ausgebildet ist
und mit dem Fahrzeug-Boden F verbunden ist. Ferner umfaßt die Verstellvorrichtung eine langgestreckte, bewegliche
Schiene 38, die, wie später noch näher erläutert wird, den gleichen Querschnitt wie die feststehende Schiene 28
aufweist und derart mit der feststehenden Schiene in Eingriff steht, daß sie, abgestützt durch Rollen 40,42 gleitend
in Längsrichtung verschiebbar ist.
Die feststehende Schiene 28 umfaßt gemäß Figur 3 einen senkrechten ebenen Abschnitt 28b, einen oberen, waagerechten
ebenen Abschnitt 28c mit einem nach unten abgewinkelten Rand 28d, einen unteren, waagerechten ebenen Abschnitt 28e
und einen ösenförmig gekrümmten Abschnitt 28f, der sich an den unteren ebenen Abschnitt 28e anschließt. Sämtliche genannten
Abschnitte erstrecken sich in Axialrichtung der Schiene 28. Die Abschnitte 28b,28c und 28d bilden eine Rinne,
während der abgewinkelte Rand 28d sich in das Innere der Rinne erstreckt und an einer Seite der Rinne eine Führungsnut
28g bildet. Der gekrümmte Abschnitt 28f springt nach außen vor und bildet ein Führungselement. Wie in Figur 2
zu erkennen ist, ist die feststehende Schiene 28 an ihren Enden mit Hilfe von Bolzen 30,32 mit Halterungen oder Stützen
34,36 verbunden, die ihrerseits an dem Fahrzeug-Boden F befestigt sind. Die feststehende Schiene 28 ist derart
angeordnet, daß eine der öffnung der Rinne entsprechende langgestreckte öffnung 28a der Schiene 28 in Bezug auf den
über der Schiene montierten Sitz zur Seite weist.
Mit der feststehenden Schiene 28 steht axial verschiebbar
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die langgestreckte bewegliche Schiene 38 in Eingriff, deren Querschnitt auf ihrer gesamten Länge mit dem der feststehenden
Schiene 28 identisch ist. In der Zeichnung sind daher die einander entsprechenden Abschnitte der Schienen
28 und 38 jeweils durch Hinzufügung des gleichen Buchstabens zu der entsprechenden Bezugszahl bezeichnet. Wie in
der Zeichnung zu erkennen ist/ steht die bewegliche Schiene 38 derart mit der feststehenden Schiene 28 in Eingriff,
daß sich der ösenförmig gekrümmte Abschnitt 38f in der
10· Führungsnut 28g der feststehenden Schiene 28 befindet, während die Führungsnut (38c,38d) der beweglichen Schiene
38 den gekrümmten Abschnitt 28f der feststehenden Schiene 28 aufnimmt. Die identische Querschnitte aufweisenden beweglichen
und feststehenden Schienen 38,28 sind somit in relativ zueinander entgegengesetzten Stellungen miteinander
verriegelt. An der beweglichen Schiene 38 ist in nicht gezeigter Weise eine geeignete Halterung befestigt, die
zur Verbindung der beweglichen Schiene mit dem Fahrzeug-Sitz dient.
Zwei Rollen 40,42 werden in der Weise von den Schienen 28,
38 umgriffen, daß die zylindrische äußere Oberfläche der einzelnen Rollen auf den ebenen Abschnitten 28e und 38e
der Schiene abrollt.
25
25
Obgleich dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist
zur stabilen verschiebbaren Abstützung des Sitzes eine weitere aus feststehenden und beweglichen Führungsschienen
sowie aus Rollen bestehende Anordnung seitlich der oben beschriebenen Anordnung vorgesehen.
