DE3329725A1 - Sitzanordnung - Google Patents
SitzanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sitzanordnung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
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Manche Personenkraftwagen oder kombinierte Personen/ Last-Kraftwagen mit einteiligem kastenförmigen Aufbau,
Kleinbusse, Wohnmobile oder dergleichen, weisen drei quer angeordnete Sitzreihen auf. In jüngerer Zeit besteht eine
zunehmende Tendenz, die Sitze der zweiten oder mittleren Sitzreihe um 180° drehbar auszuführen, so daß sie wahlweise
entweder der vorderen oder der hinteren Sitzreihe zugewandt sind. In einigen Fällen sind die Sitze der mittleren und
der hinteren Sitzreihe zur Steigerung der Bequemlichkeit als Liegesitze ausgebildet.
Allgemein sind Schalensitze oder Einzelsitze bequemer und sicherer als Sitzbände. Darüber hinaus ist es im Fall einer
drehbaren Sitzbank unmöglich, einen der Sitze dieser Sitzbank auf die hintere Sitzreihe und den anderen Sitz auf die vordere
Sitzreihe auszurichten. Wenn dagegen unabhängig voneinander drehbare Schalen- oder Einzelsitze verwendet werden,
so kann die Richtung jedes einzelnen Sitzes unabhängig von der des anderen Sitzes dieser Sitzreihe geändert werden, so
daß derartige Sitze vielseitiger ausgenutzt werden können.
Wenn jedoch die Sitze der zweiten Sitzreihe unabhängig voneinander
drehbar sind, so sind zwischen den Sitzen ausreichende Abstände erforderlich, damit die Drehung der Sitze nicht behindert
wird. Falls diese Sitze eine umklappbare Rückenlehne aufweisen, d.h. als Liegesitze ausgebildet sind, und sämtliche
Rückenlehnen umgeklappt sind, so daß sie mit den hinteren Sitzen eine durchgehende Fläche bilden, so ergibt sich
der Nachteil, daß aufgrund der Abstände zwischen den Sitzen
vJJ/y I ΙΌ
TER meer ■ möller · Steinmeister NiGsan/Aichi/Ikeda
der mittleren Sitzreihe Lücken oder Zwischenräume in der durchgehenden Fläche entstehen. Diese Zwischenräume werden
als unangenehm empfunden, wenn die Sitze als Liegesitze verwendet werden.
Die Erfindung ist daher darauf gerichtet, eine Sitzanordnung
der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die Bequemlichkeit erhöht wird und insbesondere trotz des
Abstands zwischen benachbarten Sitzen die Möglichkeit besteht, eine lückenlose Liegefläche zu schaffen.
Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.
Erfindungsgemäß sind die in Abstand zueinander angeordneten Sitze mit lösbaren Armlehnen versehen. Die Abmessungen dieser
Armlehnen in wenigstens einer Richtung, beispielsweise die Höhe der Armlehnen in der Normalstellung, sind an die Abmessungen
des Zwischenraums zwischen den Sitzen angepaßt, so daß diese Zwischenräume mit Hilfe der Armlehnen lückenlos
ausgefüllt werden können.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. 25
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Sitzanordnung;
Fig. 2 ist eine Draufsicht der zweiten und dritten Sitzreihen der Sitzanordnung aus Fig. 1 mit
heruntergeklappten Rückenlehnen und in die Lücken zwischen den Sitzen eingefügten Armlehnen;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des rechten Sitzes
der zweiten Sitzreihe aus Fig. 1 mit entfernter Armlehne;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der lösbaren Armlehne des Sitzes aus Fig. 3;
Fig. 5 ist eine Ansicht in Richtung des " Pfeils A in Fig. 4;
Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie B-B
in Fig. 4;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht einer in Fig. 3 erkennbaren Befestigungseinrichtung;
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Eingriffselements der Einrichtung aus
Fig. 7;
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Fig. 9 ist ein Längsschnitt durch die Befestigungseinrichtungen aus Fig. 3
in dem Zustand, in dem die in Fig. und 6 erkennbaren Anker in die Befestxgungseinrichtungen
eingeführt sind;
Fig. 10 ist eine Frontansicht eines Teils des
linken Sitzes der zweiten Sitzreihe aus Fig. 1;
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Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht der
lösbaren Armlehne des Sitzes aus Fig. 10;
Fig. 12 ist eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht
der lösbaren Armlehne aus
00Z3/ZO
TER MEER ■ MÜLLER · STEINMEiSTER
Fig. 11 im Eingriff mit einem Teil eines Sitzes der dritten Sitzreihe
aus Fig. 1.
