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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mobile Unterkunft, wie
zum Beispiel ein Wohnwagen, Boot oder Wohnmobil, mit einer Wand
mit einer Wandöffnung,
in der eine zu öffnende
oder nicht zu öffnende
Platte angeordnet ist, wie zum Beispiel ein Fenster oder eine Tür, wobei
die Platte in der Wandöffnung
durch Zwischenschalten eines Halterahmens angeordnet ist, wobei
der Halterahmen mit Haltemitteln versehen ist, um eine feste Verbindung
mit einer Kante der Wandöffnung
zu bewirken, und einen Flanschbereich aufweist, der über zumindest
einen Teil des Umfangs der Wandöffnung
an einer Außenseite
der Wand anliegt.
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Die
Erfindung bezieht sich hier insbesondere auf den dabei verwendeten
Halterahmen. Bei einer bekannten mobilen Unterkunft dient der Halterahmen einerseits
als Kantenabschluss der Öffnung,
die in der Wand des Wohnbereichs angeordnet ist, und andererseits
als Basis zum Befestigen der Platte sowie zum Befestigen der damit
verbundenen Scharniere, Verschlüsse
und Dichtungsprofile. Die Konstruktion des Halterahmens ist speziell
daran angepasst. So ein Rahmen erleichtert daher spürbar das
Einsetzen von Fenstern in für
diesen Zweck vorgesehene Öffnungen.
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Ein
Beispiel für
eine bekannte Unterkunft der im Oberbegriff angegebenen Art mit
einem zu öffnenden
Fenster ist in 1 gezeigt. Die Figur zeigt einen Teil
der Wand 1 der mobilen Unterkunft mit einer Wandöffnung 2 darin.
Das Fenster 4 ist hier in der Wandöffnung durch Zwischenschalten
eines Halterahmens 5 befestigt, wobei der Halterahmen seinerseits
an der Kante 3 einer Wandöffnung 2 mit Hilfe eines
Halteprofils 6 befestigt ist, sowie mit Querleisten 7,
Schrauben 8 oder anderen Hilfsmitteln. Der Halterahmen 5 ist
in diesem Fall mit einem typischen Scharnierprofil 9 versehen,
an dem das Fenster 4 angeordnet ist. Zwischen dem Fenster 4 und
dem Halterahmen 5 ist ein Dichtungsgummi 10 angeordnet, welches
in einen und um einen Kantenbereich 11 des Halterahmens 5 herum
eingeklemmt ist und für
die gewünschte
Abdichtung sorgt. Ein Flanschbereich 12 des Halterahmens 5 sorgt
für einen
ansehnlichen Kantenabschluss, der nicht nur eine geeignete Abdichtung
gegen Feuchtigkeit und andere Wettereinflüsse von außen bietet, und zwar mit oder
ohne Zwischenschaltung einer geeigneten Dichtungspaste oder eines
geeigneten Dichtungsbandes 13, sondern er verbessert auch
die ästhetische
Erscheinung der mobilen Unterkunft, was sich als ein wichtiges Verkaufsargument
herausgestellt hat. Der Halterahmen 5 stellt außerdem eine
Basis zum Befestigen der Scharniere und Verschlüsse dar, die mit dem Fenster verbunden
sind, wie in diesem Fall zum Beispiel die Verschlussplatte 14 eines
Verschlusses 15. Auf einer Innenseite des Halterahmens
ist eine Abdeckung 16 angeschraubt 17, um das
Aussehen von dieser Seite zu verbessern.
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Auch
wenn ein solcher Halterahmen das Einsetzen von Fenstern und anderen
beweglichen oder nicht-beweglichen Platten in eine mobile Unterkunft deutlich
vereinfacht, wird immer noch eine beträchtliche Arbeitszeit benötigt, wenn
man die beweglichen oder nicht-beweglichen Platten einsetzt, und
dies hat eine kostensteigernde Auswirkung. So muss der Halterahmen
in dem oben angegebenen Beispiel an diversen Stellen mit Schrauben
befestigt werden, nachdem er mit dem Halteprofil in der Wandöffnung platziert
wurde, was zeitaufwendig ist. Anschließend müssen die Abdeckungen ebenfalls
an dem so befestigten Halterahmen angeschraubt werden.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es unter anderem, eine mobile
Unterkunft und einen Halterahmen der in der Präambel beschriebenen Art bereitzustellen,
bei dem das Einsetzen von Fenstern dort hinein deutlich erleichtert
wird und spürbar
weniger Zeit benötigt.
