DE19513954C2 - Zusatzrollo - Google Patents

Zusatzrollo

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DE19513954C2 DE1995113954 DE19513954A DE19513954C2 DE 19513954 C2 DE19513954 C2 DE 19513954C2 DE 1995113954 DE1995113954 DE 1995113954 DE 19513954 A DE19513954 A DE 19513954A DE 19513954 C2 DE19513954 C2 DE 19513954C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufnahme für ein abrollbares Schutzrollo, ins­ besondere ein Fliegengitter, für ein Fenster oder dergleichen. Da solch ein Schutzrollo stets zusätzlich zu einem Rolladenpanzer vorgesehen ist, wird es nachfolgend als Zusatzrollo bezeichnet.
Das Anbringen eines abrollbaren Zusatzrollos, insbesondere eines Fliegengitters, an einem Fenster oder dergleichen hat zur Folge, daß dadurch entweder bei Unterbringung des Zusatzrollos im Inneren eines Aufsatzkasten für einen Rolladenpanzer über dem Fenster durch die dann entstehende Vergrößerung der Bauhöhe des Aufsatzkastens ein größerer Raum über dem Fenster beansprucht wird, oder, falls bautechnisch für ein Höherrücken des Aufsatzkastens kein Platz zur Verfügung steht, der höhere Aufsatzkasten die transparente Fensterfläche reduziert.
In der DE 26 19 593 A1 wird als eine Möglichkeit zur Anordnung einer Aufnahme eines Zusatzrollos vorgeschlagen, diese Aufnahme getrennt von dem Rolladenpanzerkasten anzu­ bringen. Dabei wird diese Aufnahme vor einem Mauerwerk über einem Fenster angeordnet, so daß der Rolladenpanzerkasten um die Bauhöhe der Aufnahme des Schutzrolls nach oben versetzt werden muß und damit die Gesamtbauhöhe zum Anbringen des Rolladenpanzerka­ stens und der Aufnahme vergrößert wird.
Als weitere Möglichkeit zur Anordnung der Aufnahme wird in der DE 26 19 593 A1 vorgeschlagen, die Aufnahme für das Zusatzrollo in den Rolladenpanzerkasten zu integrie­ ren, wie dies vorstehend bereits erwähnt ist. Dabei muß jedoch darauf geachtet werden, daß die Aufnahme des Zusatzrollos so angeordnet ist, daß bei ganz aufgewickeltem Rolladen­ panzer keine Behinderung durch die Aufnahme entsteht. Dadurch wird auch bei dieser Anordnung die Gesamtbauhöhe durch das Anbringen der Aufnahme des Zusatzrollos vergrößert.
Beide Varianten haben demnach zur Folge, daß durch die Aufnahme des Zusatzrollos der Platzbedarf über dem Fenster vergrößert wird.
Eine vertikal verfahrbare Zusatzrolloaufnahme ist aus der DE 35 21 084 C2 bekannt. Dabei ist das Zusatzrollo an der untersten Lamelle des Rolladenpanzers befestigt und in der Aufnahme auf einer Federwelle aufgewickelt. Bei eingefahrenem Rolladenpanzer und auf die Federwelle gewickeltem Zusatzrollo kommt die verfahrbare Aufnahme in die Innenkante zwischen der Außenseite des Fensterrahmens und der Unterseite des Rolladenpanzers zu liegen und wird in dieser Lage durch die Verbindung zwischen dem Rolladenpanzer und dem Zusatzrollo gehalten.
Ein gattungsgemäßes Zusatzrollo ist aus der DE 93 14 708 U1 bekannt. Über die Art der Befestigung der Aufnahme dieses Zusatzrollos werden in dieser Druckschrift keine An­ gaben gemacht. Eine vergleichbare Anordnung offenbart die DE 84 14 869 U1. Auch diese Druckschrift macht keine Angaben über die Art der Anbringung der Zusatzrolloaufnahme in der Innenkante zwischen der Außenseite des Fensterrahmens und der Unterseite des Rolladenkastens.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine einfache und sichere Befestigung für eine Aufnahme eines Zusatzrollos im Bereich einer Innenkante einer Außenfläche eines Fensterrahmens und einer Unterseite eines über dem Fensterrahmen sitzenden Rolladenka­ stens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand von Anspruch 1 gelöst.