ο Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Sitzanordnung für ein Fahrzeug,
beispielsweise für ein Kraftfahrzeug mit großem, geschlossenem Fahrgastraum, drei quer angeordnete Sitzreihen. Die
vordere oder erste Sitzreihe 1, deren Sitze nachfolgend als erste Sitze bezeichnete werden sollen, umfaßt getrennte
Schalensitze 11 und 12. Die mittlere oder zweite Sitzreihe
2 umfaßt ebenfalls getrennte rechte und linke Sitze 21 und 22, während die dritte Sitzreihe 3 durch eine Sitzbank gebildet
wird.
Der zweite, d.h., zu der zweiten Sitzreihe gehörende Sitz umfaßt ein waagerechtes Sitzelement 5 und eine zurückklappbare
Rückenlehne, die in herkömmlicher Weise an das Sitzelement 5 angelenkt ist. Der andere zweite Sitz 22 umfaßt
ebenfalls ein Sitzelement 7 und eine an dieses angelenkte umklappbare Rückenlehne 6. Die dritte Sitzreihe 3 umfaßt ein
waagerechtes durchgehendes Sitzelement 9 und eine ebenfalls durchgehende umklappbare und an das Sitzelement angelenkte
Rückenlehne 8. Die Sitzelemente 5,7 und 9 sind jeweils mit Sitzkissen versehen. Die zweiten Rückenlehnen 4 und 6 sind
derart konstruiert, daß sie aus ihrer Normalstellung in eine
untere Extremstellung abgesenkt oder zurückgeschwenkt werden können, in der sie sich im wesentlichen in einer gemeinsamen
waagerechten Ebene mit den zweiten und dritten Sitzelementen 5,7 und 9 befinden, wenn die zweiten Sitze 21 und
unmittelbar nach vorn ausgerichtet sind. Wenn sich die Rückenlehnen 4, 6 in ihrer unteren Extremstellung befinden, bilden
sie somit mit den Sitzelementen 5,7 und 9 eine durchgehende ebene Fläche. Die dritte Rückenlehne 8 ist derart konstruiert,
daß sie aus ihrer Normalstellung in eine untere Extremstellung abgesenkt oder zurückgeschwenkt werden kann, in der sie sich
TER MEER ■ Müller ■ STEiNMElSTER - : JSUssan/Äicr.i/Ikeda
im wesentlichen stetig in waagerechter Ausrichtung an das Sitzelement oder Sitzkissen 9 anschließt. In dieser Stellung
ist somit auch die Rückenlehne 8 unmittelbar angrenzend an das Sitzelement 9 und in der gleichen Ebene wie dieses angeordnet.
Nicht gezeigte herkömmliche Sperren halten die Rückenlehnen 4,6 und 8 jeweils in der ausgewählten Position
in bezug auf das betreffende Sitzelement 5,7 bzw. 9. Die zweiten Sitze 21 und 22 sind unabhängig voneinander um ihre
senkrechten Achsen drehbar und weisen normalerweise einen solchen Abstand zueinander auf, der eine unabhängige Drehung
gestattet.
Die entgegengesetzten Seiten des zweiten Sitzes 21 sind mit Armlehnen 10a bzw. 10b und die entgegengesetzten Seiten des
anderen zweiten Sitzes 22 mit Armlehnen 10c bzw. 10d versehen.
Die äußeren Armlehnen 10a und 10d sind jeweils fest an dem betreffenden Sitz 21 bzw. 22 angebracht, während die inneren
Armlehnen 10b und 10c jeweils lösbar mit dem betreffenden Sitz verbunden sind.
