DE7306144U - Verstellvorrichtung fuer fahrzeugsitze - Google Patents
Verstellvorrichtung fuer fahrzeugsitzeInfo
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Description
5000 KÖLN 1 HEUMARKT 50 TELEFON: (0221) 23 58 68
15. Februar 1973
H 11 Gm 72/1
=S=S=SSSSaSS3S3SSS=S=S=S==S===SS=SS=S
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstellvorrichtung für Fahrzeugsitze, die sich zusammensetzt aus zwei parallelen
Gleitschienenführungen und einer beidseitig wirkenden Festst eilvo rri chtung.
Es sind Verstellvorrichtungen für Fahrzeugsitze bekannt, die
zwei parallele, im wesentlichen C-förmige Außenschienen und zwei in den Außenschienen geführte Innenschienen aufweisen,
und die mit einer Feststellvorrichtung versehen sind, welche sich zusammensetzt aus zwei Reihen parallel zu den Gleitschienen verlaufender, ortsfester Rastausnehmungen und zwei mit
den verschiebbaren Schienen verbundenen und in die Rastausnehmungen eingreifende, verschwenkbare Rasthebel, die von
mindestens einer Rückstellfeder in Raststellung gehalten werden und gegen die Wirkung der Rückstellfeder mittels eines
Handhebels ausrastbar sind. Bei den bekannten Verstellvorrichtungen dieser Art sind die Rastausnehnaungen entweder in Rastschienen
eingearbeitet, die mit den ortsfesten Schienen verbunden sind oder aber die Rastausnehmungen sind unmittelbar an Teilen der
ortsfesten Gleitschienen angebracht.
Die bekannten Verstellvorrichtungen dieser Art haben den Nachteil,
daß entweder besondere Rastschienen angebracht werden müssen, die die Montage der Verstellvorrichtungen erschweren
und die das Einsetzen der Fahrzeugsitze in ein Fahrzeug behindern, oder aber daß die mit den Rastausnehmungen versehenen
Teile der ortsfesten Gleitschienen partiell geschwächt sind, wodurch eine präzise Führung der Innenschiene.in der Außenschiene
erschwert und die Lebensdauer der GleitSchienenführung
herabgesetzt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verstellvorrichtung der eingangs beschriebenen Art derart zu verbessern, daß die
Nachteile der bekannten Verstellvorrichtungen nicht auftreten und daß bei einfachster Ausbildung aller Teile und leichter
Montierbarkeit die Belastungsfähigkeit und Lebensdauer der
Verstellvorrichtung besonders hoch und ihre Handhabung besonders bequem ist»
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die ortsfesten Schienen auf einer gemeinsamen, am Fahrzeugboden
zu befestigenden Bodenplatte befestigt sind, in der neben den Innenseiten der Gleitschienenpaare Je eine Reihe von
Rastausnehmungen angeordnet ist und die beiden gemeinsam um eine horizontale Achse verschwenkbaren Rasthebel nach unten
gerichtete Rastnasen aufweisen, die in Raststellung in mindestens je eine Rastausnehmung der beiden Reihen einrasten.
Durch Hochheben des Handhebels können die Rastnasen der Rasthebel aus den Rastöffnungen herausgehoben werden, so daß
der Fahrzeugsitz verschoben werden kann. Durch eine oder mehrere Rückstellfedern können die Rasthebel mit ihren Rastnasen
in die Rastöffnungen zurückgedrückt werden. Die Rasthebel sind über einen als Handhebel wirkenden U-förmigen
Bügel miteinander verbunden. Der die Schenkel des Bügels verbindende Steg ist im vorderen Bereich des Fahrzeugsitzes
angeordnet und dient als Griffleiste. Der U-förmige Bügel kann aus Bandstahl hergestellt werden oder aber aus einem
Rohrprofil. Bei einem aus einem Rohrprofil hergestellten Bügel sind zur Bildung der Rasthebel die hinteren Fereiche
der Schenkel in horizontaler Richtung zusammengedrückt, so daß auf die abgeflachten Schenkelenden zwei mit Rastnasen
versehene Stahlplatten aufgeschweißt werden können. Zweckmäßigerweise sind an jeder Stahlplatte zwei in zwei Rastausnehmungen
eingreifende Rastnasen angeordnet.
Zur Entlastung der an den Lagerträger angeordneten Schwenklager der Rasthebel sind die Rastnasen in Führungsöffnungen
geführt, die in einem abgewinkelten horizontalen Schenkel des
Lagerträgers eingearbeitet sind· Der lichte Querschnitt dieser
FUhrungsöffnungen entspricht dem Querschnitt der durchgreifenden Rastnasen. Über diese FUhrungsöffnungen werden die in
Verschieberichtung des Fahrzeugsitzes wirkenden Kräfte auf die Bodenplatte übertragen, so daß die Schwenklager der Rasthebel weitgehend entlastet sind.