Die Unteransprüche sind auf zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
Durch die Anordnung der Aufnahme für das Zusatzrollo entsprechend Anspruch 1 wird die transparente Fensterfläche gar nicht oder nur unwesentlich reduziert, da Raum nur vor dem Fensterprofil beansprucht wird. Desweiteren wird der Platzbedarf über dem Fenster durch die zusätzliche Aufnahme für das Zusatzrollo nicht vergrößert, da außer dem bereits durch den Rolladenpanzerkasten benutzten Raum kein weiterer Raum über dem Fenster be­ ansprucht wird bzw. der Rolladenpanzerkasten nicht verschoben oder vergrößert werden muß. Dies wird dadurch erreicht, daß das Zusatzrollo nicht im Inneren des Kastens für den Rolladenpanzer angeordnet ist. Die Aufnahme für das Zusatzrollo steht überhaupt nicht über den Fensterrahmen hinaus, so daß nur der Fensterrahmen oder ein Teil desselben von der Aufnahme verdeckt und die transparente Fensterfläche nicht beeinträchtigt wird.
Zur Befestigung der Aufnahme für das Zusatzrollo ist an der Unterseite des Kastens für den Rolladenpanzer, insbesondere am Anschlußprofil, eine Rastnut oder eine Rastrippe vor­ gesehen, so daß die Aufnahme für das Zusatzrollo mittels einer entsprechenden Gegenrast­ nut oder Gegenrastrippe daran befestigt werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Aufnahme für das Zusatzrollo unterhalb eines Anschlußprofils des Kastens für den Rolladenpanzer angeordnet, so daß die Aufnahme einfach angebracht werden kann. Vorzugsweise ist sie an diesem Anschlußprofil befestigt. Durch die Befestigung an solch einem Anschlußprofil bedarf es keiner besonderen mauer­ seitigen Vorbereitung.
Der Rolladenkasten ist vorzugsweise als Aufsatzkasten ausgebildet. In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform kann der Rolladenpanzer in einem mauerseitig vorgesehenen Kasten angeordnet werden, so daß der Kasten in das Mauerwerk integriert ist. Auch hier ist vorteilhaft an der Unterseite des Kastens für den Rolladenpanzer eine Rastnut oder Rastrippe vorgesehen, um die Aufnahme wie oben beschrieben daran befestigen zu können.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein Zusatzprofil an einer Laufschiene für den Rolladenpanzer angebracht, insbesondere mittels einer Rastverbindung, in der das Zusatzrollo geführt werden kann.
Die Erfindung wird anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die nachstehenden Zeichnungen im einzelnen erläutert.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Anordnung einer Auf­ nahme eines Zusatzrollos.
Fig. 2 zeigt die Anordnung nach Fig. 1 in einem Schnitt A-B, wobei Führungsschienen für einen Rolladenpanzer, ein Zusatzrollo sowie das seitliche Fensterrahmenprofil erkennbar sind.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht der Aufnahme eines Zusatzrollos aus Fig. 1, wobei eine Klappe der Aufnahme geöffnet und das Zusatzrollo entfernt ist.
Wie Fig. 1 zeigt, ist an einer Unterseite eines Kastens 1 für einen Rolladenpanzer 11 ein Anschlußprofil 2 für ein Fensterrahmenprofil 3, welches formschlüssig mit einer Revisions­ blende 16 des Kastens 1 und dem Anschlußprofil 2 verbunden ist, angeordnet. Das An­ schlußprofil 2 ist zwischen einem in das Innere des Kastens 1 ragenden Einlauftrichter 13 für den Rolladenpanzer 11 und der Revisionsblende 16 angeordnet und verläuft parallel zu einer Welle 17, um die der Rolladenpanzer 11 aufgewickelt werden kann. An der Untersei­ te des Anschlußprofils 2 ist mittels einer Rastverbindung 8 eine Aufnahme 7 für ein Zusatz­ rollo 12 angebracht. Das Fensterrahmenprofil 3 verläuft parallel zu der Welle 17 und ist an der Unterseite der Revisionsblende 16 des Kastens 1 und dem Anschlußprofil 2 angeordnet, welche über dem Fensterprofil 3 aneinandergrenzen. Es ragt demnach das Anschlußprofil 2 auf der einen Seite und die Revisionsblende 16 auf der anderen Seite über das Fenster­ profil 3 hinaus.