Wenn die Rückenlehnen 4, 6 und 8 in der zuvor beschriebenen Weise zurückgeschwenkt wurden, bilden die oberen Oberflächen
der Sitzkissen der Sitzelemente 5, 7 und 9 mit den oberen
Oberflächen der Rückenlehnen 4,6 und 8 eine im wesentlichen ebene waagerechte Fläche. In diesem Fall können die lösbaren
inneren Armlehnen 10b und 10c von Hand aus ihrer Normalstellung in eine zweite Stellung überführt werden, in der sie
die Lücken in der oben erwähnten waagerechten Ebene ausfüllen, die durch den Abstand zwischen den zweiten Sitzen 21 und 22
bedingt sind. Auf diese Weise wird die waagerechte Oberfläche durch die Armlehnen vervollständigt, wie in Fig. 2 gezeigt
ist. Zu diesem Zweck sind die nebeneinander liegenden Armlehnen 10b und 10c derart geformt, daß ihre Oberflächen zusammen
der Form der öffnung oder Lücke in der waagerechten
TER MEER · möller · STEINMEISTER Nissan/Aichi/Ikeda
Fläche entsprechen, d.h., die Abmessungen der beiden Armlehnen 10b,10c sind der verbleibenden öffnung in der waagerechten
Fläche angepaßt. Die sich nach dem Einsetzen der Armlehnen ergebende lückenlose waagerechte Oberfläche ermöglicht
es, die zweiten und dritten Sitzreihen 2 und 3 als bequemes Bett oder dergleichen zu benutzen. Hierin besteht
ein wesentlicher Vorteil gegenüber herkömmlichen Sitzanordnungen.
Die oberen oder freien Enden der Rückenlehnen 4,6 und 8 sind beispielsweise mit lösbaren Kopfstützen versehen.
Wenn die Rückenlehnen in die Ebene der Sitzelemente 5,7 und 9 zurückgeklappt werden sollen, werden zuvor die Kopfstützen
von Hand abgenommen.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, sind an der Innenseite des rechten zweiten Sitzes 21 zwei Befestigungseinrichtungen 40
vorgesehen. Wie in Fig. 4 bis 6 zu erkennen ist, ist die Armlehne 10b mit zwei parallelen festen Ankern 42 versehen,
die senkrecht von der inneren Seitenfläche der Armlehne vorspringen. Die Befestigungseinrichtungen 40 und die
Anker 42 sind derart ausgebildet, daß sie miteinander in Eingriff bringbar sind, um die Armlehne 10b in ihrer Normalstellung
lösbar an dem Sitzelement 5 festzulegen. Zur Herstellung des Eingriffs werden die Anker 42 in die Befestigungseinrichtungen
40 eingeführt.
Fig. 7 bis 9 zeigen Einzelheiten einer der Befestigungseinrichtungen 40. Die Befestigungseinrichtung 40 umfaßt
eine Führungshülse 44 und ein fest an einem Ende der Führungshülse befestigtes Gehäuse 45. Die Führungshülse 44
ist fest in eine in dem Sitzelement 5 ausgebildete öffnung eingepaßt und dient dazu, die Befestigungseinrichtung 40
an dem Sitzelement 5 festzulegen. Wenn sich die Armlehne 10b
in ihrer normalen, montierten Stellung befindet, wird der
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER - Nissait/AJchi/Ikeda
Anker 42 von der Führungshülse 44 aufgenommen und abgestützt. Wenn die Armlehne 10b in der Normalstellung an
dem Sitzelement angebracht oder von dem Sitzelement gelöst wird, so wird der Anker 42 in die Führungshülse 44
eingeführt bzw. aus der Führungshülse herausgezogen. In dem Gehäuse 45 ist ein Spannstück 46 angebracht, durch das
der Anker 42 hindurchgesteckt werden kann. Ein aus dem Gehäuse 45 vorspringender Teil des Spannstücks 46 ist mit
einem Betätigungsgriff 47 versehen. In der Mitte des Gehäuse 45 ist eine durchgehende, koaxial zu der Bohrung 48
der Führungshülse 44 ausgerichtete Öffnung 49 vorgesehen. Wenn die Armlehne 10b in ihre Normalstellung überführt
wird, so wird der Anker 42 durch die öffnung 49 hindurch in die Bohrung 48 eingeführt. Das Spannstück 46 ist längs
einer mit 50 bezeichneten Linie gebogen und weist in der Nähe der Biegelinie 50 zwei Laschen 51 auf. Die Laschen
sind schwenkbar mit den inneren Oberflächen des Gehäuses •45 verbunden, so daß das Spannstück 46 um die Laschen 51
geschwenkt werden kann. Zur gelenkigen Befestigung des Spannstücks 46 an dem Gehäuse 45 ist das Gehäuse 45 vorzugsweise
mit zwei nach innen vorspringenden, die Laschen 51 durchdringenden Stiften versehen, auf denen die Laschen drehbar
sind. Das Gehäuse 45 ist ferner mit einer öffnung versehen, durch die sich das Spannstück 46 nach außen erstreckt.
