DE2752235A1 - Doppelverglaste tueren oder fenster und rahmenaufbau hierfuer - Google Patents

Doppelverglaste tueren oder fenster und rahmenaufbau hierfuer

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DE2752235A1
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/04Wing frames not characterised by the manner of movement
    • E06B3/263Frames with special provision for insulation
    • E06B3/26341Frames with special provision for insulation comprising only one metal frame member combined with an insulating frame member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

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Anmelder: Johannes Harald Bierlich, 0resundsh0j 15, Charlottenlund, Dänemark
Doppelverglaste Türen oder Fenster und Rahmenaufbau hierfür
Die Erfindung bezieht sich auf doppelt verglaste Türen und Fenster und insbesondere auf einen Rahmenaufbau hierfür, der aus thermisch isolierenden Komponenten besteht, um einen Wärmeübergang zwischen den Außen- und Innenseiten des Rahmens zu verhindern. In der Beschreibung bedeuten die Ausdrücke "innen" und "einwärts" bezogen auf einen Teil einer Tür, eines Fensters oder auf seinen Rahmen, einen Teil, der zur Innenseite des Gebäudes zeigt, in welches die Tür oder das Fenster eingepaßt ist und umgekehrt bedeutet der Ausdruck "außen" oder "auswärts" einen Teil der Tür oder des Fensters oder des Rahmens, der zur Außenseite des Gebäudes zeigt.
Es sind schon verschiedene extrudierte Abschnitte aus Plastikmaterial- zur Verwendung in thermisch isolierenden Rahmen für doppelverglaste Fenster oder Türen hergestellt worden, anstatt die Rahmen aus inneren und äußeren Metallteilen zusammenzusetzen, z.B. aus extrudierten Aluminiumabschnitten, die eine thermische Unterbrechung zwischen den inneren und äußeren Metallteilen des Rahmens aufweisen.
Rahmen aus extrudiertem Plastikmaterial haben den Vorteil, daß sie
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sehr verschieden gefärbt sein können, ohne daß sie gegen die Atmosphäre durch eine Farbe, durch Anodisieren oder eine andere Schutzbehandlung geschützt werden brauchen. Auf der anderen Seite sind Plastikmaterialien leichter verbiegbar und zerstörbar als Metall, wodurch es erforderlich ist, verhältnismäßig schwere und/oder komplexe Plastikabschnitte zu verwenden, die sogar eine Verstärkung aus Metall oder Holz erfordern, nicht nur zur Erhöhung der Steifigkeit und Festigkeit, sondern auch zur sicheren Befestigung von Gelenken und anderen Beschlagen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Rahmenaufbau zur Herstellung doppelverglaster Türen oder Fenster vorzusehen und ein Verfahren zum Zusammenbau und zur Herstellung von Rahmen für Türen oder Fenster, wodurch auf einfache Weise die Vorteile der Plastikrahmen mit den VorteiLen von Metallrahmen kombiniert werden. Nach einer Lösung der Aufgabe besteht die Erfindung aus einem Rahmenaufbau zur Herstellung doppelverglaster Fenster oder Türen und kennzeichnet sich durch die Verwendung eines länglichen Metallteiles mit einem Querschnitt, der mindestens einen nach innen oder außen offenen Kanal aufweist und gegenüberliegende Anschläge entlang der Innenflächen der sich gegenüberliegenden Kanalwandungen in Nähe deren freier Kanten besitzt, und durch einen Deckstreifen, der aus einem im wesentlichen harten bzw. starren Plastikmaterial oder anderem thermisch isolierenden Material mit einem Querschnitt extrudiert ist, der eine längsverlaufende Rippe aufweist, welche im Querschnitt so profiliert ist, daß sie zwischen das gegenüberliegende
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Paar Anschläge des Kanals paßt und mit den Anschlägen kuppelt, um den Deckstreifen, der die freien Kanten der Kanalseitenwandungen mit einem Randbereich überbrückt, zu halten, wobei der Streifen seitlich über eine Seitenwandung des Kanals vorragt.
Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Rahmenzusammenbau zur Herstellung doppelverglaster Fenster oder Türen und kennzeichnet sich durch ein längliches Metallglied, welches einen Querschnitt besitzt, der zwei offene Kanäle aufweist, die in entgegengesetzte Richtung nach innen und außen zeigen, wobei jeder Kanal sich gegenüberliegende Anschläge entlang der Innenfläche der sich gegenüberliegenden Kanalseitenwandungen in Nähe der freien Kanten derselben besitzt, und kennzeichnet sich weiter durch innere und äußere Deckstreifen, die je aus einem im wesentlichen harten Plastikmaterial oder anderem thermisch isolierenden Material mit einem Querschnitt extrudiert ist, der eine längsverlaufende Rippe mit einem profilierten Querschnitt besitzt, die zwischen ein Paar sich gegenüberliegender Anschläge eines Kanals paßt und mit den Anschlägen kuppelt, um den zugehörigen Deckstreifen, der die freien Kanten der Kanalseitenwandungen überbrückt, festzuhalten.
Der Querschnitt eines Deckstreifens kann einen Randkantenteil aufweisen, der seitlich über die benachbarte Kanalseitenwandung vorragt, sobald die Rippe zwischen den Kanalwandungen befestigt ist. Andererseits können Kantenteile entlang gegenüberliegender Kanten eines Streifens über beide Seitenwandungen vorragen, sobald der
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Streifen mit dem Kernteil sicher verbunden ist.
Der längere Metallteil wird vorzugsweise in üblicher Weise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung extrudiert. Das Metall kann eine federnde Eigenschaft aufweisen und die Kanalseitenwandungen eine genügende Tiefe, um zuzulassen, daß ein Deckstreifen mit einem Metallteil durch Einpressen seiner profilierten Rippe in den Kanal verbunden wird, wobei die Kanalseitenwandungen und die Anschläge seitlich ausfedern und auch über die profilierte Rippe, bis die auseinandergebogenen Kanalwandungen verursachen, daß die Anschläge in die Nuten entlang der profilierten Rippe einschnappen und mit den Nuten kuppeln und dadurch den plastischen Deckstreifen und den Metallteil sicher miteinander verbinden. Um die Erfindung klarer verständlich zu machen, wird sie nun anhand der anliegenden Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Teile eines Rahmenzusammenbaues für einen Fensterflügel und einen Fensterrahmen nach einer Ausführung der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise perspektivische Ansicht einer Ausführungsform zur Verbindung der Rahmenteile in den Ecken eines rechtwinkligen Fensterflügels,
Fig. 3 abgeänderte Ausführungen der Erfindung. - 7
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Nach Fig. 1 bestehen die Rahmenteile eines Fensterflügels aus einem extrudierten Metallteil 1 aus einer federnden Aluminiumlegierung mit im allgemeinen H-förmigen Querschnitt, der zwei sich gegenüberliegende, nach innen und außen zeigende Kanäle definiert, die durch die Kanalseitenwandungen 2, 3 und eine gemeinsame Trennwand 4 begrenzt sind. Entlang der Innenflächen der Kanalseitenwandungen 2 und 3 an oder in Nähe ihrer freien Kanten befinden sich gegenüberliegende Anschläge 5, 6, die nach dem Beispiel hakenförmiges Profil im Querschnitt besitzen.