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Um
diese angestrebte Zielsetzung zu erreichen, wird eine mobile Unterkunft
der in der Präambel
genannten Art mit einem Merkmal gemäß dem kennzeichnenden Teil
von Anspruch 1 ausgebildet. Ein Halterahmen kann somit in der Wandöffnung allein
durch eine Schnappverbindung befestigt werden, während er in der Öffnung platziert
wird. Die Befestigung erfordert daher nicht mehr Zeit als die Platzierung
von einem oder mehreren Halteelementen an der Kante der Wandöffnung,
wodurch sich eine spürbare
Zeitersparnis ergibt.
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Die
Haltemittel, die eine Anzahl von Halteelementen beinhalten, ermöglichen
eine besonders einfache Anordnung und sie benötigen in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel,
in dem beide Schenkel leicht aufeinander zugeneigt und elastisch
sind, nicht einmal die weitere Verwendung von ergänzenden
Haltemitteln. Die Halteelemente werden einfach über die Kante der Öffnung geschoben,
und zwar bspw. eins auf jeder Seite der Wandöffnung, und anschließend wird
der Halterahmen in die Öffnung
hineingedrückt.
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Der
Halterahmen wird dabei gleichzeitig in der Öffnung durch die Schnappverbindungen
befestigt, die mit den Halteelementen einhergehen.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der mobilen Unterkunft besitzt in dieser Hinsicht das Merkmal, dass
das erste Schnappglied eine elastische Lippe aufweist, die sich
von dem streifenartigen Teil unter einem scharfen Winkel in die
Wandöffnung
hinein erstreckt und dort zu einer Innenseite der Wand ausgerichtet
ist, und dass das zweite Schnappglied einen streifenartigen Teil
des Halterahmens aufweist, der hinter dieser Lippe eingreift. Beim
Einsetzen wird der Halterahmen mit dem streifenartigen Teil über die Lippe
gedrückt,
so dass die Lippe leicht eingedrückt wird.
Sobald der Halterahmen mit dem streifenartigen Teil über die
Lippe des Halteelements gleitet, springt die Lippe zurück, um den
Halterahmen zumindest in praktischer Hinsicht stabil zu befestigen,
sobald der umlaufende Flansch des Halteprofils an der Außenseite
der Wand anliegt.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der mobilen Unterkunft, in dem der Halterahmen ein Metallprofil
aufweist, das um die gesamte Wandöffnung herum verläuft, und
in dem das Metallprofil einen Flanschbereich aufweist, der unter
Zwischenschaltung eines Verbindungsteils mit einem streifenartigen Kantenabschnitt
verbunden ist, der sich im Wesentlichen quer zu dem Flanschabschnitt
erstreckt und zur Aufnahme eines Dichtungsgummis vorgesehen ist, besitzt
die mobile Unterkunft das Merkmal nach der vorliegenden Erfindung,
dass das Verbindungsteil auf einer Seite, die zu der Unterkunft
zeigt, eine Rippe aufweist, die sich über das erste Schnappglied
erstreckt, und dass die Rippe das zweite Schnappglied auf einer
Seite, die zu dem ers ten Schnappglied zeigt, aufweist. So ein Metallprofil
kann vergleichsweise einfach hergestellt werden, nämlich bspw. durch
Extrudieren, und es verbindet mehrere Funktionen innerhalb des Schutzbereichs
der Erfindung. In einem weiteren Ausführungsbeispiel beinhaltet das zweite
Schnappglied hier einen streifenartigen Teil des Profils, das auf
der Rippe in Richtung zu dem ersten Schnappglied angeordnet ist,
und die Rippe und das zweite Schnappglied stellen einen integralen Bestandteil
des Metallprofils dar.
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Vorzugsweise
wird für
das Metallprofil Aluminium oder ein vergleichbares Metall verwendet,
dass eine leichte (Ver-)formung ermöglicht und korrosionsbeständig ist.