Die Abmessungen dieser öffnung sind derart gewählt, daß das Spannstück 46 in einem vorgegebenen Bereich schwenkbar ist.
Eine in dem Gehäuse 45 untergebrachte Feder 52 ist zwischen dem Gehäuse 45 und dem Spannstück 46 abgestützt, so daß sie
das Spannstück in eine Richtung vorspannt. Jeder der Anker ist mit einer Ausnehmung oder Nut 42a versehen. Das Spannstück
46 weist eine Öffnung 53 zur Aufnahme des Ankers auf. Wenn sich die Armlehne 10b in ihrer Normalstellung befindet,
steht ein dem Betätigungsgriff 47 gegenüberliegender gerader Randabschnitt 53a der öffnung 53 an einer Seite mit
der Nut 42a des Ankers 42 in Eingriff.
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER Kissan/AicM /Hceda
- T1 -
Einer der Anker 42 kann statt in eine der Befestigungseinrichtungen 40 einfach in eine nicht gezeigte öffnung in
dem Sitzelement 5 einführbar sein.
Wenn die Armlehne 10b aus ihrer Normalstellung in bezug auf das Sitzelement 5 gelöst werden soll, wird der Anker 42
auf folgende Weise aus der Befestigungseinrichtung 40 zurückgezogen. Der Betätigungsgriff 47 wird entgegen der Kraft der
Feder 52 niedergedrückt, während gleichzeitig ein leichter Zug auf den Anker 42 ausgeübt wird, so daß der den Randabschnitt
53 bildende Teil des Spannstücks 46 aus der Nut 42a heraüsgeschwenkt wird und den Anker 42 freigibt, so daß
dieser in Längsrichtung beweglich ist. Während das Spannstück 46 mit Hilfe des Betätigungsgriffs 47 in dieser gelösten
Stellung gehalten wird, wird der Anker 42 aus der Befestigungseinrichtung 40 herausgezogen.
Wenn der Anker 42 in die Befestigungseinrichtung 40 eingeführt wird, rastet das Spannstück 46 an einer Seite des
Ankers 42 in der Nut 42a ein. Auf diese Weise wird wieder ein fester Eingriff zwischen dem Randabschnitt 53a des Spannstücks
und dem gegenüberliegenden Bereich der Nut 42a hergestellt, so daß der Anker 42 ohne Betätigung des Betätigungsgriffs 47 nicht in Längsrichtung bewegt werden kann. Das
Spannstück 46 bildet somit zusammen mit der Nut 42a eine Verriegelungseinrichtung,
die verhindert, daß der Anker 42 unbeabsichtigt aus der Befestigungseinrichtung 40 austritt. Wenn
der Betätigungsgriff 47 entgegen der Kraft der Feder 52 niedergedrückt wird, so wird das Spannstück 46 derart geschwenkt,
daß der Randabschnitt 53a aus der Nut 42a austritt und die öffnung 53 wieder eine freie Längsbewegung des Ankers 42 gestattet.
Das Spannstück 46 kann leicht mit der Nut 42a außer Eingriff gebracht werden. Auf diese Weise wird durch Niederdrücken
des Betätigungsgriffs 47 entgegen der Kraft der Feder 52 die oben erwähnte Verriegelungseinrichtung entriegelt.
Die Befestigungseinrichtung 40 kann an einer beliebigen Stelle längs der inneren Seitenfläche des Sitzelements 5
angebracht sein. Beispielsweise kann die Befestigungseinrichtung 40 an dem Rahmen oder an einem Gleichtmechanismus
des Sitzelements 5 befestigt sein.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, sind an der Innenseite des Sitzelements 5 des zweiten Sitzes 21 zwei feste Stützen
41 angebracht. Gemäß Fig. 4 sind an der Unterseite der Armlehne 10b zwei Vorsprünge 43 vorgesehen, die jeweils
mit einer der Stützen 41 in Eingriff bringbar sind. Die Stützen 41 weisen Nuten 41a zur Aufnahme der Vorsprünge 43
auf. Die VorSprünge 43 treten mit den Stützen 41 in Eingriff
, wenn die Armlehne 10b aus ihrer Normalstellung in die zweite Stellung überführt wird, in der sie die öffnung
zwischen den beiden zweiten Sitzen 21 und 22 ausfüllt.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, ist die innere Armlehne 10c des linken zweiten Sitzes 22 lösbar mit der Innenseite des Sitzelements
7 verbunden. Eine Einrichtung zur lösbaren Befestigung der Armlehne 10c an dem Sitzelement 7 ist ähnlich
der entsprechenden Einrichtung an dem Sitz 21 aufgebaut. An der Innenseite der Armlehne 10c sind zwei Anker 42 (Fig. 11,
12) vorgesehen, die in nicht gezeigte Befestigungseinrichtungen an der Seite des Sitzelements 7 eingreifen und auf
diese Weise die Armlehne 1Oc in ihrer Normalstellung an dem Sitzelement 7 festlegen.
