DE2011167C3 - Feststellvorrichtung für eine Gleitschienenführung von längsverschiebbaren Sitzen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen - Google Patents
Feststellvorrichtung für eine Gleitschienenführung von längsverschiebbaren Sitzen, insbesondere von KraftfahrzeugsitzenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststellvorrichtung
für eine Gleitschienenführürig von längsverschiebbaren
Sitzen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen, bei weichen die Gleitschienenführung eine etwa C-förmige
Außenschiene und eine in der Außenschiene geführte, etwa U-förmige Innenschiene aufweist, deren seitliche
Schenkel mit ihren Enden bis in die Nähe der Basis der Außenschiene reichen und sich an dieser abstützen,
wobei in der Außenschiene eine öffnung angeordnet ist, durch die eine senkrecht zur Längsrichtung der
Gleitschienen verschiebbar geführte Kammplatte greift, deren Zähne in die Zahnlücken einer Leiste greifen, die
sich am freien Rand eines Schenkels der Innenschiene befindet
Aus der US-PS 23 51 778 ist eine derartige Feststellvorrichtung für eine Gleitschienenführung mit auf
Kugeln gelagerten Längsschienen bekannt Die ortsfeste, untere Schiene ist U-förmig mit angesetzten, nach
außen weisenden und waagerecht verlaufenden Schenkeln ausgeführt Die bewegliche Außenschiene hat ein
C-förmiges Profil. In den Innenseiten der Schenkel sind zur Reibungsverminderung Kugeln angeordnet Ein
verschiebbares Sperrelement weist einen Schieber auf, der durch die Außenschiene hindurch in jeweils eine
Zahnlücke eines Schenkels der feststehenden Innenschiene eingreift, wenn die Gleitschienenführung
gesperrt ist Dazu ist im Steg der Außenschiene eine
öffnung vorgesehen, die den Schieber aufnimmt
Die bekannte Feststellvorrichtung hat den Nachteil, daß sie ungeschützt neben der Gieitschienenfuhrung
angeordnet ist. Dies hat zur Folge, daß die Feststellvorrichtung
leicht verschmutzen kann, daß aber auch derjenige, der beispielsweise einen Fahrzeugsitz einmontiert,
oder aber auch den Fahrzeugboden unterhalb des Fahrzeugsitzes säubern möchte, sich an dieser
Feststellvorrichtung verletzen kann. Weiterhin hat die bekannte Feststellvorrichtung den Nachteil, daß die
Schenkelwände der Außenschiene geschwächt sind durch die öffnung zur Aufnahme des Schiebers. Zudem
wird das Material der gegeneinander festgestellten Teile nachteilig in unzulässig hoher Weise belastet und
die Laufflächen der Wälzkörper werden durch die Zahnung der nach außen gerichteten, flanschartigen
Leiste der Innenschiene beeinträchtigt
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile der eingangs genannten Feststellvorrichtung
zu vermeiden und diese so auszubilden, daß sie gegen Verschmutzung geschützt und die \e.-letzungsgefahr
beim Hantieren an der Feststellvorrichtung gering ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Öffnung sich in der Basis der Außenschiene befindet und
die die Zahnlücken tragende Leiste am freien Rand eines Schenkels der Innenschiene nach innen abgewinkelt
ist.
Diese Feststellvorrichtung hat vor allem gegen Belastungen in vertikaler Richtung ein größtmögliches
Widerstandsmoment.
w Vorteilhafterweise sind die in die Leiste eingearbeiteten
Zahnlücken an ihren auf der Basis der Außenschiene anliegenden Seiten an den Rändern gerundet.
Zweckmäßigerweise ist die Kammplatte auf einem
Schieber befestigt, der zwischen der Basis der
« Außenschiene und einer gekröpften Lagerplatte, deren
Ränder mit der Basis der Außenschiene verbunden sind, verschieblich geführt ist. und der von einer Feder in
Raststellung gehalten und mit einem gegen die Wirkung der Feder arbeitenden Verschiebe&ntrieb verbunden ist.