Die Aufnahme 7 ist vor der Außenseite des Fensterrahmenprofils 3 angebracht und ragt nach unten nicht darüber, insbesondere nicht über einen Überschlag 4 des Fensterrahmen­ profils 3, hinaus, um die transparente Fensterfläche nicht zu reduzieren. Desweiteren ist die Aufnahme 7 innenseitig von zylinderförmiger Gestalt und erstreckt sich parallel zu dem Kasten 1. Die Aufnahme 7 weist an der Seite, die der von dem Anschlußprofil 2 und dem Fensterprofil 3 gebildeten inneren Kante zugewandt ist, einen ersten Steg 9.1 und einen zweiten Steg 9.2 auf, die so ausgebildet sind, daß sich die Aufnahme 7 in einer festen Lage zu dem Anschlußprofil 2 und dem Fensterprofil 3 befindet.
Wie die Querschnittsdarstellung von Fig. 3 zeigt, weist die Aufnahme 7 ein erstes Profil­ teil 7a und ein zweites Profilteil 7b, das von dem ersten Profilteil 7a abschwenkbar ist, damit das Zusatzrollo in den zwischen den beiden Profilteilen 7a und 7b gebildeten Hohl­ raum eingeführt werden kann, auf. Das elastische Profilteil 7a weist im wesentlichen die Form eines Bogensegments auf, das in die zwischen dem Anschlußprofil 2 und der Außen­ fläche des Fensterprofils 3 gebildete Innenkante eingespannt wird.
Im Bereich seines vorderen Endes ist das erste Profilteil 7a durch die Rastnut-/Rastrippen­ verbindung 8 an dem Anschlußprofil 2 fixiert. Im Ausführungsbeispiel ist die Rastnut an dem ersten Profilteil 7a in Form von zwei Stegen, die zwischen sich die Rastnut bilden, vorgesehen. An diese Rastnut schließt sich ein in seiner Längserstreckung bogensegmentför­ mig ausgebildeter Bereich an, der in Richtung auf die Innenkante zwischen Anschlußprofil 2 und Außenfläche des Fensterprofils 3 hin gebogen bzw. gewölbt ist. Innerhalb des Teils dieses bogenförmigen Bereichs, der der Innenkante von Anschlußprofil 2 und Fensterprofil 3 direkt gegenüberliegt, ragen die beiden Stege 9.1 und 9.2 in Richtung auf diese Innenkan­ te hin von dem bogenförmigen Bereich des Profilteils 7a ab. Der erste Steg 9.1 ragt in Richtung zum Anschlußprofil 2 und ist abgeknickt, so daß er mit seinem auslaufenden Ende parallel zur Unterseite des Anschlußprofils 2 verläuft und so eine größere Anlagefläche zu dieser Unterseite des Anschlußprofils 2 ausbildet. Mit seinem stirnseitigen Ende stößt der erste Steg 9.1 stumpf gegen die äußere Fläche des Fensterprofils 3. Im dargestellten Idealfall verläuft die äußere Endkante des Stegs 9.1 bündig zur Innenkante, in der die Aufnahme klemmend aufgenommen ist. Der zweite Steg 9.1 ragt gerade in Richtung auf die Außenfläche des Fensterprofils 3 zu von dem ersten Profilteil 7a der Aufnahme 7 ab und stößt stumpf gegen diese Außenfläche.
An dem von der Rastnut abgewandten Endbereich des ersten Profilteils 7a weist das im wesentlichen einfach flache erste Profilteil 7a einen Vorsprung 9.3 auf, der im Ausfüh­ rungsbeispiel durch einfaches Abknicken des Endes des Profilteils 7a gebildet wird. In dem Bereich zwischen dem Vorsprung 9.3 und den beiden Stegen 9.1 und 9.2 ist das Profilteil 7a aufgrund seiner elastischen Rückstellkräfte gegen die Außenfläche des Fensterprofils 3 gepreßt.