Gemäß Fig. 10 sind ferner zwei Stützen 54 an der Innenseite des Sitzelements 7 angebracht. Die Armlehne 10c weist eine
Ausnehmung 55 auf, die die von der Innenseite des Sitzelements 7 vorspringenden Stützen 54 aufnimmt, wenn die
Armlehne 10c sich in ihrer Normalstellung befindet. Wie in Fig. 11 gezeigt ist, ist die Ausnehmung 55 an der Innenseite
der Armlehne 10c gebildet. Die Ausnehmung 55 nimmt einen ge-
U U Z. C» /
TER meer · Müller - Steinmeister ; - hy
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lenkig mit der Armlehne 10c verbundenen Klappfuß 56 auf. An der rückwärtigen Randfläche der Armlehne 10c sind zwei
Öffnungen 57 ausgebildet, in die zwei in Fig. 12 dargestellte Vorsprünge 58 am vorderen Rand des dritten Sitzelements
9 einführbar sind.
Die Sitzanordnung wird auf folgende Weise aus der in Fig. gezeigten normalen Stellung in die flache Stellung gemäß
Fig. 2 überführt. Zunächst werden die Rückenlehnen 4,6 und zurückgeklappt. Falls die Sitze mit Kopfstützen versehen sind,
werden zuvor die Kopfstützen von den Rückenlehnen abgenommen. Anschließend werden die inneren Armlehnen 10b und 10c von
den zweiten Sitzen 21 bzw. 22 gelöst. Der Klappfuß 56 wird in der in Fig. 12 gezeigten Weise aus der Ausnehmung 55 in
seine Betriebsstellung geklappt und die Armlehne 10c wird in ihre zweite Stellung überführt, in der sie im wesentlichen
die Öffnung zwischen den Rückenlehnen 4 und 6 der zweiten Sitze 21 und 22 ausfüllt. In diesem Fall stützt sich das
untere Ende des Klappfußes 56 auf dem Boden des Fahrzeugs ab. Beim Überführen der Armlehne 10c aus der Normalstellung in
die zweite Stellung wird die Armlehne um einen Winkel von 90 ° um ihre Längsachse gedreht. Im Hinblick darauf ist die
seitliche Oberfläche der Armlehne 10c in ihrer Form dem waagerechten Umriß der Lücke zwischen den Rückenlehnen 4 und 6
angepaßt, so daß die Armlehne 10c die Lücke vollständig ausfüllt. Mit anderen Worten, der seitliche Rand der Armlehne
10c ist dem waagerechten Umriß der Öffnung zwischen den Rückenlehnen 4 und 6 angepaßt. Die Armlehne 1Oc wird an
dem dritten Sitzelement 9 verrastet, indem die Vorsprünge 58 in die Öffnungen 57 eingefügt werden. Diese Verrastung
der Armlehne 10c an dem dritten Sitzelement 9 dient zusammen mit dem auf dem Boden aufstehenden Klappfuß 56 zur Abstützung
der Armlehne 10c. Sodann wird die andere Armlehne 10b in ihre zweite Stellung überführt, in der sie im wesentlichen
die Öffnung zwischen den Sitzelementen 5 und 7 der zweiten
TER meer · Müller · Steinmeister Nxssan/Alchi/Ikeda
Sitze 21 und 22 ausfüllt. Auch die Armlehne 10b wird
dabei um 90 ° um ihre Längsachse gedreht. Im Hinblick auf diese Drehung entspricht die seitliche Oberfläche
der Armlehne 10b dem waagerechten Umriß der öffnung
zwischen den Sitzelementen 5 und 7, so daß die Armlehne 10b diese öffnung vollständig ausfüllt. Somit sind die Abmessungen
und die Form der Seite der Armlehne 10b dem waagerechten Umriß der öffnung zwischen den Sitzelementen 5 und
angepaßt. Die Vorsprünge 43 werden mit den Stützen 41 in Eingriff gebracht, während der andere Rand der Armlehne 10b
auf den Stützen 54 ruht. Auf diese Weise wird die Armlehne 10b in ihrer Position gehalten.