Entlang der freien Kanten- der nach innen und außen offenen Kanäle sind innere und äußere Streifen aus Plastikmaterial 7, 8 befestigt. Jeder Streifen ist aus einem im.wesentlichen harten bzw. starren Plastikmaterial extrudiert, z.B. einem harten oder halbsteifen Polyvinylchlorid oder einem anderen Plastikmaterial, Neopren oder Gummi, mit einem Querschnitt, der eine Rippe 9 aufweist, die einschnappend und festgeklemmt zwischen gegenüberliegende Seitenwandungen eines Kanals paßt. Zu diesem Zweck ist die Rippe 9 zu einem Querschnitt mit sich gegenüberliegenden Ausnehmungen entsprechend dem Profil der Anschläge 5, 6 profiliert und besitzt Schultern 10, die hinter die Hakenenden der Anschläge kuppelnd zur Anlage kommen. Ein Abdeckstreifen wird mit dem Metallteil 1 zusammengebaut, indem die Rippe zwischen die Kanten des offenen Kanals gelegt und dann die Teile zusammengedrückt werden. Dadurch biegen sich die Metallseitenwandungen des Kanals nach außen gegen die Federung des Metalls, bis die Anschläge zurück in die Ausnehmungen der profilierten Rippe schnap-
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pen, wobei die Schultern 10 und der Rücken des Deckstreifens zur Anlage kommen, womit die Rippe 9 fest ergriffen ist und womit der zugehörige Streifen mit dem Metallteil unter überbrückung der Seitenwandungen des Kanals fest verbunden ist. Die Kanalseitenwandungen werden mit solcher Dicke und Tiefe hergestellt, so daß die gewünschte Federung erreicht wird. Um eine etwaige nicht volle Rückkehr der Seitenwandungen in ihre Ausgangsstellung nach dem Auseinanderspreizen zu kompensieren, kann der Metallteil 1 mit Seitenwandungen extrudiert werden, die eine leichte Neigung zueinander besitzen. Die Federung des Metalls kann in bekannter Weise durch Wärmebehandlung verbessert werden.
Die Deckstreifen bzw. Verkleidungsstreifen können auf der Innenseite oder Außenseite des Rahmenteils mit einem gewünschten Querschnitt extrudiert werden, um ein gewünschtes Aussehen und evtl. eine gewünschte Funktion zu erreichen. Z.B. kann ein Streifen einen Kantenteil, 11, 12, 13 und 14 besitzen, der seitlich über die zugehörige Kanalseitenwandung vorragt.
Der Metallteil 1 ist auch in jedem Kanal mit teilzylindrischen Teilen 18 extrudiert, die dazu dienen, aneinanderstoßende Rahmenteile S an den Ecken eines rechteckigen Fensterflügels miteinander zu verbinden. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, in der die Deckstreifen aus Darstellungsgründen weggelassen sind, sind die Enden aneinanderstoßender Rahmenteile S auf Gehrung geschnitten und durch zwei selbstschneidende Schrauben 19 fest miteinander verbunden. Die
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Schrauben sind durch Bohrungen des einen Rahmenteiles eingesetzt und werden in den Kanal des entsprechenden Teiles 18 des anstoßenden Teiles eingeschraubt. Beim Zusammenbau eines rechteckigen Flügels werden die Deckstreifen etwas länger geschnitten als die Metallteile, und die Enden der zusammenstoßenden Deckstreifen werden durch Warmschweißung oder auf einem anderen geeigneten Weg miteinander verbunden/ bevor die Schrauben 19 angezogen werden. Das anschließende Anziehen der Schrauben 19 verursacht eine geringe Kompression der Deckstreifen, wodurch dichte Eckverbindungen gewährleistet werden.
Der Metallteil 1 ist nach der Darstellung mit einer hinterschnittenen Ausnehmung 20 extrudiert, die z.B. dazu benutzt werden kann, um nicht dargestellte Schiebeteile zur Betätigung von Befestigungsbolzen am Fensterflügel einzupassen.
Die Doppelverglasung, die eine abgedichtete Doppelglasscheibe sein kann, ist zwischen dem Randteil 13 des Streifens 7 und einem Wulst 15 eingepaßt, der aus einem im wesentlichen harten bzw. steifen Plastikmaterial hergestellt ist und der zwischen dem Rücken des Randteiles 14 des Streifens 8 und der Rippe 16 des Metallteiles 1 einschnappt. Dichtungsglieder 17 können zwischen der Scheibe 21 und dem Teil 13 und/oder dem Wulst 15 vorgesehen sein. Gewünschtenfalls können die Dichtungsglieder flexible Lippen aufweisen, die einen Teil des Wulstes und/oder des Teiles 13 bilden.