Von der Rastnut ausgehend wölbt sich das erste Profilteil 7a somit in Richtung auf die Innenkante von Anschlußprofil 2 und Außenfläche des Fensterprofils 3 zu, ist gegenüber den beiden ihm zugewandten Flächen dieser beiden Profile 2 und 3 durch seine beiden Stege 9.1 und 9.2 fixiert und wölbt sich anschließend weiter gegen die Außenfläche des Fensterprofils 3. Durch die Kombination der Rastnut-/Rastrippenverbindung 8, die Fixie­ rung durch den ersten Steg 9.1 und das Anpressen kann auf einfache Weise ein sicher verspannter Sitz des ersten Profilteils 7a erzielt werden. Die Fixierung wird durch den zweiten Steg 9.2 noch verbessert. Das Anpressen wird durch den Vorsprung 9.3 zum einen verstärkt, und zum anderen wird die Anpreßkraft als Streckenlast linienförmig bzw. in einem langgestreckten, schmalen Flächenbereich verteilt und dadurch gut definiert aufge­ bracht.
Im Ausführungsbeispiel ist das erste Profilteil 7a von dem Ende der Rastnut bis zu seinem gegenüberliegenden Ende mit dem Vorsprung 9.3 im wesentlichen bogenförmig vorgeformt. Um die gewünschte feste Verspannung zu erzielten, würde es auch genügen, wenn das erste Profilteil 7a nur in dem Bereich zwischen dem ersten Steg 9.1 bzw. dem zweiten Steg 9.2 und dem Ende mit dem Vorsprung 9.3 bogenförmig vorgeformt ist.
Die beiden Stege 9.1 und 9.2 sind an ihren einander zugewandten Stegbereichen mit noppenartigen Vorsprüngen 9.4 versehen. Die beiden Vorsprünge 9.4 übernehmen im Zusammenwirken mit einem strichpunktiert angedeuteten Haltemittel 19, das beispielsweise eine Schraube oder ein Dübel ist, eine Clipfunktion. Das Haltemittel 19 ist im Falle eines Dübels bzw. einer Schraube einfach in die Außenfläche des Fensterprofils 3 eingeschraubt. Der Schraubenkopf hintergreift die beiden einander gegenüberliegenden Noppen 9.4 der beiden Stege 9.1 und 9.2. Falls es sich bei dem Haltemittel 19 um eine Schraube oder einen Dübel handelt, sind mehrere solche Haltemittel 19 nebeneinander über die Fensterlänge verteilt angeordnet. Obwohl die beschriebene Clipfunktion in einer bevorzugten Aus­ führungsform durch die beiden Stege 9.1 und 9.2 mitübernommen wird, ist diese Zusatz­ funktion nicht unbedingt erforderlich, da die Lagefixierung des ersten Profilteils 7a bereits durch die beiden Stege 9.1 und 9.2 und sogar durch den Steg 9.1 alleine erfüllt werden kann. Durch den zweiten Steg 9.2 und erst recht noch zusätzlich durch die beschriebene Clipfunktion wird die Lagefixierung jedoch weiter verbessert.
Das zweite Profilteil 7b ist als Gegenstück zum ersten Profilteil 7a ebenfalls im wesentli­ chen bogensegmentförmig ausgebildet, so daß im zusammengesetzten bzw. angeschwenkten Zustand des zweiten Profilteils 7b zwischen dem ersten und dem zweiten Profilteil 7a und 7b ein Hohlraum ausgebildet ist, in dem das Zusatzrollo aufgenommen wird. Die schwenk­ bare Verbindung zwischen den beiden Profilteilen 7a und 7b wird durch eine Gleitführung des zweiten Profilteils 7b in einer entsprechenden zusätzlichen Profilierung 18 des ersten Profilteils 7a gebildet. Diese zusätzliche Profilierung 18 schließt sich an die Rastnut des ersten Profilteils 7a an und bildet einen Endbereich des ersten Profilteils 7a. Die Profilie­ rung 18 besteht aus zwei bogenförmigen, parallel zueinander angeordneten Stegen, die zwischen sich eine ringspaltförmige Führung für einen entsprechend gebogenen Steg 10, der von dem zweiten Profilteil 7b wegsteht, ausbilden. Beim Schwenken wird das zweite Profil­ teil 7b mit seinem Steg 10 in dieser Führung gleitend geführt und in jeder Stellung kraft- bzw. reibschlüssig gehalten.