Die in zwei Reihen angeordneten Rastauonehmungen in der Bodenplatte können durch Ausstanzung erzeugt werden oder aber auch
durch H-förmige Einschnitte und rechtwinkliges Abbiegen der jeweils einander zugekehrten Zungen, die durch den H-förmigen
Einschnitt erzeugt wurden.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben ist.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung nach der Schnittlinie 1-1 in Fig. 2;
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig. 3 eine Ansicht nach der Schnittlinie III-III in Fig. 2.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Verstellvorrichtung setzt sich zusammen aus zwei parallelen, im wesentlichen C-förmigen Kdßenschienen 1, die mit dem Fahrzeugsitz verbunden )
werden, und zwei in den Außenschienen 1 geführte Innenschienen
2, die ein Hut-Profil haben und die mit einer Bodenplatte und mit dem Fahrzeugboden verbunden sind. Die beiden ortsfesten
Innenschienen 1 sind Über Schrauben 4 auf der gemeinsamen Bodenplatte 3 befestigt, die ihrerseits am Fahrzeugboden befestigt werden kann. In dieser Bodenplatte 3 sind Jeweils an
den Innenseiten der Gleitschienenpaare je eine Reihe von Rastausnehmungen 5 eingearbeitet. In diese Rastausnehmungen 5
greifen am Rasthebel 6 angebrachte, nach unten gerichtete Rastnasen 7 ein. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind
an jedem Re.sthebel 6 zwei Rastnasen 7 angeordnet, die Teile
einer Stahlplatte 8 sind, welche auf die Innenseiten der Rasthebel 6 aufgeschweißt sind. Die Rasthebel 6 werden vor.
je einer Rückstellfeder 9 in Raststellung gehalten und sind
um die gemeinsame Achse 10 schwenkbar an Lagerträgern 11 gelagert, die an den beiden verschiebbaren Schienen 2 befestigt sind.
Die Rasthebel 6 sind einstückig mit einem U-förmigen Bügel
verbunden, der aus einem Rohrprofil hergestellt ist. Die Schenkelenden des U-förmigen Rohrbügels 14 sind zur Bildung
der Rasthebel 6 in horizontaler Richtung zusammengedrückt. Die Stahlplatten 8 mit den Rastnasen 7 sind jeweils auf den
Innenseiten der flachgedrückten Schenkelenden des Rohrbügels 14 aufgeschweißt.
vertikalen Schenkel 11 auf, an den der U-förmige Bügel 14
bzw. die beiden Rasthebel 6 um die Achse 10 schwenkbar gelagert sind. Von diesem vertikalen Schenkel 11 ist jeweils
nach innen ein horizontaler Schenkel 12 abgewinkelt, der sich im Bereich der Rastausnehmungen 5 in geringem Abstand über
der Bodenplatte 3 befindet. In diesen horizontalen Schenkel 12 sind zwei Führungsöffnungen für die Rastnasen 7 eingearbeitet,
deren lich^ar Querschnitt dem Querschnitt der durchgreifenden
Rastnasen entspricht. Die Rastnasen greifen also möglichst spielfrei in diese Führungsöffnungen ein. Aus
diesem Grunde sind die n^ch unter, gerichteten Rastnasen 7
auch derart ausgebildet, daß sie sich nach oben hin erweitern, so daß im eingerasteten Zustand die Rastnasen spielfrei in
den Führungsöffnungen sitzen.
Von dem vertikalen Schenkel 11 des Lagerträgers ist noch um eine senkrechte Achse ein weiterer Schenkel 13 nach innen
abgewinkelt. Dieser Schenkel 13 dient als Widerlager für die Rückstellfeder 9, welche als Schenkelfeder ausgebildet ist.
Diese Schenkelfeder umschlingt den Lagerbolzen zur Lagerung des Rasthebels 6 bzw. eines Schenkelendes des U-förmigen
Bügels 14 und liegt rit einem Schenkel auf dem Rasthebel 6 auf und ist mit dem anderen Schenkel in einer Ausnehmung am
Schenkel 13 des Lagerträgers 11 eingesetzt.
Die Enden der in den ortsfesten Innenschienen 2 geführten
Außenschienen 1 sind schräg nach oben abgewinkelt und mit
einem Schraubenloch versehen, durch die eine Schraube zur Befestigung des Fahrzeugsitzes geführt werden kann. An den
vorderen Enden dieser verschiebbaren Schienen 1 sind Schraubenschlitze eingearbeitet, in die Schrauben eingeführt werden
können, die an der Vorderseite des Fahrzeugsitzes befestigt sind.