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Die beschriebenen Rahmenteile bzw. der hergestellte Rahmen besitzt die Vorteile sowohl von Plastikmaterialien als auch Aluminium. Das Zusammenschnappen reduziert Spannungen zwischen dem Metall und dem Plastikmaterial, die infolge unterschiedlicher Expansionskoeffizienten auftreten. Der Metallteil 1 gibt dem Rahmen und für die Befestigung von Beschlägen Festigkeit und Steifigkeit. Da der Metallteil nur minimale Flansche parallel zur Wandung besitzt, kann er auch verhältnismäßig leicht gebogen werden, um Fensterrahmen mit abgerundeten Ecken zu erzeugen.
Der Vorgang beim Eindrücken der profilierten Rippen 9 zwischen die Kanalseitenwandungen kann nacheinander erfolgen, z.B. durch Zufuhr des Metallteiles und der Deckstreifen einzeln oder gleichzeitig zwischen Druckrollen.
Ein Fensterflügel aus Rahmenteilen S nach Fig. 1 öffnet sich einwärts der umgebenden Fensterzarge. Die Fensterzarge kann aus Holz bestehen oder wird entsprechend der Erfindung konstruiert, wie z.B. mit F in Fig. 1 gezeigt ist. Die Teile der Zarge F, die den Teilen des Flügels S entsprechen, besitzen die gleichen Bezugszeichen mit einem Strich. Die hinterschnittene Ausnehmung 20' am Metallteil 1' der Zarge F nimmt einen Dichtungsstreifen 22 auf, gegen den die Rippe 23 de.s Metallteiles 1 des Flügels S zur Anlage kommt, wenn der Flügel geschlossen wird.
Um die Gesamttiefe des Metallteiles 1 zu reduzieren, kann der letz-
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tere mit einer geneigten Trennwand 4 entsprechend Fig. 3 extrudiert werden, wodurch trotz der Reduzierung der Gesamttiefe des H-förmigen Querschnitts jeder Kanal eine Seitenwandung genügender Tiefe besitzt, um eine ausreichende Flexibilität für das Einpressen der Rippe 9 eines Streifens zu erreichen. Die effektive Länge der anderen Seitenwandung eines Kanals wird nämlich durch die Neigung der Trennwand 4 vergrößert.
Die Gesamttiefe des Teiles 1 kann alternativ dadurch reduziert werden, daß der Teil mit seinen zwei gegenüberliegenden Kanälen in einer-Anordnung nebeneinander oder teilweiser- Überlappung extrudiert wird, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist.
Der Metallteil 1kann nach Fig. 3 mit Flanschen 23 a entlang den Außenseiten der freien Kanten der Kanalseitenwandungen extrudiert werden (einer diese Flansche bildet auch einen Teil der Ausnehmung 2O), um wasserdichte Anschläge zu bilden, die das Eindringen von Wasser zwischen die Deckstreifen und den Metallteil 1 verhindern.
Gewünschtenfalls kann ein Plastikstreifen mit Metall belegt werden. Z.B. kann nach Fig. 3 eine Metallabdeckung 28 aus Aluminium, rostfreiem Stahl oder einer anderen Plattierung aufgerollt, aufgeschoben oder auf den Streifen 7 aufgeschnappt werden. Eine Abdeckung aus Aluminium kann anodisiert werden.