In den Unteransprüchen sind noch weitere zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung aufgezeigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend
anhand der Zeichnung naher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht,
F i g. 1 eine Draufsicht,
F ig. 2 eine Seitenansicht und
Fig.3 eine Vorderansicht einer Feststellvorrichtung
für eine Gleitschienenfühfung.
Die dargestellte Gleitschienenführung besteht aus
zwei C-förmigen, parallel zueinander angeordneten Außenschienen I1 die am Boden eines Fahrzeuges
befestigt sind und zwei in den C-förmigen Außenschienen 1 geführten Innenschienen 2, die am Fahrzeugsitz
befestigt sind, in der Basis 3 der Außenschiene 1 ist eine öffnung 21 angeordnet, durch die eine senkrecht zur
Längsrichtung der Gleitschienenführung verschiebbar geführte Kammplatte 22 greift, deren Zähne 23 in
Zahnlücken 24 greifen, die in einer mit der Innenschiene 2 verbundenen, nach innen gerichteten Leiste 20 iu
angeordnet sind.
Wie insbesondere Fig.3 zeigt, sind die seitlichen
Schenkel mit den Teilen 9 und 9' der Innenschiene 2 zunächst senkrecht nach unten, dann zur Bildung von
Schultern 7 nach außen, dann wieder parallel zu den Schenkeln 10 der Außenschiene 1 zu deren Basis 3 hin
und dann zur Bildung von auf der Basis 3 der Außenschiene 1 gleitenden Leisten 20 nach innen
abgebogen. Die von den Rändern der Schenkel 10 der Außenschiene 1 nach innen abgebogene Leisten 8,
liegen auf den Schultern 7 der Innenschiene 2 auf.
Die Kammplatte 22 ist auf einem Schieber 25 bzw. 25' befestigt, der zwischen der Basis 3 der Außenschiene 1
und einer gekröpften Lagerplatte 26 bzw. 26' senkrecht zur Längsrichtung der Gleitschienenführung verschieblieh
geführt ist Die zur Basis 3 der Außenschiene 1 hin abgekröpften Ränder der Lagerplatte 26 sind so an die
Außenschiene 1 bzw. deren Basis angepunktet, daß der Spalt zwischen der Auflageebene der Lagerplatte und
der Basis 3 der Außenschiene 1 eine Führung für den jo Schieber 25 bzw. 25' bildet
Der Schieber 25 bzw. 25' steht unter der Wirkung einer Drackfeder 27, die zwischen einem am Ende des
Schiebers 25 bzw. 25' abgewinkelten Steg 28 und dem benachbarten Schenkel 10 der Außenschiene 1 angeordnet
ist Die Feder 27, die von einem aus dem Steg 28 herausgedrückten Blechlappen 29 gehalten wird, drückt
den Schieber 25 bzw. 25' und damit die darauf aufgepunktete Kammplatte 22 ständig in Raststellung,
in der ein Verschieben der Innenschiene 2 in der Außenschiene 1 nicht möglich ist
Durch Verschieben des Schiebers 25 bzw. 25' gegen die Wirkung der Feder 27, können die Zähne 23 der
Kammplatte 22 außer Eingriff mit den Zahnlücken 24 an der Innenschiene 2 gebracht werden. Der Antrieb für
die Schieber 25 bzw. 25' wird von einer rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schiebers 25 verlaufenden,
drehbar gelagerten Welle 30 bewirkt, die mit einem Handhebel 31 versehen ist und mit dem Schieber 25
über einen Stift 32, der die Drehbewegung in eine Verschiebsbewegung umsetzt, gekuppelt ist
Die Welle 30 ist in einer öse 33 gelagert, die aus
Biechmaterial der Lagerplatte 26 unterhalb der Auflageebene des Schiebers 25 gerollt ist Der in der
Welle 30 eingesetzte Stift 32 greift in eine unmittelbar über der Welle 30 im Schieber 25 angebrachte öffnung
34 ein.