Leerseite
Claims (5)
- NISSAN MOTOR COMPANY, LIMITED No. 2, Takara-cho, Kanagawa-ku, Yokohama-shi, Kanagawa-ken, Japan AICHI MACHINE INDUSTRY COMPANY, LIMITED No. 1-10, Minamiichiban-cho, Atsutaku, Nagoya-shi, Aichi-ken, Japan IKEDA BUSSAN COMPANY, LIMITED No. 1-3, Higashikawashima-cho, Hodogaya-ku, Yokohama-shi, Kanagawa-ken, JapanSITZANORDNUNGPriorität: 10. September 1982, Japan, No. 57-157575PATENTANSPRÜCHEy1Λ Sitzanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit ersten und zweiten, in Abstand zueinander angeordnetenIEK MEEK · MUt-LEK · STEIIMMEIo1TEKSitzen, die jeweils ein Sitzelement und eine schwenkbar mit dem Sitzelement verbundene, in die Ebene des Sitzelements umklappbare Rückenlehne umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der Sitze (21, 22) eine Armlehne (10c,1Ob) lösbar befestigt ist, daß die Abmessungen der Armlehnen in wenigstens einer Richtung dem bei umgeklappten Rückenlehnen zwischen den Sitzen (21, 22) gebildeten Zwischenraum angepaßt sind und daß die Armlehnen zum Ausfüllen dieses Zwischenraums und zur Bildung einer durchgehenden waagerechten Fläche mit den Sitzelementen und Rückenlehnen in diesen Zwischenraum einsetzbar sind.
- 2. Sitzanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen dritten Sitz (3) mit einem Sitzelement (9), das sich bei zurückgeklappten Rückenlehnen (4,6) der beiden anderen Sitze (21,22) unmittelbar an deren Rückenlehnen (4,6) anschließt und in einer Ebene mit diesen ausgerichtet ist, und einer in die Ebene des Sitzelements (9) umklappbaren Rückenlehne (8).
- 3. Sitzanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehne (10c) des zweiten Sitzes (22) einen Klappfuß (56) zur Abstützung der Armlehne in ihrer Position in dem Zwischenraum zwischen den Sitzen (21, 22) aufweist und lösbar mit dem Sitzelement (9) des dritten Sitzes (3) verbindbar ist und daß die Armlehne (10b) des ersten Sitzes (21) in ihrer Position in dem Zwischenraum zwischen den Sitzen (21,22) lösbar mit dem Sitzelement (5) des ersten Sitzes (21) verbindbar und auf Stützen (54) des Sitzelements (7) des zweiten Sitzes (22) abstützbar ist.
- 4. Sitzanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Ver-TER meer . Müller ■ Steinmeister - -N^san/Äiehi/Ikedabindung der Armlehnen (10b,1Oc) mit den betreffenden Sitzen (21,22) jeweils wenigstens ein Anker (42) an der Armlehne, eine an dem Sitzelement (5 bzw. 7) befestigte Hülse (44) zur Aufnahme des Ankers und eine Verriegelungseinrichtung (46,42) zur Verriegelung des Ankers in bezug auf die Hülse vorge sehen s ind.
- 5. Sitzanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung ein schwenkbar mit der Hülse (44) verbundenes Spannstück (46) mit einer öffnung (53) zur Aufnahme des Ankers (42), eine das Spannstück (46) in bezug auf die Hülse (44) vorspannende Feder (52) und eine Nut oder Aussparung (42a) an dem Anker (42) umfaßt und daß der Rand der öffnung (53) zur Festlegung des Ankers (42) in seiner vorgegebenen Position mit der Nut (42a) in Eingriff bringbar ist und den Anker (42) freigibt, wenn das Spannstück (46) entgegen der Kraft der Feder (52) geschwenkt wird.
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