DE3411281C2

DE3411281C2 -

Info

Publication number: DE3411281C2
Application number: DE3411281A
Authority: DE
Inventors: Takaichi Akishima Tokio/Tokyo Jp Nishino
Original assignee: TACHIKAWA SPRING CO Ltd AKISHIMA TOKIO/TOKYO JP
Current assignee: TACHIKAWA SPRING CO Ltd AKISHIMA TOKIO/TOKYO JP
Priority date: 1984-03-23
Filing date: 1984-03-27
Publication date: 1988-01-14
Also published as: DE3411281A1; FR2561595A1; AU563843B2; US4597552A; AU2556284A; FR2561595B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Sitzeinstelleinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine solche Sitzeinstelleinrichtung für Autositze, Flugzeugsitze oder dgl., wie sie in der - nachveröf fentlichten - DE 33 42 503 A1 vorgeschlagen wird, ist zwar relativ leicht, hat jedoch den Nachteil, daß bei einer Konstruktion aus einem relativ dünnen Blech die Steifigkeit ungenügend ist. Da die Lage allein von den Gleitstücken, mit deren Hilfe die beweglichen Schienen relativ zu den feststehenden Schienen verschiebbar sind, aufgenommen wird, werden diese deformiert, was zu einem unerwünschten Verschwenken des Kissenrahmens führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbe kannte Sitzeinstelleinrichtung derart auszugestalten, daß ohne wesentliche Erhöhung des Gewichts eine höhere Steifigkeit der Einrichtung erreicht wird.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen an.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Dabei zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer sol chen Sitzeinstelleinrichtung,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer sol chen Sitzeinstelleinrichtung, welche auf einem Polsterrahmen montiert ist,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer beweglichen Schiene,

Fig. 4 eine Seitenansicht einer solchen Sitz einstelleinrichtung,

Fig. 5 eine Vorderansicht längs der Linie V-V von Fig. 4 und

Fig. 6 eine Stirnansicht längs der Linie VI-VI von Fig. 4.

Die Fig. 1 zeigt einen Fahrzeugsitz mit einer Sitzein stelleinrichtung A. In dieser Figur bezeichnen die Be zugszeichen 20 ein Sitzkissen und 30 eine Sitzlehne. Mit 31 ist eine Neigungseinrichtung zur Einstellung der Winkelneigung der Sitzlehne 30 bezeichnet und 21 be zeichnet eine Federeinrichtung, die sich über einen Kissenrahmen b erstreckt. Mit 22 ist das Kissen aus einem Schaumstoff bezeichnet.

In Fig. 2 sieht man einen Kissenrahmen b, an dem eine Einstelleinrichtung A vorge sehen ist. Der Kissenrahmen b kann durch Verbindung von zwei vorderen und hinteren Rahmenabschnitten 11 und 11′ mit Hilfe von zwei Seitenrahmenabschnitten 10 und 10′ durch eine Verbindung mit einem Klebemittel, durch Schweißen oder durch Nietverbindung hergestellt sein, um eine vierseitige Anordnung zu bilden. Die Vorder- und Hinterrahmenabschnitte 11, 11′ und die Seitenrahmenabschnitte 10, 10′ können aus einer Metall platte oder aus einem harten, synthetischen Kunststoff bestehen. Jeder der Seitenrahmenabschnitte 10, 10′ weist an seinem unteren Abschnitt eine einstückig mit ihm ausgebildete bewegbare Schiene 1 auf, die gleitend mit Hilfe von Gleitstücken 3 a, 3 b mit einer feststehenden Schiene 2 verbunden ist, welche fest mit einem Abschnitt des Fahrzeugkörpers verbunden ist.