Nach einer Abänderung besitzt der längliche Metallteil nur einen
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einzigen offenen Kanal anstelle von zwei sich gegenüberliegenden Kanälen nach den Ausführungen in Fig. 1 bis 5, und einen einzigen Deckstreifen, der mit den Anschlägen entlang den Kanten der Seitenwandungen des einzigen Kanals gekuppelt ist. Diese Abänderung führt zu einer billigeren und einfacheren Konstruktion, die es ermöglicht, die Gesamttiefe des Rahmens auf ein Minimum zu halten, und zwar in Anpassung an die gewünschte Festigkeit. Zwei Ausführungen dieser Abänderung sind in den Fig. 6 und 7 dargestellt, in denen die zu Fig. 1 gleichen Komponenten und Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
In Fig. 6 ist der Rahmenteil eines Fensterflügels dargestellt, dessen Teil 1 aus einer federnden Aluminiumlegierung mit einem Querschnitt extrudiert ist, der einen nach innen zeigenden Kanal mit Seitenwandungen 2 und Abschlußwandung 4 besitzt. Entlang der Innenflächen der Kanalseitenwandung 2 an oder in Nähe ihrer freien Kanten befinden sich gegenüberliegende Anschläge 5, die nach dem Beispiel eine hakenförmige Querschnittsform besitzen.
Entlang der freien Kanten des Kanals ist ein Deckstreifen 7 aus Plastikmaterial befestigt, dessen Querschnitt eine Rippe 9 aufweist, die zwischen die sich gegenüberliegenden Seitenwandungen des Kanals einschnappend paßt und zwischen den sich gegenüberliegenden Wandungen ergriffen wird. Zu diesem Zweck ist die Rippe 9 im Querschnitt mit sich gegenüberliegenden Ausnehmungen profiliert, und zwar entsprechend dem Profil der Anschläge 5, und besitzt Schultern 10, die hinter die Anschläge zur Anlage kommen und mit den An-
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schlagen kuppeln. Die Rippe besitzt auch einen Distanzteil 9 a mit einer Breite entsprechend der Breite quer über die Kanalwandungen 2. Der Distanzteil besitzt untere Schultern 10 a und auch eine vergrößerte Tiefe des Plastikmaterials zwischen den Teilen 12, 13 des Deckstreifens und den Kanten der metallischen Kanalseitenwandungen, um eine verbesserte Wärmeisolation zwischen den Innen- und Außenseiten des Rahmens zu erreichen. Der Deckstreifen wird mit dem Metallteil 1 zusammengebaut, indem seine Rippe entlang des offenen Endes des Kanals gelegt und die Teile in der oben beschriebenen Weise zusammengepreßt werden, wobei die Anschläge in die Ausnehmungen der profilierten Rippe zurückschnappen and gegen die Schultern 10, 10 a eine Anlage erreicht wird.
Die Doppelverglasung, die eine abgedichtete Doppelglasscheibe 21 sein kann, ist zwischen dem Randteil 13 des Streifens 7 und einem Wulst 15 eingepaßt, der aus einem im wesentlichen harten bzw. steifen Plastikmaterial hergestellt ist und in seiner Lage dadurch gesichert festgehalten wird, daß er über eine Kopfrippe 24 entlang des Teiles 1 überschnappt. Gewünschtenfalls kann der Wulst 15 mit einem nicht dargestellten vorspringenden Flansch versahen sein, um die nach außen zeigende Fläche der Abschlußwandung 4 abzudecken.
Der Wulst 15 kann alternativ aus Metall hergestellt sein, z.B. aus extrudiertem Aluminium und kann mit dem extrudierten Teil 1 durch eine geeignete Klemm- oder Befestigungsanordnung fest verbunden
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werden. Irgendwelche freiliegenden Flächen des extrudierten Teils 1 und des Wulstes 15 können anodisiert werden.
Der Randteil 13 des Streifens 7 und der Wulst 15 sind mit Dichtungsgliedern 17 ausgerüstet, die eine flexible Lippe zur Abdichtung gegen die Glasscheibe besitzen.