Das zweite Profilteil 7b kann einstückig mit dem Anschlußprofil 2 oder dem ersten Profil­ teil 7a ausgebildet sein. In diesem Fall ist im Verbindungsbereich ein Schwenkgelenk ausgebildet, beispielsweise durch eine entsprechende Materialverdünnung. Das zweite Profilteil 7b kann jedoch auch durch ein separates Teil gebildet werden, wie dies einer bevorzugten Ausführungsform entspricht. Die Gleitführung des Steges 10 erlaubt das leichte Öffnen der Aufnahme 7, um das Zusatzrollo 12 auszuwechseln oder zu reinigen. Gleich­ zeitig wird das zweite Profilteil 7b sicher gegenüber dem ersten Profilteil 7a beim Schwen­ ken geführt. Das zweite Profilteil 7b weist an seinem dem Steg 10 abgewandten Ende einen Bogen 15 auf, so daß im geschlossenen Zustand an der Unterseite der Aufnahme 7 nahe dem Fensterrahmenprofil 3 durch den Bogen 15 eine trichterförmige Öffnung gebildet wird, durch die das Zusatzrollo 12 aus der Aufnahme 7 geführt wird. Ein Verhaken des Zu­ satzrollos kann hierdurch sicher vermieden werden.
Der Rolladenpanzer 11 wird durch den in das Innere des Kastens 1 ragenden Trichter 13 aus dem Kasten 1 geführt. Außerhalb des Kastens 1 wird der Rolladenpanzer 11, wie in Fig. 2 ersichtlich, in einer Schiene 6 geführt, an der mittels einer Rastverbindung 14 eine Führungsschiene 5 für das Zusatzrollo 12 angebracht ist. Die Führungsschiene 5 kann durch eine längs der Schiene 6 verlaufende, oder mehrere Rastverbindungen 14, so verspannt werden, daß die Führungsschiene 5 in einer stabilen Lage an der Schiene 6 befestigt werden kann.
Das Zusatzrollo 12 wird gleitend in den zwei parallel zum seitlichen Fensterrahmenprofil 3 angeordneten Führungsschienen 5 geführt, wobei sich je eine Führungsschiene 5 bei einem der seitlichen Fensterrahmenprofile 3 befindet.

Claims (6)

1. Zusatzrollo für einen ein Fenster abdeckenden Rolladen,
  • 1. mit einem Fensterrahmen (3) und einem Rolladenkasten (1), der mit seiner Unterseite auf den Fensterrahmen (3) aufgesetzt ist und quer zum Fensterrahmen (3) über diesen beidseitig übersteht,
  • 2. und mit einer an der durch die Unterseite des Rolladenkastens (1) und die Außenseite des Fensterrahmens (3) gebildeten Innenkante anliegenden Aufnahme (7) für das Zusatzrollo (12), aus der heraus das Zusatzrollo (12) zwischen das Fenster und den Rolladenpanzer einführbar ist,
  • 3. wobei die Höhe der Aufnahme (7) geringer ist als die Höhe des oberen Querteils des Fensterrahmens und die Aufnahme (7) somit nicht in den transparenten Teil des Fensters hinein übersteht,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. an der Unterseite des Rolladenkastens (1) an ihrem fensterabgewandten Bereich eine Rastverbindung (8) ausgebildet ist, an der die Aufnahme (7) ansetzbar ist,
  • 2. daß die Aufnahme (7) einen in Richtung der Innenkante abstehenden Steg (9.1.) aufweist
  • 3. und daß die Rastverbindung (8) die angesetzte Aufnahme (7) zusammen mit ihrem Steg (9.1) zu der Innenkante hin beaufschlagt und somit die Aufnahme (7) zwischen die Rastverbindung (8) und die Innenkante elastisch verspreizt.
2. Zusatzrollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (7) aus zwei Profilteilen (7a, 7b) gebildet ist, von denen das eine Profilteil (7b) ausschwenkbar ist.
3. Zusatzrollo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das ausschwenkbare Profilteil (7b) entweder mit dem anderen Profilteil (7a) oder einem Anschlußprofil (2) über ein Schwenkgelenk (10, 18) verbunden ist.
4. Zusatzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (7) an einem zwischen einem Einlauftrichter (13) und einer Revisionsblende (16) des Rolladenkastens (1) angeordneten Anschlußprofil (2) befestigt ist.
5. Zusatzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Fensterrahmens (3) ein Haltemittel (19) angebracht ist, auf das die Aufnahme (7) aufclipbar ist.
6. Zusatzrollo nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für das Zusatzrollo (12) separate, vertikale Führungsschienen (5) vorgesehen sind, die mittels einer Rastverbindung (14) mit den vertikalen Führungsschienen (6) für den Rolladenpanzer (15) verbunden sind.
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