Die Fig. 3 zeigt eine bewegbare Schiene 1, welche einstückig mit einem Seitenrahmen 10 ausgebildet ist. Die bewegbare Schiene 1 besteht aus einem oberen Flansch 1 b, einem unteren Flansch 1 a und einem vertikalen Stegabschnitt 1 c. Rechte und linke bewegbare Schienen 1 sind jeweils so ausge bildet, daß ihre entsprechenden Öffnungen nach außen gerichtet sind, und die Seitenrahmen 10 und 10′ sind mit ihren entsprechenden Enden fest mit den vorderen und hinteren Rahmenabschnitten 11, 11′ verbunden.

An dem vorderen und hinteren Abschnitt des oberen Flansches 1 b, welcher der zugeordneten feststehenden Schiene 2 zugeordnet ist, weist die dargestellte bewegliche Schiene 1 zwei Vorsprünge 10 a und 10 a′ auf, welche sich zu der oberen Oberfläche der feststehen den Schiene 2 erstrecken. Obgleich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Vorsprünge vorgesehen sind, können auch drei oder mehr Vorsprünge vorgesehen sein, wie es gerade erforderlich oder erwünscht ist. Der Vorsprung 10 a ist vorzugsweise neben der Neigungs einrichtung 31 angeordnet, welche in dem hinteren Abschnitt der beweglichen Schiene 1 vorgesehen ist. Die Vorsprünge 10 a, 10 a′ sind während der Bildung des oberen Flansches 1 b preßgeformt, und sie stehen vor, um solch einen Abstand zwischen ihnen und der oberen Oberfläche der feststehenden Schiene 2 vorzusehen, der eine glatte Bewegung der beweglichen Schiene 1 ermöglicht. Falls die beweglichen Schienen 1, 1′ aus einem harten, synthetischen Kunststoff sind, können solche Vorsprünge 10 a, 10 a′ gleichzeitig bei der Bildung der beweglichen Schienen geformt werden.

Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen, wie die bewegliche Schiene 1 mit einer feststehenden Schiene 2 verbunden ist. In der Zeichnung ist die feststehende Schiene 2 in prismatischer Form und mit einer Führungsnut 2 b ausgebildet, in welche der vertikale Abschnitt 1 c der beweglichen Schiene 1 eingreift. Innerhalb der feststehenden Schiene 2 ist ein unterer Flansch 1 a der beweglichen Schiene 1 angeordnet, welcher an seinen oberen bzw. unteren Oberflächen Gleitstücke 3 a bzw. 3 b aufweist. Eine der feststehenden Schienen 2 umfaßt einen oberen Randabschnitt 2 c, welcher sich horizontal erstreckt und an seinem Ende einen ausgezahnten Abschnitt aufweist, in welchen ein Anschlag einer Riegelvorrichtung (nicht dargestellt), die an dem Seitenrahmen 10 befestigt ist, eingreift und verriegelt ist. In den Fig. 1 und 2 sind ein Hebel 4 für die Freigabe der Verriegelung und Fußteile 5 zur Fixierung der feststehenden Schiene 2 an dem Boden des Fahrzeugkörpers dargestellt.

Die Gleitstücke 3 a, 3 b sind aus synthetischem Harz so hergestellt, daß die bewegliche Schiene 1 leicht und glatt relativ zu der feststehenden Schiene 2 gleiten kann. Die dargestellten Gleitstücke 3 a, 3 b sind an dem unteren Flansch 1 a der beweglichen Schiene 1 so befestigt, daß sie relativ zu der feststehenden Schiene 2 frei gleiten können. Solche Gleitstücke 3 a, 3 b können durch Rollen oder andere geeignete Teile ersetzt werden, welche nicht an dem unteren Flansch 1 a der beweglichen Schiene 1 vorgesehen sind.

Die Fig. 5 zeigt einen Zustand, in welchem die Vor sprünge 10 a′ der beweglichen Schiene 1 nicht belastet sind. Wie man in dieser Figur sieht, ist ein Abstand zwischen dem Vorsprung 10 a′ und dem oberen Flansch 2 a vorgesehen.