Claims (7)
- SCHUTZANSPRÜCHE s1· Verstellvorrichtung für Fahrzeugsitze, bestehend aus zwei parallelen, im wesentlichen C-förmigen Außenschienen, zwei in den Außenschienen geführten Innenschien&n und einer Feststellvorrichtung, die sich zusammensetzt aus zwei Reihen parallel sau den Gleit schienenpaaren verlaufender, ortsfester Rastausnehmungen und zwei mit den verschiebbaren Schienen über Lagerträger verbundenen und in die Ra >it ausnehmung en eingreifende, verschwenkbare Rasthebel, die von mindestens einer Rückstellfeder in Raststellung gehalten werden und gegen die WirLimg der Rückstellfeder mittels eines Handhebels ausrastbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Schienen (2) auf einer gemeinsamen, am Fahrzeugboden zu befestigenden Bodenplatte (3) befestigt sind, in der neben den Innenseiten der Gleitschienenpaare (1., 2) je eine Reihe von Rastausnehmungen (5) angeordnet ist, und die beiden gemeinsam um eine horizontale Achse (10) verschwenkbaren Rasthebel (6) nach unten gerichtete Rastnasen (7) aufweisen, die in Raststellung in mindestens je eine Rastausnehmung (5) der beiden Reihen einrasten«
- 2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lagerträger (11) rechtwinklig abgewinkelte Stahlblechteile sind, an deren vertikale Schenkel die Rasthebel (6) gelagert und deren horizontale Schenkel (12)im geringen Abstand über den mit den Rastausnenmungen (5) versehenen Bereichen der Bodenplatte (3) angeordnet und mit Führungsöffnungen für die Rastnasen (7) versehen sind, deren lichter Querschnitt dem Querschnitt der durchgreifenden Rastnr.sen (7) entspricht.
- 3. Verstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß zum spielfreien Eingriff der Rastnasen (7) in die Führungsöffnungen die Rastnasen nach oben sich erweiternd ausgebildet sind.
- 4. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche Ibis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Rasthebel (6) über einen U-förmigen Bügel (14) miteinander verbunden sind, dessen die Schenkel des Bügels verbindender Steg im Bereich der Vorderseite des Fahrzeugsitzes angeordnet ist.
- 5. Verstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der U-förmige Bügel aus einem Rohrprofil besteht und die Schenkelenden zur Bildung der Raethebel (6) in horizontaler Richtung zusammengedrückt und mit Rastnasen (7) versehen sind.
- 6. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Rastnasen (7) Teile zweier Stahlplatten (8) sind, welche auf die Rasthebel(6) aufgeschweißt bzw. aufgelötet sind.- 10 -7306 14k 24.5. 73- ίο -
- 7. Verstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stahlplatte (8) zwei in zwei Rastausnehmungen (5) eingreifende Rastnasen (7) angeordnet sind.j F/Ha
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737306144 DE7306144U (de) | 1973-02-17 | 1973-02-17 | Verstellvorrichtung fuer fahrzeugsitze |
FR7406383A FR2328365A7 (fr) | 1973-02-17 | 1974-02-18 | Dispositif reglable pour sieges de vehicules |
GB722574A GB1429616A (en) | 1973-02-17 | 1974-02-18 | Vehicle seats |
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE7306144U true DE7306144U (de) | 1973-05-24 |
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ID=6636907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR2328365A7 (de) |
GB (1) | GB1429616A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2530557A1 (fr) * | 1982-07-22 | 1984-01-27 | Keiper Recaro Gmbh Co | Dispositif de blocage pour deux couples de glissieres d'un siege de vehicule automobile |
DE3522773A1 (de) * | 1984-09-04 | 1986-03-13 | Deutsche Itt Industries Gmbh, 7800 Freiburg | Einstellbare sitzhalterung fuer ein kraftfahrzeug |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
IT8022713V0 (it) * | 1980-09-08 | 1980-09-08 | Sessa T | Dispositivo di montaggio di un sedile sul pavimento di un autoveicolo. |
FR2566083B1 (fr) * | 1984-06-15 | 1989-08-18 | Cousin Cie Ets A & M Freres | Glissiere a vis, a commande manuelle, electrique ou autre |
JPH0674019B2 (ja) * | 1985-09-20 | 1994-09-21 | アイシン精機株式会社 | 車輌用シ−トスライドアジヤスタ− |
FR2593440B1 (fr) * | 1986-01-27 | 1988-05-06 | Peugeot Cycles | Armature de siege de vehicule automobile ou analogue |
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1973
- 1973-02-17 DE DE19737306144 patent/DE7306144U/de not_active Expired
-
1974
- 1974-02-18 GB GB722574A patent/GB1429616A/en not_active Expired
- 1974-02-18 FR FR7406383A patent/FR2328365A7/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2328365A7 (fr) | 1977-05-13 |
GB1429616A (en) | 1976-03-24 |
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