Teile aus einem solchen Material können allerdings nicht durch
Schweißen
miteinander verbunden werden. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Unterkunft
besitzt daher das Merkmal nach der Erfindung, dass die aneinander
anliegenden Enden des Metallprofils mit Hilfe von Klemmstiften und entsprechenden
Bohrungen aneinander befestigt sind. In der Praxis hat sich herausgestellt,
dass mit Hilfe von leicht konischen Stiften, die in die Bohrungen
an den Enden des Profils hineingepresst wurden, eine feste und dauerhafte
Verbindung zwischen den Enden erreicht werden kann, welche im Vergleich
mit der deutlich teureren Schweißverbindung nicht unterlegen
ist. Somit kann eine weitere Kostenreduktion erzielt werden.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der mobilen Unterkunft besitzt das erfindungsgemäße Merkmal, dass der Halterahmen
zumindest ein drittes Schnappglied aufweist, das in der Lage ist,
mit einem vierten Schnappglied einer Abdeckung zusammenzuwirken,
die hohl sein kann oder nicht und die an einer Innenseite der Wand
angeordnet ist, um eine Schnappverbindung damit zu bewirken. Vor
allem bei Wohnwagen und Wohnmobilen wird die Kante der Wandöffnung auch
auf der Innenseite mit einem Abschluss versehen, und zwar indem
man über
die Kante der Öffnung
eine Abdeckung platziert, die üblicherweise
aus Kunststoff hergestellt ist. In bekannten Fällen wird die Abdeckung an
dem Halterahmen festgeschraubt. Die hierzu benötigte Zeit kann man mit dem
vorliegenden, erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
einsparen, weil die Abdeckung in diesem Fall einfach auf den Halterahmen
aufgeschnappt werden kann, ohne das weitere Fertigungsschritte oder
Werkzeuge erforderlich sind.
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In
einem weiteren diesbezüglichen
Ausführungsbeispiel
ist die mobile Unterkunft dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung
einen Hohlraum aufweist, um darin zumindest eine Rolle einer Rollenjalousieeinheit
aufzunehmen. In diesem Fall können praktisch
alle Bestandteile des Fensters manuell und auf einfache Weise allein
mit Hilfe einer Anzahl von Schnappverbindungen eingebaut werden.
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Die
Erfindung wird nun mit Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel und eine Zeichnung
weiter beleuchtet. In der Zeichnung zeigt:
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1 einen
Querschnitt von einem Teil einer Wand an einer bekannten mobilen
Unterkunft mit einer darin befindlichen Wandöffnung, die mit einem zu öffnenden
Fenster versehen ist, wie dies oben erläutert ist, und
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2 zeigt
einen Querschnitt einer Wand mit einer Wandöffnung für ein Ausführungsbeispiel einer mobilen
Unterkunft gemäß der Erfindung.
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Im Übrigen sind
die Figuren rein schematisch und nicht maßstabsgetreu dargestellt. Vor
allem sind aus Gründen
der Übersichtlichkeit
einige Abmessungen in einer stark übertriebenen Weise dargestellt.
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2 zeigt
einen Teil einer Wand 20 einer mobilen Unterkunft, und
zwar in diesem Fall von einem Wohnwagen. Die Wand besitzt eine äußere Hülle 21 aus
Aluminium und eine innere Hülle 23 aus
einer holzartigen Verkleidung, zwischen denen eine schaumförmige Isolationsschicht 22 aus
Polyurethan oder einem anderen geeigneten Isolationsmaterial angeordnet
ist. Es versteht sich allerdings, dass für die Wand einer mobilen Unterkunft
auch andere Materialien verwendet werden können.
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In
der Wand 20 ist eine Wandöffnung 24 vorgesehen,
und zwar indem man bereits von vorneherein eine entsprechende Ausnehmung
vorsieht oder indem man diese später
in die Wand sägt.
Die Wandöffnung
kann mit Hilfe eines zweilagigen Fensters 25 verschlossen
werden, das in der Wandöffnung
verschwenkbar angeordnet ist.
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Als
Befestigung für
das Fenster 25 dient hier ein Halterahmen 26,
der auf einer Seite mit der Kante 27 der Wandöffnung 24 verbunden
ist und der auf der anderen Seite eine Basis für die Befestigung des Fensters
und mögliche
Fensterverkleidungen und andere Accessoires bietet.
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Der
Halterahmen 26 weist ein Metallprofil 30 auf,
das der Kante 27 der Wandöffnung 24 rundherum
mit einem Flanschabschnitt 31 folgt, welcher hier rundherum
an einer Außenseite
der Wand 21 anliegt und somit nicht nur einen ansehnlichen
Abschluss für die Öffnung darstellt,
sondern darüber
hinaus auch für
eine geeignete Abdichtung gegen Feuchtigkeit und andere Wettereinflüsse von
außen
sorgt. Darüber
hinaus weist das Metallprofil einen streifenartigen Kantenabschnitt 33 auf,
der sich im Wesentlichen quer zu dem Flanschabschnitt erstreckt
und der zur Aufnahme eines Dichtungsprofils 27 vorgesehen
ist, wie dies in der Figur dargestellt ist. Das Dichtungsprofil 27,
das aus natürlichem
Gummi oder einem anderen Elastomer bestehen kann oder nicht, und
der Kantenabschnitt 33 sind dabei in Bezug auf die Profilierung
genau aneinander angepasst, so dass das Profil 27 leicht
von Hand auf dem Kantenabschnitt 33 befestigt werden kann,
dann jedoch mit diesem fest verbunden ist.