Zur Herstellung rechteckiger Rahmen können die Rahmenteile an den Ecken auf Gehrung geschnitten werden und durch Eckleisten 25 miteinander verbunden werden, die zwei rechtwinklig zueinanderstehende Arme aufweisen, welche sich in die Räume erstrecken, die durch die Kanäle der beiden zu verbindenden Rahmenteile definiert sind und können hierin in geeigneter Weise befestigt werden. Nur einer der Arme der Leiste, angrenzend an die auf Gehrung geschnittene Ecke des Rahmenteiles, ist in der Zeichnung wiedergegeben, aber beide Arme besitzen den gleichen Querschnitt, der im wesentlichen den Raum in einem Kanal ausfüllt, der nicht von einer Rippe 9 eingenommen wird, und der Lippenteile 26 aufweist, die in die Ausnehmungen hinter den hakenförmigen Anschlägen passen, um die Kanalseitenwandungen in dem fertigen Rahmen gegen eine Bewegung voneinander wegzuhalten. Jeder Arm der Leiste ist mit einer querverlaufenden Nut bzw. Aussparung versehen, deren Boden durch eine gestrichelte Linie 27 angedeutet ist und ist in seiner Stellung durch Verzahnung der Kanalwandung gesichert, um eine entsprechende Rippe auf der Innenfläche der Kanalwandung zu erzeugen, die sich gegen
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die Seite der Nut 27 abstützt, welche von der Ecke abgekehrt ist. Somit können aneinanderstoßende Rahmenteile des Flügels fest miteinander verbunden werden, ohne daß Schrauben oder andere getrennte Befestigungsmittel benutzt werden.
Nach einer weiteren Abänderung wird anstatt der Verwendung von federnden Kanalwandungen für die Sicherung der profilierten Rippe des Deckstreifens die profilierte Rippe im Kanal befestigt, indem die Kanalseitenwandungen gegeneinander gedrückt oder gerollt werden, um die freien Kanten derselben oder deren Anschläge in Ausnehmungen entlang der profilierten Rippe zu drücken. Z.B. wird nach Fig. 7 der Metallteil 1 a z.B. aus Aluminium mit einem verhältnismäßig flachen Kanal extrudiert, dessen Seitenwandungen 2 a nach dem Extrudieren auseinandergespreizt sind, so daß die profilierte Rippe 9 des Plastikstreifens zwischen die Seitenwandungen eingesetzt werden kann, worauf die Seitenwandungen 2 a durch einen Rollvorgang zusammengedrückt werden, um die Anschläge 5 a in die Ausnehmungen entlang der Rippe 9 zu drücken.
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Claims (10)

2752235 Dr. Hu8O wüikan 2 2. Nov. 1977 Dipl.-Ing. Tho^.'.s Wi'cken DipL-Chem. Dr. V»'>ij7.n:j Laufer Lübeck, Eft!» Slrauo 62-54 Anmelder: Johannes Harald Bierlich, 0resundsh#j 15, Charlottenlund, Dänemark Ansprüche
1.ι Rahmen zur Herstellung doppelt verglaster Fenster oder Türen, gekennzeichnet durch den Zusammenbau aus länglichen Metallteilen (1) mit einem Querschnitt, der mindestens einen offenen Kanal und sich gegenüberliegende Anschläge (5 - 5,6 - 6) auf den Innenflächen der sich gegenüberliegenden Kanalseitenwandungen (2, 3) in Nähe deren freien Kanten aufweist und aus einem aus einem im wesentlichen harten oder steifen, wärmeisolierenden Material extrudierten Deckstreifen (7, 8) mit einem Querschnitt,.der eine längsverlaufende Rippe (9) mit einem Profil aufweist, welches zwischen dem Paar sich gegenüberliegender Anschläge (5, 6) des Kanals paßt und sich mit den Anschlägen des Kanals kuppelt, um den Deckstreifen (7, 8), der die freien Kanten der Kanalseitenwandungen (2, 3) mit einem Randbereich (11, 12, 13, 14) des Streifens überbrückt, festzuhalten, wobei der Streifen seitlich über die Seitenwandung des Kanals vorragt.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallteil (1) einen Querschnitt mit zwei in entgegengesetzte Richtun-
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gen offenen Kanälen besitzt, die je ein Paar sich gegenüberliegender Anschläge (5, 6) aufweisen und daß die Deckstreifen mit ihren profilierten Rippen (9) zwischen die Anschlagpaare der beiden Kanäle passen und sich mit den Anschlägen kuppeln.
3. Rahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trennwand (4) zwischen den beiden gegenüberliegenden Kanälen zu den Seitenwandungen (2, 3) der Kanäle geneigt ist.
4. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallteil (1) aus einer Aluminiumlegierung mit federnder Eigenschaft extrudiert ist und daß die Kanalseitenwandungen (2, 3) tief genug sind, um einen Deckstreifen mit ihnen durch Einpressen der profilierten Rippe (9) zwischen den freien Kanten der Kanalseitenwandungen zusammenzusetzen.
5. Rahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der extrudierte Metallteil auch einen teilzylindrischen Teil (18) aufweist, der in einen Kanal ragt und dazu dient, aneinander stoßende Rahmenteile an den Ecken eines rechteckigen Rahmen zu verbinden.
6. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilrippe (9) eines Deckstreifens (7, 8) ein Distanzstück (9 a) von einer Breite entsprechend der Breite über die Kanalseitenwandungen (2, 3) aufweist und daß das Distanzstück
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zwischen den freien Kanten der Kanalseitenwandungen und der Rückseite des Randbereiches (11/ 12, 13, 14) des Deckstreifens (7, 8) liegt.
7. Doppelverglaste Tür oder doppelverglastes Fenster mit einem Rahmen, der durch Verbindung mehrerer Rahmenteile nach einem der vorherigen Ansprüche zusammengesetzt ist, gekennzeichnet durch vier Rahmenteile (S), deren aneinander stoßende Enden benachbarter Rahmenteile miteinander verbunden sind, um einen rechteckigen Rahmen zu bilden, wobei die Randkantenbereiche (13) des inneren und äußeren Deckstreifens (7, 8) ins Innere des Rahmens vorspringen, um einen Falz zu bilden, und durch eine abgedichtete Doppelglasscheibe (21), die in den Falz eingepaßt und hierin durch einen Wulst (15) aus wärmeisolierendem Material gehalten ist, wobei der Wulst mit dem Inneren des Rahmens fest verbunden ist und sich von dem äußeren oder inneren Deckstreifen (7, 8) erstreckt.
8. Verfahren zur Herstellung eines Rahmens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (9) eines Deckstreifens (7, 8) zwischen die Kanten des offenen Kanals gelegt und die Teile zwischen Druckrollen progressiv gegeneinander gedrückt werden, wobei sich die Metallseitenwandungen (2, 3) des Kanals gegen die Federung des Metalls nach außen biegen, bis die Anschläge (5, 6) in die Ausnehmungen der Profilrippe (9) zurückschnappen.
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9. Verfahren zur Herstellung eines rechteckigen Rahmens aus vier Längen Rahmenstücken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rahmenlängen auf Gehrung geschnitten werden, derart, daß die Gehrungsenden der Deckstreifen (7,8) über die Gehrungsenden des Metallteiles (1) vorragen, und daß die Gehrungsenden zusammenstoßender Deckstreifen miteinander verbunden, dann zusammengeschlossen und mit den aneinanderstoßenden Gehrungsenden der aneinanderstoßenden Metallteile fest verbunden werden, um dadurch die Deckstreifen entlang ihrer Länte zusammenzudrücken.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehrungsenden aneinanderstoßender Deckstreifen durch Warmverschweißung verbunden werden, und das aneinanderstoßende Gehrungsenden der Metallteile mittels Schrauben (19) fest verbunden werden.
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