Bei der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung führt die
axiale Bewegung der beweglichen Schiene 38 dazu, daß die Rollen 40 und 42 auf den ebenen Abschnitten oder Laufflächen
28e und 38e der feststehenden Schiene 28 bzw. der be-
TER MEER · MÜLLER · STEiNMEISTER : -" -; : ;„ '..""--NISSAN
weglichen Schiene 38 abrollen, so daß der Sitz beim Verstellen leichtgängig beweglich ist. Während der Bewegung
der Schiene 38 werden der gekrümmte Abschnitt 38f und die Führungsnut 38g der beweglichen Schiene 38 zuverlässig
durch die entsprechenden Führungsabschnitte 28g
und 28f der feststehenden Schiene 28 geführt, so daß sich die bewegliche Schiene nicht von der feststehenden
Schiene lösen kann. Die Rollen 40,42 sind im wesentlichen starr ausgebildet. Sie bestehen aus einem Material mit
ausreichender Festigkeit, so daß sie das Gewicht des Sitzes und eines auf diesem sitzenden Fahrzeug-Insassen
aufnehmen. Da die beweglichen und feststehenden Schienen einfach durch Abschneiden von Stücken geeigneter Länge
von ein und demselben Strang hergestellt werden können, wird durch die Erfindung eine rationelle Massenherstellung
und eine Senkung der Herstellungskosten ermöglicht.
Leerseite
Claims (4)
1. Verstellvorrichtung für Fahrzeug-Sitze, mit einer langgest-r"eckten,
im wesentlichen rinnenförmig ausgebildeten, feststehenden
Schiene, die derart an einem Boden des Fahrzeugs montiert ist, daß ihre längs verlaufende öffnung in Bezug
auf den über der Schiene montierten Sitz zur Seite weist,
und mit einer den Fahrzeug-Sitz tragenden beweglichen Schiene, die in Längsrichtung verschiebbar mit der feststehenden Schiene in Eingriff steht, dadurch gekennzeichne t, daß die feststehende Schiene (28) eine sich in ihrer Längsrichtung erstreckende Lauffläche (28e) sowie längsver-
auf den über der Schiene montierten Sitz zur Seite weist,
und mit einer den Fahrzeug-Sitz tragenden beweglichen Schiene, die in Längsrichtung verschiebbar mit der feststehenden Schiene in Eingriff steht, dadurch gekennzeichne t, daß die feststehende Schiene (28) eine sich in ihrer Längsrichtung erstreckende Lauffläche (28e) sowie längsver-
TER MEER · MÜLLER - STEINMEISTER - ; "- - „:.
NTSSAN
laufende erste und zweite Führungsabschnitte (28g,28f)
aufweist, daß die bewegliche Schiene (38) auf ihrer gesamten Länge eine mit der Querschnittsform der feststehenden
Schiene (28) identische Querschittsform aufweist und in Bezug auf die feststehende Schiene derart in umgekehrter
Stellung angeordnet ist, daß ihre Führungsabschnitte (38g,38f) mit den entsprechenden Führungsabschnitten
(28f bzw. 28g) der feststehenden Schiene in Eingriff stehen und die Laufflächen (28e und 38e) der Schienen (28,38) einen
Abstand zueinander aufweisen, und daß; mehrere Rollen (40,42) derart zwischen den Schienen (28,38) angeordnet
sind, daß die zylindrischen äußeren Oberflächen der einzelnen Rollen auf den Laufflächen der feststehenden und
der beweglichen Schiene abrollen.
2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Führungsabschnitte
(28g,28f) der feststehenden Schiene (28) auf in Bezug auf die Achse dieser Schiene entgegengesetzten
Seiten vorgesehen sind.
3. Verstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Führungsabschnitt
(28g) der feststehenden Schiene (28) den zugeordneten Führungsabschnitt (38f) der beweglichen Schiene (38) aufnimmt,
während der zweite Führungsabschnitt (28f) der feststehenden Schiene (28) in dem zugeordneten
Führungsabschnitt (38g) der beweglichen Schiene (38) aufgenommen ist.
4. Verstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e kennze ichnet, daß der zweite Führungsabschnitt
(28f) der feststehenden Schiene (28) im Querschnitt ösen-
förmig gekrümmt ist.
35
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