Auch der zweite Schieber 25' wird von dem Handhebel 31 bewegt da dieser über eine Zugstange 35
mit dem ersten Schieber 25 verbunden ist Die Zugstange 35· greift mit ihrem Haken 36 in die Öffnung
34' des zweiten Schiebers 25' ein, wähl „id sie am ersten
Schieber 25 in eine Bohrung des Steges 28 engehakt ist
Die Lagerplatte 26 bzw. 26' ist ein Teil einer Konsole 40, die in Längsrichtung der Gleitschienenführung
verlaufende Wände aufweist die aus der Ebene der Lagerplatte 26 bzw. 26' abgewinkelt sind. Die Konsole
40 dienä zur Befestigung der Außenschiene 1 am Fahrzeugboden. Der Fahrzeugsitz ist über die Schraubenbolzen
41 mit den Innenschienen 2 verbunden.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem beide Gleitschienenpaare eines Fahrzeugsitzes
gesperrt werden können.
Ein Anschlagbolzen 45, der auf der Basis 3 der Außenschiene 1 befestigt ist und mit Ausdrückungen 46
zusammenarbeitet, die in der Basis 4 der Innenschiene 2 vorgesehen sind, begrenzt den Verschiebeweg der
Innenschiene 2 in der Außenschiene 1. Der Bolzen 45 wird durch eine Montagebohrung 47 in der Basis 4 der
Innenschiene 2 von oben auf der Innenseite oer Baus 3
der Außenschiene 1 befestigt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Feststellvorrichtung für eine Gleitschienenführung von längsverschiebbaren Sitzen, insbesondere
von Kraftfahrzeugsitzen, bei welchen die Gleitschienenführung eine etwa C-förmige Außenschiene und
eine in der Außenschiene geführte, etwa U-förmige Innenschiene aufweist, deren seitliche Schenkel mit
ihren Enden bis in die Nähe der Basis der Außenschiene reichen und sich an dieser abstützen,
wobei in der Außenschiene eine Öffnung angeordnet ist, durch die eine senkrecht zur Längsrichtung der
Gleitschienen verschiebbar geführte Kammplatte greift, deren Zähne in die Zahnlücken einer Leiste
greifen, die sich am freien Rand eines Schenkels der Innenschiene befindet, dadurch gekennzeichnet,
daß die öffnung (21) sich in der Basis (3) der Außenschiene (1) befindet und die die
Zahnlücken (24) tragende Leiste (20) am freien Rand eines Schenkels (Teil 9') der Innenschiene (2) nach
innen abgewinkelt ist.
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Leiste (20) eingearbeiteten
Zahnlücken (24) an ihren auf der Basis (3) der Außenschiene (1) anliegenden Seiten an den
Rändern gerundet sind.
3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammplatte (22)
auf einem Schieber (25 bzw. 25') befestigt ist, der zwischen der Basis (3) der Außenschiene (1) und
einer gekröpft-.1 Lagerplatte (26 bzw. 26'), deren Ränder mit der Basis (3) der Außenschiene (1)
verbunden sind, verschieb''ch geführt ist, und der von einer Feder (27) in Raststellunp gehalten und mit
einem gegen die Wirkung der Feder (27) arbeitenden Verschiebeantrieb (Welle 30, Handhebel 31. Stift
32) verbunden ist
4. Feststellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (26 bzw. 26')
Teil einer Konsole (40) ist, mit der die Außenschiene (1) im Fahrzeug befestigt ist.
5. Feststellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (27) eine Schraubenfeder
ist, die zwischen einem am Ende des Schiebers (25 bzw. 25') nach oben abgewinkelten Steg (28) und
dem benachbarten Schenkel (10) der Außenschiene (1) angeordnet ist.
6. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte
(26) aus Stahlblech hergestellt und mit gerollten Lagerösen (33) versehen ist, deren Mittelachsen
parallel zur Ebene des Schiebers (25) und senkrecht zu dessen Verschieberichtung stehen und in denen
eine Welle (30) drehbar gelagert ist, die über einen Stift (32) mit dem Schieber (25) gekuppelt und mit
einem Handhebel (31) versehen ist.
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1971
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- 1971-03-10 FR FR7108208A patent/FR2084399A5/fr not_active Expired
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Also Published As
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