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Zwischen
den beiden Teilen 31, 33 des Profils 30 ist
ein Verbindungsteil 32 angeordnet, auf dem ein erster Abschnitt 28 eines
Scharnierprofils für
das Fenster sitzt. Ein zweiter Teil 29 des Fensterscharniers
ist an dem Fenster 25 befestigt und liegt mit einem viertelkreisförmigen Teil
in dem ersten Abschnitt 28, um die vorgesehene Scharnierfunktion
zu erreichen. Das zweite Scharnierprofil 29 ist hier mit
dem Fenster vernietet, wie dies mit der gestrichelten Linie angedeutet
ist, wobei eine seitliche Nut in dem Fenster verhindert, dass das
Fenster später
von dem Profil abgenommen werden kann. Im Unterschied zu bekannten
Scharnierprofilen, die üblicherweise
auf das Fenster gedrückt
werden, ist es in diesem Fall nicht erforderlich, dass die Nut über die
gesamte Breite des Fensters verläuft,
so dass separate Befestigungselemente an den äußeren Enden vermieden werden
können.
Dies spart nicht nur Arbeitszeit, sondern sorgt auch für eine in ästhetischer
Hinsicht attraktivere Einheit.
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Das
Metallprofil 30 ist in diesem Fall vollständig aus
Aluminium hergestellt und es kann in standardisierten Längenabmessungen
auf relativ einfache Weise durch Extrudieren realisiert werden.
Das Profil wird anschließend
in die Form der Wandöffnung
gebogen, wobei Bohrungen in den Enden vorgesehen sind, um die Enden
mit Hilfe von dort angeordneten Klemmstiften miteinander zu verbinden;
diese Einzelheiten liegen allerdings außerhalb der Zeichenebene. Daher
kann man auf relativ einfache Weise eine solide Basis für den Halterahmen
erstellen.
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Eine
Anzahl von Halteelementen 40, die an der Kante der Öffnung an
verschiedenen Stellen platziert sind und die jeweils ein erstes
Schnappglied 41 tragen, dienen dazu, den Halterahmen in
der Wandöffnung
zu befestigen. Die Halteelemente 40 beinhalten in diesem
Ausführungsbeispiel
einen streifenartigen Basisteil 42, der mit zwei elastischen
Schenkeln 43, 44 um die Kante 27 der
Wandöffnung 24 herumgreift.
Der Innere der beiden Schenkel 44 ist hier zumindest in
der entspannten Lage auf den anderen hingerichtet, um auf die Kante 27 einen
genügenden Druck
auszuüben,
wenn er darauf platziert ist. Das erste Schnappglied 41 weist
hier eine elastische Lippe auf, die sich von dem streifenartigen
Abschnitt 42 unter einem scharfen Winkel φ in die
Wandöffnung 24 hinein
erstreckt. Das Halteelement 40 ist vollständig aus
einem geeigneten Kunststoff hergestellt, und zwar in diesem Fall
Polyvinylchlorid, und es kann daher ebenfalls mit relativ niedrigen
Kosten durch Extrudieren hergestellt werden. Dabei wird zum Beispiel ein
durchgehendes Extrusionsprofil mit dem gezeigten Querschnitt hergestellt,
aus dem die Halteelemente anschließend auf eine Länge von
bspw. jeweils 10 cm gesägt
oder geschnitten werden.
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Das
erste Schnappglied 41 ist an ein zweites Schnappglied angepasst,
das einen Abschnitt des Halterahmens ausbildet. Das zweite Schnappglied beinhaltet
in diesem Beispiel einen streifenartigen Teil 35 des Metallprofils,
der in Richtung zu dem ersten Schnappglied 41 angeordnet
ist, und zwar quer zu einer Rippe 34 eines Verbindungsabschnitts 32 des
Profils 30. Sowohl die Rippe 34 als auch der Streifenabschnitt 35 sind
mit dem Rest des Extrusionsprofils einstückig ausgebildet, aus dem das
Metallprofil hergestellt ist.