Die Fig. 6 zeigt einen Zustand, in welchem Lasten in Richtung eines Pfeiles in Fig. 4 ausgeübt werden, d. h. Lastdrücke werden auf den Rückenlehnenrahmen c ausgeübt. Wenn solche Belastungen auf den Rückenlehnen rahmen c wirken, sind sie auf die Seitenrahmenabschnitte 10, 10′ auf der Seite des Lehnenrahmens c zentriert, und deshalb hängen diese Seitenrahmenabschnitte 10, 10′ nach unten durch, während der Vorsprung 10 a der beweglichen Schiene 1 gegen die obere Oberfläche der feststehenden Schiene 2 anliegt und die auf die Seitenrahmen 10, 10′ ausgeübte Belastung über die feststehende Schiene 2 so verteilt, daß eine Verformung der unteren Flansche 1 a der beweglichen Schiene 1 und der Gleitstücke 3 a, 3 b verhindert wird. Obgleich die obengenannten Vorsprünge 10 a, 10 a′ in der dargestell ten Ausführungsform an der beweglichen Schiene 1 vorgesehen sind, können sie auf dem oberen Flansch 2 a der feststehenden Schiene 2 angeordnet sein, um ähnliche Effekte zu liefern.

Da, wie es oben beschrieben wurde, entweder die beweg lichen oder die feststehenden Schienen mit einer Anzahl von Vorsprüngen an ihrer Oberfläche versehen sein können, welche zu der jeweils anderen Schiene weisen, können auf die bewegliche Schiene ausgeübte Lasten oder Belastungen über solche Vorsprünge auf die feststehende Schiene verteilt werden, an welchen die Vorsprünge anliegen. Infolgedessen wird die Steifig keit sowohl der beweglichen als auch der feststehenden Schienen erhöht, und deshalb können diese Schienen jeweils aus einem dünnen Blech hergestellt sein, um so ihr Gewicht zu reduzieren. Hinzu kommt der Vorteil, daß die gleitenden Teile, wie die bewegliche Schiene und die Gleitstücke nicht so sehr verformt werden und deshalb wird nach Entfernen der Last wiederum ein geringer Arbeitswider stand sich einstellen, so daß eine sehr gute Verschiebe möglichkeit entsteht.

Claims

1. Sitzeinstelleinrichtung mit einem Paar beweglicher Schienen, welche einstückig mit jedem von zwei Seiten rahmenabschnitten eines Kissenrahmens verbunden sind, und einem Paar feststehender Schienen, welche mit einem Fahrzeugkörper verbunden sind, und bei welcher die beweglichen Schienen relativ zu den feststehenden Schienen mit Hilfe von Gleitstücken verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die beweglichen (1) oder die feststehenden (2) Schienen an ihrer der anderen Schiene zugewandten Oberfläche eine Anzahl von Vorsprüngen (10 a, 10 a′) aufweisen, welche sich zu der anderen Schiene erstrecken.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die jeweils bewegliche Schiene (1) mit U- förmigem Querschnitt gebildet ist und einen unteren Flansch (1 a) aufweist, der in die prismatisch geformte, feststehende Schiene (2) eingefügt ist, welche eine Führungsnut (2 b) auf ihrer oberen Oberfläche aufweist, daß die Gleitstücke (3 a, 3 b) zwischen den oberen und den unteren Oberflächen des unteren Flansches (1 a) und der inneren Oberfläche der feststehenden Schiene (2) angeordnet sind und ein Abschnitt des oberen Flansches (1 b) der beweglichen Schiene (1) zu der oberen Oberfläche der feststehenden Schiene (2) vorsteht, um die Vorsprünge (10 a, 10 a′) zu bilden.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Vorsprünge (10 a, 10 a′) an zwei Abschnitten vorgesehen sind, d. h. sowohl an den vorderen als auch an den hinteren Enden entweder der beweglichen Schienen (1) oder der feststehenden Schienen (2).