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Wenn
der Halterahmen 26 von außen in die Wandöffnung 24 eingesetzt
wird, wie dies mit dem Pfeil angedeutet ist, gleitet der Halterahmen
mit dem streifenartigen Abschnitt 35 über die Lippe 41 des Halteelements 40,
so dass das Letztere nach Innen gedrückt wird. Sobald der Streifenabschnitt 35 über die
Lippe 41 herübergerutscht
ist, springt Letztere zurück
und die Lippe 41 schnappt hinter den Streifenabschnitt 35.
Der Flanschabschnitt 31 des Halterahmens 26 liegt
nun an der Außenwand 21 der
Unterkunft an, so dass eine nahezu distanzlose Schnappverbindung
realisiert ist, wobei die Wand 20 und der Flanschabschnitt 31 den
Halterahmen 26 in Vorwärtsrichtung
sichern und wobei die beiden Schnappglieder 41, 35 für eine Befestigung
in entgegengesetzter Richtung sorgen. Dies erfordert keine speziellen
Werkzeuge oder zusätzlichen
Maßnahmen,
wodurch ein Fenster oder eine beliebige andere zu öffnende
oder nicht zu öffnende
Platte in außergewöhnlich kurzer
Zeit in einer mobilen Unterkunft angeordnet werden kann.
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Ebenso
wie der Flanschabschnitt 31 des Halterahmens auf der Außenseite
für einen
attraktiven Kantenabschluss sorgt, wird auf der Innenseite eine Abdeckung 50 in
vergleichbarer Weise über
der Kante 27 der Wandöffnung
angeordnet. Um deren Befestigung ebenfalls zu vereinfachen, beinhaltet
der Halterahmen zumindest ein drittes Schnappglied in Form einer
mit Kerben versehenen Lippe 36, über die ein viertes Schnappglied
in Form einer mit Kerben versehenen Öffnung 51 gesteckt
werden kann, die einen integralen Bestandteil der Abdeckung bildet.
Die Abdeckung 50 kann daher auf einfache Weise auf den
Halterahmen 26 aufgeschnappt werden, wobei auf Grund der
Kerben in den Schnappgliedern 36, 51 Längentoleranzen
aufgenommen werden. Eine überhängende Lippe
des Dichtungsgummis 27, die unter Vorspannung an der Außenseite
der Abdeckung 50 anliegt, sorgt für eine hinreichende Abdichtung
gegen das relativ kalte Metallprofil 30 des Halterahmens 26.
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Die
Abdeckung beinhaltet einen Hohlraum 52, der bei Bedarf
den Raum für
eine oder mehrere Rollen einer Rollenjalousieeinheit bereitstellen
kann und der im Hinblick darauf eine mehr oder weniger geräumige Form
besitzen kann. Rippen 53 und 54 auf jeder Seite
des Hohlraums, und vor allem die Zwischenrippe 53, sorgen
hier für
eine gerade Befestigung der Abdeckung 50 weitgehend parallel
zu der Innenwand 23. Somit kann ein vollständiger Fensterabschluss
mit Hilfe von Schnappverbindungen realisiert werden, was eine spürbare Zeitersparnis
im Vergleich zu herkömmlichen
Systemen ermöglicht,
bei denen verschiedene Teile jeweils mit Hilfe von Schraubverbindungen
zusammengefügt
wurden.
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Auch
wenn die Erfindung oben unter Bezugnahme auf gerade mal ein einziges
Ausführungsbeispiel
im Detail beleuchtet wurde, versteht es sich, dass die Erfindung
keinesfalls auf das angegebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
Ganz im Gegenteil, für
einen Fachmann auf diesem Gebiet sind zahlreiche weitere Abwandlungen
und Ausführungsbeispiele
ohne weiteres innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung möglich. Die
verschiedenen Schnappelemente, sei es einzeln oder paarweise, können daher
auf andere Weise konstruiert und ausgeführt sein und trotzdem weiterhin
eine schnelle Befestigung des Halterahmens gemäß der vorliegenden Erfindung
ermöglichen.
Die verwendeten Materialien sind ebenfalls nur beispielhaft angegeben
und es sind stattdessen zahlreiche weitere Alternativen möglich. Die
Erfindung kann außerdem
auf andere Arten von Platten als ein zu öffnendes Fenster angewendet werden,
wie zum Beispiel bei einer Eingangstür, einer Gepäckluke,
einem Oberlicht oder einem anderen schwenkbaren Bestandteil in der
Wand einer mobilen Unterkunft, und die Erfindung kann außerdem in
vorteilhafter Weise bei nicht-verschwenkbaren Platten angewendet
werden.